Cover-Bild Eine Rose allein
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783471360460
Muriel Barbery

Eine Rose allein

Roman | Die Bestsellerautorin von »Die Eleganz des Igels« erzählt die berührende Geschichte einer Frau, die ihr Glück in Japan wiederfindet
Norma Cassau (Übersetzer)

» Eine Rose allein ist ein kleines Wunder, das uns zugeraunt wird.« Magazine LIRE

Rose hat mit ihren vierzig Jahren das Gefühl, noch gar nicht richtig gelebt zu haben. Als Botanikerin kennt sie Blumen, aber sie betrachtet sie nicht; nichts dringt zu ihr durch, nichts kann sie berühren. Dann reißt ein unerwarteter Anruf sie aus ihrem Alltag: Sie soll für die Testamentseröffnung ihres Vaters nach Kyoto fliegen. Als sie widerwillig zustimmt, ahnt sie nicht, wie sehr das fremde Land mit seinen Tempeln und Zen-Gärten sie aufwühlen wird. Auf der Reise zu ihren Wurzeln begegnet sie Paul, der ebenfalls mit seiner Trauer zu kämpfen hat. Die beiden nähern sich an und schenken einander die Kraft, die Schönheit des Lebens wiederzuentdecken.

»Ein Roman, wie es ihn nur selten gibt: schön, zart, intelligent.« Le Figaro Littéraire

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Ein meditativer Roman

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Ein neuer Roman von Muriel Barbery, der Autorin des Bestsellers "Die Eleganz des Igels", ist erschienen. Was erwartet uns?

Wir lernen die Botanikerin Rose kennen. Die verschlossene Französin ist vierzig ...

Ein neuer Roman von Muriel Barbery, der Autorin des Bestsellers "Die Eleganz des Igels", ist erschienen. Was erwartet uns?

Wir lernen die Botanikerin Rose kennen. Die verschlossene Französin ist vierzig und hat
trotz ihres Berufes kein Auge für die Schönheit der Natur. Nüchtern und nahezu aggressiv begegnet sie ihren Mitmenschen.
Ebenso lernen wir den Belgier Paul kennen, den Vertrauten von Roses verstorbenem Vater Haru. Von Paul wird Rose zur Testamentseröffnung nach Japan gebeten. Sie reist nach Kyoto, in die Heimat von Haru, den sie nie kennengelernt hat.
Dort in der Stadt der buddhistischen Tempel, der Zen-Gärten und Kaiserpaläste lernt Rose, sich zu öffnen - dem Leben und der Liebe.

"Eine Rose allein" ist ein Buch, das man ganz langsam lesen und genießen sollte. Die einzelnen Kapitel werden durch kurze märchenhafte, sehr philosophische Erzählungen getrennt. Für mich hatte der Roman etwas Meditatives, etwas Magisches. Man begibt sich auf eine Reise und taucht in eine andere Welt ab.
Es ist eine Geschichte voller Poesie, zart, leise, melancholisch, teilweise traurig, einfach wunderschön und sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Eine Reise nach Japan

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Ich habe "Die Eleganz des Igels" geliebt, vor allem den wunderbaren Schreibstil der Autorin und war dementsprechend voller freudiger Erwartung, das neue Buch zu lesen. Die Erzählart ist ganz anders, sehr ...

Ich habe "Die Eleganz des Igels" geliebt, vor allem den wunderbaren Schreibstil der Autorin und war dementsprechend voller freudiger Erwartung, das neue Buch zu lesen. Die Erzählart ist ganz anders, sehr poetisch. Und das Buch wird - trotz der Kürze - recht langsam erzählt. Vor allem die Ankunft der Protagonistin in Japan. Sie reist nach Kyoto zur Testamentseröffnung ihres Vaters, den sie nie kennen gelernt hat. Dort lernt sie den Vertrauten ihres Vaters kennen, den Belgier Paul, der um Haru trauert. Ein Buch, das viel an eine Meditation erinnert, sehr poetisch, ein Buch, das zum Innehalten einlädt, ein Buch der eher leisen Töne.

Veröffentlicht am 24.09.2022

4 Sterne

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Klappentext:

„Rose hat mit ihren vierzig Jahren das Gefühl, noch gar nicht richtig gelebt zu haben. Als Botanikerin kennt sie Blumen, aber sie betrachtet sie nicht; nichts dringt zu ihr durch, nichts ...

Klappentext:

„Rose hat mit ihren vierzig Jahren das Gefühl, noch gar nicht richtig gelebt zu haben. Als Botanikerin kennt sie Blumen, aber sie betrachtet sie nicht; nichts dringt zu ihr durch, nichts kann sie berühren. Dann reißt ein unerwarteter Anruf sie aus ihrem Alltag: Sie soll für die Testamentseröffnung ihres Vaters nach Kyoto fliegen. Als sie widerwillig zustimmt, ahnt sie nicht, wie sehr das fremde Land mit seinen Tempeln und Zen-Gärten sie aufwühlen wird. Auf der Reise zu ihren Wurzeln begegnet sie Paul, der ebenfalls mit seiner Trauer zu kämpfen hat. Die beiden nähern sich an und schenken einander die Kraft, die Schönheit des Lebens wiederzuentdecken.



Autorin Muriel Barbery hat „Eine Rose allein“ verfasst. Ihre Hauptprotagonistin Rose steckt so gewaltig in der Zange des Lebens fest, dass man als Leser das Gefühl hat, man müsste sie mal richtig wach-rütteln. Sie ist so kalt wie das Eisfach unseres Tiefkühlschranks. Aber an was liegt das? Warum ist Rose so wie sie ist? Man wird als Leser neugierig. Man möchte gern hinter ihre abgeklärte Fassade blicken und sie verstehen wollen. Auch hier, wie so oft in vielen Romanen dieser Art, kommt es auch hier zu einer Testamentseröffnung, ihr Vater ist verstorben, und sie begibt sich auf die Reise zu dem letzten Willen ihres Vaters. Die Reise nach Kyoto bringt nicht nur uns Lesern Rose näher, auch sie lernt sich neu kennen und erkennt ihre Wurzeln endlich wieder. Hier entstehen so einige schöne Momente, aha-Erlebnisse die man gern liest und denen man interessiert folgt. Die Beschreibungen von Kyoto sind Barbery verdammt gut gelungen. Hier taucht man regelrecht ab als Leser, kann sich in den zauberhaften Beschreibungen der Gärten verlieren, sieht die Tempel vor dem geistigen Auge uvm.. Die Zusammenkunft mit Paul war genau wie die Testamentseröffnung mir persönlich zu gewollt, zu bewusst eingefädelt und eben mittlerweile eben auch zu langweilig. Solche Verläufe gibt es leider zu Genüge in der Literaturwelt. Dennoch wird schnell klar: Paul knackt unsere Nuss Rose gekonnt und endlich bricht ihr Eispanzer ab. Ja, man gönnt es ihr von Herzen und hofft, dass sie endlich so glücklich wird, wie sie es sich immer erhofft hat. 4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 08.07.2022

Ein herausfordernder Roman

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Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: List Hardcover (27. Mai 2022)
ISBN-13: 978-3471360460
Originaltitel: Une Rose Seule
Übersetzung: Norma Cassau
Preis: 18,88 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich ...

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: List Hardcover (27. Mai 2022)
ISBN-13: 978-3471360460
Originaltitel: Une Rose Seule
Übersetzung: Norma Cassau
Preis: 18,88 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich erhältlich

Ein herausfordernder Roman

Inhalt:
Die vierzigjährige Pariser Botanikerin Rose empfindet vor allem eines: Wut, Wut auf alles und jeden. In ihrem Leben herrscht eine Leere, die für nichts Raum bietet. Ihre Mutter hatte ihr den japanischen Vater Haru stets vorenthalten. Nun ist er tot und Rose wird zur Testamentseröffnung nach Kyoto eingeladen. Hier findet sie an der Seite von Harus Assistenten Paul in verschiedenen Tempeln und Gärten Ruhe und Liebe.

Meine Meinung:
„Eine Rose allein“ ist keine leichte Kost. Dies fängt beim Inhalt an, der aus sehr viel Trauer besteht. Fast jeder der Charaktere hat eine oder mehrere geliebte Person(en) verloren und muss damit fertigwerden - und jeder tut dies auf seine Weise. Und es geht weiter mit Muriel Barberys poetischem Schreibstil. Zuweilen sind die Beschreibungen sehr detailliert, dann wieder ziemlich reduziert, aber immer sehr schön. Sie sorgen dafür, dass der Roman trotz des melancholischen Themas nicht schwermütig stimmt.

Die Autorin konnte mich gedanklich in ein für mich absolut fremdes Land in eine fremde Kultur versetzen und hat mich damit sehr neugierig gemacht auf Japan, das vor meinem inneren Auge vor allem in Form von Ritualen, Tempeln, Zen-Gärten und verschiedenen Speisen in den schillerndsten Farben entstand.

Allerdings empfand ich das Werk als zu kurz. Es reichte mir nicht, um den Protagonisten ausreichend nahe zu kommen. Vieles hätte ich mir ausführlicher erzählt gewünscht. Trotzdem ist es ein sehr schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle für alle, die abseits vom Mainstream lesen wollen.

★★★★☆

Veröffentlicht am 30.06.2022

Kyōto und Posie

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Hier kommt ein kleines, feines und poetisches Buch:

Eine Rose allein
Muriel Barbery

Rose reist zur Testamentseröffnung ihres Vaters von Paris nach Kyōto.
Ihren Vater hatte sie zu Lebzeiten nie kennengelernt. ...

Hier kommt ein kleines, feines und poetisches Buch:

Eine Rose allein
Muriel Barbery

Rose reist zur Testamentseröffnung ihres Vaters von Paris nach Kyōto.
Ihren Vater hatte sie zu Lebzeiten nie kennengelernt. Einst hatte ihre französische Mutter in Kyōto eine Liebesaffäre mit einem Japaner und kehrte mit einem Baby unter dem Herzen zurück nach Frankreich.

Rose ist Botanikerin, aber sie sieht schon lange keine Blumen mehr. Das Leben hat sie hart gemacht, sie ist wütend und jetzt, mit 40 Jahren, hat sie das Gefühl noch nie gelebt zu haben.

Paul, der belgische Assistent ihres Vaters, nimmt sie freundlich in Empfang und zeigt ihr das wunderschöne Kyōto.
Ganz langsam kommen sich Rose und Paul näher …

Barbery lässt uns in das wunderschöne Kyōto eintauchen. Sie beschreibt die Tempel, Flora und Fauna in einer poetischen Sprache und lässt uns an der kleinen, zarten Liebesgeschichte teilhaben.

„Ich dachte, es gehe nur darum zu überleben, aber vielleicht muss man sterben, um wiedergeboren zu werden“ (S.184)

Meine Meinung:
Mir hat das kleine Buch sehr gut gefallen, aber ich muss dazu sagen, dass ich bereits in Kyōto war. Da der jeweilige Name des Tempels und Zen-Gartens genannt wurde, wusste ich immer sofort, wo die Protagonistin sich befindet und so konnte ich ein weiters Mal durch die Zen-Gärten wandern und träumen.

Fazit:
Grosse Leseempfehlung für alle, die Poesie lieben und für diejenigen, die schon immer nach Kyōto wollten oder es bereits waren.
4 Sterne

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