Cover-Bild Vom Ende eines Sommers
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.06.2021
  • ISBN: 9783832181529
Melissa Harrison

Vom Ende eines Sommers

Roman
Werner Löcher-Lawrence (Übersetzer)

England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise und Erstem Weltkrieg hängen über der verarmten Gemeinde, und die Farm wird noch mit Pferdestärken betrieben. Edith, genannt Edie, ist ein seltsames Kind: Als eines von vier Geschwistern in einer konservativen Farmerfamilie zieht sie Bücher der Gesellschaft von anderen Kindern vor.
Als die Journalistin Constance FitzAllen aus London anreist, um eine Kolumne über und Lobrede auf das Landleben zu schreiben, empfindet Edie von Anfang an Bewunderung für die extrovertierte Frau in Männerhosen. Charmant, wissbegierig und glamourös scheint Constance zunächst die ideale Freundin und Mentorin für Edie zu sein. Doch die junge Frau aus der Großstadt will nicht nur dokumentieren, sie will missionieren. Und sie bringt politische Ideen mit, die bald zu einem Flächenbrand in ganz Europa führen.
Atmosphärisch und bildstark erzählt ›Das Ende eines Sommers‹ vom Erwachsenwerden und ist zugleich packendes Zeitporträt und eine Verneigung vor der Schönheit der Natur.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2021

Das Ende eines Sommers

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Vom Ende eines Sommers
Inhaltsangabe: Quelle Dumont

»Ein Werk von seltener Magie« Helen Macdonald, Autorin von ›H wie Habicht‹
England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer ...

Vom Ende eines Sommers
Inhaltsangabe: Quelle Dumont

»Ein Werk von seltener Magie« Helen Macdonald, Autorin von ›H wie Habicht‹
England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise und Erstem Weltkrieg hängen über der verarmten Gemeinde, und die Farm wird noch mit Pferdestärken betrieben. Edith, genannt Edie, ist ein seltsames Kind: Als eines von vier Geschwistern in einer konservativen Farmerfamilie zieht sie Bücher der Gesellschaft von anderen Kindern vor.
Als die Journalistin Constance FitzAllen aus London anreist, um eine Kolumne über und Lobrede auf das Landleben zu schreiben, empfindet Edie von Anfang an Bewunderung für die extrovertierte Frau in Männerhosen. Charmant, wissbegierig und glamourös scheint Constance zunächst die ideale Freundin und Mentorin für Edie zu sein. Doch die junge Frau aus der Großstadt will nicht nur dokumentieren, sie will missionieren. Und sie bringt politische Ideen mit, die bald zu einem Flächenbrand in ganz Europa führen.
Atmosphärisch und bildstark erzählt ›Das Ende eines Sommers‹ vom Erwachsenwerden und ist zugleich packendes Zeitporträt und eine Verneigung vor der Schönheit der Natur.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Wie schreibt die : THE TIMES über den Roman von Melissa Harrison, „ Kraftvoll und wunderschön geschrieben. Unmöglich zu Vergessen.“
Dem kann ich mich nur anschließen. Alles ist so Bildhaft beschrieben, dieser Goldenen Morgen, man sah die Felder vor sich, hörte die Vögel in der Morgenstimmung zwitschern. Das Leben auf der Farm, die harte Arbeit, die Träume der gerade erst 14 Jährigen Edie, alles ist sehr Authentisch, realistisch beschrieben. Eine Geschichte voller Magie und Poesie. Die Figuren und ihre Charaktere sind greifbar, man konnte sich sehr gut in ihre Gefühle und Emotionen hinein versetzen.

Ich konnte die 14 Jährige Edie und ihre Träume sehr gut verstehen. Gerade ist erstmal der 1. Weltkrieg vorbei, der seine Spuren hinterlassen hat. Sie lebt mit ihrer Familie auf einer Farm, die Arbeit ist schwer, Edie ist wirklich so ganz anders, sie steckt lieber ihre Nase in Bücher, träumt von der großen weiten Welt. Sehr zum Verdruss ihrer Eltern, die es lieber sehen würden wenn sie mehr mit auf der Farm anpacken würde. Ich glaube deshalb wurde sie ein leichtes Opfer als eines Tages die Journalistin Constanze Fitzallen auf der Farm auftaucht. Die angeblich über das Landleben berichten möchte. Sie ist es die Edie Sehnsucht und Träume erkennt, ihr Geduldig zuhört und so viel Verständnis zeigt. Die Erwachsenen, begegnen ihr mit Misstrauen, nur Edie ist mehr als Angetan von ihr, sie verkörpert für sie die große Welt da draußen, schon wie sie gekleidet ist, spricht und denkt. Es ist der Anfang vom Ende eines Sommers, Edie wird in einen Strudel der Gefühle geworfen, und erkennt, das Constanze ein ganz und gar anderer Mensch ist, eine Frau mit zwei Gesichtern. Eine Welt im Umbruch, der zweite Weltkrieg wirft seine Schatten voraus. Es war schön Edie einige Jahre zu begleiten und sie langsam reifen zu sehen, tiefe Blicke in ihr Seelenleben, Träume und Hoffnungen zu werfen, und darauf zu hoffen, das einiges in Erfüllung gehen…..

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Ein fein abgestimmter Roman

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Klappentext:

„England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise ...

Klappentext:

„England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise und Erstem Weltkrieg hängen über der verarmten Gemeinde, und die Farm wird noch mit Pferdestärken betrieben. Edith, genannt Edie, ist ein seltsames Kind: Als eines von vier Geschwistern in einer konservativen Farmerfamilie zieht sie Bücher der Gesellschaft von anderen Kindern vor.

Als die Journalistin Constance FitzAllen aus London anreist, um eine Kolumne über und Lobrede auf das Landleben zu schreiben, empfindet Edie von Anfang an Bewunderung für die extrovertierte Frau in Männerhosen. Charmant, wissbegierig und glamourös scheint Constance zunächst die ideale Freundin und Mentorin für Edie zu sein. Doch die junge Frau aus der Großstadt will nicht nur dokumentieren, sie will missionieren. Und sie bringt politische Ideen mit, die bald zu einem Flächenbrand in ganz Europa führen.“



Allein das Cover ist schon ein echter Hit und der Inhalt hat mich ebenso komplett begeistert. Autorin Melissa Harrsion geht hier mit ganz zarten und feinen Tönen vor. Ihre Sprachmelodie ist gewaltig und ihre bildhaften Beschreibungen regen unweigerlich das Kopfkino an. Man hat das Gefühl, die Natur richtig durch die Buchseiten zu spüren. Bilder entstehen, die Figuren bekommen Gesichter, die Geschichte ist u heimlich lebendig, aber dennoch erzählt sie gefühlvoll die Geschichte rund um Edith. Edith ist anders und ihre Eltern hätte sich etwas anderes für sie gewünscht als die Lust auf Bücher….Bücher rund um die Gesellschaft, die alles beinhaltet, Gutes und Negatives, Dinge, die die Menschen nicht immer laut sagen wollen, dürfen, können…Mit dem Erscheinen von Constance bekommt Edith eine neue Sichtweise und ihr Denken erhält neue Anstöße sowie neue Ideen. Diese Ideen kommen einer Beweihräucherung gleich und obwohl Edith ein gewisses Wissen besitzt, ist ihre junge Kinderseele doch für so vieles empfänglich. Ich muss gestehen, das mich diese Geschichte an den wunderschönen Klassiker „Der Zauberer von Oz“ erinnert und Constance hier der Wirbelsturm ist, der Edith versucht mit in den Bann zu ziehen und die Natur und der Weg des Erwachsen-werdens bei Edith das Gute darstellen… Ein Wettlauf gegen das glauben und gegen die Gesellschaft beginnt. Edith muss sich entscheiden, nur die Frage ist, ob sie es will, ob sie es einschätzen kann…

Ein wahrlich atmosphärischer Roman mit extrem viel Feingefühl von Harrison - 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.08.2021

schönes Buch

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Edith June Mather ist 14 Jahre alt und lebt im ländlichen Suffock in den 1930ern. Ihre Familie bewirtschaftet einen Hof und die Kinder müssen, wie damals üblich, bei der Arbeit helfen. Es gab noch keine ...

Edith June Mather ist 14 Jahre alt und lebt im ländlichen Suffock in den 1930ern. Ihre Familie bewirtschaftet einen Hof und die Kinder müssen, wie damals üblich, bei der Arbeit helfen. Es gab noch keine technischen Hilfsmittel und alles war teils schwere Handarbeit. In ihrer wenigen freien Zeit liest Edith leidenschaftlich und ist ein eher zurückhaltendes Mädchen. Die Autorin Melissa Harrison lässt sich viel Zeit mit der Zeichnung ihrer Charaktere und der Beschreibung der damaligen Lebensverhältnisse. Als eine junge Journalistin in die Kleinstadt kommt, gerät das Weltbild von Edith ins Wanken. Sie ist fasziniert von der emanzipierten forschen Frau und erkennt für sich, dass das Leben noch mehr bereithält und Selbstbewusstsein auch für das weibliche Geschlecht wichtig ist.

Ein rundrum schönes Buch. Tolles Cover, einfühlsame Erzählweise und ohne erhobenen Zeigefinger dennoch ein kluges Buch, welches durchaus über aktuelle Themen verfügt. Diese Autorin muss ich mir unbedingt merken.

Veröffentlicht am 06.08.2021

das ländliche England in den 30ern

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Edie lebt im England der 1930er Jahre auf dem Land. Das Leben ist bestimmt von harter Arbeit weitgehend ohne technische Hilfsmittel und da der erste Weltkrieg viele Männer getötet hat auch weitgehend ohne ...

Edie lebt im England der 1930er Jahre auf dem Land. Das Leben ist bestimmt von harter Arbeit weitgehend ohne technische Hilfsmittel und da der erste Weltkrieg viele Männer getötet hat auch weitgehend ohne kräftige Männerhände. Das Weltbild ist rückständiger als in der Stadt, die Frauen sind mit Heim und Kind und Hof beschäftigt.

Eine Journalistin bringt das Landleben und die Dorfgemeinschaft schließlich gehörig durcheinander und Edie erkennt, dass es noch andere Dinge im Leben gibt, als Feldarbeit und das auch Frauen Wünsche und Sehnsüchte haben dürfen und diese vielleicht auch ausleben sollten.

Ein Gesellschaftsroman erzählt mit den Augen einer 14-Jährigen. Anfangs ist die Geschichte etwas langsam und durch Edies Blickwinkel ziemlich naiv aber das ändert sich im Laufe des Romans und er nimmt Tempo auf und wird vielschichtiger und lebhafter. Auch wenn nicht alles nach meiner Vorstellung endete, so habe ich das Buch doch gern gelesen und könnte mir eine Verfilumung vorstellen.

Veröffentlicht am 16.07.2021

Vom Ende einer Kindheit

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"Vom Ende eines Sommers" von Melissa Harrison erschien (HC, 2021) im Dumont-Verlag und präsentiert sich in einem etwas nostalgisch anmutenden, landschaftlich passenden und wunderschönen Cover, das in der ...

"Vom Ende eines Sommers" von Melissa Harrison erschien (HC, 2021) im Dumont-Verlag und präsentiert sich in einem etwas nostalgisch anmutenden, landschaftlich passenden und wunderschönen Cover, das in der Originalvorlage aus dem Jahre 1961 stammt.

Suffolk, 1934

Die 14jährige Edith June Mather, genannt Edie wächst mit ihren drei Geschwistern auf der Wych Farm auf. Da die Schatten des 1. Weltkrieges ihre Spuren im Lande hinterließen und Männer für die schwere landwirtschaftliche Arbeit überall fehlen, werden die Kinder jeder Farmerfamilie zum Helfen auf Äcker und Wiesen sowie bei der Ernte herangezogen. Ihr Vater regiert, behaftet mit allen Sorgen um das Fortbestehen der Farm (Weltwirtschaftskrise, Preisverfall für Gerste u.a.m.) patriarchalisch die Familie und es gibt Auseinandersetzungen der Eltern, wenn es um das Wahlrecht geht und Ada, Edies Mutter etwas anderes wählt als von ihrem konservativen Mann vorgeschlagen. Unterstützt wird die Familie von dem fast 70jährigen Doble und John, einem Kriegsheimkehrer und Gewerkschafter, der sich in hervorragender Weise um die Pferdehaltung kümmert.

Die Autorin gibt sehr intensive Einblicke in die Welt einer Farm und der Landwirtschaft im südenglischen Suffolk vor 100 Jahren, die den Menschen viel Handarbeit abverlangt und Pferde noch den Pflug durch die Äcker ziehen. Edith ist ein eher seltsames, introvertiertes Mädchen, das Bücher dem Spielen mit Gleichaltrigen vorzieht und Bäume zu ihren besten Freunden zählt: So besucht sie die Eichen im Winter, die nahe der Farm stehen, was Melissa Harrison wunderschön erzählt. Auch den Pferden fühlt sie sich sehr nahe. Wir begleiten Edith auch an den seltenen freien Tagen, als sie mit ihrem Bruder Frank, der etwas älter ist als sie, zum Fluß wandert und schwimmen geht sowie bei Besuchen der Mutter bei den Großeltern, um Mary, die verheiratete Schwester mit ihrem Baby zu treffen, die die Familie niemals auf dem Hof besucht und die Edie schmerzlich vermisst, da sie sich als Kinder sehr nahestanden.

Eines Tages taucht eine Journalistin aus London auf, die ob ihrer burschikosen Kleidung, ihres Charmes und ihrer Glamourösität sehr viel Eindruck auf die heranwachsende Edith macht: Constanze FitzAllen möchte eine Kolumne über das Landleben schreiben und sucht daher Kontakt zu allen Familienmitgliedern und Angestellten, um mehr von Bräuchen, Handwerk, Erntearbeiten, aber auch Folklore und Dialekten zu erfahren; wie sich später herausstellt, will sie nicht nur unter der These, "altes Wissen bewahren zu wollen", alte Werte zu bewahren und weiterzugeben, journalistisch tätig sein, sondern auch ihre politische Meinung transportieren.

Für diese Zeit fast unvorstellbar, akzeptiert der Vater von Edith Constanze und die Dorfbevölkerung ebenfalls. Bis eines Tages ein Streit nach einer Versammlung im Pub vom Zaune bricht, der das Leben der gesamten Familie Mather für immer verändern wird....

Meine Meinung:

Ich empfand das Lesen dieses Romans, der historischen Bezug hat wie auch ein coming-of-age Roman ist, als sehr genussvoll, da er Ediths Leben auf der Wych Farm sehr fein nachzeichnet und auch ein Spiegel der damaligen Zeit im ländlichen England ist: Großgrundbesitzer verpachten noch immer ihr Land und die Bauern haben es mehr als schwer, über die Runden zu kommen und ihre Familien zu ernähren. Ediths Zukunft scheint auch vorgezeichnet zu sein; jeder nimmt an, dass sie wohl eines Tages die Frau von Alf Rose, einem Freund ihres Bruders wird. Doch Edith, die Literatur liebt und Gedichte lieber mag als Filme, scheint sich diesem Bild ihrer Zukunft nicht anpassen zu wollen. Sie ist ein kluges und zugleich sensibles Mädchen, eine Einzelgängerin, die zeitweise in Constanze ihr Vorbild zu finden scheint. Bis auch sie merkt, dass "Connie" nicht die ist, die sie zu sein vorgibt.

Melissa Harrison gelingt es in magischer Weise und auf sehr atmosphärische Art, die Landschaft (und die damals betriebene Landwirtschaft) so detailliert zu beschreiben, dass man meinen könnte, die Hasen über die Felder hoppeln zu sehen, die Eulen und Vögel darüber hinwegfliegen zu sehen und das Gebrumm der Bienen zu hören. Fasziniert hat mich auch der kleine Wachtelkönig "Edmund", ein kleiner Vogel, den Edie von einer Henne ausbrüten ließ und der hier für Stärke und Lebenswille, (Un)abhängigkeit, aber auch für Zerbrechlichkeit stehen könnte.

Auch die Figuren, besonders die von Edith und ihrer Familie, auch von Constanze sind sehr fein gezeichnet: Einzig John scheint hinter den wahren Charakter dieser Frau zu blicken und stellt sich gegen Ende des Romans gegen sie: Hierbei geht es auch um die Themen Antisemitismus und Faschismus in England dieser Zeit (wobei einem als Leserin wieder einmal bewusst wird, dass es diesen in vielen europäischen Ländern bereits vor dem 2. Weltkrieg gab und später einen furchtbaren Flächenbrand auslösen sollte....). Am meisten imponierten mir Edith selbst und auch John, der aufgrund seiner eigenen politischen Gesinnung und der Gewerkschaftsarbeit eine andere politische Meinung vertritt.

Edith erzählt in der Ich-Form die Geschichte ihres Lebens auf der Farm ca. 50 Jahre später: Einiges sollte ihr erst später in ihrem Leben klar werden. Der Epilog beschreibt kurz Ediths wechselvolle Geschichte, als sie älter geworden war, diesen empfand ich etwas verstörend, ohne an dieser Stelle genauer werden zu wollen. Das Landleben hingegen und das (Er)leben auf der Wych Farm habe ich sehr genossen, da ich sicher bin, dass auch meine Mutter, Tochter eines Landwirts, in jener Zeit ein sehr ähnliches Leben hatte (wovon sie mir teils auch berichtete).

Fazit:

Ein atmosphärischer, wundervoll und fast magisch erzählter coming-of-age Roman über das Heranwachsen und Erwachsen werden eines sensiblen, klugen Mädchens im englischen Suffolk vor fast 100 Jahren, das zeitlebens eher am Rande stehen sollte. Sehr atmosphärisch und bildstark, ist dieser Roman einer der "leisen Töne", den es sich absolut zu lesen lohnt! Von mir erhält er sehr gute 4* und eine Leseempfehlung.

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