Cover-Bild Die Bücherdiebin
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inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 28.01.2015
  • ISBN: 9783570403235
Markus Zusak

Die Bücherdiebin

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009
Alexandra Ernst (Übersetzer)

"Die Bücherdiebin" ist ein modernern Klassiker und Weltbestseller und wurde 2014 erfolgreich verfilmt.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.

Eine unvergessliche Geschichte vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod. Tragisch und witzige, zugleich wütend und zutiefst lebensbejahend – ein Meisterwerk.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Großartig

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Der Tod erzählt uns eine Geschichte – seine Geschichte. Einfühlsam und fürsorglich erledigt er seine Arbeit und ist dabei so belastet und geschlagen wie es kein Mensch ertragen könnte. Er sucht sich Ablenkungen, ...

Der Tod erzählt uns eine Geschichte – seine Geschichte. Einfühlsam und fürsorglich erledigt er seine Arbeit und ist dabei so belastet und geschlagen wie es kein Mensch ertragen könnte. Er sucht sich Ablenkungen, lässt sie aber nur gelegentlich zu. Zu ernst nimmt er seine Arbeit zu gewissenhaft erledigt er das Einsammeln und Forttragen von sterbenden Seelen.

Doch Liesel und ihre eigene Geschichte rührt sein Herz. Ein Herz, dass so groß und fühlend schlägt wie das eines Menschen und das doch auf keinen Fall mit einem solchen zu vergleichen ist.

Vor dem Hintergrund der Kriegswende wird Liesel erwachsen, sie kommt mit Gut und Böse in Kontakt mit Liebe und Trauer mit Verrat, Gewalt und Hilflosigkeit und letzten Endes mit Büchern.

Bücher und vielmehr Worte sollen eine tragende Rolle in Liesels ausgehenden Kindertagen spielen und sie vor dem völligen Zerbrechen an den schrecklichen Ereignissen ihres jungen Lebens retten.

Ein Buch über die Zartheit von Gefühlen, von der Angst des Todes vor der nächsten geraubten Seele, von der Sinnlosigkeit von Kriegen und Zerstörung – vor allem aber ein Buch über das Leben.

Veröffentlicht am 21.09.2016

Unglaublich gelungen

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Die Liesel ist ein wunderbares Mädchen, die in einer schweren Zeit voller Tod und Vernichtung, sich etwas beibringt und sich beibringen lässt. Die zauberhafte Vater- Tochter- Beziehung ist dabei genauso ...

Die Liesel ist ein wunderbares Mädchen, die in einer schweren Zeit voller Tod und Vernichtung, sich etwas beibringt und sich beibringen lässt. Die zauberhafte Vater- Tochter- Beziehung ist dabei genauso tragend wie die schreckliche Umgebung zu Zeiten des Krieges. Als dann noch der Jude aufgenommen wird, und trotzdem niemand von ihnen aufgibt, geht einem das Herz über. Eine wunderschöne Geschichte, die gerade Leseratten natürlich verstehen und wo sie sich wiederfinden werden. Ein großes Kompliment an Zusak.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein absoluter Liebling

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Die Bücherdiebin ist mein absolutes Lieblingsbuch, ich habe noch nie so viele Emotionen in nur einem Kapitel, geschweigenden in einem Buch gehabt, ich musste lachen, weinen und alles was man sich nur vorstellen ...

Die Bücherdiebin ist mein absolutes Lieblingsbuch, ich habe noch nie so viele Emotionen in nur einem Kapitel, geschweigenden in einem Buch gehabt, ich musste lachen, weinen und alles was man sich nur vorstellen kann.

Die Charaktere sind super schön beschreiben und jeder hat seine eigene kleine Geschichte was ich super schön finde jeden ein bisschen mehr kennen-zulernen.

Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen es ist einfach wundervoll.

Veröffentlicht am 15.09.2016

DIe Bücherdiebin eine ehrliche und sehr berührende perfekte Geschichte

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Eine Geschichte die mich bewegt hat, die traurig ist aber gleichzeitig so ehrlich und schockierend. Die einfach nur zeigt wie es war im 2 Weltkrieg. Das muss man gelesen haben.

Inhalt

Der 1939, Nazideutschland. ...

Eine Geschichte die mich bewegt hat, die traurig ist aber gleichzeitig so ehrlich und schockierend. Die einfach nur zeigt wie es war im 2 Weltkrieg. Das muss man gelesen haben.

Inhalt

Der 1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun und eine Schwäche für Liesel Meminger Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem 'Handbuch für Totengräber' lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind: aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.

Meine Meinung
Dieses Buch ist ein absolutes Muss für jeden Leser der Bücher liebt.Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und einfach nur klasse. Die Geschichte über Liesel's Leben, der Protagonistin in diesem Buch wird vom Tod persöhnlich erzählt. Liesel lebt im Nazideutschland in der Zeit des 2 Weltkrieges und dieses Buch zeigt jede Seite des Krieges, die der Armen,der Reichen, des Leides , des Todes und verschließt vor nichts die Augen. Es beschönigt die Zeit nicht sondern es zeigt wirklich die Wahrheit. Besonders klasse sind auch die Bemerkungen vom Tod, mal ist ein Brief , mal ist ein Zeitungsbericht oder einfach nur eine Erklärung zu einer Person. Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes.

Mein Fazit
Dieses Buch hat absolut verdient den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen und ich hoffe, dass jeder sich mit diesem Buch vor Augen führen kann, wie schlimm Krieg ist und wie es den Menschen in dieser Zeit geht, denn das wird hier einfach klar und deutlich gezeigt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Tod hat das letzte Wort

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Der Tod gewährt uns in diesem Roman als Erzähler einen flüchtigen Einblick in seinen düsteren Alltag. Er eröffnet das Buch mit der kurzen Bemerkung: „Ihr werdet sterben“. In den Kriegsjahren um 1942 galt ...

Der Tod gewährt uns in diesem Roman als Erzähler einen flüchtigen Einblick in seinen düsteren Alltag. Er eröffnet das Buch mit der kurzen Bemerkung: „Ihr werdet sterben“. In den Kriegsjahren um 1942 galt es, viele Seelen einzusammeln. Er als einziger vermochte ihre Zahl noch zu überblicken. Mit einer Menge Ironie und Melancholie und aus einer kühlen Distanz heraus verschafft er uns einen Einblick in das Leben einer einzelnen Überlebenden der Nazi-Gräuel: der Bücherdiebin.

Ihr Erstes gestohlenes Buch

Das erste Zusammentreffen mit dem überarbeiteten Knochenmann nimmt Liesel, auf dem Weg zu ihren neuen Pflegeeltern, ihrem Bruder ab, sodass ihr als einziges Erinnerungsstück an ihre Familie nur das „Handbuch für Totengräber“ bleibt – Es ist ihr erstes gestohlenes Buch. Von nun an spielen Bücher eine wichtige Rolle in ihrem Leben - wenn nicht gar die wichtigste. Gemeinsam mit ihrem Pflegevater erschliesst sie sich die ersten Seiten. Und genau, wie sie für das ältere Paar bald zur geliebten Tochter wird, so öffnet sich auch ihr selbst die Welt der Bücher einen emotionalen Schutzraum. 

Ein Versteckspiel auf Leben und Tod

Wäre da nicht der lauernde Krieg, könnte alles schön sein. Doch als eines Tages auch noch einem verfolgten Juden fraglos in ihrem Keller Asyl gewährt wird, steht die Bücherdiebin wohl vor ihrer grössten Probe. Es beginnt ein Versteckspiel auf Leben und Tod.

Authentische Bild des Naziterrors

In zwei Ausgaben herausgebracht, wendet sich das Buch einmal an Jugendliche und ein anderes Mal an Erwachsene. Gerade für Jugendliche kann der Umfang von fast 600 Seiten zwar abschreckend sein, doch das Buch wurde bereits mit den Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet! Auch für Erwachsene ist es ein gelungenes Werk, denn es liefert ein authentisches Bild der Geschehnisse in den Jahren des Naziterrors.

Der Tod hat auch am Ende das letzte Wort

Mit viel Fantasie und viel Liebe zum Detail besteht Markus Zusak die Aufgabe, dem Leser - ganz beiläufig - den Wahnsinn des Holocaust zu verdeutlichen. Er lässt uns schmunzeln, staunen, mitfiebern – alles auf einmal, obwohl alle Empfindungen so unterschiedlich sind. Man spürt auch deutlich die Zuneigung des Autors zu seinen Figuren. Voller Hingabe lieben, leiden, spüren und empfinden sie. Liesel Memminger, als naives Mädchen in der Welt der Grossen, wirkt dabei wie ein Engel auf ihre Umgebung, doch ein Schutzengel ist sie wahrlich nicht. Der Tod wird auch am Ende das letzte Wort haben.