Cover-Bild Agatha Raisin und der tote Gutsherr
Band 10 der Reihe "Agatha Raisin Mysteries"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783732550128
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. C. Beaton

Agatha Raisin und der tote Gutsherr

Kriminalroman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Um ein für alle Mal über den vermaledeiten James Lacey hinwegzukommen, zieht Agatha Raisin nach Norfolk. Hier, im Osten Englands, sind die Leute ziemlich seltsam: Sie glauben sogar an Elfen. Was für ein Blödsinn!, findet Agatha. Dennoch möchte sie einen guten Eindruck im Dorf machen und behauptet, einen Kriminalroman zu schreiben, der Tod auf dem Landgut heißt. Das hat ungeahnte Folgen, als auf dem nahe gelegenen Landgut tatsächlich ein Mord geschieht und Agatha unter Tatverdacht gerät. Kann sie ihren Kopf aus der Schlinge ziehen? Und was hat es mit den angeblichen Elfen auf sich?


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2020

Flucht vor James

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Die Wahrsagerin hat Agatha gesagt, sie würde in Norfolk ihr Glück finden.
Da sich Agatha nun endgültig James Lacey aus dem Gedächtnis vertreiben will, packt sie ihre Kater und zieht um.
Da sie nicht als ...

Die Wahrsagerin hat Agatha gesagt, sie würde in Norfolk ihr Glück finden.
Da sich Agatha nun endgültig James Lacey aus dem Gedächtnis vertreiben will, packt sie ihre Kater und zieht um.
Da sie nicht als Langweilerin dastehen will, behauptet Agatha, sie würde ein Buch schreiben. Einen Kriminalroman über ein Landgut.
Als dann tatsächlich ein Toter auf dem Landgut in der Nähe passiert, gerät Agatha unter Mordverdacht.
Nun ist es endlich wieder spannend in ihrem Leben. Sie wird es sicher schaffen, den Fall aufzuklären. Charles hilft gerne und lässt wie immer Agatha die Rechnungen bezahlen.

Band 10 hat ordentlich Schwung, Agatha ist fast wieder ganz die Alte. Sie will im Mittelpunkt stehen und scheut vor nichts zurück. Die Frauen im Ort sind ihr eigentlich zu öde, aber so ganz ohne Publikum kann Agatha nicht sein. Ganz in alter Manier steckt sie ihre Nase in Angelegenheiten, die sie absolut nichts angehen. Dadurch kommt Bewegung ins Buch, es liest sich schnell. Da das Buch nur etwa 155 Seiten hat, kann ich nicht zu viel verraten.
Agathas Art mit anderen um zuspringen ist unverschämt und witzig zugleich.
Sie schafft es immer wieder sich erst beliebt zu machen und dann recht schnell ins Gegenteil rutschen.
Ein leichter Krimi für zwischendurch, die Reihe um Agatha Raisin ist unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Agatha und der tote Gutsherr

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Die Agatha-Raisin-Reihe von M. C. Beaton ist eine sogenannte Cosy-Crime-Serie – auf gut deutsch Wohlfühlkrimiserie. Agatha Raisin, die zentrale Figur, ist eine ehemalige PR-Managerin die ihren Lebensabend ...

Die Agatha-Raisin-Reihe von M. C. Beaton ist eine sogenannte Cosy-Crime-Serie – auf gut deutsch Wohlfühlkrimiserie. Agatha Raisin, die zentrale Figur, ist eine ehemalige PR-Managerin die ihren Lebensabend in den Cotswolds verbringen möchte – weit ab vom stressigen und lauten Alltag in London. Doch es wird für Agatha weder leise noch weniger stressig, stolpert sie doch immer wieder über Mord und Totschlag. Und weil sie sich nicht zurückhalten kann beginnt sie stets auf eigene Gefahr zu ermitteln, ganz zum Verdruss der Polizei in Gestalt Bill Wongs. Natürlich kreuzen auch immer wieder die Dorfbewohner Agathas Weg. Wobei ihr nicht alle Wohl gesonnen sind, ist sie doch nur eine Zugezogene und reichlich spleenig. Wie auch in anderen Krimis dieser Art kommt es zwar immer wieder zu Gewaltverbrechen, doch diese werden nie bluttriefend beschrieben, so dass das Wohlgefühl beim Lesen nicht abhanden kommt. Die einzelnen Geschichten entspinnen sich sehr gemächlich genauso wie die Tätersuche. Wer einen wirklich sehr leichten Krimi sucht und sich an dem beschaulichen Ambiente eines englischen Dorfes und seiner Umgebung erfreuen kann, ist hier richtig. Mal etwas für zwischendurch – warum nicht. Mir hat es gefallen und ich kann es durchaus weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.10.2019

Amüsanter, unterhaltsamer Krimi - die Reihe um Hobbydetektivin Agatha Raisin wird immer besser

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Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Entgegen dem üblichen Trend, nämlich dass Reihen mit zunehmender Dauer langsam an Fahrt ...

Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Entgegen dem üblichen Trend, nämlich dass Reihen mit zunehmender Dauer langsam an Fahrt verlieren, ist hier das Gegenteil der Fall. Das mag auch daran liegen, dass der Leser die schrulligen Figuren inzwischen ins Herz geschlossen hat und mitfiebert, in welche Kalamitäten sich die Protagonisten diesmal wieder bringen werden.

Ebenso dazu gehört, dass die Autorin - zumindest die Hauptfigur - behutsam weiter entwickelt. Ausser dem wirkt diesmal auch ein Ortswechsel der eventuell sonst eintretenden Routine entgegen.

Wie immer plätschert der eigentliche Kriminalfall so vor sich hin und wird am Schluss einer kurzen, überraschenden Lösung zugeführt. Wer überbordende Spannung erwartet ist hier falsch.

Das Buch hat mir viel Lesegenuss bereitet und ich freue mich schon auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 23.05.2018

Agtha Raisin und der tote Gutsherr

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Damit Agatha James endlich vergessen kann, beschließt sie ihr Cottage zu verkaufen um im Norden einen Neuanfang zu machen. Sie mietet in Fryhym ein völlig überteuertes Haus und macht sich auf den Weg. ...

Damit Agatha James endlich vergessen kann, beschließt sie ihr Cottage zu verkaufen um im Norden einen Neuanfang zu machen. Sie mietet in Fryhym ein völlig überteuertes Haus und macht sich auf den Weg. In Fryhym angekommen, muss sie feststellen, dass es in ihrem Haus kein Zentralheizung gibt und sie mit Holz heizen muss. Die örtlichen Damen laden sie zum Quilten ein. So erfährt sie schon ein bisschen was, über die Einwohner des Ortes. Völlig schockiert hört sie, dass die Einwohner an Elfen glauben. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst lernt sie den Gutsherren und dessen Frau kennen. Die Beiden laden Agatha zum Tee trinken ein. Tolly und seine Frau sind furchtbare Snobs.

Obwohl Agatha eigentlich nichts mehr von ihrem Nachbarn, James, wissen will, ruft sie Mrs. Boxby an, um sie nach James auszuhorchen. Beiläufig erwähnt sie, dass Sir Charles sie gerne besuchen könnte. Kurz nach dem Agatha bei Tolly und seine Frau, Lucy, war, verschwindet ein wertvolles Gemälde.

Ich habe ja schon eine Weile kein Buch mehr von M.C Beaton gelesen, irgendwie hatte ich in letzter Zeit keine Muse dafür. Auch wenn die Bücher in sich abgeschlossen sind, sollte man die Raisin Bücher in der chronologischen Reihenfolge lesen. Für mich stand in diesem Buch nicht der Mordfall und dessen Ermittlung im Mittelpunkt, sondern das allgemeine Dorfleben. Fryhym scheint ein beschauliches Dorf im Norden zu sein. Jeder kennt jeden und weiß auch scheinbar alles über seinen Nachbarn. Dennoch führen einige der Dorfbewohner ein Doppelleben und als Agatha hereinplatzt und auch noch Ermittlungen durchführt, gerät so manches Leben ins Wanken.

Agatha wollte die Zeit, die sie im Norden verbringt, ein Buch schreiben und genau dieses Buch bzw. der Buchtitel lässt sie als Hauptverdächtige dastehen, als Tolly genauso ermordet wird, wie sie es in ihrem Buch beschrieben hat. Können sie und Charles den Täter überführen?

Bis auf zwei Bücher habe ich alle Bücher von M.C. Beaton gelesen, so konnte mich auch dieses Buch überzeugen. Es ist immer wieder spannend zu lesen, in welches Fettnäpfchen Agatha als nächtes tritt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig.