Cover-Bild Never Say Anything
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 367
  • Ersterscheinung: 07.06.2024
  • ISBN: 9783406688928
Michael Lüders

Never Say Anything

Thriller

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Never say anything.

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Inhalt:
Sophie Schelling ist Journalistin. Sie war auf einer Recherchereise in Marokko unterwegs. Dort war sie zur falschen Zeit am falschen Ort: Se geriet in einen Drohnenangriff auf ein kleines Dorf. ...

Inhalt:
Sophie Schelling ist Journalistin. Sie war auf einer Recherchereise in Marokko unterwegs. Dort war sie zur falschen Zeit am falschen Ort: Se geriet in einen Drohnenangriff auf ein kleines Dorf. Kein einziger Bewohner überlebte den Anschlag. Sophie hatte sehr großes Glück.
Zurück in der Heimat wird ihr klar, dass der Anschlag, den sie nur ganz knapp überlebt hat, in den Medien ganz anders dargestellt wird, als es den Tatsachen entspricht. Sophie versucht die Wahrheit in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken, stößt allerdings auf heftigen Widerstand, da niemand außer ihr ein Interesse daran hat, die Hintergründe herauszufinden und zu veröffentlichen.

Meine Meinung:
Ich fand, dass der Roman nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte, die ich vorher aufgrund der Inhaltsbeschreibung hatte.
Für meinen Geschmack enthält die Story auch zu viele unschlüssige Wendungen; und das Ende hat leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen, weil es meiner Meinung nach nicht wirklich nachvollziehbar war.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Never say anything

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Die Journalistin Sophie Schelling reist nach Marrakesch zu Hassan Maliki dem dort eine Englisch Sprachige Zeitung gehört. Gemeinsam mit ihm will sie nach Gourrama einem kleinen Dorf um dort die Himmelstreppe ...

Die Journalistin Sophie Schelling reist nach Marrakesch zu Hassan Maliki dem dort eine Englisch Sprachige Zeitung gehört. Gemeinsam mit ihm will sie nach Gourrama einem kleinen Dorf um dort die Himmelstreppe zu besichtigen. Die beiden sind sich nicht sicher ob sie die Reise antreten sollen weil in den Nachrichten berichtet wurde das dort Al Qaida Anhänger gesichtet wurden. Letztlich machen sie sich dennoch auf den Weg und werden dort Opfer eines Drohnenangriffes der Amerikaner. Sophie überlebt diesen Verletzt und wird in ein Flugzeug zurück nach Berlin gesetzt. Dort angekommen will ihr niemand glauben denn alle glauben die Al Qaida würde hinter den Angriffen stecken. Sophie will Gerechtigkeit für die Menschen in Gourrama und kämpft dafür das die Wahrheit ans Licht kommt aber sie ahnt nicht das sie damit zur Zielscheibe der amerikanischen Behörden wird.

 

Dieser Thriller behandelt ein Top Aktuelles Thema auch wenn die Geschichte selbst Fiktion ist. Irgendwie konnte mich dieser Thriller nicht so richtig fesseln. Die Spannung wurde stellenweise ganz gut aufgebaut aber ich fand dass einfach zu oft zu sehr ins Detail gegangen wurde. Man merkt das der Autor sich im Orient sehr gut auskennt. Meinem persönlichen Geschmack entsprach dieser Thriller leider nicht. Ich hatte mir vom Klappentext irgendwie mehr versprochen.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Gute Ideen, aber zu viel gewollt

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Politthriller können sehr packend sein. Jeder kenn Autoren, denen Geheimdienstgeschichten leicht gelingen. Michael Lüders ist – zumindest nach diesem Buch beurteilt – keiner davon. Er ist Orientalist und ...

Politthriller können sehr packend sein. Jeder kenn Autoren, denen Geheimdienstgeschichten leicht gelingen. Michael Lüders ist – zumindest nach diesem Buch beurteilt – keiner davon. Er ist Orientalist und schreibt bekannte Sachbücher zu diesem Thema. In „Never say anything“ versucht er, den Orient mit Amerikas (teils fragwürdigem) Kampf gegen den Terror und den Ermittlungsmethoden der NSA und anderen Behörden zu verbinden.
Wohl, um auf sicheres Terrain zu kommen, startet die Geschichte im Orient, in Marokko. Dieser Teil macht Lust auf mehr und man hat das Gefühl, dass aus den ersten Abschnitten ein packender Thriller werden kann. Zu Beginn werden Drohnenattacken in den Mittelpunkt gestellt und die Arbeitsweise amerikanischer Truppen angeprangert. Soweit so gut. Mit der Verlage der Handlung nach Deutschland ändert sich der Eindruck, den man von dem Buch bekommt. Die Geschichte wandelt sich oft, flacht teilweise ab, zieht dann wieder an und wird aber mit zunehmender Länge immer verwirrender und unlogischer.
Das liegt nicht zuletzt an der Wahl der Hauptperson. Sophie Schelling ist Mitte 30 und Journalistin. Doch sie handelt fast das ganze Buch über zu naiv und impulsiv. Sie steht sich durch ihre falsch eingesetzten Emotionen (zu viel, wo es unnötig ist, zu wenig, wo jeder andere emotional wäre) selbst im Weg. Wie ein Wunder überlebt sie die psychische und physische Hetzjagd, die auf sie gemacht wird, weil sie in Marokko Zeugin eines illegalen Angriffs der Amerikaner auf ein unbescholtenes Dorf wird.
Mit seinem – wohl auch von bisherigen Veröffentlichungen geprägten – nüchternen, verkürzenden Schreibstil versucht der Autor wohl, nicht von der Geschichte abzulenken. Leider gelingt das nur teilweise, denn durch die Verknappung gibt es verwirrende Sprünge in der Handlung, Charaktere werden nicht oder kaum greifbar. Leider bleibt vieles (unter anderem das Ende) offen, Schicksale werden nicht geklärt, keine Begründungen für Handlungsweise oder anderes eingebracht.
Gegen Ende hat man das Gefühl, dass noch viele Ideen auf wenige Seiten gequetscht wurden, außerdem wird es ganz plötzlich noch actionlastig, was auch nicht nötig gewesen wäre und nicht so recht in die Geschichte passen will.
Die Grundideen sind interessant und könnten durchaus einen guten Thriller abgeben, leider wurde bei der Umsetzung zu viel gewollt. Weniger (unwichtige) Handlungsstränge und Personen hätten es möglich gemacht, sich besser mit den Geheimdienst- und Cybermachenschaften zu befassen und ohne Action nur durch diesen Wettlauf der Institutionen und der Aufdecker den Thrill entstehen zu lassen (vgl. Edward Snowden, Julian Assange).
Das Cover ist passend, auch der Titel wird gegen Ende des Buches erklärt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

War nicht mein Buch...

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Die Journalistin Sophie Schelling trifft sich in geschäfltlich mit dem Herausgeber eines Magazins, Hassan Maliki in Marakesch. Sie erlebt und überlebt als einzige den Angriff amerikanischer Truppen ,Hassan ...

Die Journalistin Sophie Schelling trifft sich in geschäfltlich mit dem Herausgeber eines Magazins, Hassan Maliki in Marakesch. Sie erlebt und überlebt als einzige den Angriff amerikanischer Truppen ,Hassan stirbt bei dem Gemetzel.
Zurück in Berlin schreibt sie einen Artikel über die in Marokko an der Tagesordnung liegenden Drohnenangriffe und Tötungen,in dem die Amerikaner nicht gut weg kommen. Als ihr der Nachlass des getöteten Enthüllungsjournalist Marc Lindsay zugespielt wird, setzt sie alles daran diese an das Tageslicht zu bringen.

Die Geschichte spielt zu einem kleinen Teil in Marokko und zu einem grossen Teil in Deutschland und der USA..Der Teil der in Marokko spielt gibt sehr gut die dortige Welt wider. Teilweise haben diese Passagen etwas von Kriegsberichten und kommen authentisch daher. Nur der etwas blumige Schreibstil in diesem Teil hat mich gestört, denn es passt so ganz und gar nicht zu der Story.
Leider bin ich mit der Protagonistin Sophie Schelling ganz und gar nicht warm geworden.Sie ist so oberflächlich gezeichnet, dass ich mich weder in sie hinein fühlen, noch ihre Handlungen nachvollziehen konnte.
Die Handlung empfand ich als zäh....so ,dass auch das bisschen Spannung, das ich gefühlt habe dieser Langatmigkeit zum Opfer fiel. Nein, teilweise war sie so chaotisch gegliedert und unlogisch, dass das Lesen zur Qual wurde.