Cover-Bild Myrk
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783492705554
Michael Peinkofer

Myrk

Die Dunkelwald-Saga | Düstere High Fantasy mit germanischen Sagenmotiven

Nominiert für den SERAPH 2023 in der Kategorie »Bestes Buch«!

Sieben Schicksale. Drei Wurzeln. Ein Stamm.

Den alten Mythen nach umfasst ein gewaltiger Baum in den Tiefen des Waldes von Myrk alles Leben und alle Länder des Reiches. Doch die Völker des Hochwaldes sind in blutige Fehden verstrickt. Der grausame Häuptling Marfast strebt nach der Herrschaft über ganz Myrk und wandelt dabei auf einem schmalen Grat zwischen Ruchlosigkeit und Wahnsinn. Das Schicksal der Welt ruht nun auf den Schultern einer ungestümen Kriegerin, einer jungen Waldfrau und eines heimatlosen Jungen, in deren rätselhafter Vergangenheit eine außergewöhnliche Verbindung zu den Geistern des Waldes liegt.

Gekonnt verwebt SPIEGEL-Bestsellerautor Michael Peinkofer geheimnisvolle, germanische Sagenmotive mit einer düsteren High-Fantasy-Welt. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Lesenswert

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Hanz wird als Neugeborener von Meister Mimir, Durg und Runenschmied, gefunden und an Sohnes statt aufgezogen. An seinem achtzehnten Geburtstag trifft er in den Höhlen auf einen kranken Wyrm, und infiziert ...

Hanz wird als Neugeborener von Meister Mimir, Durg und Runenschmied, gefunden und an Sohnes statt aufgezogen. An seinem achtzehnten Geburtstag trifft er in den Höhlen auf einen kranken Wyrm, und infiziert sich mit einer tödlichen Krankheit. Mimir macht sich mit Hanz auf den Weg, Heilung zu finden, der Weg führt sie zum Durgenkönig und zu dem menschlichen Schmied Wyland, einst Schüler Mimirs.

Auch Grid wird als Säugling von ihrer Meisterin gefunden und aufgezogen. Hulda ist eine Waldfrau, wahrscheinlich die letzte, den vor Jahren setzte Marfast, der Häuptling des Bärenvolkes, Blutjäger auf diese an, die alle töten sollten. Nun hat Marfast wieder Blutjäger ausgeschickt, und einer davon, Huorn, ist ihnen auf der Spur.

Skanna ist die Tochter Kunnarts, des Häuptlings des Drachenvolkes, und wünscht sich nichts mehr, als als erste Frau Mitglied der Skelettreiter, einer Elitetruppe Kunnarts, zu werden. Leicht wird ihr das nicht gemacht, nun aber scheint der Erfolg nahe zu sein. Doch Kunnart, der ihr sowieso nicht verzeihen kann, ein Mädchen zu sein, hat mit der Feuerpriesterin Metiga eine neue Frau gefunden, und Metiga ist nicht nur schwanger, sondern hat auch eigene Pläne.

Alle diese Charaktere spielen ihre Rolle in der Geschichte, nach und nach erkennt man die Zusammenhänge. An oberster Stelle steht Myrk, die Welt, die krankt, und womöglich dem Untergang nahe ist, genau wie Aldatru, der Geist des Waldes, der Lebensbaum. Ja, diese Geschichte wirkt durchaus aktuell, denn sie handelt davon, dass die Schöpfung stirbt, weil nicht alle ihre Geschöpfe sie so hegen und pflegen, wie es notwendig wäre, sie im Gegenteil sogar vorsätzlich zerstören. Trotzdem hebt Peinkofer nicht den Zeigefinger oder deutet gar auf seine Leser:innen, doch die Botschaft ist klar.

Und die Geschichte ist lesenswert, sehr spannend, die Charaktere klar gezeichnet, man kann mitfühlen, sowohl in positiver als auch in negativer Weise, denn einige der oben Genannten sind ganz klare Antagonisten, für die man schnell keine positiven Gefühle mehr aufbringen kann. Wie hier teilweise mit Lebewesen umgegangen wird, ist schrecklich, und manches wird recht explizit erzählt. Ich fand z. B. die Blutegelgruben, in denen offenbar auch einige Waldfrauen geendet sind, ziemlich gruselig. Und auch den Charakteren stoßen Dinge zu, die man nicht erleben möchte. Dabei ist nicht jede:r ein:e Superheld:in, Hanz z. B. ist weder für das Schmieden noch für das Kämpfen geeignet, dafür kann er wunderbare Pilzgerichte kochen, und hat auch noch ein paar andere Talente.

Was mir besonders gut gefallen hat, sind die Märchen, Sagen und Mythen, die sich hier wiederfinden. Schon die Namen Hanz und Grid lassen an ein bekanntes Märchen denken, und Hanz macht, wenn auch alleine, tatsächlich Bekanntschaft mit einer Hexe und ihrem Häuschen.

Erwähnenswert sind, neben dem schönen und sehr passenden Cover, auch die Extras. Da ist einmal die Karte, schön gestaltet von Timo Kümmel, zum anderen das lesenswerte Vorwort des Autors, das Personenverzeichnis, und das Glossar im Anhang. Ähnlich wie bei seinen Ork-Büchern gibt es auch hier eine eigene Sprache, deren Worte man im Text findet, wie z. B. „skallriddan„ für Schädelreiter. Für mich trägt das zur Atmosphäre bei, und die meisten Worte könnte man auch, wenn sie nicht erklärt würden, aus dem Kontext verstehen, so dass es das Lesen in meinen Augen nicht schwieriger macht.

Mir hat Michael Peinkofers Roman sehr gut gefallen, er punktet mit interessanten Charakteren, die mich mitfühlen ließen, einer ebenso interessanten Welt, die mit nordisch-germanischen Mythen, Sagen und Märchen verwoben wurde, und einem Thema, das auch für uns aktuell ist.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Fantasy

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Ein toller Fantasy-Roman, den man schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann. Mir gefällt das Cover sehr gut und auch die Geschichte ist originell. Die Figuren sind interessant angelegt. ...

Ein toller Fantasy-Roman, den man schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann. Mir gefällt das Cover sehr gut und auch die Geschichte ist originell. Die Figuren sind interessant angelegt. Es macht Spaß sie dabei zu beobachten, wie sie an ihren Aufgaben wachsen. Das Cover finde ich richtig gelungen. Ich hatte sehr viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Die Magie des Waldes

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Den alten Mythen nach umfasst ein gewaltiger Baum in den Tiefen des Waldes von Myrk alles Leben und alle Länder des Reiches. Doch die Völker des Hochwaldes bekämpfen sich erbittert und der grausame Häuptling ...

Den alten Mythen nach umfasst ein gewaltiger Baum in den Tiefen des Waldes von Myrk alles Leben und alle Länder des Reiches. Doch die Völker des Hochwaldes bekämpfen sich erbittert und der grausame Häuptling Marfast strebt nach der Herrschaft über ganz Myrk. Das Schicksal der Welt ruht auf den Schultern einer ungestümen Kriegerin, einer jungen Waldfrau und eines heimatlosen Jungen, in deren rätselhafter Vergangenheit eine außergewöhnliche Verbindung zu den Geistern des Waldes liegt...

Was für ein wunderbares Buch, das die sanfte und ruhige Magie des Waldes mit den erbitterten Kämpfen der Menschen vereint und zu einer ausserordentlichen und großartigen Geschichte macht!

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und so ist mir der Einstieg ins Buch nicht schwer gefallen. Dennoch ist das Buch aber sehr mitreißend geschrieben und die Seiten fliegen nur so dahin, sodass man das Buch einmal begonnen nicht mehr aus der Hand legen möchte! Das Reich Myrk wird sehr bildhaft beschrieben und deshalb konnte ich mir das ganze Reich auch sehr gut vorstellen und habe alles schön vor meinen inneren Augen gesehen.

Ich habe schon einige Bücher von diesem Autor gelesen und wieder ist ihm hier eine ganz fantastische Geschichte gelungen. Die Protagonisten waren mir sympathisch und haben nachvollziehbar gehandelt und ich habe ihre Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen können. Der Antagonist war wiederum grausam und hat der Handlung so viel Spannung gegeben. Obwohl im Buch viele Personen vorgekommen sind fiel es mir nicht besonders schwer sie auseinander zu halten.

Wer eine fantastische Geschichte, den Kampf zwischen Gut und Böse sowie das Aufbegehren der Natur mag, der wird dieses Buch lieben. Ich fand es wunderbar wie die uralte Natur in die Geschichte eingeflossen ist und sie deshalb auch einzigartig gemacht hat.

Fazit: Eine sehr gelungene und naturverbundene Fantasygeschichte die ich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Finster, blutig und unheimlich fesselnd

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Myrk von Michael Peinkofer kann man mit einem Wort zusammenfassen: „Sagenhaft“. Denn in dieser Geschichte arbeitet der Autor mit Gestalten aus nordischen Legenden und Sagen. Dies wirkt aber keineswegs ...

Myrk von Michael Peinkofer kann man mit einem Wort zusammenfassen: „Sagenhaft“. Denn in dieser Geschichte arbeitet der Autor mit Gestalten aus nordischen Legenden und Sagen. Dies wirkt aber keineswegs aufgesetzt, sondern es gelingt Peinkofer tatsächlich, eine eigene Story zu entwickeln und den Charakteren eine Persönlichkeit zu verleihen, ohne zu stereotyp zu werden.
In erster Linie dreht sich die Geschichte um den Zwist zweier Stämme und die damit verbundenen Folgen für Mensch und Natur. Der Wald „lebt“ und leidet schwer unter der Machtgier der Menschen. Sie sind die Grausamsten aller Kreaturen , trachten nur nach Glanz und Ruhm, sind oberflächlich, bedenken nicht die Folgen ihres Handelns und erkennen nicht das wahre Wesen der Dinge. So gerät die Welt aus dem Gleichgewicht und breitet sich eine Seuche unter den Tieren und Pflanzen aus, die man den „Grauen Tod“ nennt.
Die Waldfrauen Grid und Hulda versuchen, den Geist des Waldes, „Aldatru“ genannt, zu erreichen und ihm zu helfen, doch sie schweben in tödlicher Gefahr. Ebenso Hanz und sein Meister, der Runenschmied Mimir, die sich auf die Suche nach dem Ursprung der Seuche begeben. Während der heimatlose Hanz außerdem herausfinden möchte, wer er ist und wohin er gehört, hat Mimir eine Schuldenlast zu tragen, die er wieder gut machen will.
Unterdessen kämpft Skanna für das Recht, als Frau den Echsenkriegern beitreten zu können, den „Skallridda“, die als Schädelreiter den Stamm beschützen. Doch als Tochter des Königs sind ihr nicht alle im Stamm wohlgesonnen und bald schon werden Intrigen gesponnen und unliebsame Gegner aus dem Weg geräumt. Der Stamm der Skeldabryg bereitet sich auf den Krieg gegen Festingart vor.
Trotz der vielen Charaktere und Handlungsstränge zu Beginn des Buches ist die Geschichte so fesselnd, dass man „dran“ bleibt. Das lohnt sich unbedingt, denn im Verlauf folgt man den vier Hauptprotagonisten durch die Entwicklung hin zu einem großen Ganzen. Die Stimmung ist düster und unheimlich, passend zum finsteren Wald, in dem die Geschichte spielt. Gelegentlich geht es auch recht brutal zu, d.h. trotz der Märchenfiguren ist es keinesfalls eine Fantasygeschichte für Kinder.
Mir gefällt auch die schön gestaltete Karte, weil sie nicht so überladen ist und trotzdem alle wichtigen Orte enthält, die man benötigt, um der Handlung folgen zu können. So findet man schnell die Gebiete der Zwerge im Süden und den gefährlichen Wolfswald oder die Festung des Königs Marfast im Norden.
Mir hat die „Dunkelwald-Saga“ außerordentlich gut gefallen und ich hätte sehr gerne eine Fortsetzung vom finsteren „Myrk“.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

sehr empfehlenswert

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Inhalt: Den alten Mythen nach umfasst ein gewaltiger Baum in den Tiefen des Waldes von Myrk alles Leben und alle Länder des Reiches. Doch die Völker des Hochwaldes sind in blutige Fehden verstrickt. Der ...

Inhalt: Den alten Mythen nach umfasst ein gewaltiger Baum in den Tiefen des Waldes von Myrk alles Leben und alle Länder des Reiches. Doch die Völker des Hochwaldes sind in blutige Fehden verstrickt. Der grausame Häuptling Marfast strebt nach der Herrschaft über ganz Myrk und wandelt dabei auf einem schmalen Grat zwischen Ruchlosigkeit und Wahnsinn. Das Schicksal der Welt ruht nun auf den Schultern einer ungestümen Kriegerin, einer jungen Waldfrau und einem heimatlosen Jungen, in deren rätselhafter Vergangenheit eine außergewöhnliche Verbindung zu den Geistern des Waldes liegt.

Der Autor ist mir durch einige vorherige Bücher bekannt. Seinen Schreibstil finde ich persönlich sehr eigen, jedoch gefällt er mir.
Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.
Kaum begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Eine sehr fantasievolle und interessante Geschichte.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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