Cover-Bild Entführung ins Glück
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 24.08.2020
  • ISBN: 9783957346407
Kristi Ann Hunter

Entführung ins Glück

Roman.
Silvia Lutz (Übersetzer)

England, 1812: Da für Lady Miranda kein standes gemäßer Ehemann in Sicht ist, vertraut sie ihren Kummer Briefen an, die an einen verschollenen Freund ihres Bruders adressiert sind. Einen Freund, dem sie nie begegnet ist und der die Briefe natürlich nie erhalten soll. Doch als Marlow, der neue, geheimnisvolle Kammerdiener ihres Bruders, unwissentlich einen dieser Briefe verschickt, ist Miranda zunächst schockiert - denn der Verschollene antwortet. Nach und nach entwickelt sich eine tiefe Brieffreundschaft. Ob Miranda doch noch auf die Erfüllung ihres Traumes hoffen darf?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

frischer frecher Roman über Lady Miranda

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Lady Miranda, eine hübsche Frau mit Köpfchen, findet sich langsam damit ab eine "alte Jungfer" zu werden.

Durch ihre frische und freche Art benimmt sie sich, laut ihrer Mutter, nicht immer wie die Lady, ...

Lady Miranda, eine hübsche Frau mit Köpfchen, findet sich langsam damit ab eine "alte Jungfer" zu werden.

Durch ihre frische und freche Art benimmt sie sich, laut ihrer Mutter, nicht immer wie die Lady, die sie sein sollte.

Genau deshalb gefiel sie mir so, zwischen allen Phrasen blicken immer wieder ihr Herz und ihrer wahre Gedanken durch.

Vieles darf sie gar nicht äußern weil es sich nicht schickt, und so fängt sie an dem Freund ihres Bruder Briefe zu schreiben. Briefe in denen sie ihr Herz öffnet, Briefe die eine Art Tagebuchersatz sind.

Peinlicherweise gerät einer dieser Briefe in die Hände Marlows, dem attraktiven und geheimnisvollen Kammerdiener ihres Bruders.

Es kommt wie es kommen muss, der Brief wird versendet.

Das alles zu lesen war so amüsant. Die Ganze Geschichte ist humorvoll, lustig, frisch und frech geschrieben und schenkt vergnügliche Stunden.

Ich habe mehrmals laut gelacht und mich köstlich amüsiert.

Dieses Buch ist perfekt um kurz abzutauchen, auf Bälle zu gehen, zu tanzen, nebenbei die Gesellschaft zu beobachten und sich (ungewollt) ins Abendteuer zu stürzen.

Es gibt hier Witz, Spaß und Liebe. Einfach nur herrlich.

Der Glaube spielt hier allerdings nur eine kleine Rolle, mich persönlich hat das aber absolut nicht gestört denn dieses Geschichte war kurzweilig und unterhaltsam.

Es war mein erster Roman von Kristi Ann Hunter, aber es wird bestimmt nicht der letzte sein ich bin nämlich echt begeistert.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Eine romantische Reise nach England

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Entführung ins Glück ein Roman von Kristi Ann Hunter (GerthMedien)

Das Cover des Romans finde ich einfach wundervoll und ich wollte genau wissen, was hinter den beiden Buchdeckeln steckt. Ich wurde nicht ...

Entführung ins Glück ein Roman von Kristi Ann Hunter (GerthMedien)

Das Cover des Romans finde ich einfach wundervoll und ich wollte genau wissen, was hinter den beiden Buchdeckeln steckt. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte um Lady Miranda, die 1812 in England spielt, liest sich spannend und amüsant zugleich. Die Autorin versteht sich auf eine feinsinnige, zeitgemäße Situationskomik. Diese passt sich in die historische Rahmenhandlung ein und unterstreicht die Sympathie und den Charme der Figuren. Die Charaktere handeln authentisch und zeitgemäß, allen voran Mirandas Mutter, die ihre Tochter in den besseren Kreisen und vor allem verheiratet wissen möchte. Ihr Engagement begleiten von je her zahlreiche Ermahnungen. Miranda geht in die vierte Saison und und möchte nicht als Jungfer enden. Sie schreibt ihre Sorgen und Sehnsüchte in Briefen nieder, die sie an einen verschollenen Freund ihres Bruders adressiert. Doch erhalten und lesen soll er sie niemals. Die Tragweite offenbart sich, als der neue Kammerdiener, Marlow, einen dieser Briefe verschickt und der Verschollenen darauf antwortet. …

Dieser charmante Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und der flüssige Schreibstil der Autorin hat mich bis zum Ende begeistern können. Kristi Ann Hunter vermag durch ihre zeitgemäße Erzählweise eine besondere Atmosphäre zu schaffen und die Spannung durchweg hochzuhalten.
Miranda ist eine Hauptfigur, die man gleich in ihr Herz schließen möchte. Andere Charaktere kommen nicht zu kurz und vermitteln Lebendigkeit und Authentizität.

Fazit: Die Entführung ins Glück hat mir zauberhafte Lesemomente bereitet. Dieser historische Roman ist abwechslungsreich und gleichermaßen romantisch grazil, wie abenteuerlich, und verwegen. Ein netter Zeitvertreib mit uneingeschränkter Leseempfehlung! Ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein Briefwechsel mit Folgen

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1812 Hertfordshire/England. Ihr großer Wunsch nach einem standesgemäßen Ehemann und eine eigene Familie hat sich für die 20-jährige Lady Miranda bisher nicht erfüllt. Während ihre jüngere verwöhnte Schwester ...

1812 Hertfordshire/England. Ihr großer Wunsch nach einem standesgemäßen Ehemann und eine eigene Familie hat sich für die 20-jährige Lady Miranda bisher nicht erfüllt. Während ihre jüngere verwöhnte Schwester Georgina der Star ihres Debüts ist und von Herren auf Freiersfüßen umschwirrt wird, lässt Miranda ihre gedrückte Stimmung durch das Verfassen von Tagebuch-Briefen an den unbekannten Freund ihres Bruders Griffith heraus, wohlwissend, dass er diese niemals zu Gesicht bekommen wird. Dumm nur, dass der neue Kammerdiener Marlow die Briefe an den Herzog von Marshington tatsächlich versendet. Miranda schämt sich bereits in Grund und Boden, sucht nach einem Ausweg aus dieser verflixten Lage, da erhält sie tatsächlich eine Antwort vom Herzog und ein freundschaftlicher Briefwechsel beginnt, der sich nach und nach zu einer Romanze entwickelt, die nicht vorhersehbar ist, auch für Miranda nicht…
Kristi Ann Hunter hat mit „Entführung ins Glück“ einen sehr unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur zu einer Reise in die Regency-Zeit einlädt, sondern auch mit einer atmosphärisch-dichten und farbenfrohen Geschichte überzeugt. Der flüssig-humorvolle, bildgewaltige und gefühlvolle Erzählstil macht es dem Leser leicht, sich gedanklich in die Vergangenheit zu begeben, um dort neben Lady Miranda und ihrer Gedanken- und Gefühlslage auch die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten genau unter die Lupe zu nehmen. Durch die wechselnden Perspektiven entwickelt die Handlung eine Eigendynamik, die mit gut gesetzten Wendungen, humorigen Verwechslungsszenen und spritzigen Dialogen die unterschwellige Spannung immer weiter in die Höhe schraubt. Ein besonderes Augenmerk verdient auch das gesellschaftliche und politische Sittengemälde, das die Autorin dem Leser präsentiert, vor allem im Hinblick auf die Lage der Frau zu jener Zeit, deren Ruf das höchste Gut war, das sie zu verlieren hatte. Auch die Standesunterschiede werden deutlich aufgezeigt und dass es für eine junge Dame völlig indiskutabel war, sich mit dem Dienstpersonal einzulassen. Das Korsett der damaligen Konventionen war sehr starr und folgte genauen Regeln, aus denen ein Entkommen schon im Hinblick auf das Ansehen der Familie nicht möglich war. Der christliche Aspekt ist in diesem Buch nur sehr unterschwellig bemerkbar.
Die Charaktere wurden liebevoll ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt. Ihre individuellen menschlichen Eigenschaften wirken glaubwürdig und authentisch, so dass der Leser schnell eine Nähe zu ihnen aufbaut und gespannt die Ereignisse verfolgt. Miranda ist eine freundliche und impulsive junge Frau, in deren Brust zwei Herzen schlagen. Einerseits möchte sie den Ansprüchen ihrer Eltern gerecht werden, andererseits wünscht sie sich, ungeachtet der Vorgaben und Regeln ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie besitzt Herz und Verstand, doch geht ihr Temperament manchmal mit ihr durch. Marlow erledigt als Kammerdiener zwar seinen Job, aber ihn treibt ein Geheimnis um, das sich erst nach und nach offenbart. Mirandas Schwester Georgina ist ein verwöhntes und arrogantes Ding, für die sich alles nur um ihre Person drehen muss, ansonsten wird sie unerträglich und tyrannisiert ihr Umfeld. Mirandas Mutter wirkt mit ihren ewigen Ermahnungen wie eine strenge Lehrmeisterin. Auch wenn sie um die Erziehung ihrer Töchter besorgt ist, fehlt es hier etwas an Wärme und Verständnis. Aber auch Griffith, Tante Marguerite und weitere Protagonisten sorgen für reichlich Wirbel in dieser turbulenten Geschichte.
„Entführung ins Glück“ ist ein historischer Roman mit einem gelungenen Mix aus spannender Verwechslungskomödie gepaart mit Romantik und gut dosiertem Humor. Dynamisch, spritzig und kurzweilig erzählt, hat er eine absolute Leseempfehlung auf jeden Fall verdient!

Veröffentlicht am 01.11.2020

Spannend, humorvoll, romantisch und atmosphärisch!

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England im frühen 19. Jahrhundert: Auch nach mehreren Saisons in London ist noch kein Heiratskandidat für Lady Miranda in Sicht. Sie verarbeitet ihren Kummer, indem sie ihre Gedanken zu Papier bringt und ...

England im frühen 19. Jahrhundert: Auch nach mehreren Saisons in London ist noch kein Heiratskandidat für Lady Miranda in Sicht. Sie verarbeitet ihren Kummer, indem sie ihre Gedanken zu Papier bringt und Briefe an einen imaginären Freund schreibt. Abgesendet hat sie diese Briefe natürlich nie. Doch da dieser imaginäre Freund ausgerechnet ein verschollener enger Freund ihres Bruders ist, kommt es, wie es kommen muss: Eines Tages wird ein solcher Brief versehentlich vollständig an diesen Freund adressiert und von Marlow, dem neuen, mysteriösen Kammerdiener ihres Bruders, in die Post gegeben. Tatsächlich entwickelt sich eine Brieffreundschaft - doch kann daraus Liebe werden? Und wie wird Miranda reagieren, wenn sie erfährt, um wen es sich bei diesem verschollenen Freund tatsächlich handelt, mit wem sie also die ganze Zeit über kommuniziert hat?

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"Entführung ins Glück" ist einer dieser Romane, in denen der Leser sofort ankommt. Schon ab der ersten Seite fühlt man sich ins Jahr 1812, nach Hertfortshire und London, zu Miranda und deren Familie versetzt und erlebt alles hautnah. Stil und Atmosphäre begeistern auf Anhieb.

Die Figuren sind allesamt komplex und detailliert gezeichnet und tragen so zum Lesegenuss und positiven Gesamteindruck bei.

Auch die Annäherung zwischen Miranda und Marlow bzw. Marshington, die Neckereien, der Humor, aber auch die ernsteren Vorkommnisse und Aspekte, sind wunderschön zu verfolgen und in die Tiefe gehend.

Eine Stelle machte mich stutzig, erschien mir nicht ganz logisch - so lässt Marshington Miranda ausspionieren, um zu erfahren, ob es bereits einen Mann an ihrer Seite gibt. Da er zu diesem Zeitpunkt aber schon viel Zeit mit ihr verbracht und ihr Bruder ihm zudem schon vorgeschlagen hatte, sie zu heiraten, macht diese Stelle nicht wirklich Sinn.

Ansonsten gibt es an diesem Roman aber nichts auszusetzen.

Der christliche Aspekt war zwar zunächst nur allzu dezent vorhanden, nahm im späteren Verlauf aber zunehmend Raum ein, so dass sich diesbezüglich insgesamt ein stimmiges Gesamtbild ergibt.

Durch die Drohbriefe und Entführungen gewann der Roman in einem Maße an Spannung, Gefahr und Tempo, das ich vorab gar nicht erwartet hatte. Gerade in Kombination mit Kulisse, Atmosphäre, Figuren, Stil, Humor und Romantik sowie dem christlichen Aspekt ergab sich aber eine überaus gelungene Mischung!

Dieses Werk und diese Autorin sind ein Muss für alle, die christliche Regency-Romane lieben. Ich hoffe sehr auf viele weitere Romane aus der Feder von Kristi Ann Hunter!

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Eine Lady tut so etwas nicht...

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Lady Mirandas Wünsche, nach der 4.Saison endlich einen Mann zu finden, der sie liebt und nicht nur nach ihrer Mitgift aus ist, zeigt sich immer schwieriger, gerade weil ihre hübsche Schwester Georgina ...

Lady Mirandas Wünsche, nach der 4.Saison endlich einen Mann zu finden, der sie liebt und nicht nur nach ihrer Mitgift aus ist, zeigt sich immer schwieriger, gerade weil ihre hübsche Schwester Georgina nun auch ihre erste Saison hat. Die Unterschiede zwischen beiden spürt man deutlich, was der Geschichte nochmal mehr etwas Dramatik gibt, denn sie lässt mit ihren spitzen Bemerkungen nichts unversucht, ihre große Schwester in den Schatten zu stellen.
Etikette und die ständigen Erinnerungen an Regeln und die Sätze ihrer Mutter: „Eine Lady macht so was nicht“, tauchten in den herrlichsten Momenten auf, in denen Miranda so manches Mal Anstand und Etikette verliert, aber so lustig, dass man sich genau in die Situation hineinversetzen kann.
Die Idee, dem damaligen Schulfreund ihres Bruders Griffith und gleichzeitigem Herzog Ryland Marshington heimlich Briefe über ihre unglücklichen Umstände zu schreiben, aber nie abzuschicken, ist einfach klasse, nehmen aber interessante Wendung, weil der neue Kammerdiener ihres Bruders davon Wind bekommt. Die Sorge und Ängste um ihre Ehre, die eine Kette von weiteren überraschenden Ereignissen nach sich zieht, ist toll entwickelt und ein Hoffen und Bangen reißt den Leser total mit.
Es gibt zwar eine Reihe von Nebencharakteren, aber genau diese zeigen, wie wichtig es im Leben ist, Vertrauen zueinander zu haben, gerade wenn man einen riskanten Job hat, von dem niemand etwas wissen darf. Wenn man nicht genau weiß, wer Freund und Feind ist, ist es so wichtig, dass man völlig auf Gott vertraut und Menschen in seinem Leben hat, die wirklich zu einem halten. Das hat die Autorin toll herausgestellt und genau die richtige Mischung präsentiert, die mir schöne Lesestunden bereitet hat.
Miranda ist eine Lady, die einem ans Herz wächst mit ihrer offenen Art, ihren lustigen Gedanken und Selbstgesprächen, ihrer Vorliebe für blaue Kleider. Wenn sie ab und zu ihre gute Erziehung vergisst, dann kann man ihr gar nicht böse sein, weil sie einfach eine sehr emotionale und lebenslustige Frau ist, die sich in keine Schablone pressen lässt, auch wenn ihre Mutter an ihr verzweifelt.
Insgesamt erwartet den Leser eine berührende Geschichte über Zusammenhalt, Familie, Freundschaft und Vertrauen, in der der Glaube eine wichtige Rolle spielt und von tollen Charakteren wunderbar in Szene gesetzt wird.

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