Cover-Bild Lemon Summer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783641185213
Kody Keplinger

Lemon Summer

Anja Galić (Übersetzer)

Die Liebe findet dich, wo du auch steckst

Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

So eine tolle Sommergeschichte!

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Das Buch „Lemon Summer“ wurde von Kody Keplinger geschrieben. Im Mai 2017 ist das Buch vom ctb Verlag veröffentlich worden. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, ...

Das Buch „Lemon Summer“ wurde von Kody Keplinger geschrieben. Im Mai 2017 ist das Buch vom ctb Verlag veröffentlich worden. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.
Whitley kommt wie jedes Jahr in den Sommerferien zu ihrem Vater, da ihre Eltern geschieden sind. Doch leider ändert sich in diesem Sommer sehr viel, denn Whitley stellt bei ihrer Ankunft nicht nur fest, dass ihr Vater in ein anderes Haus umgezogen ist, sondern auch, dass er eine Frau heiraten möchte. Dazu kommt noch, dass ihr Vater ab sofort zwei neue Kinder hat, die er lieber zu mögen scheint, als Whitley, denn sie hat das Gefühl, dass sich ihr Vater immer mehr von ihr entfernt. Doch das Schlimmste vor allem ist, dass Whitley ihren neuen Stiefbruder Nathan bereits kennt, denn die beiden sind sich auf einer Party näher gekommen.
„Lemon Summer“ hat mir sehr gut gefallen, da ich die Handlung einfach total spannend und interessant fand, denn immerhin findet man nicht alle Tage ein Buch, wo es um ein heikles Thema geht, wie um eine Beziehung zwischen Stiefgeschwistern. Natürlich könnte man jetzt das Buch mit der „Dark Love-Reihe“ vergleichen, doch ich muss ehrlich sagen, dass „Lemon Summer“ eine ganz eigene Handlung hat und ich finde auch, dass mir dieses Buch besser als „Dark Love“ gefallen hat. Ein Grund ist auf jeden Fall, dass das Buch eine zügige Handlung hat und man trotz der wenigen Seiten völlig in einen Bann gerissen wird. Außerdem fand ich es toll, dass im Buch auf ein ernstzunehmendes Thema angesprochen wird. Nämlich Cybermobbing.
Mit den Protagonisten konnte ich mich auch sehr anfreunden, denn Whitley ist mir während des Buches immer sympathischer geworden. Zu Beginn des Buches habe ich mich schon gefragt, ob ich mich mit Whitley identifizieren kann, denn man muss wissen, dass sie in ihre Alter nichts anbrennen lässt. Doch am Ende hin hat man als Leser gemerkt, dass Whitley sich tatsächlich geändert hat und sie in diesen Sommerferien erwachsen wurde. Natürlich hatte sie ihre Gründe für ihr Verhalten, aber darauf möchte ich nicht eingehen.
Nathan war mir gleich zu Beginn sympathisch, denn er hat einen Charakter, den man nicht oft bei männlichen Protagonisten zu Gesicht bekommt. Er ist nämlich nicht der typische böse und kalte Junge mit einer schlimmen Vergangenheit, sondern eher der freundliche, aber dennoch heißte Nerd.
Die Autorin Kody Keplinger hat meiner Meinung nach ein sehr gutes Buch geschrieben, das ich hundertprozentig noch öfters lesen werde. Außerdem hat mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen, wodurch ich das Buch flüssig lesen konnte und es schon innerhalb eines Tages beenden konnte.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ergreifend, fesselnd, mitreißend!

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Ergreifend, fesselnd, mitreißend! Einmal in seinem Bann, ließ mich „Lemon Summer“ einfach nicht mehr los!

Inhalt:
Die Liebe findet dich, wo du auch steckst
Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt ...

Ergreifend, fesselnd, mitreißend! Einmal in seinem Bann, ließ mich „Lemon Summer“ einfach nicht mehr los!

Inhalt:
Die Liebe findet dich, wo du auch steckst
Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ... (© cbt)

Meine Meinung:
Kody Keplingers Erstlingswerk „Von wegen Liebe“ kenne ich nur verfilmt, aber wenn die Geschichte rund um Bianca und Wesley so fesselnd ist, wie diese hier, kann ich es gar nicht mehr erwarten es zu lesen! Übrigens: Bianca und Wes haben kleine Auftritte in „Lemon Summer“.

Der Klappentext machte mich neugierig und brachte mich schon zum Schmunzeln, aber das es mich SO in den Bann ziehen würde, DAS hätte ich sicher nicht erwartet!

Die Handlung
Whitley hat es nicht gerade leicht im Leben gehabt. Wie schwer sie es wirklich hatte, bekommt man als Leser nach und nach mit. Die Mutter suhlt sich nach der Scheidung in Selbstmitleid und ihren Vater sieht sie nur einmal im Jahr. Im Sommer.
Und genau wie der Titel es passend ausdrückt ist dieser Sommer von Whitley so bitter wie eine Zitrone, denn der gemeinsame Sommer mit ihrem Dad ist alles andere als eine gemeinsame Zeit, denn eine neue Familie gibt es auch und die fordert Aufmerksamkeit.

Kody Keplinger schaffte es mehr als einmal, mich zu Tränen zu rühren. Der Schmerz, den Whitley durch ihre Eltern, durch das Gefühl, nicht Bestandteil einer Familie zu sein, fühlt, ist emotional und berührend. Ich litt mit Whitley mit.
Whitley Hang zum Alkohol und zu wilden Knutschereien wirken anfangs übertrieben, aber nach und nach konnte ich sie nur allzu gut verstehen. Wenn man ständig das Gefühl hat unglücklich zu sein, will man nichts lieber, als wenigstens für ein paar Stunden so etwas Ähnliches wie Glück zu verspüren.

Aber Kody Keplinger schaffte auch die Kurve der Veränderung mit Bravour. Es war keine schnelle Änderung, sondern nach und nach lernt Whitley, was es bedeutet für jemanden wichtig zu sein, dass es Menschen gibt, die wollen, dass es ihr gut geht!
Gefühlvoll. Emotional. Absolut gelungen!

» [...], aber mich abzuschotten hatte mir wehgetan, also haben sie mich dort rausgeholt. [...] Ich konnte nicht einfach aufhören, Angst zu haben, aber ihnen zuliebe konnte ich es versuchen. «
[Seite 186, EBook]

Die Charaktere
Authentisch. Lebendig. Echt.
Drei Begriffe, die ich mit den Personen aus diesem Buch verbinde.
Whitley und Nathan sind großartige Protagonisten, aber auch die Nebenprotagonisten haben es verdient erwähnt zu werden.

Harrison und Bailey machen es Whitley zwar oft nicht leicht, aber wenn es darauf ankommt, sind sie da. Harrison, der gutaussehende Schwule, der das Herz am rechten Fleck hat und Bailey, die Stiefschwester in Spe, der man einfach nicht böse sein kann. Beide sind so herzlich, liebevoll und genau das, was Whitley in diesem Sommer mehr als braucht!

Nathan ist der typische Good Guy mit dem goldenen Herzen und zudem der heiße Nerd, wie Whitley ihn oft genug in Gedanken nennt. Er ist das glatte Gegenteil der immer zynischen Whitley, aber auch er hat Seiten, die überraschen und die man so nie erahnt hätte.

Whitley ist zynisch, sarkastisch, oft betrunken und unfreundlich, aber vor allem eines: unglücklich. Ihre Knutsch-Affären sind ihre Ausflüchte aus ihrem Leben, wie die „glücklichen Sommer“ mit ihren Vater, aber diese Zeit schien mittlerweile vorbei zu sein.

Über ihre Eltern will ich gar nicht so viel schreiben, denn sie machten mich entweder unglaublich traurig oder trieben mich zur Weißglut. DAS sollen Eltern sein? Erschütternd, aber vermutlich viel öfters Realität, als das es ein Kind je miterleben sollte!

Die Schreibweise
Locker, leicht, angenehm und sehr gefühlvoll!
Kody Keplinger schafft es mit ihren Wortschatz nicht nur Bilder im Kopf der Leser zu erschaffen, sondern auch tiefe Emotionen in einem zu wecken.
Ich habe mit Whitley mitgelitten und habe einfach nur gehofft, dass endlich jemand kommt und sie aus diesem Alptraum befreit!

Die Dialoge waren nicht bemüht, sondern fügten sich perfekt in die Handlung ein. Whitley hat zudem einen köstlichen Humor bzw. ihre negativen Gedanken brachten mich genauso oft zu Schmunzeln, wie ich wegen ihr Tränen verdrückt habe.

»Das hier war schlimmer als jede TV-Liebesschmonzette. Arme kleine Witwe begegnet erfolgreichem Lokalpromi und sie leben glücklich in ihrer schönen, heilen Vorstadtwelt bis ans Ende ihrer Tage. Kotz.«
[Seite 24; EBook]

Fazit:
Kody Keplingers zweites Buch und es wird hoffentlich nicht das letzte sein! Ich muss jetzt noch ganz schnell zu „Von wegen Liebe“ greifen, denn ich habe Blut geleckt!
Die Schreibweise ist flüssig, angenehm und gefühlvoll. Die Charaktere sind echt, authentisch und lebendig. Die Handlung emotional und fesselnd.
Ich könnte nicht sagen, was ich hätte geändert haben will, denn es war toll, wie es ist.
Es ist ein Buch über eine unglückliche Scheidung, über die dazu geführte Vernachlässigung des Kindes und über das Gefühl endlich Teil einer Familie zu sein.
„Lemon Summer“ bekommt von mir 5 von 5 Federn! Highlight!

Veröffentlicht am 13.07.2017

Ganz nett

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Titel: Lemon Summer

Originaltitel: A Midsummer's Nightmare

Autor: Kody Keplinger

Verlag: cbt

Seitenanzahl: 352

Erstausgabe: 09.05.2017

Preis: 9,99€ [D] [ Taschenbuch]



Klappentext:

Seit ihre Eltern ...

Titel: Lemon Summer

Originaltitel: A Midsummer's Nightmare

Autor: Kody Keplinger

Verlag: cbt

Seitenanzahl: 352

Erstausgabe: 09.05.2017

Preis: 9,99€ [D] [ Taschenbuch]



Klappentext:

Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ...


Meinung:

Die Geschichte an sich hat mir vom Aufbau und von der Idee sehr gefallen, denn obwohl natürlich das Klischee "Mädchen verliebt sich in den Sohn der Freundin ihres Vaters" aufgegriffen wurde, so ist es doch ganz anders und somit auch ohne Fantasy sehr spannend! 

Der Schreibstil war mir persönlich etwas zu vorantreibend. Ich hätte es toll gefunden, wenn das ganze etwas weniger Tempo hätte.

Offen gesagt, hat mich Protagonisten Whitles sehr gestört. Abgesehen davon, dass ich es nicht mag, wenn Leute sich an jeden ranmachen, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, ist Whtley häufig echt zickig! Gefühlt jedes 2. Kapitel klopft jemand an ihre Zimmertür und fleht sie an, diese auf zu machen, während sie rumbockt wie ein kleines Kind! 

Allerdings hat sich Withley bei mir zum Schluss noch ein kleines bisschen retten können, nämlich als sie über ihren Schatten gesprungen ist und mal wirklich ihre Meinung gesagt hat!

Nate, ist ehrlich gesagt für mein empfinden viel zu gut für Withley, natürlich ist er immer mal ein Arschloch, aber trotz allem ist er immer für andere da, man merkt wie wichtig ihm Familie und auch Whitley sind. 

Auch Harrisson, fand ich als Figur toll. Er entspricht mal nicht dem Muster-Buch-Schwulen, der sich an jeden Typen ran Macht, den er auch nur ansatzweise mag... Er war ein wenig wie der Fels in Whitleys Brandung!


Fazit:

Lemon Summer ist ein Buch, das man gut mal zwischendurch lesen kann, allerdings ist die Protagonistin stellenweise sehr nervig! Ich vergebe 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 22.06.2017

Rezension zu "Lemon Summer" von Kody Keplinger

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Meinung:
Die Geschichte beginnt unmittelbar mit der Abschlussfeier von Whitley. Wie im Klappentext bereits erwähnt wird, entpuppt sich ihr One-Night-Stand als ihr neuer Bruder. So wird der Leser auch sofort ...

Meinung:
Die Geschichte beginnt unmittelbar mit der Abschlussfeier von Whitley. Wie im Klappentext bereits erwähnt wird, entpuppt sich ihr One-Night-Stand als ihr neuer Bruder. So wird der Leser auch sofort ins Geschehen hineingezogen und kann die erste Begegnung der beiden mitverfolgen. Das Buch baut sich langsam auf, allerdings wurde es gegen Ende erst tiefgründiger. Whitley erfährt vorweg Überraschungen und ist daher natürlich sehr verwirrt, aber die Geschichte war bist auf die letzten Seiten eher eine oberflächige Liebesgeschichte. Daher konnte mich das Buch leider nicht ganz so mitreißen wie erhofft. Der Schreibstil war allerdings sehr leicht und verständlich, daher konnte ich die Seiten auch schnell weglesen.

Buchcharaktere:
Whitley ist eine Einzelgängerin. In ihrer Familie gibt es einige Probleme und daher ist es auch nur verständlich das sich das in ihrem Verhalten wiederspiegelt. Sie kann sich nur an ihren Vater und ihren Bruder wenden, doch als Whitley den kommenden Sommer bei ihrem Vater verbringt kommt alles anders als erwartet.
Die neue Familie ihres Vaters war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie sind sehr offen und freundlich. Das zum Leidwesen von Whitley. Sie verhält sich anfangs etwas kindisch für ihr Alter. Natürlich kann ich verstehen das sie erst einmal überrumpelt und überfordert ist, allerdings erwarte ich auch ein wenig Reife, schließlich geht sie nach dem Sommer aufs Collage, ansonsten aber war sie mir sympathisch.

Die Nebencharaktere wurden gut ausarbeitet. Nathan, Bailey und Harrison waren echt toll. Sie habe ich alle in mein Herz geschlossen und finde es schade das ich mit dem Ende des Buches auch von ihnen Abschied nehmen muss. ;(