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Veröffentlicht am 27.05.2025

Zuviel des Guten

How To Save A Life
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Cassie arbeitet in einer Bar und wird ungewollt Zeugin als ihr Chef von einemhochrangigen Gangsterboss ermordet wird. Die Polizei ist schon ewig auf der Jagd nach diesem doch noch nie zuvor gab es jemanden ...

Cassie arbeitet in einer Bar und wird ungewollt Zeugin als ihr Chef von einemhochrangigen Gangsterboss ermordet wird. Die Polizei ist schon ewig auf der Jagd nach diesem doch noch nie zuvor gab es jemanden der ein Verbrechen bezeugen konnte.

in dieser Mordnacht fällt Cassie ausgerechnet vor das Auto von Vince und Hank. Vince ist Personenschützer und arbeitet beim FBI. Hank ist ein Cop.

Seit diesem Mord wird Cassie von der russischen Mafia gejagt. Vince trommelt seine besten Leute zusammen um Cassies Leben bis zum Beginn des Prozesses zu beschützen.

Jedoch hat Vince weder damit gerechnet das er Gefühle für Cassie entwickelt, noch damit, das er in seinen eigen Reihen einen Verräter hat, der Cassie unbedingt ans Messer liefern will.

So weit, so gut. Um es direkt auf den Punkt zu bringen, ich bin froh, das ich dieses Buch zum Ende gebracht habe. Gute 100 Seiten weniger hätten diesem Roman durchaus gut getan. Ab circa Seite 100 war ich schon genervt und es wurde nicht besser. Diese Liebelei zwischen Cassie und Vince kann ich leider nur als geschnulze abtun. Es war mir ein regelrechter Graus das stellenweise zu lesen.Wenn ich einen Liebesroman lesen will, dann mache ich das, aber hier ist dieses völlig überzogene Lebesgesäusel vollkommen fehl am Platz!
Dies dann auch noch in gefühlt hundertfacher Wiederholung, was das Ganze noch schlimmer macht.

Ganz davon abgesehen das hier der Klappentext einen mega Spoiler verrät, was meiner Meining nach auch noch der Spannung gewalige Abbrüche dazu gegeben hat.
Als dieser Charakter das erste Mal in Erscheining getreten ist, war ich mir sofort relativ sicher wer hier der Verräter ist, auch, wenn die Autorin bemüht war andere Fährten zu legen.

Ehrlich gesagt fehlen mir ein wenig die Worte um etwas positives zu finden. Insgesamt gesehen kommt noch zu allem Übel oben drauf das mir viel zu viel viel zu unrealistisch gewesen ist.

Cassies Verhalten, die Gespräche die sie mit den Personenschützern geführt hat, die Fragen die sie gestellt hat, ein Drogenabhängiger Personenschützer usw.

Als Kirsche auf der Sahnetorte kann ich hier noch erwähnen, das dieses Buch gesäumt ist von einigen Rechtschreibfehlern, vergessenen Worten, falsch geschriebenen Namen und auch falsch beschriebenen Verwandschaftsverhältnissen.

Leider ist es mir hier nicht möglich mehr als zwei gut gemeinte Sterne zu vergeben.

Mein Fazit
Ein durchaus enttäuschender, teils unrealistischer Roman mit viel zu viel rum geschnulze.
Leseempfehlung?
Leider von mir ein klares nein!

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Ergreifend und emotional

Der Kindersuchdienst (Kindersuchdienst 1)
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Annegret ist eine schüchterne junge Frau und eine alleinerziehende Mutter, was in den fünfziger Jahren nicht gut angesehen war. Da alleinerziehene Mütter keine Anstellung bekommen, verschweigt sie ihren ...

Annegret ist eine schüchterne junge Frau und eine alleinerziehende Mutter, was in den fünfziger Jahren nicht gut angesehen war. Da alleinerziehene Mütter keine Anstellung bekommen, verschweigt sie ihren Sohn um so eine Anstellung beim Kindersuchdienst zu bekommen.

Charlotte kommt aus reichem Haus. Nachdem ihre Eltern sie jedoch zu einer Hochzeit mit einem Angesehenen Schweden zwingen wollen, läuft sie weg. Sie kommt bei ihrer ehemaligen Kinderfrau Femke unter und muß etwas zum Lebensunterhalt dazu steuern, wodurch auch sie beim Kindersuchdienst landet und sich ihr Weg mit dem von Annegret kreuzt. Allerdings verschweigt sie dort ihre wahre Herkunft.

Beide Frauen sind äußerst engagiert bei der Suche nach vermissten Kindern oder aber nach vermissten Eltern.
Immer wieder steht ihnen ihr Vorgesetzter Krüger dabei im Weg und ebenso der Hauptkommisar Hartmann funkt ihnen immer wieder dazwischen.

Auch in den fünfziger Jahren ging es bereits ums Geld, weshalb der Kindersuchdienst sich immer mehr einschränken musste und es sogar soweit gekommen ist, das der Suchdienst plötzlich kurz vor dem Aus stand.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Annegret und Charlotte geschrieben. Dazwischen gesellt sich noch Kapitelweise Hardy, ein Junge der gesucht wird und auch auf der Suche ist dazu.

Die Charaktere sind mir sehr sympathisch. Mir hat es sehr gut gefallen Annegret und Charlotte auf ihrer gemeinsamen Suche nach zerrissenen Familien zu begleiten.

Für mich hätte der Roman gerne noch ein wenig länger sein dürfen, da ich zum Ende hin das Gefühl hatte das einiges etwas verkürzt wurde.

Ich freue mich jetzt schon sehr auf den Folgeband, den ich definitiv auch lesen werde.

Mein Fazit
Ein überaus bewegender und emotionaler Roman mit symphatischen und mutigen Frauen.
Leseempfehlung?
Ja. auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 08.05.2025

Stella, eine Lehrerin mit Herz

Die Trümmerschule – Zeit der Hoffnung
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Nach dem zweiten Weltkrieg kehrt Stella in ihre zerstörte Heimat Wien zurück. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung an einem Gymnasium, wo sie als Lehrerin wieder unterrichten darf. Stella ist fortschrittlich ...

Nach dem zweiten Weltkrieg kehrt Stella in ihre zerstörte Heimat Wien zurück. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung an einem Gymnasium, wo sie als Lehrerin wieder unterrichten darf. Stella ist fortschrittlich in ihren Lehrmethoden und stößt damit nicht gerade auf Gegenliebe im Kollegium und bei einigen Eltern. Erschwerend kommt hinzu das Stella Jüdin ist, was ihren Stand ohnehin schon erschwert.

Stella findet Wege den Kindern zu ermöglichen das sie sich mit dem Krieg auseinandersetzen können.

Doch hat sie auch ihr eigenes Leid erfahren. Immer wieder wird sie von ihrem Erlebten eingeholt.

Stella mochte ich von Anfang an, sie war in den letzten Jahren in London im Exil. Dort arbeitete sie mit schwierigen Kindern. Der Roman beginnt mit Stellas Rückkehr nach Kriegsende zurück nach Wien.

Dort kommt Stella bei ihrer besten Freundin Feli unter. Angelehnt ist die Geschichte einer ehemaligen Lehrerin Stella Klein-Löw. Zu der Zeit als Stella zurück kommt, herrschen noch vollkommen andere Züchtigungsmethoden an den Schulen und im Elternhaus. Stella durchbricht diese mit ihren ganz eigenen Methoden. Sie geht ganz individuell auf die Kinder ein, unterstützt sie, fördert sie, ist immer motivierend und bringt die Kinder zu Bestleistungen auf eine äußerst einfühlsame Art und Weise.

Stella ist Mutig, bietet dem Kollegium die Stirn und kämpft immer wieder um das Wohl der Kinder.

Dieser Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen, hier wird auf eine ganz besondere Art und Weise aufgezeigt wie man mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen gutes bewirken kann.

Mein Fazit
Ein schöner Roman mit wertigem Inhalt und einer mutigen und starken Frau, die sich traut ihren eigenen Weg zu gehen.
Leseempfehlung?
Ja, auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 03.05.2025

Ros auf den Spuren der Vergangenheit

Nie so wie du
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Ros hat sich nach zwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann Mike getrennt.
Ihre Zwillinge Sid und Jack sind kurz davor für sechs Monate die Welt zu bereisen.
Ihre Hündin Ruffy "teilt" sie sich mit Mike.
Nun steht ...

Ros hat sich nach zwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann Mike getrennt.
Ihre Zwillinge Sid und Jack sind kurz davor für sechs Monate die Welt zu bereisen.
Ihre Hündin Ruffy "teilt" sie sich mit Mike.
Nun steht Ros in ihrem leeren Haus, alleine auf der Suche nach sich selbst.
Zur Seite steht ihr ihr bester Freund Charlie.

Vor kurzem ist Ros Mutter Lilian gestorben. Ihre Stimme geistert ihr im Kopf herum. Das Verhältnis zwischen den beiden war nicht sonderlich gut.
Nach Lilians Tot bekommt Ros ein Manuskript zugesandt in dem Lilian von ihrem Leben erzählt. Nach und nach erfährt Ros mehr von ihrer Mutter und lernst sie erst wirklich kennen.

In ihrem Alltag beginnt Rose sich mit dem Internet Dating zu befassen was sehr amüsant ist. Ros hat mir ohnehin sehr gut gefallen, ich habe oft mit ihr und über sie gelacht.
Die Charaktere haben mir ohnehin sehr gut gefallen, waren sympathisch und liebenswert.

Mein Fazit
Ein schöner, ruhiger Roman den man gut nebenbei mal lesen kann, von dem man leicht unterhalten wird. Wenn auch Stellenweise Dinge sehr weit her geholt sind, da kann man aber drüber weg sehen.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Todesursache! Lebenserwartung!

Vorsehung
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Es passiert auf einem ganz gewöhnlichem Flug nach Sydney als plötzlich eine ältere Dame von ihrem Platz aufsteht. Sie geht langsam von Platz zu Platz, zeigt nach und nach auf jeden einzelnen Passagier ...

Es passiert auf einem ganz gewöhnlichem Flug nach Sydney als plötzlich eine ältere Dame von ihrem Platz aufsteht. Sie geht langsam von Platz zu Platz, zeigt nach und nach auf jeden einzelnen Passagier und sagt:
Ich erwarte Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 66.
Ich erwarte einen Arbeitsunfall mit 43.
Ich erwarte zu ertrinken mit 7.
So zeigt sie auf jeden Passagier und sagt jedem einzelnen seine Todesursache und seine Lebenserwartung voraus.

Wer ist diese Dame? Ist sie eine Hellseherin? Verrückt? Hat sie vielleicht wirklich eine Gabe? Was ist wenn sie Recht hat? Gibt es das Schicksal wirklich? Kann man das Schicksal verändern?

Eins ist sicher, nach diesem Flug ist es für keinen der Passagiere mehr so, wie es vorher war. Jeder hat nun seine Zukunft vor Augen und hardert damit. Jeder versucht auf seine ganz eigene Weise mit der Vorausssage umzugehen, die einen besser, die anderen schlechter.

Richtig brisant wird es als die ersten Prophezeihungen eintreffen und sich bewahrheiten. Zwei Frauen die auch auf dem Flug gewesen sind, treffen sich zufällig auf der Beerdigung einer anderen Person, die auch auf diesem Flug gewesen ist und beschließen zusammen nach der Dame zu suchen. Sie erstellen eine facebook Seite und versuchen alle Passagiere dieses Fluges zusammen zu bekommen.
Des weiteren gelangen die Geschehnisse dieses Fluges auch an die Presse und ganz schnell bekommt die Dame den Namen Death Lady.

Der Gedanke zu diesem Roman hat mir sehr gut gefallen, nur leider muss ich sagen, das mich die Umsetzung nicht überzeugen konnte. Bei der Bewertung schwankte ich zwischen drei und vier Sternen hin und her und habe mich letzendlich für drei Sterne entschieden, da ich vier Sterne nicht mit einem guten Gewissen vergeben kann.
Zeitweise zieht sich alles sehr in die Länge, zum Ende hin war ich auch ziemlich genervt, so sehr, das ich gar nicht mehr alles richtig aufnehmen konnte, weil ich eine Blockade hatte. Ich wollte nur noch fertig werden.
Vor allem mit der Erzählweise aus der Sicht von Cherry habe ich mich von Anfang bis Ende sehr schwer getan. Von Cherry werden direkt zu Beginn Dinge erzählt, die erst ganz zum Schluß nochmal aufgegriffen und erzählt werden. Bis dahin hatte ich jedoch die Zusammenhänge vom Anfang schon wieder vergessen. Cherry war für mich, bis zum Schluss nie richtig greifbar.
Dazu kommt, das so viele Charaktere in dieses Buch hinein gepackt worden sind, das ich selbst nach über vierhundert Seiten noch immer kurz zu Anfang der Kapitel überlegen musste wer das nochmal war.

Die Kapitel werden abwechslend von den jeweiligen Passagieren und von Cherrys Leben selbst erzählt.

Gut gefallen haben mir die jeweiligen Passagiere die sich mit ihrer jeweiligen Prophezeihung auseinander gesetzt haben. Die Gedankengänge, das Handeln der ein oder anderen Person. Das war wirklich interessant und hat sehr zum Nachdenken über das eigene Leben angeregt und darüber wie man selbst sich verhalten würde wenn man ein festgesetztes Sterbedatum vor Augen hätte. Was man vielleicht ändern würde und warum man Dinge nicht "einfach" ändert mit denen man unzufrieden ist.

Wirklich sehr bedauernswert das die Autorin hier nicht noch mehr auf diese Dinge eingegangen ist und ihr Potential anderweitig "verschwendet" hat.

Mein Fazit
Ein guter Roman wenn man sich mit der eignenen Sterblichkeit und dem eigenen Leben ein wenig auseinadersetzen möchte, allerdings mit einigen Längen und einer unbefriedigenden Erzählweise was Cherry betrifft.
Leseempfehlung ja oder nein?
Puh, schwierig, da habe ich nicht wirklich eine Tendenz.
Am besten die Leseprobe lesen und dann entscheiden.

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