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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2022

Spannende Geschichte mit kleineren Kritikpunkten - knappe 4 Sterne

Die Dinoschule – Betreten für Eltern verboten! (Band 1)
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Britta Sabbag – ein Name, den viele vermutlich durch die Hummel Bommel schon kennen. In diesem Fall hat mich jedoch nicht der Name geködert, sondern die Dinos. Meine Tochter ist ein großer Dino-Fan und ...

Britta Sabbag – ein Name, den viele vermutlich durch die Hummel Bommel schon kennen. In diesem Fall hat mich jedoch nicht der Name geködert, sondern die Dinos. Meine Tochter ist ein großer Dino-Fan und verschlingt, gemeinsam mit mir, jede Menge Dino-Bücher. Eine spannende Leseprobe später war das Buch auch schon bei uns eingezogen.

Onea, Tom und Freddy haben alle drei ihren ersten Tag an der Reptilia-Schule, einer Schule für Kinder von Dino-Forschern. Aber Moment…Dinos? Sind die nicht ausgestorben? Eigentlich schon, doch auf der versteckten Insel Sauritius existieren noch welche und die werden fleißig erforscht und natürlich auch vor der Öffentlichkeit beschützt.
Während Onea sich schon vorbildlich auf ihren ersten Schultag vorbereitet hat und am liebsten jedes kleine Detail auf der Insel erforschen möchte, will Tom am liebsten sofort schon einen Tyrannosaurus Rex reiten und Freddy…tja…der wäre am liebsten gar nicht erst auf Sauritius, denn Dinos machen ihm eine Heidenangst.
So unterschiedlich die drei auch sind, ein gemeinsam bestandenes Abenteuer schweißt sie zusammen und macht sie zu Freunden, die in jeder Lage füreinander einstehen.

Ich liebe das Cover des Buches, ebenso die vielen tollen Illustrationen innerhalb des Buches. Auch die Idee hinter der Geschichte gefällt mir echt gut. Ich muss allerdings sagen, dass ich mit der Umsetzung ein paar kleine Schwierigkeiten hatte.

Punkt 1 – Die drei Freunde erinnern mich zu sehr an ein anderes, sehr bekanntes Trio der Literatur.
Onea – sehr schlau, sehr genau und wirkt ein wenig besserwisserisch. Freddy – rote Haare, ängstlich und tollpatschig. Einzig Tom fällt ein wenig aus der Reihe, was den Vergleich mit dem berühmten magischen Trio angeht.

Punkt 2 – Klischees und deren Befeuerung
Beispielsweise isst Freddy sehr gerne. Er ist ein wenig pummelig und in der Reptilia-Schule scheint es nur One Size Uniformen zu geben, denn Freddy bekommt seine Uniform nur bis zum Bauch angezogen. Außerdem wird ständig auf seine Statur hingewiesen und darauf, dass er Hunger hat oder gerade etwas isst.
Außerdem wird Onea gerne mal als zickig bezeichnet, wenn sie einfach nur für sich oder ihre Meinung einsteht. Und Tom ist der “gutaussehende” Draufgänger, der es immer höher, schneller und gefährlicher haben möchte.

Mancher mag gerade Punkt 2 vielleicht ganz lustig finden, ich finde es allerdings ein wenig problematisch. Denn das Buch ist für Kinder ab 5 Jahren gedacht, die meiner Meinung nach nicht mit so einem Weltbild (Frauen sind zickig, dicke Menschen denken nur ans Essen, etc.) in Kontakt kommen sollten. Gerade junge Kinder sind noch sehr beeinflussbar.

Warum ich dennoch 4 Sterne vergebe, obwohl ich diese Kritikpunkte äußere?
Meiner Tochter hat das Buch sehr gut gefallen und auch ich fand es angenehm zu lesen. Die Idee mit den überlebenden Dinos und den Dino-Gefährten, die jedes Kind an der Reptilia-Schule erhält, gefällt mir. Es ist spannend geschrieben – meine Tochter hing quasi an meinen Lippen – und es vermittelt, zumindest zum Ende hin, Werte, die auch mir sehr wichtig sind, wie beispielsweise Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Füreinander-Einstehen.
Außerdem befinden sich hinten im Buch noch interessante Informationen über die Dinos, was für mich einen Mehrwert darstellt. Wir kannten die meisten Infos zwar schon, da wir schon ziemlich viele Dinobücher gelesen haben, machte uns aber nichts aus. Lesenswert waren sie dennoch.

Für die Folgebände würde es mich sehr interessieren, ob die drei Hauptfiguren sich weiter entwickeln und die Klischeehaftigkeit somit verloren geht. Sollte dies der Fall sein, würde mich das persönlich sehr freuen.

Ich vergeben knappe 4 von 5 Sternen für “Die Dinoschule”.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2022

Kinderbuch voller Zauber, Liebe und Herzblut

Das verzauberte Puppenhaus (Villa Holunder)
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Ein neues Buch von Patricia Schröder ist erschienen, heißt also, es muss hier bei uns zu Hause einziehen. Das ist wie ein ungeschriebenes Naturgesetz.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich bei ihrem neusten ...

Ein neues Buch von Patricia Schröder ist erschienen, heißt also, es muss hier bei uns zu Hause einziehen. Das ist wie ein ungeschriebenes Naturgesetz.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich bei ihrem neusten Werk zuerst ein wenig gezögert habe und das liegt definitiv nicht an der Idee des neuen Buches, sondern daran, dass ich es zunächst nur online und von außen gesehen habe. Mit dem Cover des Buches musste ich mich zuerst anfreunden.

Mit der Idee die Villa Holunder zusammen mit meiner Tochter zu besuchen, freute ich mich schon auf gemeinsame Lesestunden. Die Rechnung hatte ich allerdings ohne mein Kind gemacht, denn sie hielt das Buch zunächst für ein Sachbuch und wollte es einfach nicht mit mir zusammen lesen. Also gut, dann eben alleine. Auch als erwachsene Person lese ich immer noch sehr gerne Kinderbücher.
Meine Tochter wurde dann doch immer neugieriger und fragte mich wieder und wieder nach dem Buch und was denn darin so alles geschrieben steht. Ich habe es alleine beendet, doch meine Tochter steht bereits in den Startlöchern für eine zweite gemeinsame Runde. Wie viel der erste Eindruck eines Cover bereits bei Kindern für einen Einfluss hat – erstaunlich.

Die Geschichte

Mia ist schon ganz aufgeregt. Morgen ist ihr 10. Geburtstag und dann bekommt sie endlich das heiß ersehnte Computerspiel “City of Dolls”. Alle Mädels aus ihrer Klasse spielen das Spiel bereits, nur sie noch nicht und das muss sich schnell ändern.
Als Mia an ihrem Geburtstag allerdings zunächst das alte Puppenhaus ihrer Großtante überreicht bekommt, ist sie mehr als geschockt. Sie ist 10! Was soll sie denn jetzt noch mit einem Puppenhaus anfangen?!
Zum Puppenhaus gehört jedoch auch ein geheimnisvoller Brief ihrer Großtante Rikka, der voller merkwürdiger Andeutungen ist und Mias Neugier auf dieses ganz besondere Puppenhaus doch noch weckt. Als plötzlich merkwürdige Geräusche aus der Villa Holunder dringen und die Puppen wie von Geisterhand die Positionen wechseln, wird Mia klar, dass ein großes Abenteuer auf sie und ihren neuen Freund Luca wartet!

Schreibstil und Bilder

Wer bereits Bücher von Patricia Schröder gelesen hat, kennt ihren einzigartigen Schreibstil. Ich liebe ihn. Voller Humor und mit fantasievollen Wortneuschöpfungen, erzeugt die Autorin Bilder im Kopf, die einen mitten in die Geschichte katapultieren.
Da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, ist der Schreibstil angenehm einfach, so dass auch junge geübtere Leserinnen das Buch prima alleine lesen können. Doch auch mir als erwachsene Leserin war das Geschriebene nicht zu einfach, da es nicht zu kindlich oder gar naiv war.

Die Kapitel sind etwas länger als ich sie aus anderen Kinderbüchern kenne, doch auch hier sehe ich keine Schwierigkeiten für Leser
innen aus der anvisierten Zielgruppe.
Die Kapitel haben übrigens echt geniale Namen – mir haben sie sehr gut gefallen.

Das Besondere an diesem Kinderbuch ist, dass es nicht illustriert wurde, sondern das Geschriebene von Fotomontagen untermalt wird. Die Fotos hat Leonie Ebbert geschossen und damit die Villa Holunder visuell zum Leben erweckt.
Auf jedem Bild gibt es viel zu entdecken und die Mischung aus echtem Puppenhaus und echten Menschen darin, hat meine Tochter nicht nur einmal staunen lassen.

Die Charaktere

Die Figuren im Buch sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und von super sympathisch bis geht gar nicht, ist alles vertreten. Mein absoluter Lieblingscharakter ist Luca. Luca vereint alles, was mir an Werten wichtig ist. Er ist freundlich, höflich, hilfsbereit, denkt nachhaltig und hat keine scheu seine Gefühle zu zeigen. Er trägt lieber ein pinkes Glitzer-Shirt vom Flohmarkt, als das überteuerte Marken-Shirt aus dem Laden. Mit Luca vermittelt Patricia Schröder so wichtige Aspekte! Farben sind für alle da, Gefühle zeigen ist völlig ok, egal welchem Geschlecht du angehörst und du brauchst dich nicht dafür schämen. Bei Luca gerate ich wirklich ins Schwärmen.
Doch natürlich sind auch Mia, ihre Familie und auch die verzauberten Puppen toll und ganz wunderbar gezeichnet. Es gibt aber auch die oberflächliche Oberzicke, die einen krassen Kontrast zu Luca darstellt und mir so gar nicht sympathisch war.
Es ist also für jeden etwas dabei.

Fazit

Das verzauberte Puppenhaus ist ein Herzensprojekt von Patricia Schröder und ich finde, das merkt man auch. Sie hat viel Liebe und Herzblut in das Buch gesteckt und die Geschichte spiegelt das wider. Die Fotomontagen sind ebenfalls ganz wunderbar und runden die Geschichte perfekt ab. <
Wenn ihr also auf der Suche nach einem neuen Buch für euch, eure Kinder oder zum Verschenken seid, dann schaut euch unbedingt die Villa Holunder mal näher an.

Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2022

Wichtiges Thema einfach und besonders verpackt

Jeden Tag Spaghetti
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Über 30 Jahre ist es mittlerweile her, als sich meine Eltern entschlossen hatten nach Deutschland auszuwandern. Ich kam als kleines Kind hierher, sprach perfekt deutsch, da – Überraschung – meine Muttersprache ...

Über 30 Jahre ist es mittlerweile her, als sich meine Eltern entschlossen hatten nach Deutschland auszuwandern. Ich kam als kleines Kind hierher, sprach perfekt deutsch, da – Überraschung – meine Muttersprache deutsch ist und sollte eingeschult werden. Ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen, wie meine zukünftige Klassenlehrerin meinen Eltern riet mich aufgrund meines Migrationshintergrundes ein Jahr später einzuschulen. Ich könnte in dem Jahr ja noch besser deutsch lernen…
Mir begegneten – gerade in der Schule – immer wieder Menschen, die mich aufgrund meines Geburtslandes beurteilten und ganz besonders meine Sprache kritisierten. Sie sprachen langsamer (manchmal auch lauter lach) mit mir oder baten Mitschülerinnen mir einen Begriff zu erklären. Fun Fact: Ich konnte die Begriffe fast immer selber erklären, nachdem keiner meiner Mitschüler*innen dazu in der Lage war.

Wie gesagt, über 30 Jahre ist das mittlerweile her und seitdem hat sich kaum etwas verändert. Lucia Zamolo beschreibt in ihrem Buch “Jeden Tag Spaghetti” sehr eindrücklich und leicht verständlich mit welcher Form der Diskriminierung sie auch heute noch zu kämpfen hat. Und das nur, weil ihre Haut zufällig etwas dunkler ist und sie einen italienischen Nachnamen trägt. Dass nicht sie, sondern ihr Vater aus Italien stammt, ist für viele Menschen leider irrelevant.

“Jeden Tag Spaghetti” ist ein Buch für Jugendliche ab 12 Jahren. Das Buch überzeugt mit seinem ganz eigenen und wundervollen Stil – handgeschrieben und voller Illustrationen, die das Geschriebene großartig untermalen.
Mit viel Humor und dennoch mit dem nötigen Ernst, nimmt sich die Autorin eines Themas an, das allseits präsent ist und doch mehr Aufmerksamkeit benötigt.

Lucia Zamolo beschreibt in ihrem Buch wie sie und auch ihre Freunde sich bei solch übergriffigen Fragen wie “Aber woher kommst du denn eigentlich?” und vermeintlichen Hilfsangeboten fühlen und bringt viele weitere Beispiele mit welchen Formen der Diskriminierung gerade junge Menschen zu kämpfen haben.

Das Buch eignet sich meiner Meinung nach sowohl für Betroffene als auch für Personen, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen. Es eignet sich als guter Einstieg in die Thematik. Wer sich intensiver und tiefer damit auseinandersetzen möchte, muss zu weiterführender Fachliteratur greifen.
Lucia Zamolos Buch richtet sich primär an junge Jugendliche und für diese Zielgruppe finde ich das Buch ganz großartig geschrieben und aufgemacht.

Veröffentlicht am 20.03.2022

Einfühlsame Geschichten, ausdrucksstarke Bilder

Quiet Girl (deutsche Hardcover-Ausgabe)
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36 Jahre hat es gedauert bis ich, mehr durch Zufall, festgestellt habe, dass ich selber zu den eher introvertierten Menschen gehöre. Nicht ganz so introvertiert wie Debbie Tung es in ihrer Graphic Novel ...

36 Jahre hat es gedauert bis ich, mehr durch Zufall, festgestellt habe, dass ich selber zu den eher introvertierten Menschen gehöre. Nicht ganz so introvertiert wie Debbie Tung es in ihrer Graphic Novel beschreibt, doch introvertiert genug, um die Geschichten in ihrem Buch sehr gut nachvollziehen zu können.

Lieber allein in der Natur oder mit einem guten Buch zu Hause anstatt auf einer Party? Produktiver im Home-Office anstatt im lauten Büro voller Kolleginnen? Dein Energielevel steigt, wenn du alleine bist und fällt, wenn du unter Leuten bist? – Dann herzlichen Glückwunsch, du bist eine introvertierte Person. clip_image001
Vielleicht fragst du dich, was mit dir nicht stimmt oder wieso alle anderen so viel geselliger sind als du. Debbie Tung zeigt in ihrem Buch, dass mit introvertierten Personen absolut alles in Ordnung ist, auch wenn sie sich manchmal wie ein kleines, grünes Marsmännchen fühlen, in dieser Welt voller Extrovertierter.

Mit ausdrucksstarken Bildern, herzlichen und zugleich witzigen Dialogen lässt uns Debbie Tung einen Blick in ihr eigenes Leben werfen. Denn die Geschichten, die sie in ihrer Graphic Novel verarbeitet hat, haben ihren Ursprung alle in ihren eigenen Erfahrungen.
Die einfühlsamen Geschichten geben einen sehr guten Einblick in das Innenleben einer introvertierten Person und können den ein oder anderen sogar darin bestärken, dass alles gut so ist, wie es ist und sich niemand ändern muss.
Extrovertierten Personen ermöglicht das Buch einen Perspektivwechsel und damit mehr Verständnis für Menschen, die anders ticken als sie selbst.

Quiet Girl ist eindeutig ein Buch mit Mehrwert und selbst ungeübte Comic-Leser
innen werden ihre Freude haben. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die einzelnen Geschichten sichtbarer voneinander getrennt gewesen wären. So wusste ich beim Lesen manchmal nicht, dass ich schon mit der nächsten kurzen Geschichte begonnen hatte.
Dies ist aber schon die einzige Kritik, die ich an das Buch habe. Daher gibt es gute 4 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein würdiges Ende für eine spannende Trilogie

Die Chroniken von Mistle End 3: Der Untergang droht
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Ein würdiges Ende für eine spannende Trilogie. Auch der dritte Band der Chroniken von Mistle End hat mir wieder sehr gut gefallen.

Es wird bald so weit sein. Crutch, der dunkle Druide, hat Dornhexen und ...

Ein würdiges Ende für eine spannende Trilogie. Auch der dritte Band der Chroniken von Mistle End hat mir wieder sehr gut gefallen.

Es wird bald so weit sein. Crutch, der dunkle Druide, hat Dornhexen und Vampire hinter sich vereint. Gemeinsam wollen sie Mistle End vernichten und die Menschheit für ihren scheußlichen Umgang mit der Natur büßen lassen. Cedrik und die Golden-Zwillinge reisen gemeinsam nach Dark Oats, dem Wald der Nymphen, um diese als Verbündete zu gewinnen und damit Cedrik endlich seine Mutter kennenlernt. Hilfe erhoffen sich die Drei auch von den alten Druiden, die in Callanish leben sollen. Doch alles kommt anders als gedacht.

Auch dieser dritte und letzte Band der Trilogie um Mistle End und seinen Bewohnern konnte mich wieder in seinen Bann ziehen. Jedoch anders als seine beiden Vorgänger.
Waren Band 1 und 2 für mich noch geprägt von spannenden und raschen Erlebnissen, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließen, kam der finale Band gemächlicher daher – zumindest was den Anfang angeht.
Dank der Prophezeiung aus dem zweiten Band ahnt der Lesende, was auf Mistle End im dritten Band zukommen wird. Wir erleben nun aus Sicht von Cedrik und den beiden Golden-Zwillingen die Vorbereitungen auf die “Schlacht”, die unweigerlich stattfinden wird. Diese Vorbereitungen sind sehr schön und auch interessant zu lesen, für mich waren sie jedoch nicht ganz so spannend.
Recht gemächlich schreitet Benedict Mirow in seiner Geschichte voran. Gewährt noch einige Blicke in die Vergangenheit und lässt seine Charaktere weiter wachsen. Eine insgesamt sehr schöne Entwicklung aller Figuren.

Das letzte Drittel des Buches nimmt dann an Fahrt auf und wird auch wieder sehr spannend – die Schlacht um Mistle End beginnt.

Für einen erwachsenen Leser in Teilen doch ein wenig vorhersehbar, wird die Geschichte die jungen Leser der Zielgruppe ab 10 Jahren ganz bestimmt in ihren Bann ziehen und viele Überraschungen bieten.

Auch dieser letzte Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Er war meiner Meinung nach nur nicht ganz so gut wie die ersten beiden Bände, daher gibt es von mir einen kleinen Abzug in der B-Note und damit sehr gute 4 von 5 Sternen.

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