Hörrunde zu "Tote brauchen kein Shampoo" von Eva Link

Bereit für einen Allgäu-Krimi?
Cover-Bild Tote brauchen kein Shampoo - Folge 01
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Eva Link (Autor)

Tote brauchen kein Shampoo - Folge 01

Mord in Obertanndorf.

Sarah Liu (Sprecher), Sarah Liu (Sprecher), Sarah Liu (Sprecher)

Waschen, schneiden, umlegen!

Folge 1: Obertanndorf im Allgäu: Friseurin Luisa Schneider traut ihren Augen nicht, als sie den beliebten Ex-Bürgermeister Erich Niedegger tot im Wald findet. Als sich dann auch noch der ermittelnde Kommissar als ihr missglücktes Online-Date herausstellt und sie die Person ist, die den Toten zuletzt lebend gesehen hat, ist für Luisa klar: Sie ermittelt selbst!

Über die Serie: Klare Luft, hohe Berge und blauer Himmel - im kleinen Örtchen Obertanndorf in den Allgäuer Alpen ist die Welt noch in Ordnung - das denkt sich zumindest Friseurmeisterin Luisa Schneider, als sie den Salon ihrer Tante Martha für ein Jahr übernimmt. Aber bald findet sie heraus, dass der idyllische Schein trügt und selbst am schönsten Ort der Welt gemordet wird! Und ehe Luisa sichs versieht, schneidet sie nicht nur Haare, sondern jagt auch Verbrecher ...

Timing der Hörrunde

  1. Bewerben 26.07.2021 - 15.08.2021
  2. Hören 23.08.2021 - 29.08.2021
  3. Rezensieren 30.08.2021 - 12.09.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Hörrunde

Veröffentlicht am 03.09.2021

Lu und die Glückssträhne

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Die junge Friseurin Luisa Schneider hat den Friseursalon ihrer Tante Martha für ein Jahr übernommen, damit diese unbesorgt auf Weltreise gehen kann. Leider läuft das Geschäft in der „Glückssträhne“eher ...

Die junge Friseurin Luisa Schneider hat den Friseursalon ihrer Tante Martha für ein Jahr übernommen, damit diese unbesorgt auf Weltreise gehen kann. Leider läuft das Geschäft in der „Glückssträhne“eher schleppend. Die Obertanndorfer scheinen der Neuen gegenüber Vorbehalte zu haben. So freut sich Luisa, dass wenigstens der Altbürgermeister Niederegger, den Weg zu ihr gefunden hat, um sich bei ihr die Haare schneiden zu lassen. Aber lange erfreut er sich nicht an der neuen Frisur, denn schon tags darauf findet Luisa seine Leiche beim Joggen im Wald. Der Kommissar entpuppt sich ausgerechnet als Raffael, ihr missglücktes Online-Dating.

Mir hat das Hörbuch Spaß gemacht, auch wenn nicht die große Spannung aufkam. Ich würde „Tote brauchen kein Shampoo“ in die Kategorie Wohlfühlkrimi einordnen. Wer Nervenkitzel sucht, ist hier schlechte beraten. Die Protagonisten sind liebenswert und doch sehr lebendig gezeichnet. Ausgerechnet der nette Herr Niederegger wird ermordet. Das in einem Friseursalon viel Dorfklatsch durchgehechelt wird, kommt gut rüber. Luisa ist eine sehr sympathische Hauptfigur. Und diese Marianne, die Freundin ihrer Tante, die sich jetzt Mary-Anne nennt, an einer Stelle sogar Mae, weil das frischer und nicht so altbacken klingt, konnte ich mir geradezu bildlich vorstellen. Richtig unsympathisch war mir eigentlich niemand, sie entsprachen ihrer Rolle.

Die Stimme der Sprecherin Sarah Liu fand ich als sehr angenehm. Sie hat den Text gut umgesetzt und der Geschichte Leben eingehaucht. Betonung und Modulation passten. Ich mochte ihr gerne lauschen.

„Tote brauchen kein Shampoo“ ist die 1. Folge einer Hörbuch-Serie. Man darf also gespannt sein
Fazit: Ein amüsantes Krimi-Hörbuch.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Kurzweiliger Wohlfühlkrimi

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Tote brauchen kein Shampoo - Folge 01
Mord in Obertanndorf
Autorin: Eva Link
Sprecherin: Sarah Liu
Verlag: Lübbe Audio
Erschienen: 2021

Inhalt
Luisa hat den Friseursalon ihrer Tante Martha, die sich ...

Tote brauchen kein Shampoo - Folge 01
Mord in Obertanndorf
Autorin: Eva Link
Sprecherin: Sarah Liu
Verlag: Lübbe Audio
Erschienen: 2021

Inhalt
Luisa hat den Friseursalon ihrer Tante Martha, die sich gerade auf Weltreise befindet, für ein Jahr übernommen. Dazu ist sie von Frankfurt nach Obertanndorf übersiedelt und lebt sich gerade im beschaulichen Ort ein. Das Dorf in den Allgäuer Alpen ist aber nicht ganz so idyllisch wie es zunächst scheint. Luisa findet bei ihrer Joggingrunde den Ex-Bürgermeister Obertanndorfs tot im Wald. Als sich die Kundschaft im Friseursalon wenig später rarmacht, weil die BewohnerInnen Luisa bald für die Tatverdächtige halten, muss Lu die Ermittlungen selbst in die Hand nehmen, um den Fortbestand des Salons zu sichern.

Meine Meinung
Die sehr angenehme Stimme der Sprecherin Sarah Liu lässt den Krimi zu einem wahren Hörvergnügen werden. Insbesondere der gekonnte Vortrag der witzigen und temporeichen Dialoge bereitete mir viel Freude. Auch das Sprechtempo konnte mich überzeugen: weder zu langsam noch zu schnell – einfach perfekt zum Zuhören! Einzig der Allgäuer Dialekt wurde leider nicht umgesetzt.
Der Autorin Eva Link ist es gelungen, einen besonderen Cosy-Krimi zu verfassen. Ihre Geschichte besticht durch detailreich geschilderte Beschreibungen des Umfeldes und der ProtagonistInnen. Ich konnte das kleine Dorf im Allgäu mit seinen BewohnerInnen sehr deutlich vor meinem geistigen Auge sehen und das Lokalkolorit trug zum Lesegenuss wesentlich bei.
Die Charakterisierung der DarstellerInnen empfand ich durch das Einflechten sehr charmanter Details als sehr lebhaft und realitätsnah. Es haben alle ProtagonistInnen ihre Ecken und Kanten und das macht es meiner Ansicht nach so lebendig! Die Hauptdarstellerin Luisa war mir sehr sympathisch, auch aufgrund des Umstandes, dass sie die Sache selbst in die Hand nimmt und für die Entwirrung der verfahrenen Situation sorgen will. Dass ich bei ihren Ermittlungen auf eigene Faust mitfieberte, ob sie heil aus der ganzen Sache kommen würde, trug zur Krimispannung wesentlich bei.
Ein weiterer witziger Pluspunkt des Hörkrimis ist der Prolog aus Katzensicht und die immer wieder einmal auftauchenden vierbeinigen Freunde in der Geschichte.
Eva Link schafft es, den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten und durch neue Facetten der Geschichte ungeahnte Wendungen zu geben, wobei aber ab und an eine logische Erklärung dafür fehlt.

Fazit
Wer einen spannenden Cosy-Krimi mit alpenländischem Flair, dörflichem Lokalkolorit und einer charmanten Hauptdarstellerin hören möchte, ist mit „Tote brauchen kein Shampoo“ bestens beraten. Ein Hörvergnügen!

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Der tote mit der Ohrenkerze

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Die Geschichte
Luisa zieht für ein Jahr lang in den kleinen Ort Obertanndorf um sich dort um den Frisör saloon ihrer Tante Marta zu kümmern doch die Dorfbewohner machen ihr das Leben schwer vor allem ...

Die Geschichte
Luisa zieht für ein Jahr lang in den kleinen Ort Obertanndorf um sich dort um den Frisör saloon ihrer Tante Marta zu kümmern doch die Dorfbewohner machen ihr das Leben schwer vor allem als sie in den Verdacht gerät etwas mit dem Mord des Exbürgermeisters zu tun zu haben. Um das Geschäft vor dem Ruin zu retten stürzen sich Luisa und Mary Ann in die Ermittlungen

Meine Meinung:
Die Einleitung war richtig gut und ich war unglaublich begeistert als ich dafür angenommen wurde, aber am Ende war ich dann doch enttäuscht: Der Krimi ging in eine ganz andere Richtung als ich erwartet habe, das Hörbuch war zwar unterhaltsam aber es hatte schwächen die nach der Hörprobe und der Erwartung auf etwas anderes deutlicher zum Vorschein gekommen sind: Die Nebenfiguren waren nicht genug ausgearbeitet und Lou handelt manchmal so als hätte sie noch nie einen Krimi gelesen und tut manchmal Dinge die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Es ist auch leider nicht möglich mit zu raten weil der Mörder sich nicht aktiv verrät oder überhaupt im Fokus steht
Sucht jemand in diesem Buch nach Allgäuer Scharm ist er aber leider falsch am platz, der Krimi hätte genau so gut woanders spielen können und keiner hätte es gemerkt.
Es hat mich überrascht dass das Hörbuch so billig ist das Preis-Leistungs Verhältniss finde ich deshalb trotz allem ziemlich gut.

Fazit
Das Hörbuch mag sich gut eignen, wenn man dem ganzen nicht mit voller Aufmerksamkeit lauscht und nicht den ganzen Inhalt analysiert. Wer allerdings nicht nach Cosy Crime sucht oder sich ein Hörbuch mit Alpenflair wünscht ist hier fehl am Platz. Ich persönlich freue mich schon auf Luisas nächstes Abendteuer.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Netter Wohlfühlkrimi. Freue mich auf Folge/Band 2

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Mein Fazit:
Nette Geschichte für Zwischendurch, aber hat mich nicht ganz überzeugt, auch wenn es nicht ganz so weit von meiner Erwartung entfernt war. Die Handlung ist sehr dahingeplätschert, am Ende wurde ...

Mein Fazit:
Nette Geschichte für Zwischendurch, aber hat mich nicht ganz überzeugt, auch wenn es nicht ganz so weit von meiner Erwartung entfernt war. Die Handlung ist sehr dahingeplätschert, am Ende wurde es dann spannend, wobei das gerne mehr hätte sein können. Die Auflösung des Kriminalfalls konnte mich nicht ganz überzeugen, aber ich mag die Hauptfigur Lu ganz gerne. Wohlgefühlt habe ich mich sehr, Krimi hätte es mehr sein dürfen. Ich vergebe (3 bis) 3,5 Sterne.

Meine Meinung zum Buch:
Der Wohlfühlkrimi ist ganz nett. Obwohl er recht nah an meinen Erwartungen lag, gab es leider doch ein paar Punkte, die mich gestört haben. Die Geschichte habe ich als Hörbuch gehört. Die Stimme war sehr angenehm zu hören & auch der Schreibstil hat mir gefallen. Vor allem die Katzeneinleitung fand ich super. Die hat das ganze etwas aufgelockert. Davon hätte es auch gerne mehr sein dürfen, vielleicht eine kleine Abschluss Szene. Abgesehen davon war etwas wenig Katze & hat für die Handlung eigentlich nicht viel beigetragen, was ich etwas schade war. Aber missen würde ich die Katzenszene auf gar keinen Fall. Dafür ist sie echt zu genial. Die Hauptfigur Lu kennenzulernen hat mir gut gefallen. Da war der Wohlfühlteil auf jeden Fall gegeben. Auch die "Dorf Klatsch"Atmosphäre habe ich gut gespürt. Die kam sehr gut rüber. Am Anfang wurden die Lokalität mit den Bergen kurz angedeutet, was sehr schön klang, aber ich muss auch zugeben, dass sehr gerne mehr Lokalität hätte sein dürfen. Für einen „Allgäu-Krimi“ war das doch sehr wenig. Und Akzent kam im Hörbuch leider nicht rüber. Die ganze Handlung im Buch ist etwas dahingeplätschert, aber ich gebe zu, dass ich das erwartet habe. Neben Lu habe ich aber leider kaum jemanden kennengelernt. Die meisten Figuren waren mir zu flach. Teilweise wusste ich gar nicht wer nochmal gemeint war. Die Figuren hätten gerne noch was ausgearbeitet sein können. Mary Ann war ganz nice & auch an Rafael kann ich mich erinnern. Und dann noch an den einen Freund beim Bäcker, aber das war‘s eigentlich schon. Die anderen Figuren waren so unwichtig & schattenhaft, dass ich teilweise Schwierigkeiten hatte sie im ersten Moment zuzuordnen. Das war etwas schade. Allgemein war mir die Handlung etwas zu ruhig. Die hat sich in den ersten 2/3 hingezogen in denen kaum was passiert ist. Es hat ziemlich lang gedauert, als die Geschichte was Fahrt aufgenommen hatte & dann auch etwas zu schnell wieder fertig. Da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Wohlfühlen gab es ganz viel, Krimi hätte es gerne was mehr sein dürfen. Und ich muss ehrlich gesagt sagen, dass für mich die Auflösung nicht logisch & stimmig war. Das war mir einfach zu weit hergeholt.
Aber allgemein fand ich die Story ganz nett & auch der Schreibstil & die Lesestimme waren sehr angenehm. Für den nächsten Teil würde ich mir mehr Lokalität wünschen & noch ein paar mehr Landschaftsbilder & bitte einen logischeren Fall. Rafael & Mary Ann dürfen auch gerne wieder vorkommen & ein wenig mehr Charakter aufweisen. Ich musste übrigens ein paar Mal schmunzeln, vor allem beim Katzen Prolog. Das darf natürlich auch wieder gerne auftauchen. Ich werde mir Band 2 & 3 sicher auch anhören, wenn ich die Chance dazu bekomme. Oder lesen, falls es eine Print Version gibt.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mich absolut angesprochen. Schön bunt und brüllt nur so „Wohlfühlgeschichte“! Der Titel gefällt mir übrigens auch sehr gut.

Ich wünsche euch viel Spaß mit Lou im Allgäu, eure MermaidKathi

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Veröffentlicht am 30.08.2021

lässt nach

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Inhalt
Luisa zieht für ein Jahr aus Frankfurt in ein Dorf im Allgäu, um dort Marthas Friseurladen zu übernehmen, die ein Jahr auf Weltreise geht. Mit den Dorfbewohnern kann sie sich nicht besonders anfreunden, ...

Inhalt
Luisa zieht für ein Jahr aus Frankfurt in ein Dorf im Allgäu, um dort Marthas Friseurladen zu übernehmen, die ein Jahr auf Weltreise geht. Mit den Dorfbewohnern kann sie sich nicht besonders anfreunden, was sie darauf zurückführt, dass sie die Neue ist. Als sie am Morgen nach einem verpatzten Online-Date im Wald joggen geht, findet sie eine Leiche. Aus Neugierde fängt sie selbst an zu ermitteln.

Meinung
Das Cover ist sehr süß, ansprechend und ein bisschen lustig, vor allem in Verbindung mit dem Titel, den man fast genauso auch in der Geschichte wiederfindet, was ich als gelungen empfand. Das Cover scheint nicht so wirklich zum Genre Krimi zu passen, auch wenn es hier ein Wohlfühlkrimi ist, zeigt aber ziemlich gut, was man erwarten kann: Viel Wohlfühlen und Gemütlichkeit, wenig Krimi.

Die Sprecherin ist gut, die Stimme ist angenehm und man kann ihr lange zuhören. Leider klingt sie zu nett, sodass sie es nicht schafft, die Krimi-Atmosphäre rüberzubringen und ebenfalls in der Wohlfühlecke bleibt. Dafür passte sie für mich sehr gut zur Protagonistin, so könnte sich ihre Stimme in meinem Kopf auch anhören.

Der Erzählstil gefiel mir. Überrascht hat mich, das die ersten Minuten aus der Sicht einer Katze geschrieben waren, das war eine nette Abwechslung, allerdings geraten Katzen, anders als das Cover es vermuten lässt, im weiteren Verlauf eher in den Hintergrund, sodass man sie schon wieder vergisst.
Schade fand ich nur, dass viel Zeit verschenkt wurde. Die Geschichte handelt sehr lange von Luisas Start in Obertanndorf, wie die Bewohner auf sie reagieren, der Mord an sich passiert schon in den ersten Minuten im Prolog, wird dann aber in der Zeit der Geschichte extrem lange nicht erwähnt, erst ungefähr bei der Hälfte. Bis dort wusste man fast alle Aspekte der Handlung schon aus dem Klappentext, erst ab dem Zeitpunkt des Leichenfundes passierten wirklich neue oder überraschende Dinge. Das fand ich schade, weil wirklich Potential da war, das aber nicht ausgeschöpft wurde.

Die Figuren bleiben leider etwas blass. Die Protagonistin Luisa ist die Einzige, die genauer beschrieben wurde. Bei ihr habe ich jetzt so halbwegs das Gefühl, sie zu kennen. Die restlichen Figuren hatten gefühlt eine Eigenschaft, die sie definiert, und das wars. Das ist aber eher ein Anfang. Ja, so konnte man die Figuren unterscheiden, diese Eigenschaften waren sehr verschieden, aber die Figuren waren noch ausbaufähig, vor allem, wenn sie so häufig vorkommen.

Handlung und Spannungsbogen bleiben leider flach. Schon beim Erzählstil erwähnte ich, dass viel verschenkt wurde, die Möglichkeit war auf jeden Fall da, einen richtigen Knaller zu zaubern, wurde aber nicht genutzt. Zuerst plätscherte sie sehr lange gemütlich dahin, was aber nicht langweilig war, weil der Erzählstil so toll war, aber rückblickend passierte einfach ewig lange überhaupt nichts. Und trotzdem blieb der Friseursalon im Hintergrund, auch leicht irritierend nach Cover, Titel und Klappentext. Als die Handlung dann endlich Fahrt aufnahm, war die Geschichte schon fast vorbei, sehr schade, davon hätte es ruhig mehr geben dürfen, das hätte wahrscheinlich nicht einmal die Wohlfühlatmosphäre kaputt gemacht, weil auch die Spannung irgendwie auf eine sympathisch-nette Art und Weise erzeugt wurde. Nur die Auflösung des ganzen passte nicht so richtig, es fühlte sich für mich ein bisschen überstürzt und in eine Form gezwungen an, es war nicht so hundertprozentig stimmig. Auch schade war, dass so wenig örtliche Begebenheiten mit einbezogen wurden, der Krimi hätte fast genauso gut am Meer spielen können, besonders viel anders wäre nicht gewesen.


Fazit
Der Beginn des Hörbuchs war sehr vielversprechend, der Rest konnte diese Erwartungen nicht halten: zu wenig Lokalkolorit und Spannung und zu viel Sonnenschein und vergleichsweise flache Handlung, sogar für CozyCrime. Wem dieses Genre zusagt, mag hier vielleicht ein ansprechendes Buch finden, wenn man damit leben kann, nur Cozy statt Crime zu bekommen. Insgesamt ist die Geschichte nicht schlecht, das auf keinen Fall, aber auch nicht so wirklich überzeugend, deswegen schwanke ich bei der Gesamtbewertung irgendwo zwischen dreieinhalb und vier Sternen. Dreieinhalb sind irgendwie zu wenig, aber vier wären ein kleines bisschen zu viel.

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