Cover-Bild Reibekuchenmord
Band 1 der Reihe "Mombert ermittelt im Rheinland"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.02.2023
  • ISBN: 9783751732758
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mila Kuhn

Reibekuchenmord

Provinzkrimi

Mombert Gryn von Frenz ist das schwarze Schaf seiner Familie. Obwohl als Sohn eines altehrwürdigen rheinischen Adelsgeschlechts geboren, arbeitet er als Agrarkontrolleur beim Landwirtschaftsamt Rheinbach. Ganz zum Leidwesen seiner Familie lebt er zudem in einem Bauwagen in der Nähe des Kottenforsts. In diesem Wald stolpert Mombert auch mitten hinein in seinen ersten Mordfall, als auf einer Lichtung ein Bauer tot aufgefunden wird - angeblich vom Blitz erschlagen. Mombert merkt schnell, dass an der Sache etwas faul ist, und so begibt er sich heimlich auf Spurensuche. Zur Seite stehen ihm dabei der gemütliche Dorfpolizist Heinz Heckenbusch und die taffe Kommissarin Mariella Papen. Und während Mombert dem Mörder immer näher kommt - gefährlich nah - machen ihm im Amt die scharfzüngige Moni und der neurotische Amtsdackel Friedhelm II das Leben schwer ...

Spannend, liebenswert-skurril, lustig - der erste Fall für den ermittelnden Graf Mombert aus dem Rheinland.

»Humor, ohne ins Lächerliche abzudriften, Spannung ohne unnötige Gewalt und eine große Portion Liebe und Menschlichkeit - dieses Ermittlertrio hat es voll in sich!« (JOERN_SCHNEIDER, Lesejury)

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

"Reibekuchenmord" ein Snack für Zwischendurch

1

Der Provinzkrimi „Reibekuchenmord“ von Mila Kuhn, geboren 1966 in Ippendorf bei Bonn, beschreibt im einfachen Schreibstil und mit vielfältigen, einfachen Charakteren einen verstrickten, von Verschwörungstheorien ...

Der Provinzkrimi „Reibekuchenmord“ von Mila Kuhn, geboren 1966 in Ippendorf bei Bonn, beschreibt im einfachen Schreibstil und mit vielfältigen, einfachen Charakteren einen verstrickten, von Verschwörungstheorien durchzogenen, spannenden Lebensabschnitt des Agrarkontrolleurs Mombert Gryn zu Frenz.
Mombert, von seinen Freunden Mo genannt, ist das sogenannte schwarze Schaf einer wohlhabenden Familie und lebt – als geschiedener Ehemann und Vater – in einem Bauwagen auf dem Grundstück der gutmütigen Gina in der Nähe des Kottenforst.
Genau in diesem Wald, beim sogenannten Eisenmann, einer metallischen Skulptur, wird eines Tages die Leiche des nicht allzu sehr beliebten Schweinezüchters Horst Lammers gefunden. Zuerst glauben alle an einen tragischen Unfall durch Blitzschlag, doch als Mombert selbst zu diesem Fall befragt wird, lässt ihm diese eher schwache Theorie keine Ruhe mehr und er beginnt, anfangs noch allein und in weiterer Folge mit dem Polizist Heinz Heckenbusch und der Kommissarin Mariella Papen, an seiner eigenen Theorie zu feilen.
Schon bald entdeckt das Ermittlertrio das eine oder andere krumme Geschäft des Opfers und mehrere Zusammenhänge in die Politik, gezeichnet von Korruption und eine fragwürdige Verbindung zu einer Gruppe von Umweltschützern.
Da Mo als Agrarkontrolleur einen leichten Zugang zu den benachbarten Bauern, Grundstücksbesitzern und des Öfteren auch betrogenen Geschäftskunden des Toten Lammers hat, kann er durch geschicktes Lenken seiner Hofkontrollen und nebenbei gestellten Fragen, so einige Machenschaften und Ungereimtheiten aufdecken, was, wie sich bald herausstellen wird, nicht immer ungefährlich ist.
Immer weiter beginnt er in den Fall einzutauchen und entpuppt sich als geschickter Detektiv, der auch mehrmals Glück haben wird.
Schon bald ist er mitten drinnen in der spannenden Polizeiarbeit und ermittelt gemeinsam mit Mariella und Heinz in verschiedenste Richtungen.
Durch den ganzen Krimi hindurch begleiten ihn ebenfalls die hübsche Witwe vom Lammers "Cora" und die ebenfalls sehr verführerische Emma Camphusen – die dem angeblichen Mordopfer ein Grundstück verkauft hat und, wie viele andere, ein Mordmotiv zu haben scheint.
Immer wieder wird einem beim Lesen klar, das Mombert Gryn zu Frenz, so seine Schwierigkeiten mit den zwei „feschen“ Damen hat – beide haben ihm sozusagen den Kopf verdreht und lassen ihn für ein paar kurze Momente die Sehnsucht nach seiner entfernten Familie vergessen.
Weitere, durchaus wichtige Rollen in diesem, sehr einfach und flüssig zu lesendem Krimi, spielen Momberts Chef Luzius Frings, sein Arbeitskollege Toni und der Agrar-Praktikant Max. Immer wieder tauchen sie auf und machen ihm, gemeinsam mit der scharfzüngigen Moni – der Sekretärin vom Chef – und dem Amtsdackel Friedrich II, einen Strich durch die Rechnung.
Den besten Reibekuchen übrigens, der dem Krimi einen Teil seines Namens gibt, und noch sehr viel mehr der deftigen Speisen die Mo so liebt, gibt’s in Jupps Lokal „Zur sitzenden Wildsau“. Hier verbringt Mombert seine täglichen Mittagspausen verschiebt seine guten Vorsätze, was gesünderes Essen betrifft, gerne mal wieder auf später.
Wie ein gewisser Landstreicher Carl, pinke Neonfarbe und eine aufgescheuchte Kuhherde in den Verlauf der Geschichte passen verrate ich an dieser Stelle nicht und lasse alle hier, mit hoffentlich viel Neugier und Lust auf den Krimis von Mila Kuhn, im Dunklen stehen – man soll ja angeblich aufhören, wenn es am schönsten ist.
„Reibekuchenmord“ ist der perfekte „Snack für Zwischendurch“ – durchaus empfehlenswert für nicht zu viel Kopfarbeit und einfach mal einen kurzen Abstecher in den schönen, mysteriösen Kottenforst.

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