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Veröffentlicht am 15.10.2017

Chaotisch rasantes Versteckspiel durch Venedig

Venezianische Liebe
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Inhalt:
Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen ...

Inhalt:
Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen zu tun bekommen wird, sondern vor allem mit ihrer Vergangenheit: Leander, der Mann, mit dem sie ein Geheimnis teilt, steht verkleidet auf dem Markusplatz und geigt! Vor zehn Jahren wurde er für tot erklärt, und jetzt verdient er sich als Straßenmusiker seinen Lebensunterhalt. Maria wirft die High Heels von sich und läuft ihm nach. Dumm nur, dass sie nicht die Einzige ist, die ihn erkannt hat. Schlimmer noch, dass es andere gibt, die ein fettes Hühnchen mit Leander zu rupfen haben … Ein rasantes Verwirrspiel quer durch Venedig beginnt. Ob am Ende noch jemand ans Heiraten denkt?

Meinung:
In „Venezianische Liebe“ treffen sich die unterschiedlichsten Personen in Venedig, um bei der Hochzeit von Amelie und Sandro dabei zu sein. Durch die vielen verschiedenen Charaktere und viele Geheimnisse und Verstrickungen ist die Geschichte sehr rasant zu lesen und macht zum Teil große Sprünge hin und her. Es ist interessant zu erfahren, wie die einzelnen Charaktere mit einander verbunden sind und wie verstrickt zum Teil ihre Beziehungen zu einander sind. Die Hochzeit spielt nur noch weit am Rande eine Rolle.
Der Schreibstil von Gisa Pauly lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen.

Fazit:
Leider hat die Geschichte nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Buch eher etwas für die 50+ Generation ist. Ich hatte auf eine Liebesgeschichte in Venedig gehofft – diese bekommt man in diesem Buch allerdings nicht zu lesen. Trotzdem bewerte ich das Buch mit 3,5 von 5 Sternen, da es an sich gut geschrieben ist.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Tolles Kinderbuch, das Spaß macht und Wissen vermittelt

Schatzsuche im Spaßbad
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Das Buch "Schwimmen macht Spaß - Schatzsuche im Spaßbad" wird aus der Ich-Perspektive von Jana erzählt, die an ihrem 7. Geburtstag zusammen mit ihrer Freundin Jana, ihrem Bruder und dessen Freund, ihrem ...

Das Buch "Schwimmen macht Spaß - Schatzsuche im Spaßbad" wird aus der Ich-Perspektive von Jana erzählt, die an ihrem 7. Geburtstag zusammen mit ihrer Freundin Jana, ihrem Bruder und dessen Freund, ihrem Vater und ihrer Oma einen Ausflug in ein Spaßbad unternimmt. Dort angekommen erhält sie einen Schlüssel und den Auftrag eine Schatztruhe zu suchen.

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und kinderfreundlich formuliert. Man erlebt mit Jana und ihrer Familie einen tollen Tag Spaßbad mit allem was dazu gehört. Dabei werden immer wieder wichtige Baderegel mit in die Geschichte eingeflochten.

Besonders gut gefallen haben mir die Illustrationen in dem Buch. Auf jeder Seite sind Bilder abgedruckt, die sehr gut zu dem Text der Seite passen. Kinder können somit sich die Bilder anschauen, während man ihnen die Geschichte vorliest. Hierbei sind die Illustrationen sehr detailreich, so dass es für die Kinder viel zu entdecken gibt.

Im letzten Teil des Buches gibt es Platz, um die Baderegeln, die Jana bei ihrem Ausflug ins Spaßbad gelernt hat, aufzuschreiben. Anschließend werden die Baderegeln nochmals sehr kinderfreundlich erläutert.

Fazit: Ein tolles Buch, um Kinder mit Spaß und Phantasie an das Thema Schwimmen heranzuführen und die Baderegeln kennen zu lernen oder wieder ins Gedächtnis zu rufen. Es eignet sich sowohl für Kinder, die schon selber lesen können, da die Schrift sehr groß ist und es den Rätselteil am Ende gibt. Aber auch für Kinder, die noch nicht selbst lesen können oder dies gerade lernen, ist das Buch dank der vielen schönen, bunten Bilder hervorragend geeignet. 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.09.2017

Ein bewegender Roman, über die wahre Liebe und alle Widrigkeiten, die sich ihr in den Weg stellen

Über alle Grenzen
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"Über alle Grenzen: Anna und Yasin“ von Maya Sheperd hat mich zutiefst berührt. Ich hab mit den Charakteren vor Freunde gejauchzt und bittere Tränen geweint, da ihnen so viel Ungerechtigkeit widerfährt.

Inhalt:
Der ...

"Über alle Grenzen: Anna und Yasin“ von Maya Sheperd hat mich zutiefst berührt. Ich hab mit den Charakteren vor Freunde gejauchzt und bittere Tränen geweint, da ihnen so viel Ungerechtigkeit widerfährt.

Inhalt:
Der Roman handelt von Anna und Yasin. Zwei jungen Menschen, deren Wege sich auf einer Schule in Köln kreuzen. Anna ist nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter nach Köln gezogen und musste in Berlin all ihre Freunde zurücklassen. Da ihre Mutter mit ihrer eigenen Trauer zu sehr beschäftigt ist, steht Anna völlig alleine da und findet nur einen Ausweg für ihren Kummer. Sie ritzt sich Wörter in ihre Haut.
Yasin kommt aus dem Kosovo und flüchtet nach Deutschland. Während seiner Flucht wiederfahren im schreckliche Dinge. In der Schule wird er von den meisten als Außenseiter behandelt. Als er jedoch auf Anna trifft, sehen die beiden in einander so viel mehr als alle anderen in ihnen.

Meinung:
Dieses Buch handelt von einer wahren Liebe, die sich allen Widrigkeiten, die sich ihr in den Weg stellen, überwindet. Maya Sheperd widmet sich in diesem Buch schwierigen Themen, die von so manch anderem tabuisiert werden. Sowohl die Flucht aus dem Kosovo nach Deutschland, das Ritzen eines jungen Mädchens, als auch die gesellschaftlichen und politischen Hürden, denen sich das junge Liebespaar stellen muss, sind keine leichten Themen.
Man kann sich von der ersten bis zur letzten Seite gut in die Charaktere hineinversetzen und fühlt mit ihnen mit. Es ist jedoch nicht immer leicht zu ertragen, was sowohl Anna als auch Yasin auf ihrem Weg widerfährt, so dass man als Leser bei so manchen Kapitel schwer schlucken muss. Es kein Liebesroman der seicht vor sich hinplätschert, sondern eine Geschichte, die den Leser mitleiden, mitfiebern und sich mitfreuen lässt. An manchen Stellen ist man sehr bedrückt, an anderen unglaublich erleichtert. Wenn ein Buch es schafft den Leser so gefangen zu nehmen, ist es für mich ein großartiges Buch!

Fazit:
Es ist der Autorin bewundernswert gut gelungen sich den schwierigen Themen über Flüchtlinge zu nähern. Die Botschaft die sie vermitteln möchte, finde ich in diesem Satz aus dem Nachwort des Buches perfekt zusammengefasst: „Es liegt an uns die Welt zu einem Ort zu machen, an dem Hoffnung und Menschlichkeit mehr bedeuten als Macht und Politik.“
Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.