Cover-Bild Im Schatten des Flammenbaums
Band der Reihe "Auf entfernten Inseln"
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 313
  • Ersterscheinung: 03.11.2020
  • ISBN: 9782496703801
Mina Baites

Im Schatten des Flammenbaums

Liebe und Abenteuer im fernen Madagaskar: Ein facettenreicher Roman aus der Reihe »Auf entfernten Inseln«.

Ein grünes Paradies schreit auf …

Paris 1926. Die kämpferische Louise ist Mechanikerin in einer Autowerkstatt und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihren Zwillingsbruder in einer Tierauffangstation auf Madagaskar besuchen zu können.

Als der Autobauer ein Fahrzeug für die dort ansässige Mission spendet und sie bittet, den Transport zu beaufsichtigen, ist sie am Ziel ihrer Träume: Endlich wird sie einen der letzten Urwälder mit seinen fremdartigen Tieren und betörenden Blumen kennenlernen. Dort erwarten die freiheitsliebende junge Frau nicht nur die Liebe, sondern auch eine Menge verstörende Riten und dunkle Geheimnisse.

Neue Ausgabe: Die lieferbare Ausgabe von »Im Schatten des Flammenbaums« (zuvor unter dem Titel »Im Schatten des Flammenbaums: Roman« erschienen) wurde überarbeitet und neu gestaltet.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2020

Ein Paradies mit Licht und Schatten...

0

Dieser Roman ist zum einen ein Plädoyer für die Frauenbewegung Anfang des 20. Jh. aber auch eine wunderbare Reise nach Madagaskar, in ein Paradies, in dem die Hauptfigur Louise neue Eindrücke gewinnt aber ...

Dieser Roman ist zum einen ein Plädoyer für die Frauenbewegung Anfang des 20. Jh. aber auch eine wunderbare Reise nach Madagaskar, in ein Paradies, in dem die Hauptfigur Louise neue Eindrücke gewinnt aber auch Schicksalsschläge hinnehmen muss.
Louise, eine selbstbewusste und starke Frau, nutzt ihre Chance, als ihr Arbeitgeber, ein Automobilhersteller eine Expedition nach Madagaskar ausstattet. Als Mechanikerin soll Louise mitreisen und bekommt auf diese Weise die Möglichkeit ihren Bruder wiederzusehen. Die Beschreibungen der langen Seereise, das Ankommen und Wiedersehen auf Madagaskar sowie die Begebenheiten auf der Insel sind so wunderbar bildhaft und lebendig erzählt, dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte. Was Louise alles auf Madagaskar widerfährt und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet, dazu möchte ich nichts weiter verraten, das solltet ihr unbedingt selber lesen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nicht nur die einzelnen Charaktere wirkten auf mich sehr authentisch, auch die Schilderung des exotischen Flairs mit seiner Tierwelt und den Riten und Bräuchen der ansässigen Stämme waren sehr gut in die Geschichte eingebaut. Die Handlung selbst verläuft nicht geradlinig, immer wieder hat die Autorin Wendungen eingebaut, die mich ein ums andere Mal schon überraschten und das Buch somit nie langweilig wurde.
Mein Fazit: Dieser historische Roman hat mir super gefallen. Neben der tollen und sehr lebensnah erzählten Story trugen auch die toll recherchierten realen Begebenheiten (Madagaskar-Expedition, Lebensweise der Einheimische etc.) sowie der lebendige und eingängige Schreib- und Erzählstil ihr übriges dazu bei. Ich kann den Roman absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2020

Im Schatten des Flammenbaumes - von Mina Baites

0

Die Geschichte spielt im Jahr 1926 und beginnt in Paris mit Louise, einer jungen Frau mit einem für diese Zeit außergewöhnlichen Lebensstil. Als sie die Chance sieht, ihren in Madagaskar lebenden Zwillingsbruder ...

Die Geschichte spielt im Jahr 1926 und beginnt in Paris mit Louise, einer jungen Frau mit einem für diese Zeit außergewöhnlichen Lebensstil. Als sie die Chance sieht, ihren in Madagaskar lebenden Zwillingsbruder wiederzusehen, nimmt sie die beschwerliche Reise in dieses weit entfernte Land auf sich und wird mit einem Abenteuer überrascht, welches sie sich so niemals hätte vorstellen können.

Hier hat mich - zugegebenermaßen - zuerst dieses still wirkende und doch ausdrucksstarke Cover angesprochen. Erwartet habe ich - nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen hatte - eine historische Geschichte über eine für diese Zeit außergewöhnliche Frau.

Doch wer "nur" dies von diesem Buch erwartet, wird wahrscheinlich - genauso wie ich - während des Lesens immer wieder überrascht sein, welche unerwarteten Wendungen die Autorin Mina Baites (alias Anna Levin) sich für ihr Buch "Im Schatten des Flammenbaums" hat einfallen lassen.

Mir hat diese Mischung aus den Erzählungen des damaligen Lebens aus der Sicht der Hauptfigur Louise, den bildlichen Beschreibungen des Landes Madagaskar samt seiner Einwohner und vor allem den unvorhersehbaren Ereignissen während des Aufenthaltes in diesem für Louise völlig fremden Landes unheimlich gut gefallen. Hinzu kommt natürlich noch der gut zu lesende Schreibstil der Autorin.

Für mich war "Im Schatten des Flammenbaums" ein überraschendes Leseerlebnis, welches ich so nicht ganz erwartet hätte und bei dem ich die letzten Seiten (auf denen die Autorin noch einiges an Informationen für ihre Leser/innen bereit hält) mit ein wenig Wehmut gelesen habe, denn dieses Buch hätte gut und gerne doppelt so viele Seiten für mich haben dürfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 30.11.2020

Die vielen Facetten Madagaskars

0

Wer bei diesem Buch mit einem seichten Liebesroman gerechnet hat, wird wohl ziemlich enttäuscht gewesen sein. Es gibt zwar eine Liebesgeschichte, aber die steht nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht ...

Wer bei diesem Buch mit einem seichten Liebesroman gerechnet hat, wird wohl ziemlich enttäuscht gewesen sein. Es gibt zwar eine Liebesgeschichte, aber die steht nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht ganz eindeutig Madagaskar mit seinen verschiedenen Volksstämmen und ethnischen Gruppen, mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, aber auch mit seinen Problemen. Es gibt wenig Arbeit für die Bevölkerung, die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig und der Lebensraum für Flora und Fauna ist bedroht. Okay, die Geschichte spielt Mitte der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, aber die Probleme dürften heutzutage ähnlich sein.

Mit Louise hat die Autorin einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Sie ist eine willensstarke Frau, die für damalige Verhältnisse einen sehr ungewöhnlichen Lebensweg eingeschlagen hat.

Mina Baites befleißigt sich eines angenehmen und flüssigen Schreibstils. Die detailreiche und bildhafte Sprache ließ den Urwald vor meinem inneren Auge entstehen – ich fühlte mich direkt vor Ort.

Zu meiner Überraschung gab es auch Krimielemente, die aufgrund der Spannung für zusätzliches Lesevergnügen gesorgt haben.

Mir hat diese Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und Informationen zu Madagaskar, die mir einen tieferen Einblick zu diesem Land gegeben haben, gut gefallen. Daher gibt’s von mir fünf wohlverdiente Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2020

Ein toller historischer Roman

0

In ihrem Roman "Im Schatten des Falmmenbaums" nimmt uns die Autorin Mina Baites, die diesen Roman als Anna Levin schreibt, auf eine atemberaubende Reise mit, die von Paris nach Madagakar führt. Und hier ...

In ihrem Roman "Im Schatten des Falmmenbaums" nimmt uns die Autorin Mina Baites, die diesen Roman als Anna Levin schreibt, auf eine atemberaubende Reise mit, die von Paris nach Madagakar führt. Und hier dürfen wir ein atemberaubendes und spannendes Abenteuer erleben.
Wir befinden uns im Jahr 1926 in Paris. Zu dieser Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass sich eine Frau in einem Männerberuf behautpet. Doch Louise Bernard ist Mechanikerin in einer Citoen-Autowerkstatt. Hier muß sich jeden Tag aufs Neue unter ihren männlichen Kollegen beweisen. Doch Luise hat einen Traum. Sie will ihren Zwillingsbruder Adrien, der eine Tierauffangstation in Madagaskar leitet, besuchen. Als ihr Chef ein Fahrzeug für die dortige Missionsstation spendet, überredet Louise ihn, den Transport beaufsichtigen zu dürfen. Endlich ist sie im Ziel ihrer Sehnsüchte. Nach einer monatelangen Reise erreicht sie endlich Madagaskar und ist überwältigt. Doch bald wird die freiheitsliebende junge Frau nicht nur mit der Liebe, sondern auch mit dem Tod und einem dunklen Geheimnis konfrontiert.
Eine Wahnsinnsgeschichte! Ich bin begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitze. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich sehe Louise vor mir. Wie sie die Schiffsreise genießt und sich so auf Madagaskar freut. Und dann die Ankunft, ich bin beeindruckt. Wenn ich die Augen schließe, höre ich die vielfältigen Geräusche des Urwalds und habe den Duft dieser atemberaubenden Pflanzenvielfalt in der Nase. Ich kann Louises Begeisterung verstehen. Und auch der Kampf, den Andrien zum Erhalt der Tierauffangstation führt, ist nachvollziehbar. Das Leben hier im Urwald ist nicht einfach, lauern doch an allen Ecken und Enden große Gefahren. Das Kattamädchen habe ich auch ins Herz geschlossen und ich habe Louise bewundert, als sie es in die Freiheit entlassen hat. Und dann kommt auch noch die Liebe ins Spiel. Und gleich zwei Männer machen Louise den Hof, doch für wen wird sie sich entscheiden? Und dann dieser grausame Schicksalsschlag. Ich hatte richtiges Gänsehautfeeling. Eine wirklich berührende Geschichte, die einem zu Herzen geht.
Ein absolutes Lesehighlight. Eine äußerste spannende, unterhaltsame und berührende Geschichte. Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker und hat mich sofort bezaubert. . Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2020

Wir lagen vor Madagaskar und hatten Louise an Bord! Die Automechanikerin Louise kann

0

Eine un - und außergewöhnliche Frau, die 1926 nach Madagaskar aufbricht und dort in Turbulenzen gerät! Wunderbar süchtigmachender Lesestoff!

Die Automechanikerin Louise kann
Zwillingsbruder Adrien auf ...

Eine un - und außergewöhnliche Frau, die 1926 nach Madagaskar aufbricht und dort in Turbulenzen gerät! Wunderbar süchtigmachender Lesestoff!

Die Automechanikerin Louise kann
Zwillingsbruder Adrien auf Madagaskar besuchen. Ein von ihrem Arbeitgeber gespendetes Fahrzeug, das einer Missionsstation zugute kommen sollen. Sie soll die Spende persönlich dorthin begleiten. Adrien arbeitet in einer Auffangstation für wilde Tiere.

Als sie dort ankommt, ist sie von der betörenden Schönheit Madagaskars hin und weg, von der Tierwelt sowieso und der Freundlichkeit der Einheimischen. Etwas allerdings passiert, was Louises Durchhaltevermögen und Sturheit herausfordert ...

All die Impressionen sind plastisch geschrieben, die Reise von Europa bis nach Madagaskar, die Insel, all die Erlebnisse, auch die Interaktionen zwischen den Protagonisten.

Ich finde, daß Mina Baites sehr gut über Madagaskar recheriert und das hervorragend in den Kontext umgesetzt hat. Das Geheimnisvolle, das sich ereignet, ist fesselnd.

Wie eine Serpentine weist die Handlung uneinsehbare Kurven auf. Das Setting und die Protagonisten sind authentisch. Eine angenehm becircenden Erzählweise umflüstert einen.

Es ist kein abgehobener Wolkenkuckucksheim - Buch, sondern der Realität soweit wie möglich verpflichtet.

Schade nur, daß die Madegassen von heute ihr wertvollstes Kapital, den Urwald und damit auch die Tiere immer mehr vernichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere