Cover-Bild Das Haus bei den fünf Weiden
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 11.01.2016
  • ISBN: 9783453471269
Liz Balfour

Das Haus bei den fünf Weiden

Roman
Antiquitäten, ein altes Geheimnis und eine Liebe, die nicht sein durfte

Ein verwunschenes Haus am Rande von Cork gestapelt voll mit Büchern und Briefen: Die Anwältin Hanna soll im Auftrag ihrer Mutter, einer Antiquitätenhändlerin, den Nachlass des alten Mr. Oliver sichten. Noch ahnt die junge Frau nicht, wie tief sie hineingezogen werden wird in ein Leben von Liebe und Verrat. Es ist so schicksalhaft mit der irischen Vergangenheit verbunden, dass es auch heute noch jemanden gibt, der das Geheimnis des Hauses bei den fünf Weiden um jeden Preis wahren will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich konnte aus kaum aus den Händen legen

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Hannah ist Anwältin in einem Top Unternehmen … zumindest bis vor ein paar Tagen, denn sie verliert ihren Job, weil sie das richtige tut. Als ob das nicht genug wäre, verliert sie auch noch ihren Freund ...

Hannah ist Anwältin in einem Top Unternehmen … zumindest bis vor ein paar Tagen, denn sie verliert ihren Job, weil sie das richtige tut. Als ob das nicht genug wäre, verliert sie auch noch ihren Freund ein ein junges Flittchen.
Um sich abzulenken, unterstütz sie ihre Mutter, die einen Antiquitätenladen betreibt. Für sie soll sie den Nachlass von Dr. Thomas Oliver sichten.

Thomas Oliver wurde 99 Jahre alt und verstarb vor 2 Wochen. Er hatte ein großes Geheimnis über lange Zeit bewahrt und fast sein ganzes Leben archiviert, um irgendwann die ganze Wahrheit erzählen zu können.

Thomas zieht einen total in seinen Bann. Alles, was er recherchiert und archiviert hat, bringt de Lesen seinen Charakter und seine Gefühle näher.
Hannah ist mir von Anfang an Sympathisch gewesen und ich fühlte mich genauso neugierig, wie sie, als sie beginnt, das Archiv aus dem Erbe zu sichten und ihr klar wird, was dahinter steckt. Zudem birgt ihr eigenes Privatleben auch das eine oder andere Drama, was einen mit ihr mitfühlen lässt.

Ein bewegender, dramatischer und spannender Roman. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Der Sound der Freiheit

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Auch wenn es bereits der vierte Roman der Autorin ist, so ist es doch mein erster von ihr. Da ich aber schon sehr viel Positives über ihre Bücher gehört habe, wollte ich dann langsam mal meine Neugierde ...

Auch wenn es bereits der vierte Roman der Autorin ist, so ist es doch mein erster von ihr. Da ich aber schon sehr viel Positives über ihre Bücher gehört habe, wollte ich dann langsam mal meine Neugierde befriedigen und begann unvoreingenommen mit der Lektüre.

Hannah ist Anwältin und soll den Nachlass eines gewissen Mr. Oliver verwalten. Sie findet ein mysteriöses Haus vor, das mit Briefen und Büchern förmlich auf sie wartet. Als sie mit der Arbeit beginnt, stellt sie sehr schnell fest, dass dieser Job völlig anders ist als das, was sie bisher gemacht hat. Wird sie das Geheimnis des Hauses lüften können, das hinter fünf Weiden verborgen ist?

Im Buch finden wir zwei Handlungsstränge vor. Der Eine spielt in der Gegenwart, wird uns von einem beobachtenden Erzähler näher gebracht und handelt von Hannah, die ihren Job verloren hat und als Ablenkung den Auftrag ihrer Mutter angenommen hat. Zum Anderen werden wir in die Vergangenheit entführt zu Thomas, der in diesen Abschnitten als Ich- Erzähler agiert. An die unterschiedlichen Erzählperspektiven musste ich mich erst gewöhnen, da der Wechsel zum Ich- Erzähler anfänglich ein wenig den Lesefluss bei mir gestört hat.

Der Part um Thomas sticht hervor und konnte mich etwas mehr begeistern, was aber gewiss auch damit zu tun hat, da ich leidenschaftlich gern historische Romane lese und Frau Balfour hier sehr interessant die Geschichte Irlands beleuchtet.

Die Autorin verwendet eine bildhafte Sprache, die dafür sorgt, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Ich mag es, wenn diverse Adjektive im Gebrauch sind.

Gelungen fand ich die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge, die im Lüften eines Geheimnisses münden. Dadurch liest man auch den Gegenwartspart lieber, weil man einfach wissen will, was Hannah entdeckt.

Normalerweise kann ich mich eher mit weiblichen Charakteren identifizieren, da aber Hannah doch um einiges anders ist als ich, habe ich mich eher bei Thomas wiedergefunden und konnte mich mehr mit ihm und seinem Handeln identifizieren.

Fazit: Ein toller Roman, der einen Teil von Irlands Geschichte beleuchtet und lebendig werden lässt. Ich kann nur eine Leseempfehlung aussprechen, gelungen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geheimnisvolle Familiengeschichte

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Auch in ihrem vierten Roman hat die Autorin ein Geheimnis der Vergangenheit zum Thema gemacht und die Geschichte wieder in Irland angesiedelt.
Sie erzählt die Geschichte von Hannah in der Gegenwart und ...

Auch in ihrem vierten Roman hat die Autorin ein Geheimnis der Vergangenheit zum Thema gemacht und die Geschichte wieder in Irland angesiedelt.
Sie erzählt die Geschichte von Hannah in der Gegenwart und von Dr. Thomas Oliver in der Vergangenheit.
Hannah, die Rechtsanwältin ist, hat ihren Job verloren, weil sie ihrem Gewissen gefolgt ist, sich gegen ihren Arbeitgeber gestellt und einen Skandal öffentlich gemacht hat. Im Auftrag ihrer Mutter, die Antiquitätenhändlerin ist, soll sie nun den Nachlass des kürzlich in hohem Alter verstorbenen Thomas Oliver sichten. Es gibt ein großes altes Haus voller Bücher und Papiere und einigen antiken Möbeln. Was wird Hannah wohl entdecken?
Im zweiten Handlungsstrang geht es um Thomas, aus dessen Sicht dieser Teil auch erzählt wird.
Anfangs hatte ich den Eindruck, dass es sich um ein Tagebuch handeln könnte. Später wird aber eine unbekannte Person direkt angesprochen, so dass es sich eher um einen langen Brief handelt.
Thomas Geschichte beginnt zu der Zeit, als er kurz vor der Vollendung seines Medizinstudiums stand und bei einem Besuch in seinem Elternhaus Sara kennenlernt. Sara soll die Liebe seines Lebens werden.

So wie sich Hannah sehr langsam durch den Nachlass von Thomas arbeitet, unzählige Akten und Papiere liest und immer ein bisschen mehr über ihn erfährt, erzählt Thomas im zweiten Handlungsstrang Stück für Stück seine Geschichte.
Aber der Leser erfährt nicht nur Thomas Schicksal sondern auch viel über die politische Situation in Irland zu der damaligen Zeit.
Thomas Geschichte hat mich mehr gefesselt und begeistert als Hannahs aktuelle Erlebnisse.
Hannah blieb ein bisschen farblos und auch ihre Emotionen, als sie plötzlich von ihrem ehemaligen Arbeitgeber unter Druck gesetzt und sogar verklagt werden soll, kamen nur ziemlich schwach bei mir an.
Thomas dagegen ist ein gut gezeichneter und charakterisierter Protagonist.
Seine Gefühle und Entscheidungen sind glaubwürdig und nachvollziehbar. Mit ihm konnte ich mitfühlen und mitfiebern, wie die Geschichte für ihn enden würde.
Dennoch hat mich das Buch gefesselt, wozu die Wechsel zwischen den beiden Handlungssträngen beigetragen hat.
Und natürlich die Frage, was Hannah im Nachlass von Thomas entdecken wird und welche Auswirkungen das in der Gegenwart hat.
Je mehr sich die beiden Handlungsstränge annähern und miteinander verknüpfen, desto mehr steigt die Spannung. Ich bekam eine Ahnung, welche Personen in der Gegenwart eine Rolle spielen bzw. betroffen sein könnten.
Aber auch hier hat mich die Autorin überrascht und klärt alles erst am Ende auf.
Das Ende war für meinen Geschmack dann ein bisschen zu knapp.
Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr erfahren, wie es mit Hannahs persönlicher Geschichte und dem Erbe von Thomas Oliver weiter geht .

Liz Balfours Roman erzählt eine geheimnisvolle Geschichte über eine Familie, Verrat und Liebe, die sich über mehrere Generationen erstreckt.
Gelungen war die Verknüpfung der fiktiven Geschichte mit realen historischen Hintergründen der irischen Vergangenheit.
Diese Mischung hat mich in fesselnden Lesestunden gut unterhalten.



Fazit: 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich hatte mir mehr versprochen

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Inhalt:

Hanna ist Rechtsanwältin, hat aber ihren Job verloren. Deshalb arbeitet sie jetzt im Antiquitätenladen ihrer Mutter. Als ein neuer Auftrag eingeht, schickt Hanna´s Mutter sie in das kleine irische ...

Inhalt:

Hanna ist Rechtsanwältin, hat aber ihren Job verloren. Deshalb arbeitet sie jetzt im Antiquitätenladen ihrer Mutter. Als ein neuer Auftrag eingeht, schickt Hanna´s Mutter sie in das kleine irische Städtchen Cork um das Ganze zu übernehmen.

Zuerst ist Hanna geschockt als sie das Haus des verstorbenen Dr. Thomas Oliver zum ersten Mal sieht. Alle Räume sind voll mit Büchern, Briefen, Zeitungsausschnitten, bis hin zu Einkaufszetteln. Alles ordentlich abgeheftet und vermerkt.
Hanna soll nun diese ganzen Unterlagen sichten und den Hausstand auflösen.
Anfangs ist Hanna von der Aussicht die nächsten Wochen in Cork zu verbringen wenig begeistert aber dann sieht sie es als Chance etwas Abstand in das Chaos ihres momentanen Lebens zu bringen.
Und bald schon macht sie in den Aufzeichnungen von Thomas interessante Entdeckungen und wird von ihm mit in die Vergangenheit Irlands genommen.

Meine Meinung:

Dieses Buch war für mich zum einen eine absolute Cover Entscheidung. Das finde ich hier wirklich absolut gelungen. Außerdem interessiert mich der Handlungsort Irland wirklich sehr.

Erzählt wird in diesem Buch in zwei Zeitebenen. Einmal der von Hanna und dann kommt auch Thomas Oliver zu Wort. Dadurch erfahren wir einiges über die Geschichte Irlands. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen und war sehr spannend.

Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht so gut in das Buch hinein kam. Es ist nicht schlecht geschrieben und die Geschichte an sich finde ich auch gut aber ich bin mit diesem Buch nicht ganz warm geworden.

Zum einen finde ich Hanna nicht so sympathisch und zum anderen denke ich, dass man Thomas Oliver mehr Platz in dem Buch hätte einräumen sollen. Eigentlich geht es um seine Geschichte aber es wird viel zu viel von Hanna erzählt. Dadurch wird vieles von Thomas nur angeschnitten oder wird nicht wirklich beantwortet. Das ist sehr schade.
Die Sprache ist gut zu lesen und auch sehr bildlich. Das finde ich bei Büchern die in so tollen Landschaften spielen auch sehr wichtig. Das ist der Autorin wirklich gelungen. Auch die Geschichte von Thomas und seiner Familie hat einen guten Spannungsbogen und eröffnet uns nach und nach die Geheimnisse der Vergangenheit.

Ich muss sagen, dass ich mir etwas mehr von diesem Buch versprochen habe. Noch einmal 50 Seiten mehr hätten der Geschichte gut getan. Man bleibt mit der ein oder anderen Frage zurück.

Insgesamt war es aber kein schlechtes Buch, deshalb bekommt „Das Haus bei den 5 Weiden“ von mir 3 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 04.11.2016

konnte mich nicht überzeugen

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Sehr lange habe ich gebraucht um dieses Buch überhaupt zu beenden. Hier zeigte sich für mich wieder, dass ein vielversprechender Klapptext und ein passendes Cover, sowie ein Versprechen für ein Geheimnis ...

Sehr lange habe ich gebraucht um dieses Buch überhaupt zu beenden. Hier zeigte sich für mich wieder, dass ein vielversprechender Klapptext und ein passendes Cover, sowie ein Versprechen für ein Geheimnis nicht unbedingt fesselnde Geschichten hervorbringt. Wobei die Rezensionen auf bekannten Seiten hier auch eher positiv für dieses Buch sind.

In dieser Geschichte finden wir zwei wichtige Protagonisten, zum einen in der Gegenwart die Anwältin Hanna, welche für ihre Mutter den Nachlass des verstorbenen Dr. Thomas Oliver sortieren soll.

Dieser Dr. Thomas Oliver ist der zweite Hauptprotagonist, welcher meiner Meinung nach eine viel wichtigere Rolle spielt, als Hanna. In macher Hinsicht wäre es schön gewesen in sein Leben mehr einzutauchen, als es eh war. Er wird auch viel deutlicher dargestellt und letztendlich ist er mir sympathischer, als Hanna.

Vielleicht viel es mir so schwer alles in Einklang zu bringen, weil es von Anfang an nicht so einfach war, die beiden Erzählstränge in die richtige Position zu bringen.Irgendwann wurden die beiden Seiten dann miteinander verknüpft und alles bei einem knappen Ende aufgelöst.

Der gesamte Plot war insgesamt interessant, teilweise mit einer kurzweiligen Schreibweise verbunden. Leider hat mich dieses Buch weniger fesseln können, so dass ich mehrere Anläufe gebraucht habe, um es fertig zu lesen. Nur die Hoffnung, dass es irgendwann richtig spannend werden würde, hat mich am Ball halten lassen.

Was sehr interessant war, war der Einblick in die Geschichte Irlands.

Fazit: ich weiß nicht, ob ich nochmal ein Buch der Autorin lesen würde, auch wenn sie recht gelobt wird -wir werden sehen…