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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2018

Diese Fortsetzung ist noch besser als der erste Teil der VIP-Reihe

Idol - Gib mir dein Herz
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Gabriel Scott, Manager der berühmtesten Rockband der Welt - Kill John, trifft in der ersten Klasse eines Flugzeuges nach London auf Sophie Darling. Sie ist zu einem Vorstellungsgespräch dorthin unterwegs ...

Gabriel Scott, Manager der berühmtesten Rockband der Welt - Kill John, trifft in der ersten Klasse eines Flugzeuges nach London auf Sophie Darling. Sie ist zu einem Vorstellungsgespräch dorthin unterwegs und freut sich sehr, dass sie unerwartet ein Upgrade bekommen hat, statt diesen langen Flug in der Economy verbringen zu müssen. Eigentlich hatte Gabriel beide Plätze gebucht, um mit niemandem reden zu müssen und um seine panische Flugangst verbergen zu können. Gabriel ist ein griesgrämiger, arroganter Typ, der seine Mitmenschen auf Abstand hält. Sophie hingegen ist eine lebenslustige junge Frau, die unentwegt plaudert und sich völlig distanzlos verhält. Und erreicht damit, dass er sich ihr schon auf diesem Flug mehr öffnet als anderen Menschen zuvor. Und dann stellt sich heraus, dass Sophie den Job als Social-Media-Beraterin bei Kill John bekommen soll…

Kristen Callihan hat sich mit diesem 2. Teil der Idol-Reihe selbst übertroffen. Schon das letzte Buch hatte mich berührt und begeistert, aber dieses hier ist noch besser. Vor allem hat es mehr Witz und Humor, denn Sophies unnachahmliche Art hat mich Tränen lachen lassen. Die ersten Kapitel, die im Flugzeug spielen? Davon hätte ich ewig lesen können, so spritzig waren sie. Derart originelle und geistreiche Dialoge liest man selten.

Die musikalischen Anspielungen des ersten Bandes wechseln hier zu Hinweisen auf Filme, denn sowohl Gabriel als auch Sophie sind Film-und Serienfans. Gabriel, dieser kalte und zurückhaltende Mann, schaut Buffy? Ernsthaft? Grandios. Beide leiden unter Schlaflosigkeit und stellen zufällig fest, dass sie schlafen können, wenn sie miteinander die Nacht verbringen. Natürlich rein platonisch. Dass es dabei nicht bleibt, ist jedem klar ausser ihnen selbst.

Callihan hat das Rad nicht neu erfunden mit der Story um einen beziehungsängstlichen Mann und einer toughen Frau, die ihn eines Besseren belehrt. Aber ihre wunderbar einfallsreiche Schreibweise und diese ohne Einschränkung sympathischen Protagonisten machen dieses Buch zu einem meiner Highlights des Jahres. Dies ist zudem eine dieser Romanzen, die auch ohne allzuviel knallharten Sex auskommt. Natürlich gibt es erotische Szenen, aber sie dominieren nicht die Geschichte und schon gar nicht ab dem Anfang. Die eigentliche Band tritt hier ein wenig in den Hintergrund, mehr am Rande spielen das Bandleben und die mit Berühmtheit einhergehenden Probleme eine Rolle. Das wird sich vermutlich mit Teil 3 wieder ändern, wenn es um Jax gehen wird. Ich freue mich schon darauf.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar. Ich wäre genauso begeistert, hätte ich mir das Buch gekauft.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Leider eine wenig gelungene Fortsetzung

Dirty Love - Ich brauche dich!
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Gleich vorweg: ohne Kenntnis des ersten Teils der Reihe wird man dieses Buch kaum verstehen. Vorkenntnisse sind unbedingt erforderlich, um die Handlungen und Sichtweisen der Protagonisten Sabrina Lind ...

Gleich vorweg: ohne Kenntnis des ersten Teils der Reihe wird man dieses Buch kaum verstehen. Vorkenntnisse sind unbedingt erforderlich, um die Handlungen und Sichtweisen der Protagonisten Sabrina Lind und Donovan Kincaid nachvollziehen zu können.

Sabrina hat entdeckt, dass Donovan seit 10 Jahren eine Akte über sie führt. Er hat sie beobachtet, sie beobachten lassen und immer wieder in ihr Leben eingegriffen, ohne dass sie es merkte. Das hat zunächst zum Bruch zwischen ihnen geführt, aber Sabrina erkennt, dass er alles letztlich nur aus Liebe zu ihr getan hat. Und sie ist bereit, ihm noch eine Chance zu geben. Auch Donovan will eine richtige Beziehung, will nicht mehr weglaufen und aus dem Hintergrund agieren. Er muss lernen, offen zu ihr zu sein, um es nicht wieder in den Sand zu setzen. Aber bisher kannte er keinen anderen Weg zu lieben und eigentlich wollte er Sabrina immer nur beschützen. Vor allem vor sich selbst.

Mit hohen Erwartungen bin ich an dieses Buch herangegangen. Der erste Band hatte mich wirklich fasziniert, aber meine Enttäuschung ist nun ziemlich groß. Immer noch bleibt einiges ungeklärt. Warum liebt er sie seit 10 Jahren mit dieser Intensität, obwohl sie sich doch anfangs kaum kannten? Warum findet Sabrina sexuelle Erfüllung nur in Vergewaltigungsszenarien, obwohl sie selbst nur knapp einer solchen entkommen konnte? In meinen Augen ist das eine ziemliche kranke Art der Traumabewältigung und bedarf professioneller Hilfe. Dementsprechend hart sind die Liebesszenen zwischen den beiden. Klar ist auf jeden Fall, dass beider Seelen so zerbrochen sind, dass nur sie einander heilen können.

Weston verschwindet fast völlig in den Rang eines unbedeutenden Nebendarstellers, andere Personen werden so in die Geschichte eingeführt, dass man vermuten kann, dass sie ihre eigenen Bücher bekommen werden. Der Twist gegen Ende ist absolut vorhersehbar und deshalb unnötig.

Auf der anderen Seite vermisse ich Donovans dominante und kontrollsüchtige Art des ersten Teils ein wenig. Hier hat auf jeden Fall Sabrina die Macht, was einerseits notwendig ist, um beide auf eine Ebene zu heben. Andererseits empfinde ich sie nun als unglaublich nervig und unreif. Alles wird doppelt und dreifach analysiert, ihre Gedanken sind ein ständiges Hin und Her.

Und das ist es auch, was das Buch unnötig in die Länge zieht. Schon beim ersten Teil hatte ich bemerkt, dass man das Buch hätte straffen können. Hier gilt dies noch mehr. Locker hätte man die Story in einen Band packen können, auch um den Lesern die relativ lange Wartezeit zwischen den Erscheinungsterminen zu ersparen. Nun braucht man definitiv eine Weile, um wieder in die Geschichte zu finden. Was den Spaß deutlich mindert. Spielt hier das Lektorat eine Rolle? Oder sehen die Verlage einfach eine Möglichkeit, doppelt zu verdienen? Schade auf jeden Fall.

Ich muss allerdings sagen, dass der Epilog mich ein bisschen versöhnt hat. Das ist wieder so typisch Donovan und doch so unglaublich liebenswert.

Herzlichen Dank an den MTB Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar. Man kann wohl erkennen, das es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Nicht der beste Teil der Reihe um die Irish Players

Irish Players - Rugbyspieler küsst man nicht
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Josey ist sehr plötzlich auf der Suche nach einer eigenen Wohnung, da ihre Eltern, bei denen sie bisher lebte, pleite sind und das Haus verkaufen müssen. Sie kommt für eine kurze Weile bei ihrer Freundin ...

Josey ist sehr plötzlich auf der Suche nach einer eigenen Wohnung, da ihre Eltern, bei denen sie bisher lebte, pleite sind und das Haus verkaufen müssen. Sie kommt für eine kurze Weile bei ihrer Freundin Eilish unter. Deren Freund Bryan ist davon nicht begeistert und findet schnell eine bessere Lösung. Sein Teamkamerad Will ist aufgrund seiner sexuellen Vorlieben Opfer einer üblen Medienkampagne und sucht aus verschiedenen Gründen eine Mitbewohnerin. Also zieht Josey bei Will ein und aus lockerer Freundschaft wird natürlich mehr…

Schon die Vorgängerbände der Irish-Players-Reihe haben mir den ein oder anderen vergnüglichen Lesetag beschert. Lieb gewonnene Charaktere tauchen auch hier wieder auf (trotzdem kann man diesen Band durchaus als Stand-Alone lesen). Zu diesen gehörte Josey bisher nicht. Sie hat im letzten Buch ziemlichen Mist gebaut und dass davon jetzt kaum noch etwas zu lesen ist, hat mich arg gestört. Habe ich ihre quirlige Art und den verhängnisvollen Drang, alles ohne nachzudenken offen und ehrlich auszusprechen, bisher amüsant und originell gefunden, so ging sie mehr jetzt mehr als auf die Nerven. Für ein ganzes Buch war sie mir einfach zu anstrengend. Josey ist mit ihren 26 Jahren ein unreifes, verwöhntes und eigensinniges Mädchen, das sich mit ihrem Umzug zu Will von einem gemachte Nest ins andere begibt.

Will hingegen ist auch hier der ruhige und sympathische Mann, dessen voyeuristische Vorlieben ihm zum Verhängnis werden (was ich in der geschilderten Dimension kaum nachvollziehen kann). Dass ausgerechnet Josey ihn davon abhalten soll, fand ich recht unglaubwürdig. Ja, Gegensätze ziehen sich an. Hier aber prallen Welten aufeinander. Und von einem auf den anderen Tag darauf zu verzichten, anderen Paaren beim Sex zuzusehen, nur weil Josey da ist? Nicht so glaubhaft.

Cosway und Reid schreiben in gewohnt leicht zu lesendem Stil. Diesmal war ich allerdings geneigt, mal mehrere Absätze zu überspringen, vor allem, wenn Josey in den Dialogen das Wort hatte. Über Will hingegen hätte ich mehr lesen können. Nicht wirklich einleuchtend fand ich die Lösung seiner sexuellen Probleme bzw. wo diese herrühren. Gut fand ich den langsamen Aufbau der sexuellen Spannung zwischen ihnen, die entsprechenden erotischen Szenen waren in Ordnung, aber auch nicht mehr.

Insgesamt ein durchaus witziges Buch mit einigen wenigen tiefgründigen Momenten, aber nicht der beste Teil dieser Serie. Da ist der Funke nicht übergesprungen.

Herzlichen Dank beim LYX Verlag und bei NetGalley für das Rezensionsexemplar. Man kann wohl erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Mittelmässig und vorhersehbar

Atlanta Bad Boys – Hard
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Nachtclubbesitzer Ryder Cole ist auf der Suche nach Jamie McEntire. Der schuldet ihm Geld und Ryder ist nicht bereit, sich länger vertrösten zu lassen. Er stürmt Jamies Haus und findet dort dessen Schwester ...

Nachtclubbesitzer Ryder Cole ist auf der Suche nach Jamie McEntire. Der schuldet ihm Geld und Ryder ist nicht bereit, sich länger vertrösten zu lassen. Er stürmt Jamies Haus und findet dort dessen Schwester Cassie vor. Sie ahnt nichts von den Schulden ihres kleinen Bruders und ist bereit, diese als Buchhalterin in Ryders Firma abzuarbeiten. Die gegenseitige Anziehung versucht sie zunächst abzustreiten und ihm zu widerstehen. Denn sie hat noch nicht mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Und sie ist nicht bereit, Ryder davon zu erzählen.

Selten habe ich von einem Paar gelesen, dass mich weniger beeindruckt hat. Cassie ist eine nette Person, die versucht, ihrem Bruder zu helfen. Und das nicht zum ersten Mal. Dabei ist sie gutgläubig und naiv, hat zu wenig Durchsetzungskraft. Manches Mal hätte ich sie schütteln mögen und ihr zurufen „Mädel, wehr Dich!“. Ihre letzten Jahre, die sie in England verbracht hat, belasten sie und sie versucht, dem zu entkommen.

Ryder hingegen ist nicht wirklich ein Bad Boy. Ja, er hat eine Vergangenheit als Fighter hinter sich, aber das macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen. Obwohl er spürt, dass Cassie etwas vor ihm verbirgt, insistiert er nicht genug, als es um ihre Vergangenheit geht. Er gibt sich mit dem zufrieden, was Cassie nur gezwungenermassen preisgibt.

Mehr als die Protagonisten hat mir das Netzwerk an Freunden imponiert, das Ryder und Cassie haben. Sie stehen ihnen zur Seite, als es brenzlig wird und geben ihre volle Unterstützung. Über den ein oder anderen wird es wohl weitere Teile geben.

In einem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil mit teils merkwürdig gestalteten Sätzen erzählt Jagger mehr oder weniger abwechselnd aus beider Perspektive. Dabei überwiegt Cassies Teil deutlich. So kurz und knapp manche Kapitel formuliert sind, so viel Raum nehmen ihre Gedanken ein. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Lücken in Bezug auf Inhalt und Logik. Ich bin ja immer froh, wenn ein Buch keine unnötigen Längen aufweist, aber diesem Buch hätten 50 oder mehr Seiten gutgetan.

Selten ärgere ich mich über die Gestaltung von Covern bei Büchern. Hier aber gibt es einen stark tätowierten Helden und das Covermodel verfügt über eine makellose Haut. Da hätte der Verlag etwas Passenderes auswählen können.

Insgesamt wird hier keine neue Story erzählt. Ehemaliger Fighter wandelt sich zum Retter des Mädchens. Das ist insofern in Ordnung, wenn daraus eine innovative und spannende Geschichte wird. Die aber hat Eve Jagger leider nicht geschrieben. Ihr Buch ist vorhersehbar und wenig kreativ. Schade.

Herzlichen Dank an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Man kann unschwer erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erotik
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.10.2018

Schmerzhaft, intensiv, grausam - und noch lesenswerter als der erste Teil

Hades' Hangmen - Kyler
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Lilah wurde gemeinsam mit ihren Schwestern Mae und Maddie aus den Fängen der Sekte des Propheten Cains befreit und befindet sich nun auch in der Obhut des Hades Hangmen MC. Vice President Kyler, der bisher ...

Lilah wurde gemeinsam mit ihren Schwestern Mae und Maddie aus den Fängen der Sekte des Propheten Cains befreit und befindet sich nun auch in der Obhut des Hades Hangmen MC. Vice President Kyler, der bisher sein Leben als Outlaw mehr als genossen hat, soll sich auf Anweisung seines President um sie kümmern. Aber er soll die Finger von ihr lassen, was ihm mehr als schwer fällt. Denn Lilah berührt etwas in ihm, das er glaubte, nie haben zu können. Und Lilah kennt nichts in dieser Außenwelt. Keine Freunde, keine Eigenständigkeit. Nicht mal Kaffee oder Kakao sind ihr ein Begriff. Nur Psychoterror und Missbrauch.

Ich tat mich schwer mit dem Beginn des Buches, weil ich zunächst dachte „derselbe Club, dieselbe Sekte, nur die Namen der Protagonisten haben sich geändert“. Weit gefehlt und nach wenigen Kapiteln bin ich dermaßen in den Sog der Geschichte geraten, dass ich bis weit in die Nacht hinein unaufhörlich gelesen habe. Lesen musste!

Tillie Cole hat es nach Styx’ und Maes Story wieder geschafft, mich völlig in den Bann zu ziehen. Wie eindringlich und intensiv sie zu schreiben vermag, ist beeindruckend. Es ist für mich unbegreiflich, dass sie das Thema Sekte und deren seelischen und körperlichen Missbrauch aus wahren Begebenheiten herleitet. Welche Grausamkeiten Machtpersonen anderen, besonders Schutzbefohlenen, antun können, befindet sich jenseits meiner Vorstellungskraft. Und es ist ungeheuerlich und dieses Wort verwende ich ganz bewusst, denn solche Menschen sind Ungeheuer. Es ist hart zu lesen, wie bereitwillig Opfer von Gehirnwäsche akzeptieren, was ihnen als der „wahre“ Glaube eingetrichtert wird.

Es gibt viele Bibelstellen im Buch, die davon zeugen, wie das Wort Gottes verdreht werden kann, damit es dem Zweck der Unterdrückung und Unterwerfung dient. Ich bin nicht bibelfest genug, um den Unterschied zwischen der „echten“ Offenbarung und der des Propheten Cain wörtlich benennen zu können. Aber schon aus dem Bauch heraus kann ich differenzieren, was richtig und falsch ist.

Auf der anderen Seite ist es bemerkenswert, wie einfühlsam Cole mit den Opfern, hier Lilah, umgeht. Und damit auch Kyler zwingt, sich zurückzunehmen und sich behutsam um sein Mädchen zu kümmern. Von seiner bisherigen Kaltblütigkeit ist nur noch etwas zu spüren, wenn es um Lilahs Schutz und Verteidigung geht.

Dieses Buch ist mir noch mehr unter die Haut gegangen als der erste Teil. Mehr als einmal war ich den Tränen nah. Und als ich dachte, Kyler und Lilah hätten es endlich geschafft, passierte etwas noch Schrecklicheres, das ich zwar fast erwartet hatte, aber in diesen wahnsinnigen Dimensionen kaum begreifen konnte. Aufgrund der wenig professionellen Traumabewältigung habe ich dem ersten Teil seinerzeit nur 4 Sterne gegeben. Dies ist hier zwar nicht anders, aber wenn ich könnte, würde ich diesmal mit mehr als 5 Sternen bewerten, denn Lilahs und Kylers gemeinsamer Kampf hat mich noch tiefer berührt und noch mehr mitleiden lassen.

Bei aller Grausamkeit ist dies ein Buch von Tillie Cole, das eine absolute Kaufempfehlung erhält. Allerdings sollte es nicht von empfindlichen Personen gelesen werden. Oder von solchen, bei denen Missbrauch oder das Thema Sekte Flashbacks auslösen könnte. Und ich würde dringend raten, den ersten Teil vorher zu lesen, da es einfach zu viele Querverbindungen gibt. Tillie Cole kündigt als nächstes Buch Flames und Maddies Geschichte an. Vermutlich wird diese mich noch mehr umhauen. Ich frage mich selbst, ob ich innerlich schon so abgebrüht bin, weil mich darauf freue.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar. Hätte ich das Buch gekauft, wäre ich genauso begeistert gewesen.