Cover-Bild Zehn wirklich wichtige Gespräche, die Kinder und Eltern wachsen lassen
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Ersterscheinung: 06.03.2025
  • ISBN: 9783833897757
Nicola Schmidt

Zehn wirklich wichtige Gespräche, die Kinder und Eltern wachsen lassen

Liebe, Lügen, Tod und Grenzen - Wie wir bei schwierigen Themen die richtigen Worte finden
Wir alle sprechen mit unseren Kindern - aber reden wir mit ihnen über die wirklich wichtigen Themen? In diesem Buch finden Eltern Gespräche, die sie mit ihren Kindern führen sollten -  von den ersten "Bababa"-Gesprächen, bei denen man einiges falsch und vieles richtig machen kann über die Frage, wie man Freunde findet, Gespräche über Sex, Selbstbestimmung, Toleranz und Empathie bis hin zur ewigen Frage danach, was nach dem Tod kommt. Viele dieser Gespräche sind Eltern unangenehm oder sie wissen schlicht nicht, wie sie es anfangen sollen. In diesem Buch finden sie kompakte Hilfe und Anregungen für Gespräche mit Kindern in verschiedenen Lebensphasen und erfahren, wie sie ihren Kindern die richtigen Fragen stellen und besser zuhören.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2025

Auf Augenhöhe Gespräche führen

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Nicola Schmidt ist als Autorin für "Artgerechte" Erziehungsratgeber und seit neuestem auch für "artgerechte" Kinderbüchern vielen Eltern bestimmt bekannt.
In ihrem neuesten Buch sind wirklich viele, schöne ...

Nicola Schmidt ist als Autorin für "Artgerechte" Erziehungsratgeber und seit neuestem auch für "artgerechte" Kinderbüchern vielen Eltern bestimmt bekannt.
In ihrem neuesten Buch sind wirklich viele, schöne Ansätze und Vorschläge für Gespräche mit Kleinkindern, Kindern und Teenagern für breit gestreute Themenbereiche (Empathie lernen, Mut zur Wahrheit, Freunde finden, Zuhören, Grenzen setzen, mit Geld umgehen, von der Liebe und dem Körperlichen, Toleranz leben, Tod, Jenseits, wohin danach) zu finden. Zudem sind sehr viele praktische Elemente eingebaut wie etwa Übungen für Erwachsene mit ihren Kindern oder Partnern und Beispiele wie solche Gespräche aussehen könnten, veranschaulichen die bloße Theorie.
Es geht vorallem darum mit den eigenen Kindern eine gute Gesprächsbasis aufzubauen, damit man eben in der Lage ist eine starke Verbindung und starkes Vertrauen zu haben, einander auch schwierige Dinge zu erzählen oder Kinder ihre kleinen und auch großen Geheimnisse mit einem Elternteil teilen. Die Offenheit für uns unangenehm Gesprächsthemata wie etwa Geld, den Tod oder Sexualität wird auch gefördert und die Autorin zeigt, dass abgesehen davon, dass dies viel mehr zu Normalität und weniger zu den Tabus gehören sollte, wie ich für die unterschiedlichen Altersgruppen eine Konversation beginne und am Laufen halte. Ich finde genauso, dass es sehr wichtig ist , diese Themen aktiv mit den eigenen Kindern zu besprechen, denn sie finden sonst einfach ihre eigenen Informationsquellen, die wahrscheinlich nicht die allerbesten sind. Kinder, bereits ab sehr jungem Alter, wollen sich genauso gesehen und gehört fühlen, und das ist eine der besonderen Stärken von Nicola Schmidt, dies wirklich anschaulich zu erklären und verständlich zu machen.
Das Buch werde ich sicherlich auch als Nachlagewerk in den Jahren immer mal wieder zu Hand nehmen, um die aktuellen Themen in unserem Haushalt aufzufrischen und mir neue Motivation zu holen, mich auch wieder an der Nase zu nehmen, meinen Kindern mit mehr Verständnis zu begegnen. Es hört sich in der Theorie alles gut und am liebsten würde man sofort nur noch so wie beschrieben agieren und regieren, aber es ist ein Prozess für alle Beteiligten. Man hat schon gewonnen, wenn man die Bemühungen in seinem alltäglichen Chaos als Elternteil und den damit verbundenen Anstrengungen versucht umzusetzen. Das ist ein weiterer großer Pluspunkt in dem Buch, denn es wird nie wertend über ein Verhalten gesprochen, sondern sachlich erklärt wieso es bessere Ansätze gibt.

Fazit: Ein weiteres gelungener Ratgeber der Autorin Nicola Schmidt, den man über die Jahre immer wieder mal zu Hand nehmen kann. Die Theorie in die Praxis umzusetzen fällt nicht immer so leicht, wie vielleicht im Buch beschrieben, trotzdem werde ich Vieles für meine Erziehung mitnehmen!

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Veröffentlicht am 07.03.2025

Gute Ansätze aber für mich ein wenig zu idealisiert

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Nicola Schmidt und ihr „artgerecht“ Projekt sind mir natürlich ein Begriff. Bis jetzt habe ich aber um ihre Bücher einen großen Bogen gemacht. Die negativen Stimmen zu ihrem artgerecht Baby-Buch, vor allem ...

Nicola Schmidt und ihr „artgerecht“ Projekt sind mir natürlich ein Begriff. Bis jetzt habe ich aber um ihre Bücher einen großen Bogen gemacht. Die negativen Stimmen zu ihrem artgerecht Baby-Buch, vor allem jene, dass sie sehr dogmatisch ist und sich sehr negativ über Themen wie zum Beispiel das Nicht-Stillen (können) und Kaiserschnitt äußert haben mich abgeschreckt. Wobei eines ihrer Kinderbücher, nämlich jedes zum Thema Streiten, habe ich gelesen. War ganz nett, aber konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Trotz all meiner Bedenken habe ich mich dazu entschieden, dem vorliegenden Buch und seiner Autorin eine Chance zu geben. Aus dem einfachen Grund, dass mich das Thema interessiert und ich früher oder später in die Situation kommen werde, dass ich „solche“ Gespräche mit meinem Sohn führen werde dürfen.
Jedes Kapitel des Buches widmet sich einem anderen Gesprächsthema und zusätzlich gibt es in den einzelnen Kapiteln noch eine Unterscheidung je nach Alter des Kindes. Denn logischerweise bespricht man die Themen mit einem Kleinkind anders als mit einem Schulkind oder einem Teenager. Die Auswahl der Themen fand ich sehr gut und ansprechend. Auch die Hinweise in welchem Alter die Kinder wie aufnahmefähig sind, zum Beispiel wie lang ein „ernstes“ Gespräch mit einem vierjährigen dauern darf, haben mir gut gefallen.
Die grundlegenden Gedanken und Hinweise zu den einzelnen Themen waren für mich auch nachvollziehbar und verständlich. Zusätzlich dazu gibt die Autoren auch Praxisbeispiele an, wie so ein artgerechtes Gespräch ablaufen könnte oder in ihrem Fall eher sollte. Mit diesen Beispielen habe ich teilweise ein wenig zu kämpfen gehabt. Ich bin mir nicht sicher, ob es an mir als Person liegt oder daran, dass mein Sohn noch zu jung ist für die meisten Gespräche. Aber ich kann mir nur ganz schwer vorstellen, dass die Gespräche wirklich so ablaufen werden. Also bitte nicht falsch verstehen, nicht das ich mir das nicht wünschen würde. Natürlich ist das die ideale Wunschvorstellung, dass man als Elternteil mit seinen Kindern offen über alles reden kann und auch die Kinder offen demgegenüber sind. Denke ich allerdings an meine eigene Kindheit und Jugend zurück, habe ich da ganz andere Erinnerungen. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass meine Eltern nach Auffassung der Autorin nicht artgerecht mit mir gesprochen haben.
Ich habe durch das Buch auf jeden Fall einige gute Impulse und Denkanstöße bekommen und hoffe, dass ich diese auch in den Alltag mit meinem Sohn umsetzen kann. Ich vermute auch, dass ich zu gegebener Zeit das eine oder andere Kapitel noch einmal lesen werde, nämlich genau dann, wenn ich es in der Praxis wirklich brauchen werde. Ich bezweifle aber, dass ich es so entspannt und locker schaffen werde, wie es Nicola Schmid in ihrem Buch suggeriert.
Dies ist für mich auch der größte Kritikpunkt an dem Buch. Für meinen Geschmack ist alles ein wenig zu idealisiert und zu einfach dargestellt. Beim Lesen habe ich teilweise ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich einige Dinge anders mache als die Autorin und u.a. meinem Kind keine Babyzeichensprache beigebracht habe. Für mich schwang beim Lesen immer ein wenig mit, dass der Weg der Autorin der einzig richtige ist, der Einzige, der eben artgerecht ist.
Trotz meiner Vorbehalte der Autorin gegenüber und meiner Kritikpunkte dieses Buch betreffend, würde ich es weiterempfehlen. Allerdings mit der kleinen Einschränkung, dass man sich hier gute Gedankenanstöße und Impulse holen kann, wie man „schwierige“ Gespräche mit seinen Kindern führt, sich aber nicht schlecht fühlen soll, wenn die Realität von der idealen Welt, welche im Buch beschrieben wird, abweicht.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Hilfreiche Anregungen

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Die Autorin Nicola Schmidt ist bekannt für ihre artgerecht-Erziehungsratgeber – dies ist mein erstes Buch von ihr. Es behandelt zehn zentrale Gesprächsthemen, darunter Empathie, Freundschaften, Grenzen, ...

Die Autorin Nicola Schmidt ist bekannt für ihre artgerecht-Erziehungsratgeber – dies ist mein erstes Buch von ihr. Es behandelt zehn zentrale Gesprächsthemen, darunter Empathie, Freundschaften, Grenzen, Geld, Liebe, Toleranz und Tod, und richtet sich an Eltern mit Kindern vom Kleinkindalter bis zur Pubertät.
Die Gespräche sind nach Altersstufen gegliedert (Kleinkinder, Schulkinder, Teenager), sodass man schnell die passenden Stellen im Buch findet. Es enthält viele praktische Beispiele und Übungen für Eltern und Kinder. Wer sich bereits intensiv mit bindungs- und bedürfnisorientierter Erziehung beschäftigt hat, wird jedoch nicht allzu viel Neues entdecken.
Die Beispiele sind natürlich idealisiert und eher theoretisch, sodass sie sich nicht eins zu eins in der Praxis umsetzen lassen. Zudem werden viele Aspekte angesprochen, auf die man achten soll (und die als die „richtigen“ bewertet werden), die zwar wichtig sind und zur Selbstreflexion anregen, aber auch in der Menge überfordern können – z.B. Mimik, Tonfall, Handbewegungen oder das richtige Timing. Dennoch bietet das Buch wertvolle Impulse und Denkanstöße für schwierige Gespräche und zeigt, wie man sie altersgerecht führen kann. Es gibt hilfreiche Hinweise zur Selbstreflexion und kann Eltern in herausfordernden Situationen unterstützen.


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