Cover-Bild Die Bibliothek der geborgten Herzen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 463
  • Ersterscheinung: 23.02.2025
  • ISBN: 9783458683889
Lucy Gilmore

Die Bibliothek der geborgten Herzen

Roman | Auf Schatzsuche durch die Welt der Bücher
Susann Urban (Übersetzer)

Ein charmanter, witziger und bewegender Roman darüber, wie Bücher einsame Herzen zusammenbringen.

Die Bibliothekarin Chloe hat auf dem Flohmarkt einen kleinen Schatz gefunden: eine alte, seltene Ausgabe eines Buches von Henry Miller. Als sie nach Hause kommt, trifft sie zufällig auf ihren seltsamen Nachbarn Jaspar, der das Buch entdeckt und ihr einen astronomischen Preis dafür anbietet. Chloe lehnt ab, nun umso neugieriger auf den Inhalt. Sie fängt an zu lesen und entdeckt auf den Seiten handschriftliche Notizen zweier Personen, die sich offenbar sehr geliebt haben. Ihre Neugier ist geweckt: Chloe begibt sich auf eine literarische Schatz- und Spurensuche in ihrer Bibliothek und findet bald ein zweites Buch mit Notizen … Wer waren die Liebenden, und was hat ihr Nachbar Jasper damit zu tun?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2025

Herzerwärmend

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Die junge Frau Chloe hat es nicht leicht im Leben, früh hat ihre Mutter sie und ihre drei Geschwister verlassen und sie muss sich seitdem um die drei Minderjährigen kümmern. Noch dazu macht es ihr ihr ...

Die junge Frau Chloe hat es nicht leicht im Leben, früh hat ihre Mutter sie und ihre drei Geschwister verlassen und sie muss sich seitdem um die drei Minderjährigen kümmern. Noch dazu macht es ihr ihr griesgrämiger Nachbar Jaspar nicht leicht. Als sie dann eine alte Ausgabe eines Buches von Henry Miller entdeckt, macht eben genau dieser Nachbar ihr einen astronomischen Preis dafür. Sie traut dem Ganzen nicht und fängt an zu lesen. Dabei entdeckt sie auf den Seiten handschriftliche Notizen. Schnell wird ihr klar, dass sich hier zwei Liebende gegenseitig Nachrichten hinterlassen haben. Als sie sich auf die Suche nach weiteren Büchern in der Bibliothek macht, in der sie das von Henry Miller gefunden hat, findet sie immer mehr Notizen. Nun ist Chloe Neugier endgültig geweckt und sie möchte herausfinden, wer diese beiden Schreibenden waren.



Ich hatte anfangs ein paar Schwierigkeiten mit Chloe warm zu werden, aber das hat sich dann zum Glück schnell gelegt und ich konnte voll und ganz in die Geschichte eintauchen. Chloe hat es nicht einfach im Leben, nicht nur muss sie sich um ihre Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten, kümmern, auch nagen permanente Geldsorgen an ihr. Als dann ihr Nachbar Jaspar, den man zunächst als Griesgram kennenlernt, das Angebot für das Buch macht, wird schnell klar, dass er mit den Notizen zu tun haben muss und dass er gar nicht so unfreundlich ist, wie man zunächst denkt. Chloe und ihre Geschwister entwickeln nach und nach eine tolle Freundschaft zu Jaspar und man merkt, dass hier alle nicht nur von einander profitieren, sondern sich auf die ein oder andere Art sogar brauchen. Dank der Notizen in den Büchern lernt man dann auch den jungen Jaspar bei Rückblenden und seine große Liebe Catherine kennen und man versteht, warum er so geworden ist, wie er heute ist. Die Autorin hat hier tolle Charaktere erschaffen, die einem alle ans Herz gehen. Sie wirken authentisch und man kann sich in jeden einzelnen sehr gut hineinversetzen. Eine wirklich schöne Geschichte, die ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 12.04.2025

Außergewöhnlicher Roman

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Schon das Cover und der Titel von „Die Bibliothek der geborgten Herzen“ haben mir direkt gefallen und neugierig gemacht.

Das Buch handelt von der Bibliothekarin Chloe, sie findet im Keller der Bibliothek ...


Schon das Cover und der Titel von „Die Bibliothek der geborgten Herzen“ haben mir direkt gefallen und neugierig gemacht.

Das Buch handelt von der Bibliothekarin Chloe, sie findet im Keller der Bibliothek eine seltene Ausgabe eines Buches.
Als sie darin Blätter bemerkt sie einige Randnotizen, die offenbar vor vielen Jahren von zwei Liebenden geschrieben wurden.
Chloes Neugierde ist geweckt, doch schon bald bietet ihr der ältere Nachbar Jasper eine große Summe für das Buch an …

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und es kommt einige Personen zu Wort.
Zum einen spielt sie in der Gegenwart und wir erfahren einiges aus Chloes Leben, zum anderen reisen wir in das Jahr 1960 und begleiten das verbliebt Pärchen bei ihrem kennenlernen.
Autorin Lucy Gilmore hat einen wundervollen Schreibstil, der mich nur so durch die Seiten fliegen lies.
„Die Bibliothek der geborgten Herzen“ ist ein wirklich außergewöhnlicher und mitreißender Roman der mir eine sehr schöne Lesezeit beschert hat.
Ich kann euch den Roman absolut ans Herz legen 💕

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Veröffentlicht am 26.03.2025

Tiefgründig & wunderschön zu lesen

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„Die Bibliothek der geborgten Herzen“ ist ein zauberhafter Roman der in Washington lebenden amerikanischen Autorin Lucy Gilmore.

Chloe ist gerade einmal Mitte 20 als sie die Verantwortung für ihre drei ...

„Die Bibliothek der geborgten Herzen“ ist ein zauberhafter Roman der in Washington lebenden amerikanischen Autorin Lucy Gilmore.

Chloe ist gerade einmal Mitte 20 als sie die Verantwortung für ihre drei Geschwister übernehmen muss, nachdem ihre Mutter sie allein gelassen hat. Statt ihres Studiums arbeitet sie nun in der Colville Public Library als „Mädchen für alles“. Beim Aufräumen des vollkommen überfüllten Kellers entdeckt sie ein altes, wertvolles Buch und nimmt es an sich. Bei genauerer Betrachtung sieht sie, dass es in diesem handschriftliche Notizen gibt und stellt fest, dass sich zwei Liebende über das Buch ausgetauscht haben. Als ihr grummeliger Nachbarn Jaspar sie mit dem Buch sieht, will er es ihr abkaufen. Damit ist Chloes Neugierde geweckt. Was steckt hinter den Notizen und was hat ihr Nachbar damit zu tun?

Die Handlung beginnt zunächst in der Gegenwart und geht dann, in einem zweiten Handlungsstrang zurück in das Jahr 1960, in dem der Austausch der handschriftlichen Notizen stattfand.

Der Schreibstil von Lucy Gilmore ist sehr lebendig und liest sich leicht und angenehm. Durch den Wechsel der Zeiten bleibt es durchgehend interessant und spannend. Zudem wechseln auch die Perspektiven, den Größtenteil erfahren wir allerdings aus Chloes Sicht.

Chloe ist eine sehr sympathische Protagonistin, die sich liebevoll für ihre Geschwister einsetzt und versucht ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Neben ihr gibt es weitere gut gezeichnete Charaktere wie ihren grummeligen Nachbarn Jasper, der im Verlauf der Handlung eine tolle Entwicklung durchmacht.

Zudem spielen natürlich auch Bücher immer wieder eine große Rolle und das sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit und geben einen interessanten Einblick in die Welt der Literatur.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es insgesamt ein schöner, humorvoller Roman mit sympathischen Charakteren und ein wenig Tiefgang ist, der einen guten Blick auf das Leben und die Liebe gibt.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Kann aus der gemeinsamen Liebe zu Büchern eine Liebe fürs Leben werden?

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„Schon immer war ich gut darin gewesen, die Schmutzarbeit zu erledigen, die sonst niemand übernehmen wollte.“ (S. 10) Dieser Satz beschreibt Chloes Leben perfekt. Nachdem ihre Mutter abgehauen war und ...

„Schon immer war ich gut darin gewesen, die Schmutzarbeit zu erledigen, die sonst niemand übernehmen wollte.“ (S. 10) Dieser Satz beschreibt Chloes Leben perfekt. Nachdem ihre Mutter abgehauen war und ihre drei jüngeren Geschwister zurückgelassen hatte, musste Chloe ihr Studium abbrechen und die Vormundschaft für sie übernehmen. Sie arbeitet als Mädchen für alles in der Colville Public Library und räumt das seit Jahrzehnten vollgestopfte Archiv leer. Dabei findet sie eine alte, zerfledderte Ausgabe vom „Wendekreis des Krebses“ aus den 1960ern als Imprint aus Mexiko, da das Buch damals in Amerika verboten war. Ihr ist sofort klar, dass das Exemplar trotz seines Zustandes auf eBay um die 1.000 $ wert ist, die sie dringend braucht. Doch dann entdecken sie, dass zwei Personen abwechselnd in das Buch geschrieben haben. Außerdem findet sie Hinweise und spürt weitere Bücher auf, in denen sich das Paar verewigt hat. Ihre Neugier ist geweckt, wer waren sie und was ist aus ihnen geworden? Und warum bietet ihr Jasper, ihr alter unfreundlicher Nachbar, so viel Geld für den „Wendekreis“?

„Die Bibliothek der geborgten Herzen“ ist ein wirklich tolles, tiefgründiges Buch, das mich sehr überrascht hat. Chloe ist mit Mitte 20 für ihre pubertären Geschwister verantwortlich, die alle drei etwas Besonderes und sehr intelligent, aber eben auch fast noch Kinder sind und sich streiten können wie die Kesselflicker. Chloe versucht, ihren Charakteristika gerecht zu werden, weiß aber nie, wie sie sie ordentlich ernähren und alle anfallenden Rechnungen bezahlen soll. Ihre beste Freundin Pepper und deren Familie würden ja gern helfen, aber Chloe will (oder kann) diese Hilfe nicht annehmen.
In einem parallelen Handlungsstrang erfährt man, wer sich da 1960 schreibt, wie sie sich kennenlernen und sich die Beziehung entwickelt. Catherine ist neu in der Stadt, ihr Vater wird von einer Militärbasis zur nächsten versetzt. Darum hat sie nie genug Zeit, Freunde zu finden, flüchtet sich in Bücher (und Bibliotheken). „Städte kamen und gingen, ebenso die Menschen in ihrem Leben, aber zwischen zwei Buchdeckeln fand sich immer ein Freund.“ (S. 55) Sie würde gern ein genauso selbstbestimmtes Leben führen wie ihr Vater, weiß aber, dass es für sie nur den Weg ihrer Mutter gibt und erwartet wird, dass sie einen Militärangehörigen heiratet. Der Flirt in den Bücher ist ihre Ausflucht aus diesem vorgezeichneten Gefängnis.

Ich bin nur so durch das Buch geflogen und fand es spannend, wie die Geschichte der als Liebesbrief benutzten Romane von 2 Seiten aufgerollt wird. Lucy Gilmore schreibt einfach toll. Ich mag, wie sich ihre Figuren weiterentwickeln, Beziehungen sich verändern. Am meisten hat mich Jasper beeindruckt. Der Griesgram vom Anfang hat nichts mit dem netten Nachbarn zu tun, der er am Ende ist (und eigentlich auch früher schon war, aber versteckt hat). Zudem mag ich die Querverbindungen in der Geschichte, fand es witzig, dass Catherines Freundin damals die Großmutter von Pepper ist, und die vielen überraschende Wendungen, die man wirklich nicht erahnen konnte

Chloes und Peppers Spurensuche ist gleichzeitig ein kleiner Einblick in die Weltliteratur. Da alle Protagonisten sehr belesen sind, werden viele Bücher erwähnt, die man nicht gelesen haben muss, um die Handlung zu verstehen, danach aber sicher noch lesen will.

5 Sterne und meine Leseempfehlung für dieses charmante Herzensbuch

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Veröffentlicht am 31.03.2025

Zwischen Büchern und Geschwistersorgen

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4.5 Sterne

Ich habe den Klappentext und das tolle Cover des Buches gesehen und wusste sofort, dass ich diese Geschichte gerne entdecken möchte. Das Buch hat mir auch ein paar sehr schöne Lesestunden geschenkt ...

4.5 Sterne

Ich habe den Klappentext und das tolle Cover des Buches gesehen und wusste sofort, dass ich diese Geschichte gerne entdecken möchte. Das Buch hat mir auch ein paar sehr schöne Lesestunden geschenkt und ich bin sehr begeistert von diesem Buch!

Inhaltlich geht es um die Bibliothekarin Chloe, die auf dem Flohmarkt einen kleinen Schatz gefunden hat: eine alte, seltene Ausgabe eines Buches von Henry Miller. Als sie nach Hause kommt, trifft sie zufällig auf ihren seltsamen Nachbarn Jaspar, der das Buch entdeckt und ihr einen astronomischen Preis dafür anbietet. Chloe lehnt ab, nun umso neugieriger auf den Inhalt. Sie fängt an zu lesen und entdeckt auf den Seiten handschriftliche Notizen zweier Personen, die sich offenbar sehr geliebt haben. Ihre Neugier ist geweckt: Chloe begibt sich auf eine literarische Schatz- und Spurensuche in ihrer Bibliothek und findet bald ein zweites Buch mit Notizen. Wer waren die Liebenden, und was hat ihr Nachbar Jasper damit zu tun?

Der Schreibstil des Buches war locker, leicht und sehr gut zu lesen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und es hat sich ein schöner Lesefluss ergeben, der auch gut zum Genre gepasst hat. das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, von Cloe und Jasper, aber auch von Cloes Bruder und anderen handelnden Personen. Dies hat das Buch abwechslungsreich gemacht und hat mir gut gefallen.

Cloe ist eine sehr sympathische Protagonstin, die sich mit dem Job in der Bibliothek über Wasser hält, da sie ihre drei kleinen Geschwister mit versorgen muss. Dennoch ist sie neugierig und immer an einer spannenden Geschichte interessiert. Aber auch der alte Griesgram Jasper schleicht sich sehr schnell ins Herz des Lesers.

Die Geschichte konnte mich auf jeden Fall immer wieder überraschen und in seinen Bann ziehen. Mal ist es romantisch, dann wieder tragisch und manchmal auch humorvoll. Ein sehr gelungener Mix und ein tolles Wohlfühlbuch das ich empfehlen kann. das Buch bekommt auf jeden Fall 4.5 von 5 Sternen.

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