Cover-Bild Eine Geschichte des Lebens - auf zehneinhalb Arten erzählt
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 25.11.2021
  • ISBN: 9783440173299
Marianne Taylor

Eine Geschichte des Lebens - auf zehneinhalb Arten erzählt

Grundfragen der Evolution- verständlich erklärt
Welche Lebensformen würden Aliens mitnehmen, um in einem Museum das Leben auf der Erde zu zeigen? Anhand welcher Arten ließe sich am besten erklären, was Leben ist und wie es funktioniert? Marianne Taylor versteht es, komplexe Sachverhalte der Evolution transparent zu machen und räumt auf mit so manchem landläufigen Halbwissen über die Entwicklung von Arten und Populationen. Ein Sachbuch auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, das komplexe Zusammenhänge mithilfe von Infografiken verständlich macht und einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten gibt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2021

Komplexe Zusammenhänge verständlich erklärt

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„Eine Geschichte des Lebens – auf 10 ½ Arten erzählt“ ist ein eindrucksvolles Sachbuch, in dem die Wissenschaftsautorin Marianne Taylor komplexe Sachverhalte der Evolution verständlich erklärt.

Anhand ...

„Eine Geschichte des Lebens – auf 10 ½ Arten erzählt“ ist ein eindrucksvolles Sachbuch, in dem die Wissenschaftsautorin Marianne Taylor komplexe Sachverhalte der Evolution verständlich erklärt.

Anhand von 10 Arten bzw. Artengruppen erklärt die Autorin die Geschichte des Lebens auf der Erde. Es wird deutlich, was eine Art ist und wie sie entsteht. Sie hat dafür den Farn, das Virus, die Nautilus, die Gespensterschrecke, den Schwamm, den Mensch, die Giraffe, den schwarzen Strandammer, die Weichschildkröte, den Darwinfinken und das künstliche Leben ausgesucht. Eine Auswahl, die mich zunächst erstaunt hat, aber beim Lesen der einzelnen Kapitel wird schnell deutlich, warum die Wahl auf die jeweilige Art gefallen ist. Dabei wird das Sterben der Arten und welchen Einfluß der Mensch darauf hat sehr deutlich.

Die Erklärungen wie sich das Leben entwickelt und über die Laufe der Jahrtausende verändert hat sind sehr komplex aber gut verständlich. Auch ohne großes Vorwissen lassen sich die Ausführungen nachvollziehen. Dazu gibt es zahlreiche grafische Darstellungen und beeindruckende Fotografien.

Mich hat das Buch streckenweise an ein liebevoll gestaltetes Schulbuch erinnert, aus dem ich eine Menge mitnehmen konnte und das ich wohl noch einige Male zur Hand nehmen werde, um die Informationen zu verinnerlichen und auch weil mir die Fotografien so gut gefallen haben.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein informativer Road Trip durch die Evolution

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In 10,5 oder eigentlich eher 11 Kapiteln versucht uns die Wissenschaftlerin Marianne Taylor die Evolution in ihrer Vielfältigkeit näher zu bringen und aufzuzeigen, wie unser Leben, mitsamt der Vielfalt ...

In 10,5 oder eigentlich eher 11 Kapiteln versucht uns die Wissenschaftlerin Marianne Taylor die Evolution in ihrer Vielfältigkeit näher zu bringen und aufzuzeigen, wie unser Leben, mitsamt der Vielfalt und dem ganzen Artenreichtum um uns herum, ein unglaubliches Zusammenspiel der Natur darstellt und kleinste Eingriffe wahnsinnige Veränderungen nach sich ziehen. Ein Kommen und Gehen, Leben entsteht und vergeht wieder. Solange der Mensch nicht vorhanden war, regulierte Mutter Erbe sich selbst und so ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser Weg der Evolution hier anhand einiger ausgewählter Arten dem interessierten Leser näher gebracht wird. Von der Vergangenheit bis in die Zukunft, über Viren, Schwämme hin zu den höheren Lebewesen, wie Vögel, Giraffe und Mensch und am Ende im „halben“ Kapitel des künstlichen Lebens ist ein schönes überaus reichlich bebildertes informatives Sachbuch für Jedermann entstanden.

Das klare Design des Covers findet eine wunderbare Fortsetzung im Buch. Die Kapitel sind allesamt stets mit tollen Fotos und wunderbar klar strukturierten farblich gestalteten Schemata zu den verschiedenen Unterkapitel, z.B. Orbitale, Fotosynthese oder Zellaufbau, Stammbäume, Verbreitungskarten etc. ergänzt.
Es freut mich als Chemiker zu sehen, dass Marianne Taylor sich nicht vor der Chemie und seinen unzähligen Formeln, usw. drückt und sehr gut wissenschaftlich kurz und bündig das für sie Wesentliche erläutert um uns Leser alle abzuholen.

Auch, wenn ich die Struktur der Autorin nachvollziehen kann, hätte ich mir einen eher anderen Aufbau der verschiedenen Kapitel gewünscht, um das leichte Springen in der „Evolutionsreise“ bzw. der Entwicklung der Evolution besser zu lösen. Für ein Sachbuch fehlt mir hier teilweise leicht der rote Faden. So gut Farbbilder und Schemata auch sind, verhindern können Sie leider nicht, dass manches Unterkapitel teilweise langatmig und zu wissenschaftlich rüberkommt, vor allem dann, wenn es ihr nicht gelungen ist, die verwendeten Fachbegriffe ausreichend zu erläutern oder durch aktuelle Beispiele den Kontext aufzulockern. Einiges an Potential wurde auch bei den aktuell wichtigen wissenschaftlichen Themen, wie Klonen oder künstliches Leben verschenkt.

Sehr gut finde ich jedoch den Ton, den die Autorin, mit dem Buch trifft. Es ist kein rein förmliches informatives Sachbuch, dass ohne Wertung aufzeigt, was Vergangenheit war und Zukunft sein könnte, sondern sie schafft es immer wieder gut uns Leser aufzuzeigen, wo der Mensch sein Unwesen getrieben hat und mit wenig viel zerstört worden ist. Diese punktuell gesetzten leichten Seitenhiebe in Verbindung mit herrlichen Zitaten vergangener Wissenschaftler lockert das Ganze auf und regt zum Nachdenken an.

Aber nichtdestotrotz liest sich dieses, vor allem optisch überzeugende, informative Sachbuch sehr flüssig. Die Sprache ist trotz wissenschaftlicher Einfärbung nicht kompliziert und auch Laien finden meiner Meinung nach schnell in die Materie ein, auch wenn es für den Einen oder Anderen recht sprunghaft vorkommen mag. Wer einmal einen Road Trip quer durch die Evolution machen möchte und keine Lust auf ein teures, trockenes Lehrbuch hat, wird trotz der kleinen Schwächen hiermit seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Evolution in schönem Gewand erklärt

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Marianne Taylor hat hier ein Sachbuch geschrieben, dass den interessierten Leser anhand von zehneinhalb Arten durch die Entwicklung des Lebens führt. Es ist eine Artenauswahl, wie Schwamm oder Strandammer, ...

Marianne Taylor hat hier ein Sachbuch geschrieben, dass den interessierten Leser anhand von zehneinhalb Arten durch die Entwicklung des Lebens führt. Es ist eine Artenauswahl, wie Schwamm oder Strandammer, die einen zunächst nachdenklich macht, sich aber im Verlauf des Buches erklärt.
Mit wirklich eindrucksvollen Fotos und Grafiken werden die verschiedenen Entwicklungsvorgänge und der menschliche Einfluss erklärt.
Es hätten stellenweise weniger Fachbegriffe sein dürfen und dafür etwas verständlichere Texte. Insgesamt war das Buch gut zu lesen, aber ein gewisses Vorwissen ist unabdingbar, sonst könnte es schwierig werden, die Zusammenhänge zu verstehen.
Leider haben sich im Buch auch einige Fehler eingeschlichen, die in dieser Preisklasse nicht vorkommen sollten.
Mir hat das Buch einige Anlässe gegeben, mich über verschiedene Themen weiter zu informieren.
Es ist ein Buch, dass man sicherlich gerne zwischendurch wieder zur Hand nimmt.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Unsere wunderschöne Erde

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Ich finde das Cover des Buches total passend: schlicht, aber mit einem wunderschönen Motiv einer der Arten, die einem im Buch begegnen werden. Ganz allgemein betrachtet ist die Farbgestaltung des Buches ...

Ich finde das Cover des Buches total passend: schlicht, aber mit einem wunderschönen Motiv einer der Arten, die einem im Buch begegnen werden. Ganz allgemein betrachtet ist die Farbgestaltung des Buches echt schön und ansprechend. Leider ist es mitunter etwas schwierig die Schrift zu lesen, weil sie sich nicht so stark vom Hintergrund abhebt und ich persönlich bin einfach kein Fan von weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Die kann man zwar gut lesen, aber ich mag es einfach nicht.

Inhaltlich fand ich es meistens sehr interessant und auch informativ, wobei in der Leserunde, in der ich das Buch gelesen habe, deutlich wurde, dass sich ein paar inhaltliche Fehler eingeschlichen haben, die vom Lektorat/Verlag übersehen wurden. Mir als Laie sind sie nicht aufgefallen, aber natürlich ist es nicht schön.

Die Auswahl der Arten fand ich interessant und stimmig, einige kannte ich nicht oder hatte sie überhaupt nicht auf dem Schirum. Das war toll. Teilweise wurde es mir aber leider zu theoretisch und trocken, sodass ich nicht mehr folgen konnte und entweder mühsam recherchieren oder überspringen musste. Da hätte ich mir etwas weniger Fachwissen und dafür mehr Beispiele, Fun Facts o.ä. gewünscht. Meine letzte Biologiestunde ist nämlich schon ein paar Jahre her und auch wenn es an der einen oder anderen Stelle ganz leise geklingelt hat, konnte ich mit sehr vielen Begriffen einfach nichts mehr anfangen.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Populärwissenschaftliche Wollflusen statt rotem Faden

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In diesem reich bebilderten, populärwissenschaftlichen Sachbuch beschäftigt sich die Autorin mit verschiedenen Aspekten des Lebens und dessen Entwicklung. Von der Entstehung des Lebens bis hin zur allmählichen ...

In diesem reich bebilderten, populärwissenschaftlichen Sachbuch beschäftigt sich die Autorin mit verschiedenen Aspekten des Lebens und dessen Entwicklung. Von der Entstehung des Lebens bis hin zur allmählichen Vernichtung derselben durch den Menschen bietet das Buch auf rund 250 Seiten eine Vielzahl von Themen. Zu jedem Überthema, welches in einem der 10,5 Kapitel behandelt wird, hat sie sich ein Lebewesen aus Fauna oder Flora herausgesucht, anhand dessen sie sich beispielhaft entlang hangelt. Wobei das letzte, halbe Kapitel sich mit Formen künstlichen Lebens beschäftigt, welches tendentiell noch in den Kinderschuhen steckt und neben potentiellen Anwendungsgebieten auf Vermutungen bezüglich der zukünftigen Entwicklung setzt.
Auch wenn die Themenauswahl für interessierte Leser zunächst ganz spannend anmutet und mit hochwertigen Fotos und colorierten Seiten untermalt ist, kann das Buch nur bedingt überzeugen. Statt sich am berühmten Roten Faden entlangzuhangeln, hüpft sie zwischen Themen und Gedanken hin und her und wirft wiederholt auch mal Fachbegriffe ohne wirkliche Signifikanz in den Raum, ohne diese weiter zu erläutern. Gleichzeitig lässt sie Chancen ungenutzt, zu den Themen ausreichend Beispiele zu nennen, welche man als unterhaltsame Fun Facts für sich mitnehmen könnte.
Nicht ganz Fisch, nicht ganz Fleisch: Für ein reines Sachbuch bleiben zuviele Dinge ungeklärt und haben sich zudem zuviele fachliche Fehler eingeschlichen. Ebenso baut das präsentierte Wissen nicht immer vernünftig aufeinander auf, wirkt oftmals etwas unsortiert. Für ein unterhaltsames Buch wirken so manche Passagen einfach ermüdend, ungeklärte Fachbegriffe bremsen den Lesefluss und fehlende Beispiele lassen so manchen Aha-Effekt guter Unterhaltung vermissen. Die Schemata zur Vererbung sahen mir zu lieblos aus, die Grundzüge der Mendel’schen Vererbungslehre werden von der Autorin schlicht vorausgesetzt, statt mal in einem Infokasten zur Auffrischung für Themenfremde anzubieten. Grad bei populärwissenschaftlichen Büchern kann ich erwarten, dass diese ohne Sekundärliteratur für die Leser auskommen.
Ein informatives und optisch in großen Teilen gelungenes Buch, welches inhaltlich etwas unsortiert daherkommt. Fachbegriffe werden manchmal einfach in den Raum geworfen, ohne für den weiteren thematischen Verlauf relevant zu sein, und bremsen das Lesevergnügen wiederholt aus. Ein Buch, welches neben vielen interessanten Fakten stellenweise Durchhaltevermögen erfordert.

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