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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Emotionale Geschichte!

All Your Kisses
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KLAPPENTEXT
Ein Kuss hält nur für einen Moment. 1000 Küsse halten für die Ewigkeit
Als Rune Kristiansen nach Blossom Grove zurückkehrt, hat er nur eins im Sinn. Herausfinden, was mit Poppy passiert ist. ...

KLAPPENTEXT
Ein Kuss hält nur für einen Moment. 1000 Küsse halten für die Ewigkeit
Als Rune Kristiansen nach Blossom Grove zurückkehrt, hat er nur eins im Sinn. Herausfinden, was mit Poppy passiert ist. Herausfinden, warum das Mädchen, das ein Teil seiner Seele ist und das ihm einst versprochen hat, bis in alle Ewigkeit auf ihn zu warten, ihn ohne ein Wort der Erklärung aus ihrem Leben verbannt hat. Zwei Jahre lang hat Poppys Stille Runes Herz jeden Tag aufs Neue gebrochen, doch als er ihr nach all der Zeit das erste Mal wieder gegenübertritt, weiß er augenblicklich, dass der schlimmste Schmerz ihnen erst noch bevorsteht.

MEINUNG
Bei diesem Buch handelt es sich um die Neuauflage des 2017 als Ebook erschienenen Buchs "A thousand Boy kisses".
Von Tillie Cole habe ich erst zwei Bücher gelesen. Wo mich "A Wish for us" nur mittelmäßig überzeugen konnte, bin ich an "All your kisses" mit einer gewissen Skepsis herangetreten. Nach der letzten Seite kann ich nun allerdings sagen, dass diese völlig unbegründet war. Schon nach den ersten Sätzen geht einem die Geschichte um Poppy und Rune absolut unter die Haut. Wir wachsen gemeinsam mit den beiden heran, erleben ihre Abenteuer und fiebern mit ihrer aufkeimenden Liebe mit. Es handelt sich um zwei Protagonisten, die man einfach ins Herz schließen muss! Rune mit seine eher ruhigen und zuvorkommenden Art, und Poppy, das frühliche und lebenbejahende Mädchen. Beide sind so gegensätzlich und doch passen sie zusammen wie zwei Teile eines Puzzles.
Doch das Schicksal trennt die beiden voneinander. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten, ehrlich. Es gibt kaum ein Buch, bei dem ich so viele Tränen in den Augen hatte, wie bei "All your kisses". Tillie Cole schafft es die Leserherzen durch einen unglaublich emotionalen Schreibstil zu berühren und zu brechen.
Das aufgegriffene Thema des "1000 Jungsküsse Glas" fand ich auch sehr niedlich, eine erfrischende Idee, die ich in dieser Form noch nicht kannte. Aber natürlich war von Anfang an klar, dass es in Poppys Leben nur einen Jungen geben kann - Rune.
Auf sehr berührende Weise schildert Cole hier eine Liebesgeschichte, die absolut tragisch ist. Ich habe schon relativ früh eine Ahnung gehabt, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt. Die Hoffnung, dass doch alles anders werden wird, wurde mir schnell genommen, meine Traumblase ist zerplatzt und mein Herz gebrochen.
Dennoch ist das Ende irgendwie trotzdem befriedigend. Wer allerdings eine locker-leichte Liebesgeschichte für den Sommer erwartet, der sei gewarnt! Diese bekommt man nicht. Stattdessen geht "All your kisses" unter die Haut, bricht Herzen und ist durchweg eine Achterbahn der Gefühle mit Taschentuch-Garantie! Nichts für schwache Nerven!

FAZIT
Eine emotionale Geschichte, die mich berühren und zum Nachdenken bringen konnte! Große Leseempfehlung für diejenigen, die kein Problem damit haben, sich das Herz von einer Autorin brechen zu lassen!

Veröffentlicht am 11.07.2020

Eine große Überraschung!

Richer than Sin
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REZENSION

RICHER THAN SIN - MEGHAN MARCH

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KLAPPENTEXT
Ein Riscoff und eine Gable dürfen nicht zusammen sein. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Doch Lincoln Riscoff und Whitney Gable können ...

REZENSION

RICHER THAN SIN - MEGHAN MARCH

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KLAPPENTEXT
Ein Riscoff und eine Gable dürfen nicht zusammen sein. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Doch Lincoln Riscoff und Whitney Gable können sich ihrer Leidenschaft nicht entziehen. Einst verbrachten sie eine unvergessliche Nacht miteinander und hofften, dass sie der Last ihres Erbes vielleicht doch entkommen könnten - bis das Schicksal ihre Wege trennte. Doch als sie sich Jahre später wiedersehen, wissen beide, dass das mit ihnen noch nicht vorbei ist ... denn das mit ihnen wird nie vorbei sein!

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MEINUNG
Wow. Ich bin ohne Erwartungen an "Richer than Sin" getreten, was zum einen daran liegt, dass ich bisher kein einziges Buch von Meghan March gelesen habe. Ich konnte mir also nichts unter ihrem Schreibstil vorstellen und auch die Geschichte klang für mich nach nichts Neuem. Nach der letzten Seite saß ich allerdings mit weitgeöffneter Kinnlade da und konnte gar nicht fassen, was ich eben gelesen hatte!
"Richer than Sin" gehört eindeutig zu einem der besten Bücher, die ich in diesem Jahr lesen durfte. Man kann die Geschichte als eine moderne Interpretation von Romeo und Julia und dem Märchen von Aschenputtel betiteln. Die Riscoffs und Gables führen seit jeher eine Familienfehde, weshalb es den Erben streng untersagt ist, Beziehungen untereinander zu führen.
Das hintert Lincoln Riscoff und Whitney Gable allerdings nicht daran, sich ineinander zu verlieben. Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mit den beiden Charakteren mitgefiebert, die mir unglaublich schnell ans Herz gewachsen sind. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Vergangenheit, in der die beiden sich kennen und lieben gelernt haben, und in der Gegenwart, die zehn Jahre später spielt, in der beide sich erneut treffen und genau dort beginnen, wo ihre Beziehung vor Jahren beendet wurde.
Auch, wenn es eher kurze Momente zwischen den beiden Protagonisten gibt, sprühen in diesen ordentlich die Funken. Die Liebe und Leidenschaft, die sie füreinander empfinden ist deutlich greifbar, wodurch ich mitgefühlt und mitgelitten habe.
Trotz der Kurzweiligkeit des Auftakts, konnte ich eine Bindung zu jedem Charakter aufbauen.
Die Geschichte legt den Fokus zwar auf die Liebe von Lincoln und Whitney, doch im Hintergrund werden Geheimnisse und Intrigen aufgedeckt und gesponnen, die der Handlung einen anhaltenden Spannungsbogen verleihen. Gegen Ende hin wird es dann noch mal richtig spannend und das Buch endet mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger! Zum Glück erscheinen die Fortsetzungen im Monatstakt, denn ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!

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FAZIT
Für mich ist "Richer than Sin" die bisherige Überraschung des Jahres. Ein emotionsgeladener Auftakt über eine Liebe, die nicht sein darf und doch allen Widrigkeiten trotzt. Große Leseempfehlung von meiner Seite!

Veröffentlicht am 10.07.2020

Vermittelt alles, was ein Jugendbuch nicht vermitteln sollte

V is for Virgin
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REZENSION

V IS FOR VIRGIN - KELLY ORAM

🌸🌸🌸🌸🌸🌸

KLAPPENTEXT
Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird ...

REZENSION

V IS FOR VIRGIN - KELLY ORAM

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KLAPPENTEXT
Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als schließlich Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Sänger der Boyband Tralse hat es sich nämlich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Womit Kyle allerdings nicht gerechnet hätte: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

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MEINUNG
"V is for Virgin" ist eines dieser Bücher, die mich einfach nur wütend machen. Das Thema kein Sex vor der Ehe ist durchaus wichtig und interessant und bisher kannte ich kein Jugendbuch, das diese Thematik aufgreift. Die komplette Darstellung von Kelly Oram hat mir allerdings absolut nicht gefallen.
Der Schreibstil ist durchaus locker und leicht, wie es auch schon bei "Cinder & Ella" der Fall war, aber die Charaktere waren mir durchweg unsympathisch. Angefangen bei Valerie, alias Virgin Val, die von ihrem Freund abgeschossen wird, weil sie keinen Sex vor der Ehe haben möchte. Bis zu diesem Punkt (also das erste Kapitel) war die Story durchaus legitim, hat dann aber ab dem zweiten Kapitel einen rasanten Sturzflug hingelegt.
Val sagt andauernd, dass sie nicht im Mittelpunkt stehen will und sich nicht für etwas Besonderes hält, verhält sich allerdings komplett widersprüchlich zu ihren Worten. Sie hält ausschweifende Reden darüber, dass man seine Jungfräulichkeit wahren und abstinent leben soll, betitelt Mädchen, die Sex haben, öffentlich als Schlampe und lässt sich dafür von allen Seiten feiern und bejubeln. Sie schmiedet Pläne, wie man jemanden demütigen kann, sie findet es in Ordnung, mit den Gefühlen von anderen Menschen zu spielen und diese auszunutzen, um etwas gratis abzustauben. Val verhält sich das komplette Buch über ziemlich daneben und merkt das nicht eine Sekunde lang. In meinen Augen ist sie nicht nur unsympathisch, sondern hat einen absolut miesen und ekligen Charakter. Da kann ich nur dankbar sein, niemanden zu kennen, der wie Valerie ist.
Der Love Interest Kyle ist auf einer Stufe mit ihr, wenn nicht sogar noch schlimmer. Er macht absolut kein Geheimnis daraus, dass er Val nur flachlegen will. Mit allen Mitteln versucht er sie dazu zu kriegen, mit ihm Sex zu haben, respektiert dabei überhaupt nicht, dass sie das nicht möchte. Er ist ein sexistischer Widerling, der Val ohnehin nur auf ihre Optik beschränkt und gefühlt auf jeder Seite sagt, was für geile Beine sie hat. Generell bestehen 90% seiner Worte aus sexistischen Äußerungen, bei denen mir die Galle hochkommt! Zudem bedrängt er Val regelrecht, befummelt sie, obwohl sie klar und deutlich mehrfach NEIN gesagt hat, aber das ist ihm egal.
Wo hier die Liebesgeschichte herkam, ist mir schleierhaft, denn Gefühle kommen nicht auf und wirklich kennenlernen tun die beiden sich auch nicht. Warum Val, die so sehr darauf pocht, anständig sein zu wollen, plötzlich in so ein A****loch verliebt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Und wie sie den Bad Boy knacken konnte weiß ich auch nicht. Das kam alles ziemlich aus dem Nichts und war für mich auch in keiner Weise logisch.
Ich könnte hier jetzt noch ausschweifend über die Handlung des Buchs berichten und warum ich diese ebenfalls durchweg daneben fand, aber das würde den Rahmen sprengen und vermutlich in einer ziemlichen Hasstirade meinerseits enden - und das möchte ich nicht. Zudem gibt es dazu nicht sonderlich viel zu sagen, da der Großteil des Buches für mich keine richtige Handlung hat, sondern sich einfach nur um Vals Jungfräulichkeit und Kyles Sexismus dreht. Das alles gepaart mit Nebencharakteren, die auch nichts zur Handlung beitragen.

🌸🌸🌸🌸🌸🌸

FAZIT
Ein guter Schreibstil ist nicht alles. Kelly Oram hat es geschafft, mit "V is for Virgin" absolut alles zu vermitteln, was ein Jugendbuch NICHT vermitteln sollte. Von meiner Seite gibt es absolut keine Leseempfehlung und den zweiten Band werde ich mir wohl auch sparen!

Veröffentlicht am 23.05.2020

Es hätte so gut werden können ...

Promised
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INHALT
Seit Hollis dem König wortwörtlich in die Arme gefallen ist, sind die beiden voneinander angetan. Jameson, der eine Braut an seiner Seite braucht, die ihm einen Erben schenkt, entwickelt tiefe Gefühle ...

INHALT
Seit Hollis dem König wortwörtlich in die Arme gefallen ist, sind die beiden voneinander angetan. Jameson, der eine Braut an seiner Seite braucht, die ihm einen Erben schenkt, entwickelt tiefe Gefühle für Hollis, die auch sie zu erwidern scheint. Es ist klar, dass sie die Königin werden soll. Doch dann taucht eine Flüchlingsfamlilie des benachbarten Königreichs auf und deren ältester Sohn, Silas, hat etwas an sich, dem sich Hollis nur schwer entziehen kann.

👑👑👑👑👑👑

MEINUNG
Dass ich ein großer Fan der "Selection"-Reihe von Kiera Cass bin, dürfte kein Geheimnis sein. Ich habe die Bücher um America und Maxon und auch die Folgebände rund um Eadlyn förmlich inhaliert, weshalb ich umso gespannter auf ihre neue Dilogie, beginnend mit "The Betrothed" war. Schon das Making Of des Covers war vielversprechend und ich habe die Tage runtergezählt, bis ich endlich dieses Prachtexemplar eines Buches in den Händen halten konnte.

Der Schreibstil von Kiera Cass ist auch hier wieder mal sehr flüssig und locker, sodass sich das Buch relativ schnell lesen lässt. Wie auch schon bei "Selection" sollte man auch hier etwas zwischen den Zeilen lesen, denn es verstecken sich dort viele Hinweise, durch die man Teile des Showdowns erahnen kann. Das gefällt mir ein Cass' Büchern immer wieder.

Die Geschichte rund um Hollis und King Jameson startet relativ zügig. Der Leser wird mitten ins Geschehen geworfen und erhält zwischendurch ein paar Bruchtstücke, wie es zum Aufeinandertreffen der beiden gekommen ist und weshalb sie so voneinander angetan sind. Mir persönlich hat diese Art von Einstieg gut gefallen, weil man sich auf diese Weise eine ewig lange Einleitung sparen kann. Der Fortgang der Geschichte ist eher gemächlich gewesen. Man bekommt einen Einblick in das Leben am Hof und in Hollis' Gefühlswelt, die binnen kürzester Zeit auf den Kopf gestellt wird. Sie empfindet sehr viel für den König, nicht weil er der Herrscher ist, sondern weil er der Mensch ist, der er ist. Je mehr Zeit Hollis mit ihm verbringt, desto tiefere Einblicke erhält sie in die Pflichten einer Royal und lernt, was mit der Krone einhergeht. Sie befindet sich schnell in einem Zwispalt und stellt alles infrage. Will sie dieses Leben überhaupt? Kann sie an der Seite des Königs stehen und über ein Reich regieren? Wird man sie mit ihrer eher offenen Art akzeptieren? Mit all diesen und noch mehr Fragen wird Hollis konfrontiert und muss sich ihnen stellen. Dann taucht plötzlich Silas in ihrem Leben auf und stellt es noch mal gehörig auf den Kopf.

Bis zu diesem Punkt schafft es "The Betrothed" mich bei der Stange zu halten, obwohl nicht sonderlich viel passiert und auch die Spannung fehlt. Allerdings war es genau das, was mir zugesagt hat. Das Buch ist ohne Drama und Zickenkrieg ganz gut ausgekommen, weshalb ich einige Wendungen dann sehr an den Haaren herbeigezogen fand. Nicht nur, dass die Hauptcharaktere nach zwei Drittel des Buches plötzlich entscheiden, eine 180 Grad Kehrtwendung zu machen, sondern wirkt das ganze Ende so, als hätte ein anderer Mensch es geschrieben. Es wurde versucht, massig Handlung in ein paar Seiten zu quetschen, allerdings wird der Leser dadurch ins kalte Wasser geworfen und mit Ereignissen konfrontiert, auf die nicht hingearbeitet wurde. Das WAS passiert ist, hat mich überhaupt nicht gestört, aber das WIE dafür umso mehr.

Selten habe ich es erlebt, dass ein Buch gegen Ende so unglaublich enttäuschend wird, dass es den Schnitt beträchtlich hinunterzieht. Ich werde den zweiten Band und somit das Finale zwar lesen, meine Erwartungen sind allerdings ziemlich tief gesunken.

👑👑👑👑👑👑

FAZIT
Ein Buch, das so gut hätte werden können, hätte man vielleicht ein paar mehr Seiten geschrieben, damit das große Ganze nicht an den Haaren herbeigezogen und gehetzt wirkt. Schade! An "Selection" kommt dieses Buch bei Weitem nicht heran!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2020

Perfekt für Zwischendurch

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Klappentext:
Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen ...

Klappentext:
Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben ...

Meine Meinung:
Mit "Crazy in Love" habe ich mein erstes Buch von der Autorin Emma Winter gelesen und kann vornweg sagen, dass es sicherlich nicht mein letztes gewesen sein wird. Es handelt sich bei der Geschichte um den Auftakt der dreiteiligen Weston-High-Reihe, bei der die Bände aufeinander aufbauen und daher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden müssen! Schon allein das hübsche pinke Cover konnte mich faszinieren, dazu der Klappentext und es war um mich geschehen.
Schon nach den ersten Seiten konnte mich der Schreibstil der Autorin von sich überzeugen. Er lässt sich unglaublich flüssig und locker-leicht weglesen, sodass man das Buch binnen kürzester Zeit verschlungen hat. Zudem ist der Stil immer auf den jeweiligen Protagonisten angepasst, denn die Geschichte wird abwechselnd aus Sashas und Bens Perspektive erzählt. Dadurch erhält man einen hervorragenden Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten, was mir sehr gut gefallen hat.
Generell muss ich positiv hervorheben, dass dieses Buch mal etwas anderes ist, als typische Bücher des Genres. Die Geschichte an sich ist zwar nicht neu, aber was Emma Winter daraus gemacht hat, hinterlässt auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck. Der Plot entwickelt sich eher gemächlich um die Protagonisten herum. Das sorgt zwar für eine gewisse Langatmigkeit teilweise, ist auf der anderen Seite aber sehr authentisch. Mir gefällt es, wenn sich die Protagonisten nicht Hals über Kopf ins Liebesabenteuer stürzen, sondern sich ihre Gefühle langsam entwickeln, so wie es hier der Fall ist.
Nichtsdestotrotz ist mir Sasha nicht durchweg sympathisch gewesen, da sie einige Charakterzüge hat, die ich als eher anstrengend empfunden habe. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird!

Fazit:
Ein sehr süßer Auftakt, der zwar Luft nach oben hat, aber perfekt für Zwischendurch geeignet ist!