Cover-Bild Opfer ohne Blut
Band 1 der Reihe "Casper Munk-Reihe"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MAXIMUM Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 07.10.2019
  • ISBN: 9783948346027
Lasse Blom

Opfer ohne Blut

Ein Schweden-Krimi

Kommissar Casper Munk ermittelt

Der Schauspieler Greger Lind hat gerade den Vertrag seines Lebens unterschrieben: Er soll den charismatischen Ex-Regierungschef Olof Palme spielen, der vor mehr als 30 Jahren erschossen wurde. Zeitgleich wird in einem Stockholmer Grand Hotel eine Edelprostutierte tot aufgefunden. Die Todesumstände sowie das Motiv sind rätselhaft. Hat Greger Lind sie etwa mit seinem eigenen Körpergewicht erdrückt? Oder hat jemand falsche Spuren gelegt, um ihm den Mord in die Schuhe zu schieben und damit seine Karriere zu zerstören?
Und was hat ein fast 100 Jahren zurückliegendes Verbrechen, bei dem ebenfalls eine Prostituierte erdrückt wurde und ein Stummfilmstar der 1920er-Jahre unter Verdacht geriet, damit zu tun?
Kommissar Casper Munk und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Bald gibt es einen zweiten Toten. Und dann werden Teile einer dritten Leiche entdeckt - mit einer überraschenden DNA. Caspar Munk sucht den Mörder unter Staranwälten, Schauspielern – auch ein Pantomime gerät unter Verdacht - und Zuhältern. Er stößt dabei auf das geheime Doppelleben des ersten Opfers und findet ganz nebenbei, während er in diesem immer mysteriöser werdenden Fall ermittelt, sein privates Glück – in einer Hypochonder-Klinik in Norwegen …

"Opfer ohne Blut" ist der erste Krimi um Kommissar Caspar Munk, seine beste Freundin Luna, Oma Andersson und ihre Enkelin, die Polizistin Leila, Hauptkommissar Halldor Selander und den Kriminaltechniker Jari Huskonen.

Ebenfalls erschienen: 
"Opfer ohne Gewissen"
"Opfer ohne Wahl"

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

Erdrückt

0

Es ist die Rolle seines Lebens, die Schauspieler Greger Lind übernehmen soll. Gerade hat er den Vertrag unterschrieben für die Rolle von Olof Palme. Da wird eine Edelprostituierte in einem Stockholmer ...

Es ist die Rolle seines Lebens, die Schauspieler Greger Lind übernehmen soll. Gerade hat er den Vertrag unterschrieben für die Rolle von Olof Palme. Da wird eine Edelprostituierte in einem Stockholmer unter merkwürdigen Umständen toto aufgefunden. Hat Lind sie mit seinem Körpergewicht erdrückt? Oder wollte ihm jemand den Mord in die Schuhe schieben? Kommissar Casper Munk und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Es bleibt nicht bei der einen Toten.
Der Schreibstil des Autors Lasse Blom lässt sich angenehm lesen.
Es ist eine seltsame Tötungsart, der die Prostituierte zum Opfer fiel, aber so ungewöhnlich nicht, da schon Roscoe »Fatty« Arbuckle Anfang der zwanziger Jahre auf diese Weise Schauspielerin Virginia Rappe getötet haben soll. Die weiteren Morde sind dann um einiges brutaler. Aber es gibt durchaus auch humorvolle Momente.
Die Spannung ist von Anfang an da, aber erst mit der Zeit steigt der Spannungsbogen an. Casper Munk bekommt es bei seiner Ermittlung mit allen möglichen Leuten zu tun, die alle irgendwie verdächtig sind. Dabei führen ihn diese schwierigen Ermittlungen sogar nach Norwegen.
Die Charaktere sind individuell und gut ausgearbeitet. Casper Munk ist ein interessanter Kommissar.
Es gibt eine ganze Reihe von Wendungen, die für Spannung sorgen. Außerdem werden auch die unterschiedlichsten Themen behandelt, wie die politischen Verhältnisse, gesetzliche Regelungen und auch das Filmgeschäft. Das Ende war dann auch für mich noch überraschend.
Ein spannender und unterhaltsamer Skandinavien-Krimi.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2019

unterhaltsam und spannend zugleich

0

Es handelt sich bei „Opfer ohne Blut“ um einen Schweden-Krimi aus dem noch recht neuen Maximum-Verlag.
Der Autorenname Lasse Blom klingt sehr schwedisch. Allerdings ist es das Pseudonym für den deutschen ...

Es handelt sich bei „Opfer ohne Blut“ um einen Schweden-Krimi aus dem noch recht neuen Maximum-Verlag.
Der Autorenname Lasse Blom klingt sehr schwedisch. Allerdings ist es das Pseudonym für den deutschen Redakteur Gerhard Fischer, der längere Zeit in Schweden gelebt hat.

Das Cover sieht, obwohl es farblich eher schlicht gehalten ist, sehr schön aus und hat mich neugierig gemacht. Man erkennt auf jeden Fall den Ort der Handlung darauf, nämlich Stockholm.
Grafisch ist es sehr schön gelöst, und während der Titel in schwarzer Schrift gedruckt ist, so ist das Wort „Blut“ in rot auf das Cover gedruckt.

Ganz kurz zum Inhalt:
In einem Stockholmer Nobelhotel wird die Leiche einer Prostituierten gefunden. Schnell fällt der Verdacht auf einen bekannten Schauspieler. Doch war er es wirklich oder sollte nur der Verdacht auf ihn gelenkt werden? Während die Polizei fieberhaft am Ermitteln ist, stellt sich heraus dass sich hinter der Prostituierten eigentlich eine bekannte Anwaltsgattin verbirgt. Doch damit nicht genug, es gibt weitere Todesfälle und dann wird auch noch eine Kollegin aus dem Ermittlerteam entführt. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.

Leider ist das Buch ohne Einteilung in Kapitel fortlaufend geschrieben. Dies mag ich grundsätzlich nicht so sehr. Aber trotzdem liest sich das Buch recht gut. Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme mit den doch zahlreichen Protagonisten. Hier wäre ein Namensregister sicher hilfreich gewesen. Aber im weiteren Verlauf bin ich doch gut in die Handlung eingetaucht.

Der Spannungsbogen steigt ganz langsam an und bleibt durchgehend erhalten. Am Ende gibt es dann noch ein sehr packendes Finale. Der Ausgang des Krimis war nicht vorhersehbar und so soll ein Krimi eigentlich auch sein.

Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Trotzdem es ein Krimi ist, hat der Autor das Buch durch Humor immer wieder aufgelockert. Er baut unheimlich viel in die Handlung mit ein. So geht es auch um den Prager Frühling, um Pan Tau, oder Astrid Lindgren. Auch erfährt man einiges Neue gerade auch bezüglich den Ermittlungsmöglichkeiten der Polizei oder auch über die rechtlichen Bestimmungen zur Prostitution in Schweden. Ich denke, der Autor weiß wovon er schreibt und hat alles gut recherchiert.

Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi, für den ich 4 Sterne mit Tendenz nach oben vergebe. Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Band um Ermittler Casper Munk.