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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

Leider nicht überzeugend

Still Broken
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Ich habe bisher noch nichts von April Dawson gelesen und war sehr gespannt, ob mir ihre Geschichten, die so hoch gelobt werden auch gefallen. Oft wurde die Geschichte mit After Passion verglichen und mir ...

Ich habe bisher noch nichts von April Dawson gelesen und war sehr gespannt, ob mir ihre Geschichten, die so hoch gelobt werden auch gefallen. Oft wurde die Geschichte mit After Passion verglichen und mir wurde ans Herz gelegt es zu lesen, da ich länger nach einer ähnlichen Geschichte suchte. Direkt von Beginn an war mir jedoch klar, dass ich diesen Vergleich nicht ziehen konnte. After und Still Broken sind zwei verschiedene und individuelle Geschichten, die beide ihren eigenen Stil haben. Dazu möchte ich jedoch anmerken, dass ich es überhaupt nicht schlimm fand.
Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich unglaublich leicht. Die Protagonistin Norah war eine wirklich sympathische und tolle junge Frau die einem das Lesen wirklich angenehm gemacht hat. Auch ihre beiden Freundinnen Brooke und Lydia waren wirklich tolle Protas, die der Geschichte viel Witz und Humor verliehen haben. An vielen Stellen, war mir Norah eine viel zu unentschlossene Frau war, bei deren Handlungen ich mich oft einfach fragte, warum sie es sich selbst so schwer machte. Max an sich ist ein Charakter gewesen, über den ich selbst nach dem Buch wirklich wenig weiß. Er war von Anbeginn dabei, jedoch wurden nicht wirklich viele persönliche Informationen preis gegeben. Die Autorin hat dies zwar zwecks des Endes teilweise bewusst gemacht, jedoch hätte ich mir gewünscht etwas mehr von besagtem Bad-Boy zu erfahren. Wobei wir dann auch schon beim nächsten Thema wären. Ständig wird von irgendwelchen Charakteren betont, dass Max ein Bad-Boy wäre und ihr das Herz brechen würde. Ich als Leserin verstand leider nicht, mit welcher Begründung er nun als Bad-Boy gesehen wird. Natürlich hat er mit einigen Frauen geschlafen und ist im Nachhinein keine Beziehung mit ihnen eingegangen aber er hat sich ihr gegenüber wirklich nie wie einer verhalten. In der zweiten Buchszene treffen beide Protagonisten aufeinander, was wirklich interessant war, jedoch ging mir deren „Zusammenkommen“ einfach zu schnell. Ich hätte mir gewünscht etwas mehr über diese Phase zu lesen und dafür weniger Szenen, in denen die beiden über belanglose Themen reden oder in denen schlichtweg einfach nichts relevantes für die Handlung passiert. Die erste Hälfte des Buches gestaltete sich somit als Alltagsbeschreibung der Protas als Paar und wurde zwischendurch mit einigen knappen Liebesszenen und einem echt süßen Ausflug geschmückt.
Nach dreivierteln des Buches begann dann das „Drama“. In Norahs Freundeskreis geschieht etwas, dass sie innerlich total zerreißt – wichtig für den späteren emotionalen Zustand der Protagonistin, jedoch vollkommen plötzlich und aus heiterem Himmel. Außerdem wird Max´ Geheimnis offiziell enthüllt, was ich jedoch selbst viele Seiten vorher schon klar herauskristallisiert habe. Möglicherweise ist es für neue YA-Leser ein interessanter Plot-Twist, für mich jedoch leider absolut vorhersehbar. Irgendwann sehnte ich einfach nur das Ende herbei und auch der gut gelungene Epilog konnte nicht überdecken, dass mir das Buch leider überhaupt nicht zusagt.
+++++++++++++++++SPOILER AB HIER+++++++++++++++++++++++++++++++
Unglaublich inakzeptabel war für mich auch folgende Szene. Drei Jahre sind vergangen, seitdem Norah von Max verlassen wurde. Inzwischen ist sie seit einem Jahr unglücklich mit Drew zusammen, der sie wahnsinnig liebt und sie sogar heiraten (!) will. Sie jedoch ist immer noch in Max verliebt, bleibt aber trotzdem in der Beziehung. Norah denkt oft über Max nach und wie sehr sie ihn geliebt hat und in der nächsten Sekunde hat sie Drew wieder total vermisst und freut sich, dass er anruft.
Nachdem ihr Chef ihr dann Vermisstenanzeigen von Max und Rachel (alias Austin und Lana) gibt über die sie schreiben soll, trifft sie wieder auf Max und ab dem Zeitpunkt erfährt man nie wieder etwas von Drew.
+++++++++++++++++++++++SPOILER ENDE+++++++++++++++++++++++++++++
Der Schreibstil der Autorin war einfach und leicht zu lesen, allerdings fiel mir häufig auf, dass April
emotionale Szene sehr unpassend gesetzt hat und sie meistens aufgrund des Kontextes nicht bei mir ankamen.
Insgesamt bekommt das Buch 3 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Düster, spannend und unglaublich sexy

Broken Puppet - Elite Kings Club
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Inhalt:
Als Madison herausfindet, dass sie all die Jahre belogen wurde und niemandem vertrauen kann, will sie nichts wie weg: weg vom Elite Kings Club und weg von Bishop. Sie flieht bis ans andere Ende ...

Inhalt:
Als Madison herausfindet, dass sie all die Jahre belogen wurde und niemandem vertrauen kann, will sie nichts wie weg: weg vom Elite Kings Club und weg von Bishop. Sie flieht bis ans andere Ende der Welt und hofft, dass niemand sie finden wird. Doch so sehr sie versucht, ihre Spuren zu verwischen, Bishop hat sie längst aufgespürt. Denn der Elite Kings Club gibt nichts wieder her, was einmal ihm gehört hat...



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Cover:
Das Cover passt optisch wunderbar zum ersten Teil. Eine Krone auf zersplittertem Glas vor einem schwarzen Hintergrund. Ich persönlich finde es sehr edel und passend zum Titel. Jeder der Band eins gelesen hat weiß, was es mit der Krone auf sich hat.

Meinung:
Geheimnisse, Geheimnisse und noch mehr Geheimnisse. Amo Jones hat mit dieser Reihe geschafft, meine Erwartungen zu übertreffen und mich mit jeder weiteren gelesenen Seite noch sprachloser zu lassen als ich ohnehin schon war. Diese düstere Atmosphäre, die die Charaktere umgibt catcht den Leser enorm und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Der Spannungsfaktor war riesig. Jones´ Schreibstil war wirklich angenehm und sehr flüssig, sodass ich das Gefühl hatte von einem Geschehen in das nächste zu geraten. Madison bleibt auch in diesem Buch eine toughe und selbstsichere Protagonistin, die mir wirklich gut gefällt. Auch wenn ich manche Handlungen ihrerseits nicht vollkommen nachvollziehen konnte, war sie für mich eine der liebsten Protagonisten aus dem Buch. Im zweiten Teil, kamen auch weitere Charaktere hinzu, auf die ich nicht genauer eingehen möchte, da ich nicht spoilern will. Bishop, Nate und Brentley sind nach wie vor immer noch undurchschaubare Kerle, bei denen ich mir im nächsten Band mehr Klarheit erhoffe. Das Geheimnis um den Elite Kings Club wird auch in Broken Puppet nicht gelöst, sondern nur noch mehr vertieft, was jedoch überhaupt nicht den Eindruck verschafft, die Autorin würde die Handlung in die Länge ziehen. Ich bin unglaublich gespannt auf die Auflösung im nächsten Band.
Daher 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Ein Buch mit einer sehr wichtigen Message: Umsetzung leider etwas schwach

Someone New
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Inhalt:
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, ...

Inhalt:
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte...

Cover:
Das schlichte Cover, dass nur ein Farbspiel im Rauch zeigt, wirkt sehr beruhigend auf den Leser und lässt eine romantische und leichte Lovestory vermuten. Der Schriftzug „Someone New“, ist bereits aus „Berühre mich. Nicht“ und „Verliere mich. Nicht“ bekannt und die Bücher passen im Regal wunderbar zusammen. Wie bereits bei Laura Kneidls bisher erschienenen Lyx-Büchern konzentriert der Verlag sich auf die Farben Blau und Rosa, die zu einem schönen Rauchfaden verschmelzen.

Meinung:
Ich war total gespannt auf Laura Kneidls neuste Erscheinung und habe es sofort am Erscheinungstag gekauft. Der Klappentext ließ mich vermuten, dass es sich um eine College-Story mit sehr viel Tiefgang handelt, wie man es bereits aus ihrer Luca-&-Sage Dilogie kennt. Unsere Protagonistin Micah war von Anfang an eine sehr extrovertierte und super aufgeschlossene und wunderbare Persönlichkeit. Mit ihrer Hilfs- und Aufopferungsbereitschaft wurde sie schnell zu eine der besten Charaktere für mich. Ihre kecke und freche Art fand ich wirklich sehr witzig nur ab und zu waren Micahs anzügliche Bemerkungen sehr fehl am Platz.
Mit Julian wurde ich leider im ganzen Buch nicht so richtig warm. Seine verschlossene und sehr impulsive Verhaltensweise machte es mir sehr schwer, seine Handlungsweise zu verstehen. Und auch wenn am Ende verständlich wird wieso er sich so verhalten hat, war er mir im Buch zu wenig präsent.
Die restlichen Charaktere wie Lilly, Tanner, Cassie oder Auri habe ich sofort in mein Herz geschlossen und habe es total genossen mehr über sie zu erfahren. Vor allem Lilly, die mit ihrer Entschlossenheit und Willensstärke soviel im Leben erreicht hat, hat mich sofort zum Fan gemacht. Ich fand es wirklich toll, dass allen Charakteren so viel Raum gegeben wurde, jedoch war mir irgendwann nicht ganz klar, wo genau der Fokus der Geschichte liegt. Zu viele Handlungsstränge wurden angerissen und nicht fortgeführt, was an sich nicht stört, jedoch sehr verwirrend ist.
Der Anfang des Buches war wirklich sehr gut, auch wenn Julian ein anderes Bild abgab, als im Rest des Buches. Im Laufe der Geschichte jedoch, wurde es für mich etwas langatmig. Es wurde sehr in die Länge gezogen, ohne das wirklich relevante Handlung aufkam. Leider wurde dann gegen Ende alles zu prompt aufgelöst und bei so einem wichtigen Thema hätte ich mir etwas mehr Raum dafür gewünscht. Das Geheimnis hatte ich zwar schon vorher durchschaut aber ich war dennoch etwas enttäuscht über den Ablauf der letzten Seiten.
Letztendlich kann ich sagen, dass das Buch sehr viel Potenzial hatte, es meiner Meinung nach aber zu wenig genutzt wurde. An sich ist „Someone New“ eine wirklich romantische und wichtige Geschichte, dessen Thematik viel mehr Aufmerksamkeit benötigt. Allerdings vergebe ich aufgrund der oben genannten Grunde nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Eine schöne Fortsetzung die leider nicht an Band eins heran kommt

All In - Zwei Versprechen
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Inhalt:
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er immer alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht ...


Inhalt:
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er immer alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.


Cover:
Das Cover erinnert sehr an den Vorgänger. Ein vor Lichter glitzernder Hintergrund in den Farben blau und lila lässt den Vordergrund, auf dem man ein angezündetes Streichholz sehen kann, sehr herausstechen.
Der Titel „All In“ ist eine Redewendung die beim Pokerspiel signalisiert, dass man den gesamten Einsatz in den Pott gibt und dabei bewusst riskiert alles zu verlieren. Wenn man zumindest den ersten Teil gelesen hat, bekommt dieser Ausdruck eine komplett neue Bedeutung, die unglaublich gut zum Inhalt passt. Was genau das Streichholz signalisieren soll, weiß ich nicht genau, jedoch schmeichelt das Gesamtbild dem Leser-Auge sehr.
Insgesamt bekommt das Cover von mir 4,5 von 5 Punkten.

Meinung:
Nachdem der erste Band mein Herz in tausend Teile gerissen hat und meine Gefühle Achterbahn fuhren, wusste ich nicht
Ich war zunächst etwas skeptisch, inwiefern Emma Scott diese Thematik aufgreifen möchte, ohne dass der Leser sich beim Lesen unwohl fühlt. Im ersten Band war ich so in Jonah verliebt und war emotional am Boden als das Buch dann beendet war. Dass nun Theo seinen Platz bei Kacey einnehmen sollte, war mir irgendwie nicht geheuer. Die Autorin tastet sich gegen Anfang sehr gut in die Geschichte hinein und zeigt dem Leser die emotionale Ebene, auf der die Protagonisten aktuell stehen. Kaceys innere Zerrissenheit und Theos tiefe Gefühle für sie kommen vom ersten Moment beim Leser an. Was Anfangs eine Hals-über-Kopf-Rettung war entwickelte sich nach und nach zu einer unglaublich herzerwärmenden Freundschaft. Theos Gefühle waren dennoch immer präsent, doch von seiner Unentschlossenheit über dass was er fühlen durfte gehemmt, sodass sie zu Anfang nie wirklich bei Kacey ankamen. Kacey hingegen hatte nur Gedanken für Jonah, was in so einer Situation natürlich verständlich ist.
Als Leser hatte ich daher irgendwann das Gefühl, den Zeitpunkt verpasst zu haben, an dem Kacey sich für Theo interessiert. Ich war total überrascht von der zwar nicht unerwarteten aber dennoch ziemlich plötzlichen Gefühlswendung unserer weiblichen Protagonistin.
Im Großen und Ganzen fand ich die Liebesgeschichte unserer beiden ziemlich süß aber manchmal verwirrend.

Das Geschehen drum herum fand ich ziemlich interessant. Wir befinden uns in der Geschichte abwechselnd in Los Angeles und New Orleans. Beides Städte, die ich super gerne einmal besuchen würde. Die Atmosphäre war sehr angenehm und nach dem ersten Band fand ich es richtig schön allen Charakteren wieder zu begegnen. Auch wenn ich Theo im ersten Band ziemlich unsympathisch fand, entpuppte er sich als liebevoller, aufopfernder und fürsorglicher Mensch. Ich habe ihn schnell ins Herz geschlossen. Auch auf Oscar und Dena habe ich mich sehr gefreut, doch auch neue Charaktere kamen hinzu die allesamt wirklich sehr gut harmonierten.

In dem Buch gab es viele emotionale und gefühlvolle Szenen, die mein Herz sehr gerührt haben. Vor allem eine Szene relativ am Ende zwischen Theo und einem Familienmitglied hat mir gezeigt, dass Emma Scott es wirklich versteht, den Leser ganz tief im Herzen zu berühren.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.