Cover-Bild Beklaute Frauen
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783641309961
Leonie Schöler

Beklaute Frauen

Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte
Ausgezeichnet mit dem Bayern 2-Publikumspreis des Bayrischen Buchpreises 2024: Wie Frauen Geschichte schrieben – und Männer dafür den Ruhm bekamen

Muse, Sekretärin, Ehefrau – es gibt viele Bezeichnungen für Frauen, deren Einfluss aus der Geschichte radiert wurde. Für deren Leistungen Männer die Auszeichnungen und den Beifall bekamen: Wissenschaftlerinnen, deren Errungenschaften, im Gegensatz zu denen ihrer männlichen Kollegen, nicht anerkannt wurden. Autorinnen, die sich hinter männlichen Pseudonymen versteckten. Oder Künstlerinnen, die im Schatten ihrer Ehemänner in Vergessenheit geraten sind. Lebendig und unterhaltsam erzählt die Historikerin Leonie Schöler ihre Geschichten, sie zeigt, wer die Frauen sind, die unsere Gesellschaft bis heute wirklich vorangebracht haben. Und sie verdeutlicht, wie wichtig die Diskussion um Teilhabe und Sichtbarkeit ist. Dabei wird klar: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.

Mit zahlreichen Abbildungen und Infokästen

Auf ihrem neuen YouTube-Kanal (@heeyleonie) begibt sich Leonie Schöler alle zwei Wochen mit einem neuen Video auf eine Reise durch die Zeit, um in der Geschichte Antworten auf die Fragen unserer komplexen Gegenwart zu finden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

Ein MUSS für alle!

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5 Sterne

Leonie Schöler's 'Beklaute Frauen' ist ein wahrhaft fesselnder literarischer Leckerbissen und das über ein Sachbuch zu sagen heißt schon einiges.

Die Autorin wirft einen faszinierenden Blick ...

5 Sterne

Leonie Schöler's 'Beklaute Frauen' ist ein wahrhaft fesselnder literarischer Leckerbissen und das über ein Sachbuch zu sagen heißt schon einiges.

Die Autorin wirft einen faszinierenden Blick auf die oft übersehene Rolle von Frauen in der Geschichte. Durch geschickte Analyse und eine packende Erzählweise enthüllt sie die wahre Beteiligung der Frauen an historischen Ereignissen und ihren Einfluss auf die Gesellschaft. Schon von der Anleitung aus an hatte mich das Buch gepackt!

Schöler geht über das bloße Sammeln von Biografien hinaus und deckt systemische Strukturen auf, die dazu geführt haben, dass Frauen und ihre Leistungen oft unsichtbar gemacht wurden. Dabei gelingt es ihr, komplexe Themen leicht verständlich und unterhaltsam zu präsentieren, ohne dabei an wissenschaftlicher Genauigkeit einzubüßen.

Das Buch regt zum Nachdenken über die aktuelle Stellung der Frau in der Gesellschaft an und zeigt auf, wie tiefgreifend patriarchale Strukturen auch heute noch wirken. Es werden so viele Beispiele genannt, es scheint kein Ende zu nehmen. Gut für das Buch, aber echt schlecht für unsere Gesellschaft. Teilwiese musste ich beim lesen Pausen machen, da es mich sehr emotional mitgenommen hatte.

Es ist sowohl für Leserinnen und Leser, die bereits mit dem Thema vertraut sind, als auch für Einsteigerinnen und Einsteiger eine bereichernde Lektüre. Durch die Vielfalt der behandlten Themen und die einnehmende Erzählweise ist "Beklaute Frauen" ein absolut lesenswertes Buch, das lange nach der Lektüre im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Klasse Sachbuch von Anfang bis Ende

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„Beklaute Frauen: Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte“ von Leonie Schöler ist ein Sachbuch, dass in Vergessenheit geratene Frauen in den Vordergrund rückt ...

„Beklaute Frauen: Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte“ von Leonie Schöler ist ein Sachbuch, dass in Vergessenheit geratene Frauen in den Vordergrund rückt und zeigt, welchen wichtigen Beitrag Frauen in vielen unterschiedlichen Bereichen geleistet haben. Erschienen ist das Buch im Februar 2024 im Penguin Verlag.

Frauen und ihr Einfluss auf unsere Gesellschaft und Geschichte wurden immer wieder unsichtbar gemacht und sind so in Vergessenheit geraten. Dabei gibt es viele beeindruckende Beispiele: Wissenschaftlerinnen deren Anteil an wichtigen Errungenschaften nicht anerkannt wurde. Autorinnen, die ihre Werke unter einem männlichen Pseudonym veröffentlicht haben. Oder Künstlerinnen, bei denen die Werke ihrer Ehemänner präsent blieben, während die Kunst der Ehefrauen zunehmend verschwand. Die Historikerin Leonie Schöler wagt sich hier in viele Bereiche und zeigt wie Frauen entscheidend unsere Gesellschaft mitgeprägt haben und dennoch kaum Beachtung erhalten. Dabei wird deutlich, dass es heute wichtiger denn je ist, über Teilhabe und Sichtbarkeit zu sprechen und das nicht nur im Falle von Frauen, sondern auch bei anderen marginalisierten Gruppen.

In meinem Lesealltag spielen Sachbücher mittlerweile eine wichtige Rolle. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat mir den Einstieg mit seinen günstigen Angeboten leicht gemacht und ich wage mich nun auch an andere Themen ran, die mich interessieren. Dieses Buch ist glaube ich tatsächlich das erste feministische Sachbuch, dass ich gelesen habe und es hat mich insbesondere auch wegen der historischen Komponente sehr angesprochen.
In sechs Kapiteln behandelt Leonie Schöler unterschiedliche Themen und führt uns so von der französichen Revolution bis in die Neuzeit. Dabei habe ich viel Neues erfahren und über viele Frauen gelesen, die Großartiges geleistet haben, sei es als Gruppe oder als Einzelperson. Beschämt musste ich feststellen, dass ich von Vielem bisher nichts wusste und auch ich sehr von den patriacharchischen Strukturen beeinflusst bin und sich das auch in meinem Denken wiederspiegelt. Ich denke, hier wurde ein wichtiger Anstoß gegeben, um das mehr zu hinterfragen und diese Strukturen aufzubrechen.
Mich hat Einiges beim Lesen sehr wütend gemacht. Da wurden Veränderungen angestoßen und dann wieder zurückgedreht. Da wurden Frauen wirklich sehr dreist um ihre Anerkennung betrogen oder sie mussten mehrere Rollen gleichzeitig erfüllen. Ich fand es sehr spannend von all diesen Phänomenen zu lesen, die Frauen betreffen und so ihr Leben entscheidend beeinflussen.
Vorangig geht es in diesem Buch um Frauen, Leonie Schöler hat aber auch auf andere marginalisierte Gruppen aufmerksam gemacht und aufgezeigt, dass verschiedene Themen miteinander verbunden sind. So geht es hier nicht nur um Feminismus, sondern u.a. auch um Rassismus, Ableismus und Intersektionalität. Das Buch hat mir dabei geholfen, einiger dieser Begriffe besser zu verstehen.
Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin schon zu Beginn sehr klar benennt, wo ihre Expertise liegt und dass sie auf die Literaturempfehlungen am Ende des Buches verweist. Diese Liste werde ich mir sehr genau anschauen und bin sehr gespannt, welche neuen Blickwinkel mir diese Bücher eröffnen werden.
Vor manchen Kapiteln gibt es Inhaltswarnungen, die mir gut gefallen haben. Ich habe einen Eindruck gewonnen, was auf den darauffolgenden Seiten thematisiert wird und konnte entscheiden, ob ich mich in dem Moment damit beschäftigen möchte oder dafür einen anderen Zeitpunkt wähle, an dem ich mehr Ruhe und den nötigen Freiraum dafür habe.

Fazit: Von Anfang bis Ende ein gelungenes und sehr spannendes Sachbuch, das gut verständlich geschrieben ist. Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken gebracht und einen guten Einstieg für weitere Bücher zu diesem Themenkomplex geschaffen. Für mich ganz klar ein Buch, dass ich allen empfehlen würde.

Veröffentlicht am 29.11.2024

Eine inspirierende und notwendige Lektüre, die längst überfällige Fragen stellt!

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Denkt man an große Helden, Künstler, Pioniere, Denker und Forscher der Geschichte, kommen einem automatisch Namen wie Shakespeare, Galileo, Newton, Nietzsche, Picasso, Mozart oder Columbus in den Sinn. ...

Denkt man an große Helden, Künstler, Pioniere, Denker und Forscher der Geschichte, kommen einem automatisch Namen wie Shakespeare, Galileo, Newton, Nietzsche, Picasso, Mozart oder Columbus in den Sinn. Nach diesen sind Schulen, Straßen und Sendungen benannt, wir sehen ihr Konterfei in Schulbüchern, Sendungen und im Internet. Was haben diese Namen alle gemeinsam: es sind alles weiße europäische Männer. Fragt man Passanten hingegen nach den Namen großer Frauen, die Kunst, Wissenschaft und Politik in den letzten Jahrhunderten geprägt haben, werden die Antworten deutlich dünner. Umso wichtiger ist der aktuelle Trend, sich die Geschichte Deutschlands und Europas aus anderer Perspektive nochmal vorzunehmen und übersehene, untergegangene oder ausgelöschte Narrative und Biografien ins Rampenlicht zu stellen.

Dieses Ziel geht auch die Historikerin Leonie Schöler in "Beklaute Frauen" mit scharfem Blick, umfassender Recherche und einer klaren Haltung an. In ihrem ersten Sachbuch macht es sich die Autorin zur Aufgabe die Diskrepanz zwischen Schaffen und öffentlicher Anerkennung von Frauen nicht nur zu benennen, sondern zu erklären. Aus meiner Sicht ein Muss für alle, die den Blick auf historische Lücken werfen möchten, die dringend geschlossen werden müssen!

Das Buch gliedert sich in sechs thematische Überkapitel, die systematisch aufzeigen, wie Frauen als Bürgerinnen, Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen von gesellschaftlichen und kulturellen Mechanismen ausgeschlossen, um Anerkennung und Preise gebracht und unsichtbar gemacht wurden. In Kapiteln wie "Künstler wird mit Er geschrieben" oder "Vergessen und ausgelöscht" greift die Autorin dafür sorgfältig ausgewählte Lebensgeschichten auf. Trotz des Umfangs des Buches kann die Autorin leider nur eine begrenzte Auswahl prominenter Beispiele aus Wissenschaft, Kunst, Literatur und Politik ausführlich vorstellen, was sie allerdings bereits in der Einleitung begründet. Zunächst sind die präsentierten Schicksale aufgrund ihrer eigenen thematischen Expertise begrenzt auf Europa der letzten 200 Jahre. Zusätzlich wird betont, dass "Beklaute Frauen" trotz des engen Fokus´ nur die Spitze des Eisbergs zeigen kann. Denn trotz ausführlicher Recherche und der gesellschaftlichen Bestrebung, Geschichte neu zu denken, bleiben unzählige Lebenswerke für immer unauffindbar und es lässt sich nur erahnen, wie viele ähnliche Fälle sich hinter den genannten verbergen, deren Spuren aber für immer verwischt sind...

Was "Beklaute Frauen" von anderen Sachbüchern dieser inhaltlichen Schlagrichtung abhebt, ist dass sie weit über die reine Auflistung von Biografien hinausgeht und vielmehr nur unter Zuhilfenahme exemplarischer Fälle erklärt, welche Hintergründe des Systems dazu geführt haben, dass die Frauen in diesem Feld übergangen wurden und vor allem auch wie diese Strukturen bis heute andauern und Einfluss nehmen. Wie kommt es, dass noch immer Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind, weniger wissenschaftliche Preise gewinnen, weniger Geld verdienen, weniger Grundbesitz haben und seltener in Museen, Galerien, Schulbüchern oder Reportagen erwähnt werden? Die klare Antwort:

"Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält."


So machen die Schicksale von Betrug, Diebstahl und Machtmissbrauch einerseits wütend, sensibilisieren aber auch dafür, welche Strukturen es heute noch gibt. Dadurch hatte ich beim Lesen den ein oder anderen "Aha-Effekt" und bin über viele Misskonzeptionen gestolpert, die mein bisheriges Wissen geprägt haben und die ich zunächst kaum glauben konnte. Dass die fachliche Expertise der Autorin aber nicht anzuzweifeln ist, zeigt unter anderem das sehr ausführliche Literaturverzeichnis, das sich mit über 700 Fußnoten über 70 Seiten erstreckt und für alle Zweifler die solide Recherche der Autorin untermauert. Für LeserInnen, die sich tiefer mit dem Thema befassen möchten, bietet sie zudem zahlreiche weiterführende Literaturempfehlungen an.

Besonders stark finde ich auch, dass die Autorin außerdem immer im Sinne der Intersektionalität auf die Verschränkung von sexistischer Diskriminierung mit anderen Faktoren wie Ethnie oder sexueller Orientierung eingeht und den "weißen Feminismus" explizit kritisiert. Für diese und andere Stellungnahmen, durchbricht sie allerdings immer wieder ihre klare Kapitelstruktur und ergänzt sie durch essayistische Elemente, in denen sie ihre persönliche Meinung äußert, autobiografische Elemente hinzufügt oder subjektiv kommentiert. Diese Passagen verleihen dem Buch eine zusätzliche Tiefe, könnten aber für LeserInnen, die ein reines Sachbuch erwarten, als zu subjektiv empfunden werden. Mich hat dies nicht gestört, da stärkere Aussagen an vielen Stellen aus meiner Sicht angebracht sind und die Autorin dafür ein angemessenes Maß findet. Für was ich allerdings einen halben Stern abziehe, ist dass der rote Faden durch diese Abschweifungen leider etwas schwächelt.

Zuletzt noch ein paar kurze Worte zur Gestaltung des Buches, die mit ihren bunten Farben und dem Pop-Art-Stil ins Auge sticht. Das Cover zeigt eine stilisierte Frauenfigur in kräftigen Rot- und Orangetönen, die entschlossen ihr Profil zeigt. Der Titel "Beklaute Frauen" ist dabei in großen weißen Buchstaben extra polemisch gewählt, um die inhaltliche Dringlichkeit hervorzuheben. Auch die Innenaufmachung ist minimalistisch und einfach zugänglich mit Infokästen und Fotografien gestaltet, die den Lesefluss auflockern und zusätzliche Einblicke bieten. Insgesamt gelingt es der Gestaltung also, den Anspruch und die Relevanz des Buches optisch zu transportieren: eine Hommage an die Stärke, Intelligenz und Entschlossenheit von Frauen, die eigentlich ihren Platz in der Geschichte mehr als verdient haben und zugleich ein Aufruf für mehr Gerechtigkeit in der Erinnerungskultur und für ein Umdenken, das die unsichtbaren Heldinnen der Vergangenheit endlich sichtbar macht.

"Wir alle sind Teil einer Gesellschaft, die wir gemeinsam gestalten. Manche Menschen verfügen jedoch historisch gewachsen über deutlich mehr Ressourcen als andere, um sich Gehör zu verschaffen, eigene Interessen durchzusetzen und die gesellschaftlichen Regeln dadurch zum eigenen Vorteil mitzubestimmen."




Fazit


"Beklaute Frauen" ist ein wertvolles Sachbuch, das historische Ungerechtigkeiten nicht nur aufzeigt, sondern auch erklärt und kontextualisiert. Trotz kleiner Schwächen – etwa beim roten Faden und gelegentlicher Subjektivität – ist es eine inspirierende und notwendige Lektüre, die längst überfällige Fragen stellt!

Veröffentlicht am 14.03.2024

Augenöffnend

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Rosalind Franklin ist Ihnen vielleicht ein Begriff. Wenn auch nicht so sehr wie Watson und Crick. Ich jedenfalls habe erst nach der Schulzeit von ihr erfahren. Aber wissen Sie, wer Mileva Maric war? Lucia ...

Rosalind Franklin ist Ihnen vielleicht ein Begriff. Wenn auch nicht so sehr wie Watson und Crick. Ich jedenfalls habe erst nach der Schulzeit von ihr erfahren. Aber wissen Sie, wer Mileva Maric war? Lucia Moholy oder auch Elisabeth Hauptmann? Wissen Sie, was diese Frauen in ihrem Leben geleistet haben, oder kennen Sie nur die Männer an ihrer Seite?

In „beklaute Frauen“ erzählt Leonie Scholer über Frauen, deren Errungenschaften Männern zugeschrieben werden, über Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden und auch über Probleme, denen Frauen auch heute noch gegenüberstehen, wenn sie sich nicht mit der klassischen Rollenverteilung zufriedengeben.

Ich habe das von Felicity Grist gesprochene Hörbuch gehört und wollte es eigentlich allein hören, doch mein PArtner fand es so interessant, dass er mich gebeten hat, doch stets zusammen zu hören. Er war erstaunt, betroffen und oft auch fassungslos. Felicity Grist hat Leonie Schölers Buch und Schreibstil perfekt umgesetzt. Sie hat sich besonders bei den Namen große Mühe gegeben, was man sehr herausgehört hat und mir teilweise schon fast zu bemüht vorkam, aber das ist nichteinmal ein Staubkorn an Kritik. Sie konnte den Humor und die Spitzen der Autorin perfekt umsetzen und hat uns trotz des doch schweren Themas immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Es handelt sich hier nicht um eine Ansammlung von Biografien beklauter Frauen. Nein, dieses Buch geht viel tiefer und erläutert, oft anhand eben jener Frauen, die Probleme, denen sich Frauen über die Generationen hinweg stellen müssen.
Ein wirklich interessantes, Augen öffnendes Buch. Obwohl Felicity Grist tolle Arbeit geleistet hat, hätte ich wohl gern das physische Buch gelesen, weil es so viele Stellen gab, die ich gern unterstrichen hätte.


Veröffentlicht am 09.04.2025

Interessant, lehrreich - nur manchmal etwas zu dogmatisch

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"Beklaute Frauen" ist seit dem Erscheinen auf meiner Leseliste.
Ich bin grundsätzlöich begeistert von Geschichten über Pionierinnen und historische weibliche Persönlichkeiten.

Leonie Schöler gibt diesen ...

"Beklaute Frauen" ist seit dem Erscheinen auf meiner Leseliste.
Ich bin grundsätzlöich begeistert von Geschichten über Pionierinnen und historische weibliche Persönlichkeiten.

Leonie Schöler gibt diesen Frauen und ihren - bisweilen erschreckenden - Schicksalen im Schatten von Männern eine Stimme. Dabei begenen uns auch Geschichten von Frauen aus dem Alltag.
Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen, auch wenn mir das Buch ein der ein oder anderen Stelle etwas zu dogmatisch war. Dennoch eine Empfehlung für alle die sich für Feminismus, Frauenbewegungen und queere Geschichte interessieren.

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