Leserunde zu "Zornige Brandung" von Nina Ohlandt

Ein Mord in John Benthiens Nachbarschaft
Cover-Bild Zornige Brandung
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Nina Ohlandt (Autor), Jan F. Wielpütz (Autor)

Zornige Brandung

Nordsee-Krimi

Spannung pur an der Nordsee

Wer tötete den Meisterregisseur?

John Benthien, Kommissar der Flensburger Kripo, verbringt die Ferien mit seiner Tochter in seinem Haus auf Sylt. Erst seit Kurzem hat er einen neuen Nachbarn - laut Johns Tochter Celine ein bekannter und gefeierter Regisseur. Doch ein erster kurzer Kontakt zwischen John und dem »Promi« verläuft nicht angenehm, und auch die zweite Begegnung macht wenig Freude: John steht vor der Leiche des Mannes, der tot in seinem Haus aufgefunden wurde. In seinem Kopf steckt ein Pfeil. Benthien übernimmt die Ermittlungen in einem Umfeld, in dem es mehr Rivalität als Freundschaft zu geben scheint - und stößt auf ein Geheimnis, das tief in die dunkle Vergangenheit des Toten führt...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.02.2025 - 02.03.2025
  2. Lesen 10.03.2025 - 06.04.2025
  3. Rezensieren 07.04.2025 - 20.04.2025

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.04.2025

Ein spannender Sylt- Krimi mit vielen Wendungen

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Im 11. Teil der Krimi- Serie um John Benthien wird der Drehbuchautor Max Moser ermordet in einem Ferienhaus auf Sylt, dem Nachbarhaus von John, aufgefunden. Die Spur führt über diverse Umwege zu einem ...

Im 11. Teil der Krimi- Serie um John Benthien wird der Drehbuchautor Max Moser ermordet in einem Ferienhaus auf Sylt, dem Nachbarhaus von John, aufgefunden. Die Spur führt über diverse Umwege zu einem Cold Case rund um Torbjörn Svenson, welcher vor mehr als 20 Jahren als junger Kerl vermisst gemeldet worden ist. Gödecke, der Kriminalkommissar residiert auf Sylt und übernimmt die Ermittlungen. John, als gekündigter Kommissar aufgrund einer dienstlichen Verfehlung, übernimmt seine Assistenz. Warum wurde Max Moser mit einer Armbrust in dem Ferienhaus ermordet und wie hängt dies mit dem vermissten Jungen von vor 20 Jahren zusammen? Dies gilt es in einem spannenden Krimi herauszufinden.

Dies war mein erstes Buch von Nina Ohlandt und Jan F. Wielpütz und ich muss sagen, ich habe es geliebt. Das Buch konnte ich vor Spannung kaum aus der Hand legen. Kaum hatte ich gedanklich einen Täter im Visier, stellte er sich auch schon wieder als nichtig heraus. Das Buch war außerdem eines zum mitdenken- es kommen so viele Personen in diesem Buch vor, welche teilweise miteinander verwandt sind oder in Beziehungen zueinander stehen, dass ich teilweise Zettel und Stift brauchte, um den Faden nicht zu verlieren. Dies hatte ich bisher in keinem Buch, fand es aber wunderbar.
Die Spannung wurde extrem gut aufgebaut und über lange Zeit aufrecht erhalten, was mir gut gefallen hat. Die Kapitel lasen sich flüssig, waren kurzweilig geschrieben, mit einer gewissen Portion Humor und vielen vielen Handlungssträngen gleichzeitig, die das mitdenken erforderten. Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und den Mörder gedanklich mit ausfindig zu machen.
Von den einzelnen Charakteren hatte ich sofort einen Eindruck, konnte denen auch gut folgen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere gut nachvollziehen. Die 10. ersten Bände brauchte ich nicht, um die Beziehungen, insbesondere der Ermittler untereinander, zu verstehen. Ich kam gut ins Buch und konnte sehr gut folgen.
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch auch als Einstieg in die Reihe.
Ich für mich habe dank der Leserunde hier eine neue Krimi- Reihe entdeckt und freue mich schon, die Anfänge um John Benthien nun retrograd zu erlesen.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Facettenreicher Syltkrimi

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‚Zornige Brandung‘ ist bereits der 11. Fall um den Hauptkommissar der Flensburger Kriminalpolizei John Benthin. Zu erwähnen ist, dass die Autorin Nina Ohlandt bereits im Dezember 2020 verstarb und und ...

‚Zornige Brandung‘ ist bereits der 11. Fall um den Hauptkommissar der Flensburger Kriminalpolizei John Benthin. Zu erwähnen ist, dass die Autorin Nina Ohlandt bereits im Dezember 2020 verstarb und und die Reihe ab dem achten Band von Jan F. Wielpütz vorgesetzt wurde.

Kommissar John Benthin will seinen alten Job zurück. Er war gezwungen, wegen eines Fehlverhaltens seinen Dienst in Flensburg zu quittieren. Er wurde strafversetzt nach Friedichstadt, wo er als Dorfpolizist Strafzettel für Falschparker ausstellte und sich mit Lappalien des Alltags beschäftigen musste. Benthin sieht sich dort am falschen Platz und hat kurzentschlossen gekündigt.

Jetzt befindet er sich mit seiner Tochter Celine in seinem Ferienhaus auf Sylt. Erst seit Kurzem hat er einen neuen Nachbarn - laut Johns Tochter Celine ein bekannter und gefeierter Regisseur. Doch ein erster kurzer Kontakt zwischen John und dem »Promi« verläuft nicht angenehm, und auch die zweite Begegnung macht wenig Freude: John steht vor der Leiche des Mannes, der tot in seinem Haus aufgefunden wurde. Sein ehemaliger Vorgesetzter Kriminalrat Gödecke holt ihm zu dem Fall hinzu.

Mich hat dieser atmosphärische Krimi von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich befand mich tatsächlich auf Sylt und konnte den frischen Wind spüren. Die Charaktere sind authentisch gezeichnet und man fühlt sich in die Handlung einbezogen. Der Plot ist gut durchdacht und die vielen Wendungen machen die Handlung spannend, zum Teil auch überraschend. Megainteressant ist, dass auch ein Cold Case um einen verschwundenen Jungen in den Fall mit reinspielt.

Fazit: Ein packender und twistreicher Regionalkrimi mit Tiefgang.

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Veröffentlicht am 13.04.2025

Wem die Vergangenheit überrollt

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Der elfte Kriminalroman aus der John-Benthien-Reihe führt ins Filmmilieu.
Ein Hacker hat sich Zugriff auf das System des Polizeipräsidiums verschafft und die Daten eines ungelösten Falles aus Mitte der ...

Der elfte Kriminalroman aus der John-Benthien-Reihe führt ins Filmmilieu.
Ein Hacker hat sich Zugriff auf das System des Polizeipräsidiums verschafft und die Daten eines ungelösten Falles aus Mitte der Achtzigerjahre kopiert. Zunächst ist kein Zusammenhang zwischen diesem Vorfall und dem Mord an John Benthiens zurückhaltenden Nachbarn auf Sylt ersichtlich. Max Moser, der Drehbuchautor und Regisseur, wird mit einem Armbrustpfeil in seiner Brust tot in seinem Ferienhaus aufgefunden.
Der in Ungnade gefallene John Benthien, einst Kriminalkommissar der Flensburger Kripo, beginnt als persönlicher Assistent des Kriminalrates die Ermittlungen aufzunehmen und arbeitet in gewohnt tatkräftiger Weise mit seinem altem Team zusammen. Bald stellen sie die Verbindung her zu den einst begangenen Mord an einem Jungen namens Torbjörn Svensen auf Sylt.
Trotz des verzwickten Familienlebens der Hauptfiguren spielt der Krimiplot die wichtigste Rolle. Die Auflösung des Mordes an Max Moser kommt nicht allzu überraschend und ist gut nachvollziehbar. Anders sieht es bei dem Cold Case aus. Viele Fährten werden gelegt, bis sich herausstellt, was mit Torbjörn geschah.
Fazit: Auch der neue Fall des John Benthiens ist pures Krimilesevergnügen. Trotz des Privatlebens, das mitunter aus dem Rahmen fällt, freuen wir uns über ein Wiedersehen mit diesen sympathischen Hauptfiguren.

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Veröffentlicht am 12.04.2025

Dunkle Geheimnisse

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Nach der Kündigung seines Polizeipostens in Friedrichstadt macht John Benthien zusammen mit Vater und Tochter Celine Ferien in seinem Kapitänshaus auf Sylt.Seit kurzem hat er einen neuen Nachbar . Es ist ...

Nach der Kündigung seines Polizeipostens in Friedrichstadt macht John Benthien zusammen mit Vater und Tochter Celine Ferien in seinem Kapitänshaus auf Sylt.Seit kurzem hat er einen neuen Nachbar . Es ist der prominente Regisseur Max Moser, der für Filmaufnahmen auf die Insel gekommen ist.Als sein Nachbar, ermordet wird-macht Gödecke John kurzerhand zu seinem Assistenten, um den Fall aufzuklären.Parallel arbeitet Lilly Velasco an einem Cold Case Fall von Sylt.Der Fund eines kürzlich unbekannten Leichnams stellt sich nach einer Rekonstruktion am CT als Torbjörn Svensen heraus. Von dem 1986 vermissten Jungen fehlte bis jetzt jede Spur.Der Zeitrahmen passt zum Leichnam und es gibt sogar eine Fallakte,aber die Akte ist weg. Warum hat ein gewisser Max Moser in Johns Namen die Akte ihres Toten angefordert, fragt sich Lilly.Wie sich herausstellt, gibt es mehrere Personen, die ein Motiv an Mosers Tod hätten,allen voran einige Leute aus der Filmcrew.Zudem stellt sich heraus, dass Moser ein Geheimnis aus der Vergangenheit hat.Und auch sein Halbbruder, der Schauspieler Klaus Krieger, scheint mehr zu wissen….

Die Autorin Nina Oklandt hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Bildhaft schildert sie den Nordsee-Krimi.Es war so spannend das man das Buch nicht aus der Hand legen wollte-sehr gerne 5 Sterne.

Vielen Dank,das ich das Buch lesen durfte.

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Veröffentlicht am 10.04.2025

500 Seiten und keine zu viel!

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Cover: Das wunderschöne Cover mit der stürmischen Küste hat mich als Meer-Fan sofort angesprochen. Es macht Lust auf einen Nordseekrimi und passt durch den dunklen Himmel gut zum Titel „Zornige Brandung“.

Inhalt:
Der ...

Cover: Das wunderschöne Cover mit der stürmischen Küste hat mich als Meer-Fan sofort angesprochen. Es macht Lust auf einen Nordseekrimi und passt durch den dunklen Himmel gut zum Titel „Zornige Brandung“.

Inhalt:
Der Thriller ist der elfte Band aus der Reihe der Nordsee-Krimis um John Benthien. Er kann zwar gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden, der Leser sei jedoch gewarnt, dass darin in Bezug auf einen älteren Band gespoilert wird. Deshalb würde ich empfehlen diesen zuerst zu lesen. In „Zornige Brandung“ hat Kommissar John Benthien seinen alten Job verloren, den neuen gekündigt und steht derzeit ohne Anstellung da. Er verbringt die Ferien mit seiner Patchworkfamilie auf Sylt und stolpert schon bald über die Leiche seines neuen Nachbarn. Dabei handelt es sich um einen bekannten Filmregisseur, der zu Dreharbeiten auf Sylt weilte. Natürlich ermittelt John mit seinen ehemaligen Kollegen eifrig mit, denn schließlich will er seinen alten Job wieder haben. Zeitgleich beschäftigt sich seine ehemalige Kollegin und Ex-Freundin Lilly mit einem sogenannten Cold Case, dem Fall um einen toten Jungen, dessen Identität bisher nicht festgestellt werden konnte. Mit Hilfe neuester Technologien soll dies nun hoffentlich gelingen.

Meine Meinung:
Das Buch hat 500 Seiten, aber keine einzige ist zu viel, nie wird es langweilig. Allerdings muss man meiner Meinung nach schon ein bisschen konzentriert lesen. Denn wird eine Frage beantwortet, tauchen drei neue auf. Aber so etwas liebe ich. Und das hält schließlich auch die Spannung hoch. Es gibt viele Handlungsstränge, bei denen man anfangs nicht weiß, wie und ob sie zusammenpassen. Aber letztlich hat alles eine Verbindung.
Ich kannte bereits den einen oder anderen Band aus der Reihe. Nun hat es mich gepackt und ich muss unbedingt nach und nach alle Bände lesen. Und das sind zum Glück viele! An die verschiedenen Personen aus Johns Patchworkfamilie habe ich mich nicht mehr so genau erinnert, hatte sie aber schnell wieder auf dem Schirm. Die ungewöhnliche Familienkonstellation finde ich sehr erfrischend. Vor allem über Johns kauzigen Vater Ben musste ich oft schmunzeln. Der Charakter seiner erwachsenen Tochter Celine gefällt mir zwar auch gut, war mir manchmal aber ein klein wenig zu altklug. Außerdem gehören zur Familie noch die beiden Kommissare Lilly und Juri, bei denen es sich um Johns Ex und ihren neuen Partner handelt. Somit hat der Leser das Privatleben von John und Co praktischerweise inklusive, was mir gut gefällt.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und immer mit einer Prise Humor versehen.
Sowohl das Setting Sylt als auch das der Dreharbeiten mit exzentrischen Schauspielern haben mir gut gefallen.

Fazit: Absolut lesenswert. Alles drin: Spannung, Humor, Gefühle. Was will man mehr?

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