Cover-Bild Geliebte Kinder
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: adeo Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 21.02.2023
  • ISBN: 9783863343484
Maren Müller-Erichsen

Geliebte Kinder

Eine Mutter kämpft für die Rechte von Menschen mit Behinderungen
"Sie haben einen Idioten geboren!" Mit diesen niederschmetternden Worten wird die frisch gebackene Mutter nach dem Erwachen aus der Narkose vom Arzt begrüßt. Ihr Sohn Olaf wird mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom geboren. Zutiefst verunsichert weiß die junge Frau zunächst nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Doch beim Anblick ihres hilfsbedürftigen, niedlichen Säuglings erwacht ihr Kampfgeist - der sie ihr Leben lang nicht mehr verlassen wird.

Als Mutter stößt Maren Müller-Erichsen überall auf Barrieren. Egal ob Kindergarten, Schule, Wohnung und Job - nie gibt es gute Strukturen, in denen Olaf ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen kann.

Kämpferisch und tief betroffen von der Gleichgültigkeit und der Bürokratie geht sie ein Hindernis nach dem anderen an, kann als Vorsitzende des Vereins Lebenshilfe die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen aktiv mitgestalten und leiht als Hessische Landesbeauftragte denjenigen ihre Stimme, die nicht für sich selbst eintreten können.

Der beeindruckende Lebensweg einer Vorkämpferin. Und ein packendes Plädoyer, das veranschaulicht, wie durch kleine Schritte Großes verändert werden kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2023

informativ, lehrreich und spannend!

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In dem Buch „geliebte Kinder“ geht es um Maren Müller-Erichsen, eine Mutter, die sich mit Laib und Seele einer unglaublich wichtigen Aufgabe widmet: der Kampf für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. ...

In dem Buch „geliebte Kinder“ geht es um Maren Müller-Erichsen, eine Mutter, die sich mit Laib und Seele einer unglaublich wichtigen Aufgabe widmet: der Kampf für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Ihr Sohn Olaf wird mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom geboren. Und obwohl sie zu Beginn Angst hat und viele Sorgen aufkommen, nimmt sie die Herausforderung an und gibt alles, damit ihr Kind ein glückliches, erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen kann.

Überall stößt sie auf Barrieren, egal ob im Kindergarten, in der Schule oder bei der Job- und Wohnungssuche. Schritt für Schritt widmet sie sich einem Problem nach dem anderen und kämpft damit nicht nur für ihren Sohn, sondern auch für viele andere Betroffenen.

Ihr Ehrgeiz, ihr Kampfeswille und ihre Leidenschaft war in jedem der Kapitel zu spüren. Man konnte deutlich erkennen, wie wichtig ihr die Inklusion von Menschen mit Behinderung und die Verbesserung von alltäglichen und wohlbekannten Hindernissen ist.

In dem Buch liegen die Schwerpunkte hauptsächlich auf ihrer eigenen Wahrnehmung, ihren Alltag mit ihrem Sohn und die Schwierigkeiten, denen sie sich als Familie stellen müssen. Auch ihre politischen Ansichten und Aktivitäten spielen hier eine große Rolle. Hier werden zudem wichtige Aspekte, wie z. B. das Schulsystem, beleuchtet.

Insgesamt war das Buch für mich sehr spannend und lehrreich. Auch aus pädagogischer Sicht konnte ich viele gute Ansätze und Ideen mitnehmen. Mit dem Thema sollten sich definitiv mehr Menschen beschäftigen.

Keine Kritik, dennoch ein wichtiger Punkt: Ich hätte mir tatsächlich etwas mehr Einblick ins Glaubensleben der Familie und den Blick auf wichtige Aussagen der Bibel im Bezug auf dieses Thema gewünscht.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

beeindruckend sehr engagiert wirklich wichtig und interessantes Thema

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Ich durfte das wirklich Interessante Buch im Rahmen einer Leserunde lesen - vielen lieben Dank hierfür.

Das Cover stach mir sofort ins Auge...es ist wirklich sehr liebevoll und schön gestaltet, Das Hardcover ...

Ich durfte das wirklich Interessante Buch im Rahmen einer Leserunde lesen - vielen lieben Dank hierfür.

Das Cover stach mir sofort ins Auge...es ist wirklich sehr liebevoll und schön gestaltet, Das Hardcover Buch zeugt von sehr guter Qualität, genauso wie die Haptik - Sehr schön alles zusammen und sehr stimmig.

Der Schreibstil ist leicht und verständlich, ich hatte daher keinerlei Probleme in das Buch zu kommen und konnte allzeit flüssig lesen.

Ich wollte das Buch lesen, weil es für mich ein wichtiges Thema ist über das doch mehr aufgeklärt und mehr erzählt werden sollte. Ich finde es einfach unwahrscheinlich wichtig dass wir diese besonderen Menschen mehr in unsere Mitte befördern und mehr zu einem Teil von uns werden lassen. Das Engagement der Autorin ist da absolut beispielhaft. Ich bin absolut fasziniert wie engagiert sie ist!

Ich konnte viele Interessante Dinge lesen die ich so nicht nicht auf dem Schirm hatte...ich habe das Buch daher mit viel Aufmerksamkeit gelesen und wollte es so schnell nicht mehr weglegen!

Ich muss aber auch zugeben dass ich mir zu beginn etwas ganz anderes unter diesem Buch vorgestellt habe.
Ich dachte ich lese hier viel über die persönliche Lebensgeschichte mit Olaf. Das blieb leider etwas auf der Strecke, da hätte ich tatsächlich sehr sehr gerne etwas mehr erfahren. Nichts desto trotz ist es ein wirklich interessantes und gutes Buch.

Nichts desto trotz kann ich hier eine Leseempfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Beeindruckendes Lebensbild

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Maren Müller-Erichsen ist eine Mutter, die sich mit viel Herz für ihren Sohn eingesetzt hat. Olaf war ihre Inspiration für viele Entwicklungen, die sie im Kampf um Rechte für Behinderte anstoßen konnte. ...

Maren Müller-Erichsen ist eine Mutter, die sich mit viel Herz für ihren Sohn eingesetzt hat. Olaf war ihre Inspiration für viele Entwicklungen, die sie im Kampf um Rechte für Behinderte anstoßen konnte. Sie hat vielen anderen mit ihrer Geschichte Hoffnung gegeben und hört auch heute nicht auf für Menschen zu kämpfen, für die viel zu wenig gekämpft wird.

Beim Lesen ihres Buches wird es immer wieder ganz deutlich, mit welcher Vehemenz und mit welcher Kraft sie sich diesem Thema verschrieben hat. Sie sucht immer wieder nach Verbesserungen und neuen Wegen, um behinderte Menschen inklusiv an unserer Gesellschaft teilhaben zu lassen.

Durch ihre eigenen Erfahrungen geht sie ehrlich mit dem Thema um. Sie sieht Probleme und Schwierigkeiten und versucht Lösungen zu finden. Dabei nimmt sie verschiedenste Hindernisse und ist hartnäckig, um ihre Ideen umsetzen zu können.

In diesem Buch schreibt sie nun viel über ihr Familienleben. Ihre Beziehung zu Olaf, ihre Familienurlaube, die Geschwister untereinander, das Alltagsleben, aber auch Krankheiten und Schwierigkeiten finden Platz in ihren Erzählungen. An einigen Stellen hat sie mich dadurch sehr berühren können, an anderen musste ich herzhaft lachen.

Ein weiteres großes Thema im Buch sind ihre politischen Aktivitäten. Vor allem die Lebenshilfe Gießen und unterschiedliche Projekte werden näher beschrieben. Dabei geht sie auch detailreich in die einzelnen Punkte hinein. Schulsystem, Konfirmationsunterricht und vieles mehr wird diskutiert.

Für mich waren auch in dem Bereich viele Aspekte interessant und ich durfte neue Projekte kennenlernen. Gerade für im Schulsystem engagierte oder Leser mit politischem Interesse in diesem Bereich kann das Buch spannend sein.

Einige Aspekte muss man bestimmt auch nachlesen, um den genaueren Kontext besser einordnen zu können, aber man merkt durch ihre fachlichen Ausführungen wie intensiv Frau Müller-Erichsen sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Der Aspekt des Glaubens und einer entsprechenden Sicht auf den Umgang mit Menschen mit Behinderung kam mir jedoch leider etwas zu kurz. Denn gerade von Gott sind diese Menschen geliebt und vor allem gesehen. Auch wenn sie in unserer Leistungsgesellschaft oft untergehen und als "Problem" wahrgenommen werden, ist es bei Gott genau andersherum.

Mit "Geliebte Kinder" macht Maren Müller-Erichsen einen weiteren Schritt, um mehr Aufmerksamkeit auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu richten und das ist unbedingt notwendig. Es ist wichtig dieses Thema mehr in den Vordergrund zu rücken und vor allem verbessernde Entwicklungen zu unterstützen. Genau dafür muss einfach gekämpft werden.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Eine Frau widmet ihr Leben Menschen mit Behinderungen

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"geliebte KINDER" von Maren Müller-Erichsen ist eine sehr gelungene Biographie über das Leben, den Einsatz und den Kampf einer Frau für Menschen mit Behinderungen.

Maren Müller-Erichsen erzählt in diesem ...

"geliebte KINDER" von Maren Müller-Erichsen ist eine sehr gelungene Biographie über das Leben, den Einsatz und den Kampf einer Frau für Menschen mit Behinderungen.

Maren Müller-Erichsen erzählt in diesem Buch, wie sich ihr Leben mit der Geburt ihres Sohnes Olaf mit Trisomie 21 (besser bekannt unter dem Down-Syndrom) von einem auf den anderen Tag komplett ändert. Neben eigenen sogar körperlichen unwiderruflichen Eingriffen erfährt sie als Mutter mit wieviel Gegenwind sie ab sofort durch Olafs Geburt zu rechnen hat und nimmt mutig und motiviert diesen Kampf an, da die Liebe zu Olaf sie von Tag zu Tag weiter vorantreibt. Dabei lässt Frau Müller-Erichsen nichts unversucht und nimmt die Leser/innen sogar mit bis nach Israel.

Als Vater einer Tochter mit Trisomie 21 hat mich diese Lektüre selbstverständlich auch persönlich sehr stark interessiert und stellenweise begeistern können. Es ist bewundernswert zu lesen, wie tapfer und engagiert sich die Autorin als Mutter für ihren Sohn und später dann auch für Menschen mit Behinderungen generell einsetzt und um Frühförderung, Mitbestimmung, Wohnrecht und viele andere für uns selbstverständliche Lebensbedingungen kämpft. Aufgrund des Buchtitels hatte ich jedoch gehofft, mehr über das Leben von Olaf und anderen Kindern mit Handicaps zu erfahren. Die Autorin schreibt hier dann aber mehr über ihr eigenes Leben und gibt Einblicke in die Art und Weise der Förderung und Unterstützung anderer Länder für Menschen mit Behinderungen. Das eine Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderungen nicht ohne starke Emotionen einhergehen kann - zumal, wenn man als Autorin sogar direkt betroffen ist - versteht sich von selbst.

Somit versteht sich das Buch auch nicht als Ratgeber für Eltern von Kindern mit Behinderungen, sondern möchte eher aufrütteln und zeigen, dass sich selbst das Engagement einer einzelnen Person lohnen kann, um mehr Rechte und Lebensqualitäten für Menschen mit Behinderungen zu erreichen.

Dieses Buch kann ich nicht nur Leser/innen, die Eltern oder Verwandte von Kindern mit Behinderungen sind, empfehlen, sondern allen, die sich für das Wohl dieser Menschen interessieren oder auch beruflich mit dem Thema Behinderungen zu tun haben.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Wichtiges Thema

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Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Sie haben einen Idioten geboren!" Mit diesen niederschmetternden Worten wird die frisch gebackene Mutter nach dem Erwachen aus der Narkose vom Arzt ...

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Sie haben einen Idioten geboren!" Mit diesen niederschmetternden Worten wird die frisch gebackene Mutter nach dem Erwachen aus der Narkose vom Arzt begrüßt. Ihr Sohn Olaf wird mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom geboren. Zutiefst verunsichert weiß die junge Frau zunächst nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Doch beim Anblick ihres hilfsbedürftigen, niedlichen Säuglings erwacht ihr Kampfgeist - der sie ihr Leben lang nicht mehr verlassen wird. Als Mutter stößt Maren Müller-Erichsen überall auf Barrieren. Egal ob Kindergarten, Schule, Wohnung und Job - nie gibt es gute Strukturen, in denen Olaf ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen kann. Kämpferisch und tief betroffen von der Gleichgültigkeit und der Bürokratie geht sie ein Hindernis nach dem anderen an, kann als Vorsitzende des Vereins Lebenshilfe die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen aktiv mitgestalten und leiht als Hessische Landesbeauftragte denjenigen ihre Stimme, die nicht für sich selbst eintreten können. Der beeindruckende Lebensweg einer Vorkämpferin. Und ein packendes Plädoyer, das veranschaulicht, wie durch kleine Schritte Großes verändert werden kann.



Meinung:
Ich fand das Buch anhand des Covers und des Klappentextes super interessant und wollte es unbedingt lesen.
Der Einstieg fiel mir relativ einfach. Der Schreibstil ist, wenn es um das persönliche geht, sehr einfach zu lesen. Allerdings gibts auch sehr viele faktenbasierte Stellen, diese haben sich für mich eher stockender und trockener lesen lassen. Da kam mir die Abwechslung zu kurz.
Im Buch sind immer mal wieder Zeitsprünge, die mich teilweise verwirrt haben und ich den roten Faden nicht erkennen konnte.
Ich muss vorab sagen, es ist sehr beeindruckend, was die Autorin alles geleistet und auf die Beine gestellt hat. Man hat gemerkt, dass sie mit Leidenschaft dabei ist und wirklich etwas verändern möchte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Erzählungen mit Olaf fand ich sehr emotional und ergreifend, aber die kamen mir auch etwas zu kurz im gesamten Buch. Ich habe davon mehr erwartet.
Ich finde, der Großteil des Buches geht um das, was die Autorin alles in dem Bereich erreicht hat (und keine Frage, das ist auch wichtig). Aber es war dann auch echt trocken. Und für mich kam es teilweise auch etwas wie ein bisschen Werbung rüber und so hatte ich das Ganze nicht eingeschätzt.
Ungefähr in der Mitte des Buches gibt es Fotos von Olaf und seiner Familie/Freunden. Die fand ich echt toll, weil man sich so auch ein Bild von Olaf machen konnte.
Einige Aspekte, welche die Autorin angesprochen hat, fand ich sehr interessant und haben mich auch zum Nachdenken angeregt. Und das Buch macht sehr deutlich, dass es immer noch viele Grenzen in unserem System und unserer Gesellschaft gibt für Menschen mit Beeinträchtigungen. Dinge, die für uns total selbstverständlich sind, sind für andere eine Herausforderung. Es hat sich schon einiges in der Richtung getan, aber wir sind noch lange nicht am Ziel angekommen.



Fazit:
Ein wichtiges Thema, welches für uns alle von Bedeutung ist. Allerdings hat mir die persönliche Note noch mehr gefehlt.

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