Scholomance – Tödliche Lektion

Hach, ich mag einfach Geschichten, in denen es um Magie geht.
Wenn wir hier noch ein fabelhaftes Setting, eine fantasievolle Welt und eine mega sympathische Protagonistin dazu kommen, bin ich eigentlich rundum glücklich.
Ich mochte die Scholomance mit ihren Geheimnissen und Gefahren.
Galadriel, die Protagonistin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, gefühlt immer schlecht gelaunt ist und ständig rummeckert, macht das aber mit soviel Witz und Charme, dass man sie sehr schnell ins Herz schließt, weil sie einfach so authentisch wirkt.
Nachdem das mein erstes Buch der Autorin war, verstehe ich jetzt auch, was die begeisterten Stimmen meinen, wenn sie von einem phantastischen und gigantischen Worldbuilding sprechen.
Das Setting, welches die Autorin hier zusammen gestellt hat, ist wirklich grandios.
Das Ganze hat für mich aber auch einen kleinen Nachteil geborgen, weswegen es "nur" super gute 4 Sterne geworden sind - stellenweise war es einfach "too much", ich für meinen Teil habe bei den vielen Charakteren, den 100en Besonderheiten der Schule und den unzählbaren Monstern, die an allen Ecken auf die Schüler lauern, manchmal einfach den Überblick verloren.
Dennoch ist Band 2 gerade bei mir eingezogen, weil ich mit solch fiesen Cliffhangern wie hier einfach überhaupt nicht klar kommen :)))

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Die Scholomance ist eine Zaubereischule der anderen Art. Keine Lehrer, keine Ferien, sich bewegende Räume und Stockwerke, Monster...Und jederzeit droht der Tod.

Das Ziel der Schüler: zu überleben und alles über ihre Magie lernen.

Das Ziel der Schule: die Schüler umzubringen.

Unsere Protagonistin Galadriel, genannt El, ist selbst eine tödliche Kraft, doch von den Mitschülern unterschätzt und ausgegrenzt, besucht selbst diese Schule. Ihr Leben verändert sich von einem Tag auf den Anderen, als Orion, der große Held, sie rettet und damit ihre Ruhe vorbei ist.

Meine Meinung:

Das Werk ist etwas ganz anderes als alles, was ich bislang gelesen habe. Die Idee der Scholomance ist ungemein faszinierend. Zwar wird man direkt am Anfang erst einmal ahnungslos in die Geschichte hineingeworfen und versteht gefühlt nichts, doch je länger man liest, desto mehr kann man in die Schule eintauchen und deren außergewöhnliches Konzept und Gestaltung verstehen und sich von diesem begeistern lassen.

Die Protagonistin El, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, ist eine etwas grummelige Persönlichkeit mit einem gewissen Hang zu Sarkasmus, was für mich die Geschichte aber noch einmal lebhafter gestaltet hat. Es ist einfach nur faszinierend, mit ihr den Schulalltag an der Scholomance zu erleben.

Einziger Kritikpunkt an der Geschichte: Mir hat das große Ganze gefehlt, das Ziel der Geschichte, auf die die gesamte Handlung ausgerichtet ist. Gefühlt plätschert alles vor sich hin mit nur gelegentlichen Spannungsspitzen.

Fazit: Spannendes, faszinierendes Fantasybuch, wenn auch ohne großen Spannungsbogen.

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Wir befinden uns direkt zu Beginn mitten in der Story, eine langsame Einführung wird es nicht geben. Galadriel, genannt El, besucht die Scholomance. Eine Schule ohne Lehrer, ohne jegliche Erwachsene, mit tausenden von Schülern der Klassen 9 bis 12. Jeden Tag kämpfen sie ums Überleben, denn diese Schule ist nicht normal. Hinter jeder Ecke lauern Monster, die dir deine Energie aussaugen möchten und dich dabei töten werden. Dabei kämpft jeder Schüler für sich selbst, denn niemand weiß, wem er wirklich trauen kann.

Zunächst fiel es mir echt schwer, mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Eigentlich mag ich die Ich-Perspektive, doch hier war sie mir zu viel. Etliche Kapitel mit andauernden Ich-Monologen, ohne Auflockerungen. Ich habe die Gespräche mit den anderen Figuren zwischendurch vermisst und musste mich generell erst an Els Art gewöhnen. El ist keine typische Heldin, sondern eher eine Anti-Heldin ohne Freunde und Ansehen. Daher war es schwierig, sie zu verstehen.

Über die Charaktere, außer über El, erfahren wir leider nicht viel. Besonders über Orion, den männlichen Hauptcharakter, hätte ich mir mehr Input gewünscht. Hin und wieder erzählt El etwas über ihn, doch von Orion selbst kommt kaum etwas. Dabei ist er schon eine tragende Person innerhalb der Geschichte und Galadriel freundet sich mit ihm an. Ich hoffe, dass die Autorin dies im zweiten Teil verbessern wird.

Zu viele Informationen, mit denen die Autorin die Leser überflutet, verschachtelte Sätze, viele neue Begriffe und der bereits erwähnte nicht endende Ich-Monolog haben mich beinahe wahnsinnig gemacht. Ich hätte mir hier außerdem ein Wörterbuch für magische Namen/Dinge gewünscht. Zum Glück jedoch zog sich diese Art nicht durch das ganze Buch hindurch. Der Stil wurde angenehmer, Nebenprotagonisten und Gespräche wurden eingeführt.

Persönliches Fazit: Eine Mischung aus Magie, einer Anti-Heldin, die sich selbst nie verliert, und einem jungen Mann, der versucht, die Leben anderer zu retten. Ein durchwachsener Trilogie-Auftakt mit einigen Schwächen, der mich ab der Hälfte des Buches dennoch gut unterhalten konnte. Ich empfehle dieses Buch Lesern, die einer soliden Story mit Tiefgang und ein wenig Brutalität nicht abgeneigt sind.

Übrigens: Hinten im Buch befinden sich tolle Bilder des Aufbaus der Scholomance.

/RO, Lena

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Hier und da ist mir diese Reihe schon mal begegnet und ich wollte sie schon lange mal lesen und ich bin wirklich überascht. Diese Scholomance ist wirklich eine wahnsinnig durchdachte Konstruktion und allein schon diese Tatsache macht so viel Spaß beim lesen. Es ist wirklich mal etwas völlig anderes und auch die Protatgonisten werden einem erst nach und nach symphatisch. Definitv werde ich diese Reihe zu Ende lesen und ich freue mich schon auf Band 2 nach dem Plottwist.

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