Cover-Bild Nicht die Bohne!
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.04.2013
  • ISBN: 9783453357426
Kristina Steffan

Nicht die Bohne!

Roman
Alles nach Plan? Nicht die Bohne!

Paula Schmidt mag keine Kinder. Klein, laut, dreckig, muss nicht sein. Karriere dagegen unbedingt! Gerade hat sie sich von Olaf und seinem Dauerthema Familienplanung getrennt, da ist Paula plötzlich schwanger. Ungewollt, versteht sich. Dass das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschall ihr das Herz stehlen könnte, damit hat sie nicht gerechnet. Ebenso wenig mit dem Chaos, das nun über ihr Leben hereinbricht: in Form einer Kreißsaaltour mit Duftlämpchen und Walgesängen, einer neuen beruflichen Laufbahn auf dem Ökohof und eines schweigsamen, aber sehr attraktiven Tischlers namens Simon …

Außerdem von Kristina Steffan im Diana Verlag erschienen: »Land in Sicht« (Roman) und »Meer in Sicht« (Erzählung).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2024

Unterhaltsame Geschichte mit tollen Charakteren

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Paula mag keine Kinder und wollte auch nie welche. Daher hat sie sich von Olaf getrennt, der an einer gemeinsamen Familienplanung festhalten wollte. Frisch getrennt stellt Paula plötzlich fest, dass sie ...

Paula mag keine Kinder und wollte auch nie welche. Daher hat sie sich von Olaf getrennt, der an einer gemeinsamen Familienplanung festhalten wollte. Frisch getrennt stellt Paula plötzlich fest, dass sie schwanger ist. Ungewollt natürlich. Doch das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschallbild verändert etwas in Paula. Und genauso lebensverändern ist ihr neuer Job auf dem Ökohof…

Die Autorin schafft es auch hier wieder ihre Figur ins Chaos hüpfen zu lassen und sich neu finden zu müssen. Paula steht mit ihrer frischen Trennung, der ungewollten Schwangerschaft und dem neuen Job gleich mehreren Herausforderungen gegenüber. Ihre Verzweiflung ist genauso spürbar, wie ihre im Laufe der Geschichte positive Veränderung. Paula läuft gerade bei ihrem neuen Job in so manche Fettnäpfen und verursacht Chaos und Unruhe und das auf eine so charmante und unterhaltsame Art, dass ich mich auf jeder Seite gut unterhalten fühlte.

Gerade die Öko-Gang auf dem Biohof mischt Paula, die bisher nur das Stadtleben kannte, gewaltig auf. Die Gang besteht aus ganz unterschiedlichen Charakteren, die dennoch alle einen gemeinsam Weg gefunden haben zusammen auf dem Hof zu leben. Jede Figur habe ich in mein Herz geschlossen und gerade diese Fülle an unterschiedlichen und besonderen Charakteren macht diese Geschichte so liebenswert und authentisch.

Und besonders die Momente zwischen Paula und Simon sind natürlich das Salz in der Suppe. Wie sich beide kennen lernen und langsam annähern, war gefühlvoll beschrieben und ich habe jede Szene genossen und bei einigen auch sehr mitgefiebert. Vor allem, weil Simon ein Geheimnis zu haben scheint und ich gespannt war, was dahinter steckt.

Wer schon Bücher dieser Autorin kennt, wird auch hier nicht enttäuscht. Kristina Valentin/Kristina Günak hat einfach ein Händchen für Charaktere, die wie aus dem Leben gegriffen wirken und die man nicht wieder so schnell vergisst. Auch wer unterhaltsame Liebesromane liebt, die manchmal trotz der Schwere der Themen Leichtigkeit versprühen, ist hier genau richtig. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Herrliches Buch

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Mit “Nicht die Bohne” hat die Autorin Kristina Steffan (eigentlich Kristina Günak) ein wunderbares, herrlich humorvolles Buch geschrieben, dass sich rasend schnell weglesen lässt. Eigentlich schade, weil ...

Mit “Nicht die Bohne” hat die Autorin Kristina Steffan (eigentlich Kristina Günak) ein wunderbares, herrlich humorvolles Buch geschrieben, dass sich rasend schnell weglesen lässt. Eigentlich schade, weil das Lesevergnügen nur so kurz ist. Aber auf Grund des Schreibstils, der Charaktere und der Geschichte will man einfach weiterlesen und ja nicht aufhören müssen.

Fangen wir beim Schreibstil an. Der ist so unverwechselbar und typisch für die Autorin, dass man schon nach den ersten Sätzen weiß, wer hinter dem Pseudonym steckt. Vorausgesetzt natürlich, man kenne die Serie um die Hexe Eli. So ging es mir, als ich die ersten Sätze, die ersten Abschnitte gelesen habe. Obwohl es eine ganz andere Geschichte ist, eine ganz andere Gegend – ich hatte das Gefühl zu Hause zu sein.

Vom ersten Satz an vermittelt die Autorin das Gefühl, angekommen zu sein. Freunde zu treffen, obwohl man die eigentlich noch gar nicht kennt. Unverwechselbar leicht, locker und komisch geschrieben, ist man schneller drin in der Geschichte als man glaubt.

Bei einigen Beschreibungen wie dem besoffenen Kolibri” oder der ungekrönten Excel-Listen-Queen” oder die sesselfurzenden Korinthenkacker” hab ich nicht nur lachen müssen, sondern hatte auch irgendwie Kopfkino.

Kristina Steffan schafft es, glaubwürdige Charaktere entstehen zu lassen. Charaktere die es überall genau so geben kann. Ich denke da nur an den Chef von Paula. Oder die Freunde, die Eltern, die Öko-WG und natürlich Paula selbst. Menschen wie Du und ich, wie man selbst halt, mit denen man sich identifizieren kann.

Die Beschreibungen der akuten Kaffee-Abneigung – Kaffee der wie Moppelkotze” schmeckt; der Besuch beim Gynäkologen; die Gedanken als sie erfährt das sie schwanger ist – lebensnah würde ich sagen. Und daher auch wieder nachvollziehbar und glaubhaft. Ich wüsste gern mal wie viele eigene Erfahrungen hier eingeflossen sind. Denn man nimmt Paula jedes einzelne Erlebnis ab.

Ich hab beim Lesen des Buches sehr viel gelacht – mal nur leise geschmunzelt, mal lauthals, mal so sehr das ich Tränen in den Augen hatte. Vielleicht sollte man, wenn man schüchtern ist, das Buch NICHT in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder generell in der Öffentlichkeit lesen. Wenn man dann nämlich lachen muss, könnte es peinlich werden.

Bei allen witzigen Formulierungen und spaßigen Beschreibungen und obwohl das Buch ein lustiger Roman ist – hin und wieder klangen auch ernstere” Töne mit und unterschwellig wurde – zumindest in meinen Augen – auch vermittelt, das es immer irgendwie weitergeht. Das frau” stark genug ist, auch ungeplante / ungewollte Situation zu meistern. Vorausgesetzt man will das und man hat die richtigen Freunde um sich rum.

Ein Zitat ging mir ans Herz und hat mich letzte Nacht noch zum nachdenken gebracht.

»Von Dingen hören, das ist nicht genug. Du musst sie durchlebt und durchliebt und durchlitten haben. Erst dann weißt Du am Ende deiner Tage, dass Dir das Leben quer durchs Herz geflossen ist.«

Alles in allem ist dieses Buch für mich persönlich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich habe jede einzelne Seite genossen und hab es sehr gern gelesen.

Vielen Dank liebe Kristina, für dieses tolle Buch, die vergnüglichen Lesestunden und das Du mich aus vollem Hals hast lachen lassen.

Veröffentlicht am 30.05.2017

(Kurz-)Rezension zu Nicht die Bohne von Kristina Steffan

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Rezension zu Nicht die Bohne von Kristina Steffan

Titel: Nicht die Bohne!
Autor: Kristina Steffan
Verlag: Diana Verlag (Random House)
Seiten: 352
Genre: ChicLit/Liebesroman
Preis: TB 8,99 € / ebook 7,99 ...

Rezension zu Nicht die Bohne von Kristina Steffan

Titel: Nicht die Bohne!
Autor: Kristina Steffan
Verlag: Diana Verlag (Random House)
Seiten: 352
Genre: ChicLit/Liebesroman
Preis: TB 8,99 € / ebook 7,99 €
Erscheinungsdatum: 09.04.2013
Isbn: 978-3453357426

Klappentext:

Paula Schmidt mag keine Kinder. Klein, laut, dreckig, muss nicht sein. Karriere dagegen unbedingt! Gerade hat sie sich von Olaf und seinem Dauerthema Familienplanung getrennt, da ist Paula plötzlich schwanger. Ungewollt, versteht sich. Dass das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschall ihr das Herz stehlen könnte, damit hat sie nicht gerechnet. Ebenso wenig mit dem Chaos, das nun über ihr Leben hereinbricht: in Form einer Kreißsaaltour mit Duftlämpchen und Walgesängen, einer neuen beruflichen Laufbahn auf dem Ökohof und eines schweigsamen, aber sehr attraktiven Tischlers namens Simon

Meinung:

Nachdem ich den Roman „Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“, welchen Steffan unter dem Namen Kristina Günak herausgebracht hat, ausgelesen hatte, der mich sehr begeistern konnte, habe ich auf anhieb fünf (ja, fünf) weitere Bücher von ihr bestellt. Der Klappentext von „Nicht die Bohne!“ sagte mir aufgrund des Themas am meisten zu und so wurde dies meine nächste Lektüre. Auch hier wurde ich wieder gut unterhalten. Mit „Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ konnte dieser Roman jedoch nicht ganz mithalten.

Auch in „Nicht die Bohne!“ konnte mich der locker leichte und humorvolle Schreibstil durch die Seiten tragen. Steffan erschafft anscheinend immer wieder weibliche Figuren, die nicht auf den Mund gefallen sind und sich auf eine charmante und witzige Art und Weise durchs Leben bringen. Einzig die leichte Oberflächlichkeit, die mich auch in dem unter Günak veröffentlichten Roman, gestört hatte, war auch hier wieder zu finden. Sie ist leider ein fester Bestandteil des Genres ChicLit. Wenn man jedoch darüber hinwegsehen kann, hat man sicher Spaß mit den Protagonisten der Bücher.

Was man nicht erwarten sollte, ist eine im Vordergrund stehende Liebesgeschichte, der die Schwangerschaft nebenbei gestellt wird. Die Liebe entwickelt sich hier nach und nach und dies auch eher auf eine leise Art und, die mir wieder einmal sehr zugesagt hat. Allerdings hatte ich teilweise auch das Gefühl, dass das eigentliche Hauptthema aufgrund etlicher Nebensächlichkeiten in den Hintergrund gerückt wurde. Und trotzdem mochte ich auch diese Geschichte aus der Feder von Frau Steffan/Günak. Es ist immer wieder ein Kunst, selbst den Nebenfiguren so viel Leben einzuhauchen, dass man sie nach Beenden des Romans sofort vermisst.

Fazit:

ChicLit mit Tiefgang - ein Rezept mit dem Kristina Steffan immer wieder bei mir Punkten kann.