Cover-Bild Der zweite Sohn
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 07.03.2022
  • ISBN: 9783518772683
Loraine Peck

Der zweite Sohn

Thriller
Stefan Lux (Übersetzer)

Als Ivan Novak beim Leeren seiner Mülltonnen im Westen Sydneys erschossen wird, will seine Familie Rache, vor allem sein Vater Milan, Chef eines Gangsterclans. Es ist ein Job für den zweiten Sohn, Ivans jüngeren Bruder Johnny.

Aber Johnny ist kein Killer, und er liebt seine Frau Amy und den gemeinsamen Sohn Sasha. Amy stellt ihm ein Ultimatum: Entweder er steigt aus dem Kreislauf der Gewalt aus, oder sie verlässt ihn und nimmt Sasha mit.

Hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Vater und der Liebe zu seiner Frau, plant Johnny den Coup seines Lebens. Er entwickelt einen brillanten Plan, der die Rachegelüste seines Vaters befriedigen und es ihm, Amy und Sasha ermöglichen soll, endlich dem Würgegriff seiner Clan-Familie zu entkommen und woanders ein neues Leben zu beginnen. Doch wenn der Plan scheitert, riskiert Johnny, alles zu verlieren …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2022

SpannendesBuch... aber kein Thriller

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Die Leseprobe hat mich auf diesen Debütroman "Der zweite Sohn" von Lorraine Peck aufmerksam gemacht. Die Leseprobe machte mich neugierig auf einen spannenden Thriller.
Leider wurde die Spannung nach meinem ...

Die Leseprobe hat mich auf diesen Debütroman "Der zweite Sohn" von Lorraine Peck aufmerksam gemacht. Die Leseprobe machte mich neugierig auf einen spannenden Thriller.
Leider wurde die Spannung nach meinem Empfinden nicht gehalten.
Es wird die Geschichte einer kroatischen Familie erzählt, die nach Australien ausgewandert ist. Die Familie besteht aus den Eltern Milan und Franky und den beiden Söhnen Ivan und Johnny. In Australien gehen die Auseinandersetzungen zwischen den kroatischen und serbischen Clans weiter.
Die Familie lebt vom Drogenhandel und Geldwäsche. Als der ältere Sohn Ivan ermordet wird, erwartet der Vater vom jüngeren Sohn Johnny, dass er den Tod des Bruders rächt.
Aber Johny ist mein Mörder und die Sicherheit seiner Familie hat für ihn Priorität. Also sucht er nach einem Ausweg auf andere Weise Rache zu üben.

Die Geschichte gibt Einblick in eine Clanfamilie.

Die Sprache ist einfach gehalten und der Text flüssig zu lesen.

Das Cover und die Leseprobe haben mir grössere Spannung versprochen. Für mich handelt es sich nicht um einen Thriller.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Zu langatmiger Spannungsbogen für einen Thriller!

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Das Leben, Klima und die multikulturelle Gesellschaft in Australien, speziell hier im Westen von Sydney ist gut skizziert: Die Bandenkriege, die vielen Biker-Gangs, die Drogengeschäfte, das heiße Klima ...

Das Leben, Klima und die multikulturelle Gesellschaft in Australien, speziell hier im Westen von Sydney ist gut skizziert: Die Bandenkriege, die vielen Biker-Gangs, die Drogengeschäfte, das heiße Klima auch um Weihnachten herum, die Brände in den Blue Mountains nahebei.
Insgesamt ist der Spannungsbogen rund um Johnny und Amy zu wenig gestrafft für einen Thriller. Die Textpassagen rund um Amys Rettung durch Johnny im 3. Stock am Kings Cross sind spannend gelöst.
Sehr wohl kommt folgende Botschaft aus diesem Buch rüber: Es ist nie zu spät für einen Neuanfang, weg von Kriminalität, Gewalt, Rassismus, Klassenkämpfen. Gewalt sollte nie die Lösung aller Probleme sein. Jeder kann positive Entscheidungen für die Zukunft treffen, mit oder auch ohne reichlich angehäuftem Geld.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

welche Wahl?

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Genre: Thriller

Erwartung: Einblicke in Familienclans und ein spannendes Buch

Meinung:

Der Schreibstil ist ganz gut zu lesen. Der Prolog hat mich direkt mitgerissen und mein Mitgefühl erfasst. Danach ...

Genre: Thriller

Erwartung: Einblicke in Familienclans und ein spannendes Buch

Meinung:

Der Schreibstil ist ganz gut zu lesen. Der Prolog hat mich direkt mitgerissen und mein Mitgefühl erfasst. Danach konnte mich das Buch emotional nicht so ganz fesseln.

Was ich hier sehr gut fand war die Wirkung der Macht der Familienclans. Johnny hat mir da doch leid getan. Es war sehr zu fühlen, wie verbittert verfeindet man ist und wie wenig Chancen man hat, sich gegen dieses Rachegefüge zu wehren.

Jedoch haben mich die Figuren nicht so ganz überzeugt. Johnny war bemüht, jedoch war er mir dann doch etwas zu fern als Figur. Seine Frau konnte ich noch weniger verstehen. Angefangen beim Kennenlernen, was ich seltsam fand, hätte ich spätestens beim Erfahren nach der Herrkunft der Familie hätte ich ganz schnell das Weite gesucht.

Das Buch war nicht ganz so spannend wie erhofft.

Fazit: 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

spannungsarmer Krimi

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„Der zweite Sohn“ ist ein Krimi, in welchem es im Kern um konkurrierende Gangs geht.

Worum geht’s?

Milan Novak kam 1980 mit seiner Frau Branka aus Kroatien (das damals noch zu Jugoslawien gehörte) nach ...

„Der zweite Sohn“ ist ein Krimi, in welchem es im Kern um konkurrierende Gangs geht.

Worum geht’s?

Milan Novak kam 1980 mit seiner Frau Branka aus Kroatien (das damals noch zu Jugoslawien gehörte) nach Australien. Er hat zwei Söhne, Ivan (Johannes) und Johnny (Johannes), und Amy (mit angelsächsischen Wurzeln) als Schwiegertochter, sie ist Johnnys Frau. Sasha ist der Enkel. Die Familie Novak ist kriminell, und als Ivan erschossen wird, soll der Zweitgeborene für Rache sorgen, da Milan meint, dass "die Serben" (ein serbischer Clan, der mit dem Novak-Clan konkurriert) schuld seien. Amy will, dass Johnny aussteigt, so richtig fühlt sie sich von Novaks eh nicht akzeptiert. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Amy und Johnny erzählt. Ganz am Anfang konnte mich die story noch fesseln. Mir war jedoch schnell klar, wer Ivans Mörder ist, da die Hinweise der Autorin nicht unbedingt kryptisch sind. Die Geschichte zieht sich leider wie ein Kaugummi, außerdem war mir das Ganze zu dialoglastig. Die Figuren sprechen oft das Offensichtliche aus, sie
sind alle nicht sehr schlau (Johnny hat immerhin eine „Entschuldigung“ für sein Verhalten). Die Charakterisierung ist mir persönlich zu flach, immer wieder wird die Schönheit Amys betont, der Patriarch ist natürlich ein brutaler Despot, Grautöne gibt es kaum. Ein wenig mehr „Feinschliff“ hätte dem Roman nicht geschadet, teilweise liest sich das Ganze wie eine Geschichte, die an einem Nachmittag verfasst worden ist, das Lektorat hätte ruhig an der Rohfassung feilen dürfen, da die Autorin auch beim Code – Switching teilweise Fehler macht, wenn es um Rechtschreibung und um die korrekte Verwendung von Ausdrücken geht.
Ich habe mich beim Lesen gefragt, was das Alleinstellungsmerkmal des Krimis ist. Das australische setting? Thriller (dieser ist keiner) über Bandenkriminalität gibt es wie Sand am Meer. Auch die Bikergang ist nichts Neues – „Sons of Anarchy“ lassen grüßen.

Fazit:

Loraine Pecks Erstling konnte mich leider nicht begeistern. „Der zweite Sohn“ ist ein spannungsarmer, langatmiger Krimi, der nicht frei von Klischees ist. Raffinesse und Subtilität sucht man vergebens, Stil & Sprache sind mir zu simpel. Die Protagonisten sind unsympathisch und der Handlungsverlauf ist meines Erachtens vorhersehbar. Keine Empfehlung!

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