Cover-Bild Friede, Freude, Pfefferkuchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783426520437
Luisa Binder

Friede, Freude, Pfefferkuchen

Roman
Oh – das hat mir gerade noch gefehlt – du fröhliche! In Luisa Binders Roman „Friede, Freude, Pfefferkuchen“ landet ein Weihnachts-Muffel in einem Dorf, das vom Fest der Liebe restlos begeistert ist und in dem das Motto herrscht: All you need is Lebkuchen … Ein Weihnachts-Roman zum Schmunzeln, Lachen und Wohlfühlen!

Ihre Eltern sind die reinsten Weihnachts-Junkies: Nicht nur leuchtet und blinkt sich ihr Haus jedes Jahr im Advent in die überregionale Presse, nein, sie haben ihrer Tochter auch noch den Namen Noëlle Christmann gegeben. Kein Wunder, findet Noëlle, dass sie ein handfestes Trauma hat und Weihnachten nicht ausstehen kann. Doch als sie mit ihrem neuen Freund Erik zum ersten Mal dessen Familie im Hunsrück besucht, ist für Noëlle Schluss mit lustig. Denn nirgends ist man verrückter nach Weihnachten und allem, was dazugehört, als in Eriks Heimatdorf, das als „Internationales Zentrum des Lebkuchens“ berühmt werden will. Zwischen Hirschbraten mit Lebkuchen-Soße, hitzigen Gemeindeversammlungen und Pfefferkuchen-Häusern an jeder Ecke hat Noëlle so einige Hürden zu nehmen, bis sie mit Erik das Fest der Liebe feiern darf.

Nach „Eigentlich sind wir nicht so“ und „Darf ich dir das Sie anbieten?“ ist „Friede, Freude, Pfefferkuchen“ der erste Weihnachts-Roman von Luisa Binder.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

Eine Geschichte mit vielen Verwicklungen. Perfekt für die Weihnachtszeit.

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Noëlle hasst Weihnachten. Und Lebkuchen. Aber ihre Eltern sind in ganz Deutschland als weihnachtsverrückt bekannt. Sie fangen ab Ende August an alles zu schmücken und sind durch und durch Weihnachtsfans, ...

Noëlle hasst Weihnachten. Und Lebkuchen. Aber ihre Eltern sind in ganz Deutschland als weihnachtsverrückt bekannt. Sie fangen ab Ende August an alles zu schmücken und sind durch und durch Weihnachtsfans, so bedeutet "Noëlle" auch "Weihnachten". Sie musste das immer mitmachen, wurde nie gefragt, wie sie es findet, sie kann aber auch nicht nein sagen bis heute. Und hat dadurch ein totales Trauma.
Ihr Freund Erik nimmt sie an einem Adventswochenende mit in sein Heimatdorf zu seiner Familie. Was sie nicht weiß: Seine Familie ist Besitzer einer Lebkuchenfabrik und das ganze Dorf ist Lebkuchenverrückt. So wollen sie als Dorf mit der Spezialität Lebkuchen berühmt werden.

Zu Beginn wird sehr deutlich gemacht, wie sehr Noëlle Weihnachten hasst. Was sie jedoch weder ihren Eltern noch ihrem Freund bisher gesagt hat. Denn sie möchte gemocht werden.
Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, wie deutlich ihr Hass auf Weihnachten gemacht wird, selbst wenn man nicht der totale Weihnachtmensch ist. Ich kann aber generell ihre Abneigung verstehen, denn ich hab Weihnachten auch mal gehasst. Zumindest diese Friede, Freude, Eierkuchen-Zeit und jeder will ganz viel Liebe verstreuen usw. Und auch ihre Angst, wenn sie etwas ablehnt, dass sie jemanden verletzt und von jemanden abgelehnt wird, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber natürlich bringt sie das in unmögliche Situationen. Natürlich spitzt sich alles ziemlich zu und natürlich kommt es auch zum großen Knall. Aber es entstehen auch nicht erwartete Dinge.

Das Buch ist sehr witzig und ich habe es verschlungen, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht, wo reitet sie sich wieder in irgendwas rein usw. Ich muss ehrlich sagen, ich wäre bei solchen Eltern (bezogen auf Weihnachten) auch traumatisiert und finde auch, wenn das Heimatdorf von Erik sehr Lebkuchenverrückt ist, muss nicht nahezu alles aus Lebkuchen sein.

Einzig schade fand ich, dass nicht alle Geschichten zu Ende erzählt wurden und nicht richtig klar war, wie diese nun ausgegangen sind. Für mich dennoch ein toller Roman für die Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 05.12.2017

Humorvolles Wohlfühlbuch mit dem Duft von Lebkuchen

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Der Roman "Friede, Freude, Pfefferkuchen" von Luisa Binder passt wunderbar in die Vorweihnachtszeit. Es dreht sich um Lebkuchen, Liebe und ist ein toller Unterhaltungsroman aus dem Hause Droemer Knaur ...

Der Roman "Friede, Freude, Pfefferkuchen" von Luisa Binder passt wunderbar in die Vorweihnachtszeit. Es dreht sich um Lebkuchen, Liebe und ist ein toller Unterhaltungsroman aus dem Hause Droemer Knaur Verlag.


Noëlle Christmann, dieser Name klingt schon nach Weihnachten und das ist von ihren Eltern auch voll beabsichtigt, denn sie lieben das Fest und schmücken schon Anfang September das ganze Haus und sind für ihren Lichterglanz weithin bekannt. Das ist für Noëlle nur schwer auszuhalten, denn sie ist ein echter Weihnachtsmuffel. Als ihr Freund Erik mit ihr an einem Adventwochenende zu seiner Familie fährt, um sie ihnen vorzustellen, endet der Besuch in einer weihnachtlichen Phobie. Es gibt ein Lebkuchenmenü, die Familie lebt von, mit und für die Lebkuchenproduktion und Noëlles Mithilfe ist gefragt. Ist das das Ende der Beziehungsende geben oder gibt es für Noëlle und Erik noch eine Chance?


Was für ein schönes Buch! Es ist eine wirklich humorvolle und stimmungsvolle Weihnachtsstory. Beim Lesen konnte ich mich ganz und gar in die Handlung fallen lassen. Es ist ein leichter Unterhaltungsroman, der Spaß macht und bei dem man die weihnachtliche Stimmung wunderbar geniessen kann. Inhaltlich geht es um die Beziehung der jungen Protagonistin Noëlle, die vor ihrer eigenen Familie und ihrem Weihnachtswahn flieht und prompt in der ebenfalls weihnachtsverrückten Familie ihres Freundes Erik landet. Als sich das adventliche Menü als Lebkuchenversuchsanstalt entpuppt, macht Noëlle noch gute Miene zum bösen, weihnachtlichen Spiel. Aber dann wird sie in die Pflicht genommen, um dem Ort Krummenau zu einem Marketingerfolg in Sachen Lebkuchen ztu verhelfen. Wer liest nicht gern von Menschen, die für ein Projekt brennen. In Krummenau leben alle für und von der Produktion von Lebkuchen. Noëlle lernt die Bewohner kennen und findet neue Freunde, auch wenn sie es gar nicht will.

Der Schreibstil von Luisa Binder ist herrlich flott und flüssig, die Geschichte ist mit dem winterlichen Hintergrundthema Lebkuchen genau das richtige zur Vorweihnachtszeit und man liest gespannt, wie die Sache ausgeht. Ich musste oft lachen, ob es nun um das Lebkuchen-Menü ging oder um den kranken Erik. So locker kommt man selten durch ein Buch.

Ich mochte nicht nur die Protagonisten, die forsche Noëlle und das Muttersöhnchen Erik, sondern auch die Familie samt Mutter, Vater, Rudi und Oma Flock und Lullu und Hans. Mit ihren unterschiedlichen, aber toll gezeichneten Charakteren wird man schnell warm, sie haben alle ihre Macken, aber sie brennen für ihre Idee und das mochte ich gern. Gefesselt liest man und wünscht allen Erfolg und einen guten Ausgang der Geschichte.
Bei Noëlle leidet man förmlich mit, wie sie ihre Interessen hinter die der Anderen stellt. Die Lebkuchenidee spukt in allen Köpfen und Noëlle ist durch ihren Job geübt darin, Marketingstrategien zu entwickeln. Urkomisch ist dabei, dass sie eigentlich gar nicht mithelfen will, aber wegen Erik nicht Nein sagen kann. Die Liebesbeziehung kommt eher weniger zur Sprache, aber ich habe es nicht wirklich vermisst. Man kann sich auch so hervorragend amüsieren und das Lebkuchendesaster wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

Dieser Roman ist ein schönes, humorvolles Buch zur Weihnachtszeit. Es zeigt den Zusammenhalt innerhalb der Familie und wie weit man für eine Liebe Opfer bringen kann.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Bemitleidenswerte Protagonistin

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Der Inhalt
Eigentlich ist Noëlle gerade ganz glücklich: Im Job läuft alles ganz hervorragend, das verhasste Weihnachten mit Vater und Mutter Christmann lässt noch eine Weile auf sich warten und Freund ...

Der Inhalt
Eigentlich ist Noëlle gerade ganz glücklich: Im Job läuft alles ganz hervorragend, das verhasste Weihnachten mit Vater und Mutter Christmann lässt noch eine Weile auf sich warten und Freund Erik liest Noëlle jeden Wunsch von den Augen. Doch dann soll es zu Eriks Familie in die Heimat gehen und Noëlle ist sich leider erst viel zu spät bewusst, auf was sie sich da eingelassen hat. Denn in Krummenau stehen nicht nur Lebkuchenmänner an allen Ecken und Enden, auch die Häuser sehen aus wie die Hütten eines Weihnachtsdorfes und die nahe Lebkuchenfabrik, in der sämtliche Angehörige der Familie Flock arbeiten. Und dann wollen die Einwohner Krummenau auch noch zum Mittelpunkt der Lebkuchenwelt machen. Ein Albtraum für Noëlle, die alles, was mit Weihnachten zu tun hat, verabscheut, insbesondere Lebkuchen…

Der Titel
Eigentlich heißt der Spruch ja „Friede, Freude, Eierkuchen“. Inwiefern der Titel zum Buch passt, kann ich leider nicht verraten, sonst wäre es vielleicht nicht mehr spannend. Es ist aber eine sehr originelle und lustige Idee, finde ich.

Das Cover
Nun ja, auf dem Cover sind halt Lebkuchen abgebildet. Lebkuchen bedeutet Weihnachten, man weiß also gleich, in was für einer Jahreszeit das Buch spielt. Dass das Männchen traurig schaut, finde ich sehr lustig und total passend. Passt zu Noëlle, die ja Lebkuchen hasst. Gefällt mir!

Die Protagonisten
Noëlle kann einem eigentlich nur Leidtun: Sie hat es wirklich nicht leicht im Leben mit ihrer weihnachtsverrückten Familie und nun auch noch mit der Familie ihres neuen Freundes, die sie bereits mit offenen Armen als Verlobte des Lieblingssohnes willkommen heißt. Und weil Noëlle einfach nicht nein sagen kann, ist sie plötzlich die Marketingbeauftragte und PR-Referentin für die Initiative Pro Lebkuchen der Krummenauer, die es sich zur Mission gemacht haben, im nächsten TAG, dem europäischen Reiseführer für Reisegruppen aus Asien, in der Kategorie „Genussmittel“ einen der drei begehrten Plätze Deutschlands inne zu haben.
Erik hat Noëlle bei einem Arbeitsauftrag kennengelernt, denn er ist Eishockeyspieler in einer Mannschaft, für die Noëlle Marketing betreibt. Er ist alles, was eine Frau wie Noëlle sich nur wünschen kann: Groß, gutaussehend, muskulös, liebevoll, zärtlich, eine Gentleman… Nur in Gegenwart seiner Mutti droht er zu einem echten Muttersöhnchen zu mutieren.

Die Story
Ich musste wirklich unglaublich oft lachen, sei es der Umstand, dass Monika Flock von allen nur „Flöckchen“ genannt wird, das Lebkuchen-Menü des Grauens oder Eriks unerwartete Erkrankung, die sämtliches Leben im Hause Flock zum Stillstand bringt. Auch die humorvolle Sprache und den Stil der Autorin mag ich sehr.
Einer meiner Lieblinge war Onkel Rudi mit seinen Asterix-Comics. Es war zu amüsant, wenn er mal wieder einen Spruch rausgelassen hat.
Toll an der Familie Flock ist, dass man sich total wohl fühlt. Durch die freundliche Aufnahme von Noëlle fühlt sich auch der Leser näher und man möchte – obwohl alle miteinander eigentlich total durchgeknallt und verrückt sind – noch länger bei der Familie bleiben.
Die Geschichte ist zwar nicht unbedingt voller Überraschungen gewesen, aber allein die Aktionen der Charaktere, die netten Dorfbewohner wie Bäcker Nobbi und der Ehrgeiz aller Beteiligten war so rührend, dass es das gar nicht gebraucht hat.

Mein Fazit
Ich bin wirklich froh, nicht an Noëlles Stelle sein zu müssen und ein Wochenende lang praktisch nur Krummenauer Lebkuchen mit Beilage Essen zu müssen… Sie tat mir ja wirklich leid, aber es war zu lustig! Für Noëlle hoffe ich sehr, dass sie in Zukunft öfter Nein sagen kann und zu sich selbst und ihrem Charakter und alles was sie mit sich bringt, steht.
Es hat einfach Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Witziger, leichter Gute Laune Weihnachtsroman, der Spaß macht!

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Noëlle hasst, trotz ihres Namens, Weihnachten, weihnachtliches Gebäck, sämtlichen weihnachtlichen Schnickschnack, blinkende Weihnachtshäuser und vor allem den Winter. Ganz im Gegensatz zu ihrer übrigen ...

Noëlle hasst, trotz ihres Namens, Weihnachten, weihnachtliches Gebäck, sämtlichen weihnachtlichen Schnickschnack, blinkende Weihnachtshäuser und vor allem den Winter. Ganz im Gegensatz zu ihrer übrigen Familie. Denn diese sind wahre Weihnachtsjunkies, was es Noëlle äußerst schwer macht, die Feiertage mit ihnen zusammen zu verbringen. Einige Jahre ist sie dem ganzen Rummel listenreich aus dem Wege gegangen, doch dann trifft sie den Eishockeyspieler Erik und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und obwohl sie überaus glücklich mit Erik ist, geht ihr das Tempo, dass er beziehungstechnisch gesehen vorgibt, schon etwas auf die Nerven. Ausgerechnet in der Weihnachtszeit soll sie nun seine Eltern und die übrige Familie kennenlernen, die im beschaulichen Örtchen Krummenau leben. Kaum, dass sie das Ortseingangsschild passiert haben, schwant Noëlle Übles. Überall Lebkuchenmänner, die entweder in Lebensgröße im Park stehen oder als Dekoartikel verkauft werden. Überhaupt entpuppt sich Krummenau als wahres Mekka für Weihnachtsfans und zu allem Überfluss muss Noëlle dann auch noch von Erik erfahren, dass der Ort für seine Lebkuchenmanufaktur berühmt ist und Eriks gesamte Familie darin involviert ist. Obwohl Eriks Familie ein sympathischer Haufen ist, stößt Noëlle bald an ihre mentalen Grenzen, denn Eriks Mutter liebt Lebkuchen über alles und hat sämtliche Gerichte, die es an diesem Tag gibt, mit diesem Gebäck oder zumindest mit weihnachtlichem Gewürz zubereitet. Tapfer würgt Noëlle alles herunter und glaubt noch, es könnte nicht schlimmer für sie kommen. Nur eine Übernachtung in Krummenau, was soll da schon schief gehen? Doch dann wird Erik krank und Noëlle , die in der Werbebranche arbeitet, wird derweil eingespannt um die Krummenauer bei ihrem Vorhaben zur bedeutendsten Lebkuchenstadt in Deutschland aufzusteigen, was viele Touristen bringen soll, zu unterstützen…

„Friede, Freude, Pfefferkuchen“, wartet bereits mit einem fröhlichen, stimmungsvoll gestalteten Buchcover auf und in der Tat hat mir die Geschichte um Noëlle vergnügliche Lesemomente beschert. Zugegeben, der Romanceanteil ist nicht der Rede wert, wer eine knisternde Liebesgeschichte erwartet, greift definitiv zum falschen Buch und auch die Akteure in dieser Geschichte hätten ruhig ein wenig mehr Tiefgang vertragen können, wie ich fand. Abgesehen von diesem Kritikpunkt habe ich mich allerdings prima amüsiert beim Lesen, denn die Autorin hat hier eine sehr humorige, sehr überspitzt dargestellte Story geschaffen (im positiven Sinne gemeint) die einfach Spaß macht. Noëlle ist eine junge Frau, die mit einer weihnachtsverrückten Familie geschlagen ist und deswegen die Weihnachtsfeiertage am liebsten meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Und natürlich sorgt Eriks quirlige Familie dann dafür, dass die arme geplagte Frau nicht viel zu lachen hat in Krummenau, obwohl es alle doch nur gut meinen. Da Noëlle schlecht nein sagen kann, lässt sie sich von allen einspannen, obwohl sie innerlich bereits kocht. Und ihre Gedankengänge sprühen dabei nur so vor trockenem Witz, herrlich! Es ist ein absoluter Gute Laune Roman, der mich ein wenig an humorige Filmkomödien wie „Mein Vater, ihre Braut und ich“ erinnert hat und in der Tat könnte ich mir diesen Romanstoff auch gut verfilmt vorstellen. Obwohl Noëlle ein wenig zickig wirkt, wenn es ihr zuviel wird und Erik manches Mal etwas zu entspannt wirkt, mochte ich das Heldenpaar sehr, hätte mir allerdings, wie anfangs erwähnt ein wenig mehr Tiefgang und Dialoge zwischen den beiden gewünscht.

Kurz gefasst: Witziger, leichter Gute Laune Weihnachtsroman, der Spaß macht!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Friede, Freude, Pfefferkuchen

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Autor: Luisa Binder
Verlag: Knaur
Genre: Roman/Liebe/Weihnachten
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 309 Seiten


Vorab, vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, für das zugeschickte Rezensionsexemplar!


Dieses ...

Autor: Luisa Binder
Verlag: Knaur
Genre: Roman/Liebe/Weihnachten
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 309 Seiten


Vorab, vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, für das zugeschickte Rezensionsexemplar!


Dieses Buch hat mich vielleicht nicht unbedingt großartig in Weihnachtsstimmung versetzt, allerdings hatte ich großem Spaß beim Lesen. Die Autorin schreibt mit so viel Humor, Sarkasmus und hat eine herrlich trockne Art an sich, dass man die Protagonistin des Buches eigentlich gleich gern hat und alle weiteren Charaktere sehr schnell (auch mit ihren seltsamen Vorlieben und Verrücktheit) ins Herz schließt.

Es geht um Noëlle Christmann, was an sich schon mal ein bescheuerter Name ist, wenn man kein großer Weihnachtsfan ist. Doch Noëlles Name ist nicht das einzige was sie in den Wahnsinn treibt, so ziemlich alles was mit Weihnachten zu tun, sei es der Duft von Keksen und Glühwein oder Weihnachtslieder, sind für sie ein Graus. Dafür gibt es natürlich einen Grund. Denn Noëlles Eltern sind Weihnachtsbegeistert - nein, nennen wir es lieber Weihnachtsbesessen- von August bis September dreht sich alles nur noch um das Fest der Feste. Das Haus wird innen wie außen geschmückt, jeder Winkel des Hauses wird mit Lichterketten, Lametta und was nicht alles geschmückt. Es geht sogar so weit, dass im Ort schon der Strom ausgefallen ist und das Regionalfernsehen fast jährlich bei Familie Christmanns auf der Matte steht.


Klar, hat man da als Teenager dann irgendwann genug von dem Quatsch und für Noëlle hat bis heute im erwachsenen Alter ein Weihnachtstrauma. Daher besucht Noëlle ihre Eltern nur in der Zeit zwischen all dem Weihnachtstrubel und genießt lieber die Zeit in Frankfurt mit ihrem Freund Erik.

Doch nach 5 Monaten Beziehung, will Erik Ernst machen und Noëlle seinen Eltern vorstellen. Kein Problem denkt sich Noelle, schlimmer als ihre Eltern können sie nicht sein.

ODER?

Was Noëlle bei Eriks Eltern alles erwartet und ihr blüht, müsst ihr unbedingt selber lesen. Der Roman ist flüssig, locker leicht geschrieben und wie oben bereits erwähnt mit einer Menge trockenem und sarkastischem Humor – also genau meins- .Man fliegt nur so durch die Kapitel und kann sich einfach in die Geschichte fallen lassen.

Natürlich ist es keine Anspruchsvoll Lektüre aber man kann sich hier einfach ein bisschen berieseln lassen und sich mit dem Buch, einer Kuscheldecke und einer Tasse Tee aufs Sofa schmeißen. Kleiner Minuspunkt des Buches: man kommt durch das Buch nicht sonderlich in Weihnachtsstimmung, einfach weil das Weihnachtsfest nicht so wie man es sich vorstellt, im Fokus steht.


Fazit

Wer ein Buch sucht um in absolute Weihnachtsstimmung zu kommen ist mit diesem Buch zwar falsch beraten, bekommt dafür aber eine unglaublich humorvolle und liebenswerte Geschichte mit schrägen sowie netten Charakteren, die man alle schnell ins Herz geschlossen hat. Mir hat es viel Freude bereitet „Friede, Freude, Pfefferkuchen“ und vergebe daher 4 von 5 Sternchen.

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