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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

Lügen wohin man schaut

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Ich mag die Krimis von Nele Neuhaus sehr gerne. In ihren Büchern hat auch das Privatleben der Ermittler einen Platz. Gerade bei Reihen finde ich das wichtig, denn ich möchte nicht nur den Kommissar sehen, ...

Ich mag die Krimis von Nele Neuhaus sehr gerne. In ihren Büchern hat auch das Privatleben der Ermittler einen Platz. Gerade bei Reihen finde ich das wichtig, denn ich möchte nicht nur den Kommissar sehen, sondern auch den Menschen dahinter. Da ich die Reihe von Beginn an begleite sind mir besonders Pia Sander und Oliver von Bodenstein inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

Dieses Mal begeben wir uns in die Welt der Bücher und bekommen es mit Verlagsangehörigen, Autoren, Agenten und Geschäftsinhabern zu tun. Einige von ihnen kennen sich seit Kindesbeinen und sind (angeblich) in Freundschaft verbunden. Schnell war mir klar, dass der Auslöser für die Taten in der Vergangenheit zu suchen war. Aber immer, wenn ich dachte jetzt hab‘ ich es, kam eine neue Information, die meine Theorie zunichtemachte. Auch die Ermittler befanden sich häufiger auf dem Holzweg. Der Fall war komplexer als gedacht.

Aufgrund des flüssigen und locker leichten Schreibstils der Autorin und des Spannungsbogens fliegen die Seiten nur so dahin. Die Handlungen der Protagonisten sind authentisch und nicht überzogen.

Am Ende sind alle offenen Fragen geklärt und die Lösung ist nachvollziehbar und plausibel.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ausflug nach Miniput

Die magische Schwelle
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Die Geschichte hält sowohl was das Cover als auch der Klappentext verspricht: eine rasant-fantastische Reise!

Bereits auf den ersten Seiten erzählt Kai Pannen sehr realistisch von der Miniaturwelt, die ...

Die Geschichte hält sowohl was das Cover als auch der Klappentext verspricht: eine rasant-fantastische Reise!

Bereits auf den ersten Seiten erzählt Kai Pannen sehr realistisch von der Miniaturwelt, die ein Modelleisenbahner über Jahre geschaffen hat. Und wie die meisten Besitzer möchte er nicht, dass seine Kinder damit spielen. Aber Flo mit seiner ausgeprägten Fantasie zieht es immer wieder auf den Dachboden und er überschreitet die magische Schwelle und befindet sich plötzlich in einem großen Abenteuer.

Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen, gezeichnet und sehr sympathisch. Ihre Verwirrtheit zu Beginn der Überschreitung der Schwelle, das Problem sich zu sehr mit der Fantasiewelt zu identifizieren und die Beziehung zum realen Leben zu verlieren, ist sehr gut dargestellt.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Sprache entspricht der Zielgruppe von Kindern ab ca. 11 Jahren.

Mir hat der Wechsel zwischen Realität und Fantasie sehr gut gefallen. Ein Buch voller Fantasie und Spannung, dass ich nicht nur für Kinder empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Neuanfang in New York

Liebe unverhofft
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Liebe unverhofft ist nicht mein erstes Buch von Martina Gercke und so war ich mir sicher, dass ich wieder sehr gut unterhalten werde.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und schafft es immer wieder, ...

Liebe unverhofft ist nicht mein erstes Buch von Martina Gercke und so war ich mir sicher, dass ich wieder sehr gut unterhalten werde.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und schafft es immer wieder, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann. Witzige Dialoge, knisternde Spannung, Verwicklungen und Charaktere, die reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, bescherten mir einmal mehr wunderbare Lesestunden.

Die Protagonisten hätten unterschiedlicher nicht sein können, ergänzen sich aber ganz wunderbar. Auch wenn nach ein paar Seiten klar ist, wer am Ende mit wem, wird es niemals langweilig. Ganz besonders gut hat mir hier gefallen, wie die Themen Vertrauen und Freundschaft in die Geschichte eingeflossen sind.

Sehr unterhaltsame Lektüre, die ich jedem Fan dieses Genre nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Hochspannung vom Anfang bis zum Ende

Verloschen: Thriller
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Ich habe mich schon sehr auf das Wiedersehen mit Julia Schwarz und Florian Kessler gefreut. Immerhin ist es schon Band sechs der Reihe mit der Rechtsmedizinerin. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, ...

Ich habe mich schon sehr auf das Wiedersehen mit Julia Schwarz und Florian Kessler gefreut. Immerhin ist es schon Band sechs der Reihe mit der Rechtsmedizinerin. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, kann man die Bücher auch einzeln lesen.

Dieses Mal haben es die Ermittler mit einem besonders perfiden Serienkiller zu tun. Zu Beginn ist weder ein Motiv noch die Beziehung der Opfer untereinander oder gar das System für die Auswahl der Menschen zu erkennen. Nach und nach bekommt man als Leser aber eine Ahnung was dahinterstecken könnte. Allerdings hatte ich, wie bei allen Thrillern von Catherine Shepherd, keinen Plan was den Täter angeht. Alle meine Verdächtigen entpuppten sich als unschuldig und mit der Wendung zum Ende hätte ich niemals gerechnet.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und fesselnd. Von Beginn an wurde ich wieder in die Handlung förmlich eingesogen. Ich wundere mich immer wieder woher Catherine ihre Ideen nimmt. In diesem Fall hoffe ich nur, dass sie nicht von einem realen Fall inspiriert wurde, denn ich fand es stellenweise ziemlich makaber und gruselig.

Mich hat dieser Thriller wieder begeistert und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Catherine Shepherd kann ich nur jedem Thriller-Fan ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Nicht gerade der beste Kieffer

Goldenes Gift
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Goldenes Gift ist bereits Band 7 der Reihe mit dem luxemburgischen Koch Xavier Kieffer. Und neben einem Toten, Bienen und Honig gibt’s natürlich auch wieder Ausflüge in die nationale Küche Luxemburgs. ...

Goldenes Gift ist bereits Band 7 der Reihe mit dem luxemburgischen Koch Xavier Kieffer. Und neben einem Toten, Bienen und Honig gibt’s natürlich auch wieder Ausflüge in die nationale Küche Luxemburgs. Zum Glück werden am Ende des Buches die luxemburgischen Gerichte erklärt.

Neben Xavier unternimmt dieses Mal auch seine Lebensgefährtin Valérie eigene Ermittlungen. Im Gegensatz zu Xavier ist mir die Dame nicht sonderlich sympathisch und ich fand ihre Handlungsweise und ihre Alleingänge ziemlich leichtsinnig, naiv und blauäugig.

Der Schreibstil von Tom Hillenbrand ist flüssig, bildhaft und fesselnd. Mir haben die Beschreibungen von Luxemburg-Stadt gut gefallen, konnte ich mir die jeweiligen Gegebenheiten doch sehr gut vorstellen. Allerdings hätte ich mir hier gerne einen Stadtplan im Buch gewünscht, um die Wege nachvollziehen zu können.

Insgesamt hat mir dieser Band aufgrund seiner vielen Stränge und Personen nicht so gut gefallen. Ich war eher verwirrt, fand einiges unglaubwürdig und wusste lange nicht wo die Reise hingehen sollte. Trotzdem wäre ich bei einem neuen Kieffer gerne wieder dabei. Die Informationen über Bienen, Honig, Genmanipulation und Pestizide hingegen fand ich sehr interessant und waren mir teilweise auch neu.

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