Cover-Bild Kein Bock Club
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber: Familie und Partnerschaft
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.10.2025
  • ISBN: 9783462010145
Maria Popov

Kein Bock Club

Warum wir auch mal keine Lust auf Sex haben | Ein ehrliches Buch über sexuelle Vielfalt, Lustlosigkeit & gesellschaftliche Erwartungen

Sexuelle Lust gilt als Maßstab für Intimität , Beziehungsqualität und persönliche Erfüllung . Doch was passiert, wenn sie ausbleibt? Wenn wir keinen Bock auf Sex haben, obwohl »eigentlich alles stimmt«? Wenn »Ich bin müde« nur eine Umschreibung für etwas ist, das wir selbst kaum benennen können? 

Schon in ihrer Jugend hatte Maria Popov nie richtig Bock auf Sex mit Männern und stößt auf ein Wort, das ihr Gefühl zum ersten Mal beschreibt: Asexualität . Aber was heißt das eigentlich genau? In »Kein Bock Club« erzählt die Moderatorin von ihrer ersten Periode, missglückten Flirtversuchen, aufregenden Ohrmassagen – und von der Erleichterung, wenn man merkt: Ich bin mit all diesen Gefühlen nicht allein.

Dieses Buch ist für dich , wenn du dich fragst:

  • Warum wird sexuelle Unlust oft als Problem gesehen?
  • Wie beeinflussen gesellschaftliche Erwartunge n unser Sexleben?
  • Wieso fühlen sich viele Menschen gezwungen, bestimmten Normen zu entsprechen?
  • Müssen wir wirklich alle feministische Sexgöttinnen sein?


Mit Scharfsinn und Humor deckt Maria Popov Mythen rund um Libido, Beziehungen und Sexualität auf. Sie erklärt, wie Lust funktioniert, warum sexuelle Vielfalt mehr ist als nur eine Identitätsfrage ist und was passiert, wenn wir aufhören, Lustlosigkeit als Defizit zu betrachten. 

»Kein Bock Club« ist eine Einladung, Begehren neu zu denken – zärtlicher, ehrlicher, mutiger.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2025

Ein wohltuendes, lehrreiches und rundum empfehlenswertes Buch!

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So richtig viel möchte ich zu dem Buch eigentlich gar nicht sagen, außer: Lest es! Maria Popov ist eine unglaublich sympathische Person, die Ambivalenz und Komplexität in einem so umkämpften Feld abzubilden ...

So richtig viel möchte ich zu dem Buch eigentlich gar nicht sagen, außer: Lest es! Maria Popov ist eine unglaublich sympathische Person, die Ambivalenz und Komplexität in einem so umkämpften Feld abzubilden vermag. Das tut sie charmant, nahbar, verständlich und empathisch - ich hatte wirklich eine ganz tolle Zeit mit dem Hörbuch, das unmöglich besser hätte eingesprochen werden können als von der Autorin selbst. Popov macht hier an jeder Front eine außerordentlich gute Figur!

Ich denke, dass hier einfach alle Menschen etwas mitnehmen können, ganz unabhängig von Geschlechtsidentität oder 6ualität. Ich mochte Popovs Appell an unsere Gesellschaft, sich wegzubewegen von der Allonorm, weg von 6 als beziehungsdefinierendes Kriterium, und hin zu einem solidarischen Miteinander, das Raum für die vielen individuellen Lebensstile lässt. Die Fokussierung auf 6 in unserer Gesellschaft ermöglicht nicht nur eine schiere Fülle an Gewalt, Abwertung und Verunsicherung, sondern wertet auch Beziehungen. Freund:innenschaften sind damit automatisch weniger wert als romantische Partner:innenschaften und die wiederum benötigen als Echtheitszertifikat natürlich auch ein erfülltes 6leben.

Ich mag die Idee eines 6kritischen Feminismus, in dem Bock und Kein-Bock nebeneinander existieren können, der aber gleichzeitig 6positivität nicht abwertet. Was für die einen Befreiung ist, ist für die anderen ein immenser Performancedruck und der Kampf um Zugehörigkeit. Popov wertet an keiner Stelle, inkludiert 6arbeit in ihren Feminismus und hat damit meine volle Sympathie gewonnen. Sie verwebt persönliche Erfahrungen mit Witz und unglaublich vielen Referenzen. Ob Pick me Girls, Ethnosexismus oder queerplatonische Beziehungen: Vieles war mir nicht unbedingt neu, aber so manches doch erleuchtend.

Am Ende habe ich mich verstanden gefühlt von diesem Buch, das darauf abzielt, Menschen auch innerhalb feministischer Bubbles nicht in eine Schubladen zu pressen, sondern Räume zu schaffen, in denen wir selbst entscheiden können, wer wir wirklich sind und was genau wir wie oft wollen. Denn warum geht es in Lust-Debatten immer nur darum, die Gründe für Kein-Bock herauszufinden und nicht vielmehr darum, warum wir das nicht einfach als individuell und normal akzeptieren können?

Ein solcher Raum ist dieses Buch.

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Veröffentlicht am 26.10.2025

Wichtig und ehrlich

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bezieht sich auf das Argon-Hörbuch
„Kein Bock Club“ spricht endlich aus, was so viele Leute denken, fühlen oder ahnen, ohne es benennen zu können oder zu wollen. Die Autorin trifft genau den richtigen ...

bezieht sich auf das Argon-Hörbuch
„Kein Bock Club“ spricht endlich aus, was so viele Leute denken, fühlen oder ahnen, ohne es benennen zu können oder zu wollen. Die Autorin trifft genau den richtigen Ton zwischen frech und ernst, zwischen Studien und persönlicher Erfahrung, sodass dieses Sachbuch sowohl unterhaltsam als auch informativ ist. Es macht Mut und gibt zeitgleich zu denken, was unsere gesellschaftlichen Regeln und Normen angeht. Einerseits sehen wir in diesem Buch, wie weit wir schon gekommen sind, andererseits fällt auch auf, was für ein weiter Weg noch vor uns allen liegt, bis endlich alle Menschen auf dieser Welt gleichberechtigt sein werden.
Es ist ein offenes und ehrliches Buch, ohne falsche Scham oder übertriebene Parolen. Super eingelesen von der Autorin macht es einfach Spaß, hier zu zu hören.

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Veröffentlicht am 30.10.2025

Lässt sich toll lesen!

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Egal ob in Filmen und Serien, Liedern oder Büchern: sexuelle Anziehung ist fast überall präsent. Doch was, wenn man eigentlich keinen Bock hat? Maria Popov beschreibt in ihrem Buch „Kein Bock Club - Warum ...

Egal ob in Filmen und Serien, Liedern oder Büchern: sexuelle Anziehung ist fast überall präsent. Doch was, wenn man eigentlich keinen Bock hat? Maria Popov beschreibt in ihrem Buch „Kein Bock Club - Warum wir auch mal keine Lust auf Sex haben“ ihre eigene Geschichte, ihre Asexualität und setzt sich intensiv mit dem Konzepten der Lust und Beziehungen auseinander. ✨

„Gerade Frauen wird in Bezug auf Sexualität und Bock-haben wenig Ambivalenz zugestanden. Unsere Gesellschaft sieht es zum Beispiel so: Wann Frauen ihr erstes Mal haben, mit wie vielen Partner*innen sie Sex hatten und wie häufig sie Bock haben, macht sie entweder zu »Nonnen« oder »Schlampen«.“ (S. 66)

Das Buch verknüpft dabei verschiedene Aspekte: Einerseits bindet die Autorin ihre eigenen Erfahrung und Erlebnisse ein, andererseits stellt sie verschiedene Theorien und Betrachtungen dar. Diese Mischung macht den Lesefluss wirklich sehr leicht und trotzdem interessant. Zudem werden häufig Songs zitiert, die sich mit Sexualität auseinandersetzen. Es wird viel auf das weibliche und queere Erleben eingegangen! 💙

Mir hat es richtig Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Ich hatte noch nicht so viel Wissen über Asexualität und das Buch hat mich näher an das Thema gebracht. Außerdem hat es ziemlich dazu angeregt, sich mit seiner eigenen Sexualität beziehungsweise seinem sexuellen Erleben auseinanderzusetzen.

Kann ich sehr empfehlen! 💐

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