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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Toller Thriller, hat mich aber leider nicht so gepackt

Angels
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Klappentext
Als Kristi an ihr College in New Orleans zurückkehrt, ist ihr Vater, Detective Bentz, beunruhigt. Denn dort sind vier Studentinnen spurlos verschwunden. Kristi, die unbedingt Kriminalschriftstellerin ...

Klappentext
Als Kristi an ihr College in New Orleans zurückkehrt, ist ihr Vater, Detective Bentz, beunruhigt. Denn dort sind vier Studentinnen spurlos verschwunden. Kristi, die unbedingt Kriminalschriftstellerin werden will, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als wieder eine Frau verschwindet, beschleicht sie eine fürchterliche Ahnung: Könnte es sein, dass der attraktive Professor Dominic Grotto Anführer eines mysteriösen satanischen Kults ist? Doch noch bevor sie sich einen Eindruck von der dubiosen Sekte machen kann, ist sie auch schon in den tödlichen Fängen eines perfiden Killers, der Kristi zum Herzstück seiner Jagd erkoren hat…

Meine Meinung
Ich hatte mir das Buch gekauft, weil der Klappentext meine Neugier geweckt hatte. Vorher hatte ich von der Autorin noch nichts gelesen, sodass ich auch noch keine Erwartungen hatte. Dementsprechend hatte es mich gefreut, dass mir das Buch so gut gefallen hat.

Es hatte ein gutes Tempo und einen tollen Spannungsbogen. Es war fesselnd und wurde nicht langweilig. Es wurde jedoch gegen Ende schon irgendwie eklig und verstörend. Was im Zusammenhang mit dem Buch jetzt nicht negativ gemeint war, sondern wirklich passend.

Die Charaktere in dem Buch haben mir auch gut gefallen. Leider kannte ich, da das mein erstes Buch aus der Reihe war, die Vorgeschichte von Bentz und Kristi nicht. Trotzdem konnte man deren Geschichte gut folgen, da alles nötige, was man wissen musste, noch einmal erwähnt und aufgegriffen wurde. Daher hatte ich auch keine Verständnisprobleme, obwohl ich die Vorgängerbücher nicht kannte.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Man kam daher gut voran und konnte alles wunderbar nachvollziehen. Vor allem hat auch überzeugt, dass er eine passende Atmosphäre geschaffen und an den richtigen stellen auch eine Gänsehaut verursacht hat.

Trotzdem kann ich „nur“ 4 Sterne geben, da es mich letztendlich nicht so gepackt hat, dass ich gut mitfiebern konnte, im Vergleich zu anderen Thrillern, die ich gelesen habe.

Veröffentlicht am 22.03.2018

ein bisschen vorhersehbar ansonsten gut umgesetzt

Verwandlung (Part 1: MondZauber)
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Klappentext
Lyra wohnt in einer kleinen Stadt am Rande Berlins und ist 17. Genau genommen ist sie 17 Jahre und 25 Wochen alt. In 191 Tagen ist sie endlich volljährig und schon jetzt fest davon überzeugt, ...

Klappentext
Lyra wohnt in einer kleinen Stadt am Rande Berlins und ist 17. Genau genommen ist sie 17 Jahre und 25 Wochen alt. In 191 Tagen ist sie endlich volljährig und schon jetzt fest davon überzeugt, dass ab diesem Tag alles anders wird. Doch wie definiert man „anders“? Seltsame Dinge geschehen in der Zeit bis zu ihrem 18. Geburtstag. Lyra entwickelt Fähigkeiten und Kräfte, die sie so nur aus Fantasy-Romanen kennt. Warum kann sie plötzlich besser riechen, schmecken, hören … warum verwandelt sie sich von einem kleinen pummligen Mädchen in eine athletische Schönheit? Was hat es mit der Liebe und dem Feuer auf sich ... und warum muss sie Hals über Kopf fliehen? Zwar ist Lyra ein großer Fan geheimnisvoller Geschichten, doch hinterlassen die Veränderungen in ihrem Leben, die von ziemlich super über bösartig bis furchterregend reichen, ein Gefühl der Einsamkeit und Angst. Hilflos strebt sie ihrem Schicksal entgegen, während ihre Großmutter alles fest im Griff hat. Der alten Matriarchin ist jedes Mittel recht, die scheinbare Idylle und den guten Ruf der Familie Hertzberg zu bewahren. Sie alle sind wahre Meister der Verhüllung. Vor allem Lyras Mutter hütet seit langer Zeit ein dunkles Geheimnis, das sich nun endlich offenbart. Denn nichts lässt sich für ewig unter den Teppich kehren. Niemand vermag es, den schicksalhaften Lauf der Dinge aufzuhalten ...

Meine Meinung
Ich möchte kurz vorweg nehmen, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, das hier aber nicht zum Rezensieren zur Verfügung steht.

Insgesamt ist die Idee des Buches jetzt nicht neu und deswegen auch etwas vorhersehbar. Trotzdem fand ich es spannend umgesetzt.

Lyra ist ein toller Charakter. Sie hat ihren eigenen Kopf und weiß, was sie möchte. Wie sie von anderen Menschen, insbesondere ihrer Familie, denkt und redet, ist witzig und unterhaltsam. Vor allem fand ich es witzig, dass sie von ihrer Mutter nicht als „Mutter“ denkt, sondern mit ihrem Vornamen, um eine gewisse Distanz zu ihr zu bekommen. Gut hat mir auch ihre Beziehung zu ihrer besten Freundin gefallen. Beide denken von sich, dass sie zu dick und überhaupt nicht schön seien. Vor allem ihr Kleidungsstil lässt zu wünschen übrig. Das hat mir deswegen gut gefallen, weil sie dadurch auf den ersten Blick eben nicht als die klassischen Heldinnen in einem Buch dargestellt werden.

Im Laufe der Handlung wurde das Buch immer spannender und mysteriöser. Es gibt viele Geheimnisse und Ungereimtheiten, die man gelüftet und geklärt haben möchte, sodass es wirklich fesselnd war. Auch die Darstellung der Entwicklung von Lyra, die gut die erste Hälfte des Buches einnahm, hat mir gut gefallen. Vor allem fand ich gut, dass eben nicht alles so positiv ist, sondern auch etwas Dunkles damit einhergeht. Einfach toll.
Dadurch, dass die Entwicklung den Großteil des Buches eingenommen hatte und sonst nicht groß etwas anderes passiert, empfand ich es nicht als langweilig oder langatmig.

Die einzige Kritik, die ich tatsächlich habe ist, dass ich mir mehr einen Konflikt zwischen Lyra und ihrer besten Freundin gewünscht hätte. Das hätte ich gerade während Lyras Entwicklung passend gefunden. Lyra verändert sich zum positiven und ihre beste Freundin muss mitansehen, wie sich plötzlich die Jungs auf sie aufmerksam werden und sie einfach nur daneben steht. Es wurde zwar mal kurz angesprochen, aber nicht so richtig thematisiert. Das hätte für mich das Buch noch interessanter gemacht.

Ansonsten wirklich gut und ein toller Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Er will nur deine Seele…

Cyberworld 1.0: Mind Ripper
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Klappentext
London 2038: Das Cybernetz ist der größte Freizeitspaß, besonders unter Jugendlichen. Egal, ob man als Avatar in sozialen Netzwerken neue Leute treffen oder in interaktiven Rollenspielen virtuelle ...

Klappentext
London 2038: Das Cybernetz ist der größte Freizeitspaß, besonders unter Jugendlichen. Egal, ob man als Avatar in sozialen Netzwerken neue Leute treffen oder in interaktiven Rollenspielen virtuelle Abenteuer erleben möchte, die schöne neue Technikwelt bietet Unterhaltung für jeden Geschmack. Auch Jemma, Jamie und Zack verbringen dort jede Menge Zeit mit ihren Freunden.
Doch plötzlich fallen drei Jungen während ihres Aufenthalts in der virtuellen Welt ins Koma. Ihre Körper sind unversehrt, doch ihr Bewusstsein ist in der CyberWorld verschwunden. Wer oder was steckt dahinter?

Meine Meinung
Ich möchte kurz vorweg nehmen, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, das hier aber nicht zum Rezensieren zur Verfügung steht.

Ich fand das Buch wirklich spannend und fesselnd. Die Idee, dass man in die Spiele eintaucht und tatsächlich als Avatar agiert, fand ich toll.

Jeder der Charaktere in dem Buch trägt sein eigenes Päckchen mit sich rum und war deshalb auf seine Art und Weise faszinierend. Mir hat es gefallen, wie die Charaktere auch untereinander miteinander umgehen. Es war eben nicht immer nur alles Friede, Freude, Eierkuchen, sondern sie mussten sich mit echten Problemen auseinandersetzen. Es war spannend zu sehen, wie sie damit umgehen.

Die Handlung begann zunächst etwas verwirrend, da man direkt ins Geschehen geworfen wurde und ich gar nicht wusste, was eigentlich Sache ist und wie das alles funktionieren sollte. Das wurde aber relativ schnell deutlich. Dadurch war man dann direkt in der Geschichte drin und hat mit den Charakteren mit gefiebert. Der Spannungsbogen war gut. Es wurde von Seite zu Seite spannender und hielt auch einige überraschende Wendungen bereit.

Ich war richtig froh, dass gerade die technischen Details sehr gut und einfach erklärt wurden, sodass auch jemand wie ich, die wirklich gar keine Ahnung von so etwas hat, verstehen konnte, worum es geht. Dementsprechend war ich auch froh, dass an diesen Stellen nicht zu sehr in die Tiefe gegangen wurde, sondern eben nur das wichtigste erklärt wurde.

Das einzige was ich mir gewünscht hätte ist, dass alles ein bisschen mehr ausgeschmückt wird. Ein manchen Stellen ging es mir einfach zu schnell, sodass es dadurch teilweise ein bisschen oberflächlich blieb.

Trotzdem ein tolles Buch, das nicht nur für Gamer interessant ist.

Veröffentlicht am 12.03.2018

witziger erster Band

Die Schnäppchenjägerin
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Klappentext
Rebecca Bloomwood hat eine gefährliche Leidenschaft: Die erfolgreiche Finanzexpertin, die anderen Menschen in Geldfragen kompetent zur Seite steht, kann keinem Schnäppchen widerstehen. Nun ...

Klappentext
Rebecca Bloomwood hat eine gefährliche Leidenschaft: Die erfolgreiche Finanzexpertin, die anderen Menschen in Geldfragen kompetent zur Seite steht, kann keinem Schnäppchen widerstehen. Nun steckt sie in einer schweren finanziellen Krise und droht in ihrem selbst geschaffenen Chaos unterzugehen, da sie sich gleichzeitig die Bank vom Leib halten, den attraktiven Luke Brandon beeindrucken und ihrer täglichen Arbeit nachgehen muss...

Meine Meinung
Ein wirklich unterhaltsames Buch, gut zum Abschalten und für zwischendurch.

Becky ist wirklich eine Marke für sich. Sie kauft ohne Ende ein und redet sich die Welt so zurecht, wie es ihr gerade am besten passt und wie sie es braucht. Das wird so witzig und humorvoll dargestellt, dass man wirklich Spaß am Lesen hat. Natürlich macht es einen zwischendurch auch mal richtig agressiv, wie naiv Becky ist und wie sie sich alles schön redet. Dann möchte man sie am liebsten mal si richtig durchschütteln.

Der Schreibstil ist leicht und witzig, was vor allem auch daran liegt, dass das Buch aus Beckys Perspektive geschrieben ist und ihre Gedankengänge einfach unterhaltsam sind.

Schön finde ich, dass das Buch einem auch vor Augen führt, an welchen Ecken man selbst eventuell noch sparen kann oder, dass man sich eben nicht alles kaufen soll/muss, was man sieht.

Die Handlung ist in der Hinsicht spannend, dass man unbedingt wissen möchte, wie es für Becky ausgehen wird, aber doch nicht so fesselnd, dass man es jetzt gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist leichte Unterhaltung und gut für zwischendurch, wenn man mal abschalten möchte.

Veröffentlicht am 26.02.2018

nicht so gut wie der erste teil, aber trotzdem lesenswert

Und ein ganzes Jahr
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Klappentext
Wenn Du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du dann tatsächlich vor ihm stehst?
Eine große, überwältigende ...

Klappentext
Wenn Du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du dann tatsächlich vor ihm stehst?
Eine große, überwältigende Geschichte von Entscheidungen und Zufällen – und vom Glück, wenn beides zusammenkommt.
Wer ist Willem wirklich?
Was ist in diesem Jahr passiert?
Und – was ist noch zwischen ihnen?
Jetzt erzählt er seine Geschichte!

Meine Meinung
Ich hatte mich während dem ersten Band die ganze Zeit gefragt, was Willem sich dabei nur gedacht hat! Und bei diesem fiesen offenen Ende aus Band 1 ist er uns diese Antwort ja auch noch schuldig geblieben. Umso glücklicher hat es mich gemacht, dass dieser Band das Jahr aus seiner Sicht erzählt.

Gut hat mir gefallen, dass das Buch nicht den kompletten Tag in Paris noch einmal aus seiner Sicht erzählt, sondern kurz nachdem Willem Allyson „verlässt“ beginnt.

Dieses Buch ist dementsprechend natürlich aus Willems Sicht geschrieben und man erlebt erfährt, was Willem das komplette Jahr über so gemacht hat. Nachdem ich im ersten Buch ihm gegenüber etwas zwiespältig war, ist er mir nun genau wie Allyson auch ans Herz gewachsen. Er ist ein sympathischer und liebenswürdiger Charakter.

Wie schon Band 1 ist auch Band 2 jetzt nicht so unfassbar spannend und fesselnd, dass man es am Liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Es ist ein schönes Buch, mit dem man schöne Lesestunden verbringen kann und, was einen gewissen Reiz hat. Das fesselnde an dem Buch ist eher den Fragen nachzugehen: Wie steht Willem zu Allyson? Was hat Willem in diesem Jahr gemacht, während Allyson ihn furchtbar vermisst hat? Und vor allem, was mich beschäftigt hatte: Wer ist das Mädchen mit dem Allyson Willem nach dem Theaterstück gesehen hatte? Gibt es ein Happy End für Allyson und Willem?

Einzige Kritikpunkte waren für mich zum einen, dass ich Willem am Anfang nicht so ganz folgen konnte. Er hatte über verschiedene Leute in seinem Leben nachgedacht, bei denen ich erst nicht zuordnen konnte, um wen es sich da handelt. Das hat das Lesen am Anfang ein bisschen anstrengend gemacht.
Und zum anderen fand ich das Buch zwischendurch ein bisschen langatmig, weil nicht groß etwas passiert war und Willem entweder nur zur ziellos durch die Gegend ging oder seinen Gedanken nach hing. Das passte zwar zu ihm und seiner Geschichte, war für mich im Lesefluss aber etwas zu langatmig.

Dementsprechend hat mir Band 1 zwar besser gefallen, aber um ruhig schlafen zu können (weil man eben am Ende von Band 1 die eben genannten Fragen beantwortet haben möchte), sollte man Band 2 auf jeden Fall auch lesen.