Im 22. Jahrhundert hat sich die Menschheit zu den Sternen aufgemacht. Während auf der Erde ein brüchiger Friede herrscht, nehmen die letzten beiden Supermächte in ihrem Kampf um die Vorherrschaft im All eine unberührte Welt nach der anderen in Besitz. Doch dann wird in einem weit entfernten Sternensystem ein rätselhaftes technologisches Relikt entdeckt.
Joan Landor, eine junge Offizierin in der Raumflotte der Pan American States, erhält den Befehl, diesen Beweis außerirdischer Intelligenz zu bergen. Begleitet wird sie von Dr. Lana Hayward, einer ehrgeizigen Wissenschaftlerin, die nicht freiwillig an diesem Abenteuer teilnimmt und mit ihr noch eine Rechnung offen hat.
Der Auftrag steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Das Schiff wird von einer fremden Macht verfolgt und an Bord sorgt ein Saboteur beinahe für das Scheitern der Mission.
Nach dem Erreichen des Artefakts verlaufen die ersten Untersuchungen vielversprechend – bis die Crew aus dem Nichts von einem weit überlegenen, unbekannten Gegner angegriffen wird. Joan und Lana müssen gemeinsam um ihr Überleben kämpfen – und um das der gesamten Menschheit …
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In „Don’t“ folgen wir der Offizierin Joan Landor und der Wissenschaftlerin Dr. Lana Hayward auf eine Mission in ein weit entferntes Sternensystem. Dort sollen sie ein unbekanntes Objekt untersuchen. Aber ...
In „Don’t“ folgen wir der Offizierin Joan Landor und der Wissenschaftlerin Dr. Lana Hayward auf eine Mission in ein weit entferntes Sternensystem. Dort sollen sie ein unbekanntes Objekt untersuchen. Aber natürlich finden sie dort auch unerwartete Dinge und müssen sich mit verschiedenen Schwierigkeiten auseinander setzten.
Zunächst klingt das nach klassischer Science Fiction, wie sie schon hundertmal erzählt wurde. Und in „Don’t“ kommen auch die wichtigsten Elemente dieses Genres vor. Es gibt eine Reise im Raumschiff, das Erkunden des Weltraums und fremder Welten und unvorhergesehene Gefahren. Diese Themen und Bestandteile hat Lothar Mischke aber im besten Sinne für eine spannende Geschichte genutzt. Mich hat das Buch über die gesamte Erzählung in Beschlag genommen.
Die Charaktere treten dagegen aus den klassischen Science Fiction Geschichten heraus. In „Don’t“ gibt es eine Reihe von herausragenden Frauen in Führungspositionen. Sie sind intelligent, kompetent und durchsetzungsfähig. Mir hat auch die Dynamik zwischen den Frauen gut gefallen. Sie unterstützen und ergänzen sich gegenseitig. Damit bezwingen sie zusammen mit allen anderen Mitgliedern der Mission die eine oder andere Schwierigkeit.
Auch das Ende hat mir richtig gut gefallen. Das Buch könnte als Einzelband gut funktionieren, es lässt aber auch viel Raum für zukünftige Fortsetzungen. Die werde ich sicherlich auch lesen.
Wer Science Fiction mit klassischen Themen mag, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen.
Als Captain der Dawnrazor fliegt Joan auf Mission ein außerirdisches Relikt zu entdecken. Mit ihrem Team erwartet sie eine spannende und herausfordernde Mission.
Mit interessanten Charakteren die ein ...
Als Captain der Dawnrazor fliegt Joan auf Mission ein außerirdisches Relikt zu entdecken. Mit ihrem Team erwartet sie eine spannende und herausfordernde Mission.
Mit interessanten Charakteren die ein vielfältiges Team bilden. Mir hat der Ausflug auf der Dawnrazor sehr gefallen. Nebenbei gab es auch spannende Zukunftsthemen wie Nanobots und KI. Die Charakterentwicklung der Hauptcharaktere war sehr gelungen. Es war teilweise so rasant und spannend, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen wollte. Konflikte mit außerirdischen und auch irdischen Individuen sind auf der Tages Ordnung von dem Team der Dawnrazor. Die Star Trek Vibes haben mir auch sehr gefallen.
Das Cover hat direkt mein Interesse an dem Buch gecatched. Der Titel verspricht eine Reihe, die am Ende einen kompletten Satz bildet. Ich bin schon neugierig welche Satz aus den einzelnen Bänden entsteht.
Für alle die Science Fiction lieben und mal eine Raumschiffmission mit Spannung und außerirdischen Kontakt lesen wollen absolut Leseempfehlung.
Im 22. Jahrhundert tobt der Kampf der Supermächte um die Ressourcen im All, als man ein rätselhaftes Artefakt entdeck, hat es für die Pan American States oberste Priorität, dieses als erste zu erreichen ...
Im 22. Jahrhundert tobt der Kampf der Supermächte um die Ressourcen im All, als man ein rätselhaftes Artefakt entdeck, hat es für die Pan American States oberste Priorität, dieses als erste zu erreichen und zu bergen. Die junge Offizierin Joan wird mit dieser gefährlichen Aufgabe betraut und muss sich mit einem neuen Schiff, einer neuen Crew und einer alten Bekanntschaft auseinandersetzen.
Autor Lothar Mischke liefert eine relativ klassische Science-Fiction Story. Eine nicht allzuferne Zukunft, die Menschheit ist ins All aufgebrochen und hat ihre Differenzen auch hierhin ausgeweitet, das Auftauchen eines fremden Objekts, das von den Überresten einer untergegangenen Zivilisation, bis hin zu einer Massenvernichtungswaffe alles sein kann und natürlich muss dieses Objekt unbedingt vor allen Anderen in Besitz genommen werden. Ist nicht unbedingt neu vom Setting, aber man muss ja nicht unbedingt das sprichwörtliche Rad neu erfinden, um eine spannende Story zu erzählen. Und spannend wird es hier sogar ziemlich schnell, legt doch der Autor seinen Protagonisten mehr als einmal, Steine, so groß wie Asteroiden, in den Weg. Da gibt es zum einen die feindliche Supermacht, die ebenfalls auf dem Weg zum Artefakt ist und es verwundert wahrscheinlich kaum, das hier die Chinesen die Bösen sind, einen geheimnisvollen Saboteur und den ein, oder anderen persönlichen Konflikt, dem sich Captain und Crew stellen müssen und das ist noch lange nicht alles.
Mit Joan Landor als Kommandantin und Dr. Lana Hayward, einer Wissenschaftlerin, liefert der Autor direkt zu Beginn ein recht spannungsgeladenes und unfreiwilliges Hauptfigurenduo, das im Verlauf des Buches eine unglaubliche Entwicklung durchmacht und den Leser mehr als einmal überrascht. Als Gegenpol zu den weiblichen Besatzungsmitgliedern gibt es einen Trupp Marines, die mit der Absicherung der Mission betraut sind und deren Kommandant ausgerechnet ein alter Freund von Joan ist. Hier hatte ich ein wenig Angst, dass die Story zu sehr romantisiert werden könnte und somit eine Richtung einschlägt, die ich persönlich nicht unbedingt mag. Dieses Sorge war unberechtigt, der Autor hat es hier gut verstanden die richtige Balance zu halten, der Geschichte zwar ein paar mehr Fassetten zu geben, ohne aber zu viel Spannung rauszunehmen und somit die Grundaussage der Story zu verändern.
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, was keinerlei Einfluss auf meine Rezension hat und fand es im Vorfeld sehr spannend, dass der Autor hier bewusst auf weibliche Hauptfiguren gesetzt hat. Er wollte eben mal keinen Captain Kirk, oder Picard im Kommandosessel, sondern eine Frau. Die Frage war nun, würde dies etwas ändern, würde eine Frau in Extremsituationen anders reagieren, würde sie andere Entscheidungen treffen, vielleicht emotionaler sein, weicher, oder weniger konsequent. Leider und das ist auch mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch und ich spreche ihn eben auch nur an, weil der Autor das Augenmerk seiner Testleser*innen eben genau darauf gelenkt hat, ist es ihm nicht ganz gelungen hier ohne Klischees und Stereotype auszukommen. Da wird eben jeder der beiden Frauen ein überaus starker männlicher Gegenpart zur Seite gestellt, der mehr als einmal den Retter in glänzender Rüstung gibt. Da verfällt vor allem Joan in Verhaltensmuster, die nach langjähriger militärischer Ausbildung eher nicht zu erwarten wären und die man eine männlichen Figur, in der selben Situation wahrscheinlich nicht hätte tun lassen. Etwas hat mich in dieser Beziehung, besonders zu Anfang des Buches, ziemlich gestört. Es war bei den beiden Protagonistinnen öfter von - Ziehen im Magen, Kribbeln in der Magengegend etc, als Reaktion auf verschiedene Situationen - die Rede. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was genau mich an dieser Wortwahl gestört hat und ich bin mir sicher es ist wahrscheinlich völlig unbewusst vom Autor verwendet worden um die Gefühlslage seiner Figur in der jeweiligen Situation zu verdeutlichen, aber irgendwie ist es für mich so "typisch" Frau und öffnet damit direkt eine Schublade, in die die beiden Hauptfiguren definitiv nicht gehören.
Das Buch ist rasant und spannend erzählt, inklusive Raumschlachten ala Raumschiff Enterprise, es hält für die Protagonisten und den Leser gleichermaßen einige Überraschungen bereit und ist zwar erstmal in sich abgeschlossen, lässt aber genügend Fragen offen für die geplante Fortsetzung. Hier werde ich auf jeden Fall wieder mit am Start sein und bin schon sehr gespannt.
Mit diesem Buch, zugleich seinem Debüt im Romanbereich, legt der Autor Lothar Mischke gleich einen packenden Science-Fiction-Roman vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte. Zugleich ...
Mit diesem Buch, zugleich seinem Debüt im Romanbereich, legt der Autor Lothar Mischke gleich einen packenden Science-Fiction-Roman vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte. Zugleich ist das Buch der Start einer Trilogie, für die er die Messlatte direkt mächtig hoch hängt.
Im 22. Jahrhundert hat sich die Menschheit zu den Sternen aufgemacht, während auf der Erde ein ziemlich brüchiger Frieden zwischen den letzten beiden Supermächten herrscht. Nur auf außerirdische Lebensformen ist die Menschheit bei ihren Ausflügen ins All noch nicht gestoßen. Doch dies könnte sich ändern, als in einem weit entfernten Sternensystem ein mysteriöses technisches Artefakt entdeckt wird, dass eindeutig nicht menschlichen Ursprungs ist. So wird Joan Landor, eine Offizierin der Sternenflotte mit der Leitung einer Mission betraut, die an Bord des Raumschiffes Dawnrazor das Rätsel um das Artefakt lösen soll. Dabei wird ihr die Wissenschaftlerin Dr. Lana Hayward an die Seite gestellt, die allerdings nicht wirklich freiwillig an der Mission teilnimmt. Die so unterschiedlichen Frauen müssen ihre gegenseitigen Animositäten schnell zu den Akten legen und als Team funktionieren, denn die Gegner ihrer Mission lauern nicht nur außerhalb der Dawnrazor.
Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei stehen die beiden Hauptfiguren im Mittelpunkt des Geschehens und der Autor erzählt seine Geschichte aus den immer wieder wechselnden Perspektiven der beiden Frauen. Doch auch die übrigen Mitglieder der Mission bekommen durchaus Raum zur Entfaltung, den sie auch überzeugend nutzen können. Der übliche Spagat eines Auftaktbandes, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, sorgfältig einzuführen, gelingt ganz hervorragend und macht durchaus Lust auf mehr.
Wer auf spannende und actionreiche Science-Fiction-Romane steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.
Lothar Mischke schlägt mit seinem Trilogie-Auftakt „Don‘t“ einen noch (relativ) neuen Weg in der Hard-Sci-Fi-Literatur ein. Ein Weg, der zuvor maximal von weiblichen Autorinnen gewählt wurde. Und zwar ...
Lothar Mischke schlägt mit seinem Trilogie-Auftakt „Don‘t“ einen noch (relativ) neuen Weg in der Hard-Sci-Fi-Literatur ein. Ein Weg, der zuvor maximal von weiblichen Autorinnen gewählt wurde. Und zwar besetzt er sie Stellen der Hauptfiguren in seinem rasanten Weltraumabenteuer mit vorwiegend weiblichem Personal, vor allem auf den Führungsebenen. Hier sind Frauen nicht nur der sexy Sidekick, sondern die Entscheidungsträgerinnen an Bord der Dawnrazor, die sich irgendwann im 22. Jahrhundert auf den Weg macht, sich weiter in das All vorzuwagen, als es die reguläre Raumfahrt bis dahin geschafft hat, nämlich 46 Lichtjahre von der Erde entfernt, um einem scheinbar außerirdischen Artefakt auf die Spur zu kommen. In geheimer Mission macht sich das Schiff auf den Weg und es wird nicht nur ein Rennen gegen die Konkurrenten der chinesisch-afrikanischen Allianz, die einen Spion auf die Dawnrazor schmuggeln konnten, sondern auch gegen die Zeit, denn es nähert sich noch eine ganz andere, unerwartete Gefahr.
Haben die beiden weiblichen Hauptfiguren Joan Landor (Captain der Dawnrazor) und Dr. Lana Hayward (Wissenschaftsoffizierin) zu Beginn noch etwas Startschwierigkeiten bezüglich ihrer Figurenzeichnung, so entwickelt nicht nur diese beiden sich im Laufe der mehrmonatigen Geschehnisse kontinuierliche weiter und können ihre bekannten und unbekannten Kompetenzen komplett ausagieren. Zu Beginn werden die Frauen leider zu sehr darauf reduziert, dass sie sich an Männer ranschmeißen, bevor sie ihr volles Potenzial der Leserschaft beweisen können. Vor allem die kommandierende Offizierin Joan Landor, die angeblich über jahrelange Gefechtserfahrung als Pilotin verfügt, wird als äußerst impulsiv, überbordend emotional und selbstunsicher dargestellt. Das prägt zunächst ein Frauenbild, welches jahrhundertelang in unserer Historie dazu geführt hat, dass Frauen keine Führungspositionen zugetraut wurden. Passagierflugzeuge durften sie auch erst ab den 1980/90ern fliegen, da sie ja „zu hysterisch“ und vor allem „an den gewissen Tagen im Monat zu unzurechnungsfähig“ seien, um ihnen die Leben anderer Menschen anzuvertrauen. Zum Glück dürfen nicht nur die beiden genannten sondern auch andere weibliche Figuren in Mischkes Roman im Laufe der Geschehnisse beweisen, dass sie über sich hinauswachsen und einen kühlen Kopf bewahren können.
Da mit fortschreitender Geschichte auch immer mehr technisch sehr präzise und gleichzeitig verständlich ausgeführte Details eingebaut werden, hat mir das Buch zum Ende hin am besten gefallen. Es tauchen verschiedenste Gefahren auf, die sich die Bordcrew stellen muss, die nicht nur actionreich sondern vor allem auch wissenschaftlich plausibel angegangen werden. Und in einer Szene können die Entscheidungsträgerinnen dann noch einmal zeigen, worin ihre heutzutage schon wissenschaftlich nachgewiesene psychologische Stärken liegen: Verhandlungsfähigkeit und Kommunikation.
Mischke findet hierfür immer eine solide, kurzweilige süffige Sprache, die niemals Längen entstehen und die 412 Seiten wie nichts weglesen lässt. Das Ende des Buches verspricht mehr und darauf freue ich mich bereits. Sehr gern verfolge ich diese Hard-Sci-Fi-Reihe weiter und bin gespannt darauf, was der Autor für den nächsten Band plant.
Als Anmerkung für Personen, die eher von epubli-, books on demand- etc.-Veröffentlichungen zurückschrecken, da ihnen die Druckqualität nicht zusagt: Hier kann ich Entwarnung geben. Die Papierqualität ist sehr gut, nicht zu stark gebleicht und der Satz verursacht keinen Augenkrebs. ;)
Insgesamt hat mir die Lektüre des Romans gefallen und mein Interesse an der Trilogie geweckt. Und da wir ja nun die „Männergeschichten“ abgehandelt haben, kann es in den nächsten Bänden gern so weitergehen, wie es sich in der zweiten Hälfte von „Don‘t“ schon abzeichnet.