Liberantas

Nachdem mich schon der erste Teil von „Liberantas. Im Schatten der Erinnerung“ in diese Geschichte hat abtauchen lassen, war ich auf Band zwei extrem gespannt und hoffe nun, dass der finale dritte Band auch bald erscheinen wird. Denn auch „Im Nebel der Furcht“ hat mich ans Buch gefesselt, obwohl ich nicht die typische Romantasy-Fantasy-Leserin bin. Was wieder einmal mehr beweist, dass man auch Büchern jenseits seiner Lesegewohnheiten eine Chance geben sollte.

Nun, nachdem Elainy wieder in ihre normale Welt zurückgekehrt ist, ist für sie doch nichts mehr so, wie es zuvor war. Zuvor - als sie in Liberantas den Inani Awan kennen- und liebengelernt hat. Und genau diese Liebe, die Awan erwidert, ist es, die sie schweren Herzens veranlasst hat, Liberantas zu verlassen. Denn hier ist die Liebe verboten.

In diesem zweiten Band setzt Odium, der Herrscher von Liberantas, alle Hebel in Bewegung, Elainy in seine Welt zu locken, denn er will nichts weniger als ihren Tod, hat sie doch gegen die eiserne Regel der verbotenen Liebe verstoßen.

Gespannt verfolge ich Elainys Weg und auch Awan, der von Anfang an ihr Beschützer war, hat mich wiederum sehr berührt. Man sollte unbedingt Band eins gelesen haben, denn die Geschichte setzt sich hier fort. Wird sie nach Liberantas zurückkehren? Und wie wird es Odium anstellen, sie anzulocken?

Die so vielschichtig angelegte Story fesselt ungemein, jeder einzelne Charakter ist unverwechselbar und es sind auch die tiefgründigen Gedanken, die dieses Buch zu etwas Besonderem machen. „Erst in Ausnahmesituationen erkennen wir, dass wir viel weiter über unsere Grenzen gehen können als angenommen.“ Dies ist nur eine der so sinnigen, so weisen Kapitelüberschriften, die mich haben innehalten lassen, die nachdenklich stimmen.

Das Glossar am Ende des Buches sei noch kurz erwähnt. Es erklärt die Welt von Liberantas. Eine für uns fremde Welt mit fremden Geschöpfen wie etwa Libercats und Liberdogs oder auch Sola – das sind Geschöpfe, die von Einsamkeit angezogen werden. Es gibt noch so einige mehr davon, alle sind sie gut erklärt.

Larissa Brauns Schreibstil ist fesselnd, sie hat mich oftmals schmunzeln lassen, das Buch ist kurzweilig, es ist spannend und emotional – ein Buch, das ich gerne gelesen habe. Ach was, verschlungen habe ich auch diesen zweiten Band und nun freue ich mich auf Band drei.

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Ich habe Teil 1 schon sehr geliebt und war sehr gespannt darauf den zweiten Teil zu lesen. Und was soll ich sagen, die Geschichte um Elainy und Awan ist so herzzerreißend schön ♡ Als sie zurück nach Hause kehrt ist die Gefühlsachterbahn vorprogrammiert.
Ich habe richtig mit den Charakteren mitgefiebert und ich möchte wirklich gerne wissen wie die Geschichte weiter / zu Ende geht.
Man merkt richtig wie Elainy sich weiterentwickelt hat.
Der Schreibstil hat mich von Beginn an umgehauen. Er ist sehr bildlich und lässt einen sehr stark mitfühlen ♡
Mach weiter so ♡
Absolute leseempfehlung ♥︎

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Vielen Dank an den Montlake Verlag und die Autorin Larissa Braun für das Rezensionexemplar.

Die Geschichte schließt nahtlos an Band 1 an. Elainy ist ohne Awan zurück in ihrer Welt. Doch in Gedanken hängt sie noch sehr oft in Liberantas und vor allem an Awan. Sie muss sich mit ihre Verlustangst und der Angst um Awan auseinander setzen. Sie weis nicht, ob Awan noch lebt oder sich gegen ein Leben mit Elainy entschieden hat. Den Odium, der Herrscher Liberantas, fordert den Tod der beiden, da sie gegen das höchste Gesetz Liberantas verstoßen haben. Liebe ist verboten!

Werden Awan und Elainy kämpfen und ist die Liebe stark genug?

Band 2 spielt zum großen Teil in der Aviswelt, aber kann die Schönheit Liberantas trotzdem wieder erleben.



Meinung:

Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und passt perfekt zum Buch.

Larissa Braun spricht in diesem Buch wieder sehr wichtige Themen an. Elainy ist ein extrem unsicherer Charakter und hat mit einigen Ängsten und Problemen zu kämpfen. Ihre Entwicklung ist realistisch und wird ungeschönt dargestellt. Zunächst fand ich ihr Verhalten etwas übertrieben, doch nach und nach habe ich sie immer mehr verstanden. Ich kann nicht alle ihre Entscheidungen nachvollziehen bzw. würde anders handeln, aber jeder Mensch geht anders mit seinen Empfindungen um.

Awan spielt eine sehr große Rolle und trotzdem nimmt er (meiner Meinung nach) trotzdem nicht so viel Platz ein als in Band 1. Der Fokus liegt wirklich auf Elainy. Sie schließt neue Freundschaften, wird betrogen und bevormundet. Doch lest selbst.

Wie auch schon bei Band 1 finde ich die Kapitelunterschriften absolut genial. Sie regen zum Nachdenken an.

Eine gelungene Fortsetzung, doch meiner Meinung nach etwas schwächer als Band zwei. Es passiert einiges und gleichzeitig zu wenig. Es gibt noch einige offene Fragen und Geheimnisse, die ans Licht kommen müssen.

3,75-4 / 5 Sterne

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"Liberantas – Im Nebel der Furcht" ist eine solide Fortsetzung, die mich trotz kleiner Längen gut unterhalten hat. Nachdem mich der erste Band positiv überrascht hatte, war ich neugierig auf Elainys Rückkehr – oder eben Nicht-Rückkehr – nach Liberantas. Die Geschichte setzt nahtlos an und führt die Konflikte um verbotene Liebe, Macht und Identität weiter. Besonders gelungen ist dabei erneut die gefühlvolle Darstellung von Elainys innerem Konflikt sowie die philosophischen Gedankengänge, die zum Nachdenken anregen.

Auch Awans Comeback ist ein Highlight, emotional gut in Szene gesetzt und ein echter Fanmoment. Die Beziehung zwischen den Figuren bleibt das Herzstück der Geschichte, auch wenn mir stellenweise das Tempo fehlte und manche Szenen mehr Spannung verdient hätten. Die Fantasyelemente sind kreativ, das Glossar hilfreich und die Themen rund um Familie und Selbstfindung wirkungsvoll eingebunden.

Insgesamt bietet Band 2 eine lesenswerte Fortsetzung mit Tiefe, Gefühl und einigen berührenden Momenten – kein Highlight, aber durchaus unterhaltsam und stimmungsvoll geschrieben. Ich bin gespannt, wie der Abschluss der Trilogie das Ganze abrunden wird. Ich vergebe 3 ⭐️.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Nach dem für mich eher durchwachsenen ersten Teil , war ich trotzdem neugierig genug, dem zweiten Band noch eine Chance zu geben – und ich muss sagen, ich wurde in vielerlei Hinsicht positiv überrascht. Die Geschichte hebt sich definitiv vom typischen Fantasy-Mainstream ab und schafft es, mit einer düsteren, atmosphärischen Spannung zu fesseln. Besonders das Weltbuilding und die emotional aufgeladene Dynamik zwischen den Figuren haben mich mitgerissen.
Allerdings bleibt der Herzschmerz für meinen Geschmack etwas zu dominant – wer gerne intensive, manchmal schmerzhafte Liebesgeschichten liest, kommt hier voll auf seine Kosten, aber für mich war das stellenweise etwas zu viel des Guten. Vor allem das Ende hat mir leider gar nicht gefallen: Ich bin kein Fan offener Schlussstriche, und gerade weil nicht klar ist, ob oder wann es weitergeht, fühlt sich das Finale unbefriedigend an.
Insgesamt ein spannender zweiter Teil, der inhaltlich stärker war als der erste – mit Höhen und Tiefen, aber definitiv mit eigenem Stil. Wer emotionale, düstere Fantasy mag, sollte hier ruhig mal reinschauen. Ich persönlich bin noch unentschlossen, ob ich auf eine mögliche Fortsetzung hoffen oder das Kapitel abschließen soll.

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