Weit wie das Meer

Ich gestehe auch hier war es der Film der mich zum Buch brachte. Meine Mutter hatte diesen Film im Regal stehen und schaute ihn eines Abends. Da mir langweilig war schaute ich mit. Doch erst viel später habe ich festgestellt das es davon ein Buch gab. Das habe ich dann natürlich gelesen. Ein wunderschönes Buch muss ich sagen. Dieses Buch war das zweite glaube ich was ich damals vom Autor las. Es ist eine wunderschöne klassische Liebesgeschichte. Ich würde auch hier Taschentücher dabei lesen. Theresa gefiel mir als Charakter direkt, es war anders als im Film. Garrett dagegen fand ich passte perfekt, im Film wird er von Kevin Costner gespielt. Ich finde das der Film sehr gut besetzt war. Die Charaktere im Buch sind natürlich ausgeprägt und viel besser beschrieben. Das gefällt mir auch sehr gut. Man bekommt einen tollen Blick auf die Charaktere. Die Geschichte selbst wurde vom Autor auch wunderbar beschrieben. Ich mochte ab diesem Buch den Schreibstil von Nicholas Sparks besonders gern. Er ist immer so einfach zu lesen. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann ihr ohne Probleme immer folgen.

Weit wie das Meer war mein Erster Roman von Nicholas Sparks. Er besitzt die Gabe gefühlvoll zu schreiben ohne kitschig zu wirken. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt, man fühlt sich direkt mit ihnen verbunden. Das Buch ist leider weniger bekannt als der Film. Viele von den Sparks Büchern wurden verfilmt und wie so oft, können die Filme, den Büchern nur selten das Wasser reichen. Der Filmtitel zu Weit wie das Meer ist: Message in a bottle.

Theresa findet eine Flaschenpost mit einem Brief der ihr unter die Haut geht. Ihre Neugierde ist geweckt, weswegen sie sich dazu entscheidet den Brief zu veröffentlichen. Daraufhin melden sich immer mehr Leser die ähnliche Briefe gefunden haben. Ihr Ehrgeiz ist geweckt und sie möchte den Mann finden, der diese wunderschönen Liebesbriefe schreibt und herausfinden was dahinter steckt.
Sie findet Garrett, der seine Große Liebe verloren hat und seinen Schmerz in Briefen ausdrückt, die er an seine verstorbene Frau schreibt und sie dann ins Meer wirft.
Theresa und Garrett nähern sich immer mehr an und Garrett lernt gerade über den Verlust seiner geliebten Frau hinweg zukommen als etwas unverhofftes passiert.


Das Buch hat mich zum lachen und zum weinen gebracht! Ein klassischer Sparks, traumhaft schön.

5 von 5 Sterne

Keines der Bücher von @nicholassparks hat mich bisher enttäuscht. Von „Weit wie das Meer“ war ich jedoch leider nicht überzeugt.
——
Die erste Hälfte des Buches fand ich recht unspannend und langweilig. Erst als in der zweiten Hälfte die Liebesgeschichte begonnen hat, kam etwas Fahrt auf. Jedoch ging diese auch genauso schnell wieder dahin. Theresa habe ich von Anfang an als total nervig empfunden. Sie kam mir mit ihren 36 Jahren eher vor, wie ein kleines mürrisches Mädchen. Bekommt sie ihren Willen nicht, wird rumgeknatscht. Der Protagonist Garrett hingegen hat mir sehr gut gefallen. Er war total gefühlvoll und bemüht sich der Situation zwischen den beiden hinzugeben. Leider wurde ihm seitens Theresa null Verständnis entgegengebracht, stattdessen belügt sie ihn noch.
——
Leider konnte mir der Autor bei diesem Buch nicht das gewohnte Gefühl vermitteln. Das Ende fand ich zwar traurig, berühren konnte es mich allerdings nicht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere