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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein süßer Roman über die erste Liebe und das Leben

Der Sommer, als ich schön wurde
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Seit sie denken kann verbringt Belly, zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter, jeden Sommer in dem Strandhaus in Cousin Beach. Dort verbringen sie den Sommer zusammen mit einer College Freundin ihrer ...

Seit sie denken kann verbringt Belly, zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter, jeden Sommer in dem Strandhaus in Cousin Beach. Dort verbringen sie den Sommer zusammen mit einer College Freundin ihrer Mutter und deren Söhnen. Doch diesen Sommer ist einiges anders.

Der Schreibstil von Jenny Han ist sehr angenehm. Man ist sofort in der Geschichte drin und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. Die Protagonistin wird in verschiedenen Jahren beschrieben, die Entwicklung mit zunehmendem Alter kommt dabei gut rüber.

Belly ging mir teilweise doch etwas auf den Wecker. Sie hat sich ständig in irgendeiner Form benachteiligt oder ausgeschlossen gefühlt, was mir teilweise doch etwas zu viel war. Insgesamt konnte ich sie aber in den meisten Situationen doch ganz gut verstehen und fand besonders die Beschreibung ihrer ersten großen Liebe sehr süß.
Conrad ist zwar kein Bad Boy, aber der typische Junge, zu dem man keinen Zugang findet. Teilweise kann man ihn sehr gut verstehen, dann ist er wieder nur verwirrend, aber immer interessant.
Am besten gefallen hat mir Jeremiah. Er wirkte am tiefgründigsten und sympathischsten von den dreien.

Ich hätte mir etwas mehr Tiefe für die einzelnen Charaktere gewünscht. Auch der Schluss kam für mich etwas abrupt und wirkte ziemlich abgehackt und unfertig. Insgesamt handelt es sich aber doch um ein sehr süßes Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Leider nicht meins

Boy2Girl
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Die Idee des Autors fand ich interessant und aktueller denn je. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, auch wenn es vielleicht eher für ein jüngeres Publikum gedacht ist.
Leider habe ich das ...

Die Idee des Autors fand ich interessant und aktueller denn je. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, auch wenn es vielleicht eher für ein jüngeres Publikum gedacht ist.
Leider habe ich das Buch jedoch relativ früh abgebrochen. Der Schreibstil hat mich nicht abgeholt und die vielen Perspektivwechsel habe ich als eher störend empfunden, auch wenn mir diese Art der Erzählung normalerweise gut gefällt.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein rasanter und sehr unterhaltsamer Fantasyroman

Kraken in der Spree
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Kraken Paluschke hat ein Problem. Sein Vater wurde in einen Goldfisch verwandelt. Der Zirkel – quasi die zweifelhafte Moralinstanz der magischen Welt – war zuvor schon nicht gut auf die Hexenfamilie Paluschke ...

Kraken Paluschke hat ein Problem. Sein Vater wurde in einen Goldfisch verwandelt. Der Zirkel – quasi die zweifelhafte Moralinstanz der magischen Welt – war zuvor schon nicht gut auf die Hexenfamilie Paluschke zu sprechen, jetzt sind diese komplett unten durch. Dann ist da noch die Geistermafia, mit welcher Kraken einen zweifelhaften Deal eingehen musste und zu allem Übel werden er und sein Begleiter in Geisterform auch noch von Monstern verfolgt.

Der Schreibstil von Naduschka Kalinina ist flüssig und gut zu lesen. Ihre Art, Situationen zu beschreiben ist sehr bildhaft und dem Alter der Protagonisten perfekt angepasst. Man ist sofort in der Geschichte drin und kann das Buch definitiv nicht mehr allzu bald aus der Hand legen. Außerdem sind alle Fabelwesen so beschrieben, dass auch ein Leihe kein Problem hat, der Geschichte folgen zu können.

Die Idee hinter der Geschichte ist – zumindest für mich – definitiv neu. Es hat mir extrem gut gefallen, das wirklich viele Fabelwesen vorgekommen sind. Diese wurden teilweise ganz anders beschrieben als in anderen Geschichten, was aber auch den Charme dieses Buches ausmacht.

Insgesamt hat mir das Buch „Kraken in der Spree“ extrem gut gefallen. Es ist flott, lustig und einfach erfrischend anders. Die teilweise doch sehr schrägen Charaktere sind ein Garant für Lachtränen und werden mir auf alle Fälle noch lange im Kopf bleiben. Für alle Fantasy Liebhaber ist dieses Buch ein ganz klares Muss!

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein wunderschönes, zeitloses Buch zum immer wieder neu lesen und entdecken

Making Faces
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Fern Taylor ist über beide Ohren in Ambrose Young verliebt. Dieser ist der Star der Schule und hat die unauffällige Fern noch nie wirklich bemerkt.
Bailey Sheen ist Ferns Cousin und ihr bester Freund. ...

Fern Taylor ist über beide Ohren in Ambrose Young verliebt. Dieser ist der Star der Schule und hat die unauffällige Fern noch nie wirklich bemerkt.
Bailey Sheen ist Ferns Cousin und ihr bester Freund. Doch Bailey ist auch sehr krank und wird Fern nicht ihr ganzes Leben lang begleiten können.
Die Schicksale der drei könnten unterschiedlicher nicht sein und sind doch alle miteinander verknüpft.

Den Schreibstil von Amy Harmon fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin oft über Formulierungen gestolpert. Wenn man sich daran gewöhnt hat (der Stil ist einfach „anders“) fällt das Lesen leicht und macht viel Spaß.

Ambrose fand ich von Beginn an sehr faszinierend. Er ist zwar der Star der Schule, aber trotzdem sehr nahbar. Mann kann seine Ecken und Kanten klar erkennen und auch dass ihn mehr ausmacht, als nur sein sportliches Talent wird schnell klar.
Mit Fern hatte ich die größten Probleme. Sie ist sehr authentisch dargestellt, in jedem Satz glaubt man ihr, dass sie sich nicht als hübsch empfindet, dass sie sich um andere sorgt und einfach ein guter Mensch ist. Sie ist glaubwürdig und ich kann alle Handlungen von ihr auf ihre Weise nachvollziehen. Trotzdem war sie mir teilweise einfach „zu viel“.
Bailey hat mir von Anfang an am Beste gefallen. Er hat eine leicht schräge Art, in die man sich sofort verliebt. Er ist der beste Freund, den sich jeder wünscht. Ein guter Humor, positive Einstellung, gepaart mit einer schonungslosen Ehrlichkeit und doch immer für seine Freunde da.


Insgesamt hat mir der Roman von Amy Harmon extrem gut gefallen. Er hat mich in jede erdenkliche Gefühlslage versetzt und tief berührt. Es handelt sich um ein Buch, das man beim ersten mal schnell liest, um zu erfahren, wie es weitergeht. Dann lädt es aber dazu ein es wieder in die Hand zu nehmen, um die vielen interessanten und tiefgründigen Gedanken erleben, hinterfragen, verstehen und genießen zu können.
Definitiv ein grandioses Buch für Leser jedes Alters.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Eine humorvolle Beschreibung des alltäglichen Corona Wahnsinns

Die große Pause
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Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Corona Tagebuch seinen Alltag während der Pandemie. Angefangen bei den ersten Einschränkungen, über den Lockdown bis hin zu den ersten Lockerungen.

Der Schreibstil ...

Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Corona Tagebuch seinen Alltag während der Pandemie. Angefangen bei den ersten Einschränkungen, über den Lockdown bis hin zu den ersten Lockerungen.

Der Schreibstil von Bastian Bielendorfer ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Allerdings stolpert man ab und zu auch über Ausdrücke der Bildungssprache, die nicht jedem geläufig sein dürften.

Die Schilderung der (anfänglichen) Corona Zeit ist gut gelungen. Absurde Regeln und Verhaltensweisen werden sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Mit der Zeit ist der Autor meiner Meinung nach allerdings etwas vom ursprünglichen Thema abgekommen. Es ging irgendwann mehr um den Freundeskreis, als um allgemeine Verhaltensweisen, irritierende Regeln, Meinungen und Politik.
Insgesamt ein nettes, kurzweiliges Buch, von dem ich allerdings mehr erwartet habe.

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