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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2019

Eine tiefgründige Liebesgeschichte

Weil ich von Dir träumte
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Cover:
Das Cover ist nicht nur richtig schön und damit ansprechend gestaltet, sondern verkörpert die Geschichte echt richtig gut. Es gibt das Ambiente von Justines Reise wieder und ich mag die Atmosphäre, ...


Cover:
Das Cover ist nicht nur richtig schön und damit ansprechend gestaltet, sondern verkörpert die Geschichte echt richtig gut. Es gibt das Ambiente von Justines Reise wieder und ich mag die Atmosphäre, die die Farben und die Sonne erwecken. Richtig toll!

Inhalt:
Wenn du das Gefühl hast, dass irgendetwas nicht ist, wie es sein sollte ... Justines Leben ändert sich durch eine spontane Reise nach Korsika schlagartig. Sie entdeckt Geheimnisse, die ihr Jahre lang verborgen geblieben sind. Vor allem aber entdeckt sie dabei sich selbst. "Weil ich von dir träumte" erzählt nicht nur eine Liebesgeschichte bzw. zwei Liebesgeschichten, sondern auch die Geschichte eines schwerwiegenden Familiengeheimnisses. Ich fand sehr schnell in die Geschichte rein, da ich sofort in Justines Leben stolperte. Von Anfang bis Ende überzeugte die Autorin mit einem lückenlosen Plot, der so einige Überraschungen bereithielt, vor allem gegen Ende. Insgesamt werden zwei Geschichten erzählt, weswegen der Leser einen Erzählstrang der Vergangenheit und einen der Gegenwart abwechselnd erlebt. Ich fand das sehr passend, weil es einerseits der Grundidee mehr Tiefe verliehen hat und andererseits den Spannungsbogen stetig steigerte. Genial fand ich aber vor allem das Setting und die vielen geschichtlichen und kulturellen Infos, die die Autorin fachmännisch einbaute. Ich hatte richtig Lust, nach Korsika zu reisen und mir alles selbst anzusehen! Richtig toll! Insgesamt eine geniale Idee, die hinsichtlich der Handlung sehr gut umgesetzt wurde.

Charaktere:
Nicht nur den Plot gestaltete die Autorin sehr spannend, sondern auch die Figuren nahmen mich auf ein Abenteuer mit. Seien es Letizia und Matteu, die mich mit ihrer Liebe und ihrem Kampfgeist angesteckt haben oder sei es Justine und ihr Gefühlschaos auf der Suche nach dem richtigen Leben für sie. Die Charaktere haben wirklich richtig gut zur Geschichte gepasst, denn jeder brachte wirklich Persönlichkeit mit und war nicht nur ein "Lückenfüller". Sie haben die Geschichte auch zu etwas Besonderem gemacht. Ich fand es auch erstaunlich, wie sehr mich auch die Nebencharaktere emotional mitgenommen haben - negativ wie positiv. In diesem Punkt wurde ich absolut überzeugt.

Schreibstil:
Emma Wagner überzeugte mich auch in ihren bisherigen Werken immer wieder mit einem sehr angenehm zu lesenden und geradezu malerischen Schreibstil. Auch bei ihrer neuen Geschichte, fiel es mir sehr leicht, mich fallen zu lassen und mir vor allem das tolle Setting vorzustellen. Dass das Buch in zwei Zeiten spielt und demnach mit einem Perspektivenwechsel zwischen drei Personen einher geht, fand ich sehr gut und auch sprachlich muss ich sagen, empfand ich es als sehr gut umgesetzt. Manchmal ging mir beim Lesen jedoch etwas die Puste aus. Normalerweile empfinde ich ein Buch von 500 Seiten als angenehm zu lesen, aber hier merkte ich doch an einigen Stellen, dass es eben dicker war, weil es sich für mich an manchen Stellen zog. Es kam nicht zu direkten Wiederholungen, aber manches empfand ich als häufig wiederkehrend, was für mich eventuell für die Längen sorgte.

Fazit:
Insgesamt hat mich "Weil ich von dir träumte" richtig gut unterhalten. Bis auf einige Längen, in denen ich deutlich spürte, dass das Buch knapp 500 Seiten hat, habe ich den Schreibstil sehr genossen. Emma Wagner hatte immer wieder geniale, berührende Ideen, die meines Erachtens die Buchwelt sehr bereichern. Es sind nicht nur Liebesgeschichten, sondern sie transportieren so viel mehr. Deswegen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung! Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Leider "nur gut"

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Cover:
Ich lasse mich sehr schnell von tollen Covern hinreißen und dieses gehört auf jeden Fall dazu. Es hat meine Neugier geweckt und das ist das wichtigste für ein gelungenes Cover. Zum Inhalt der Geschichte ...

Cover:
Ich lasse mich sehr schnell von tollen Covern hinreißen und dieses gehört auf jeden Fall dazu. Es hat meine Neugier geweckt und das ist das wichtigste für ein gelungenes Cover. Zum Inhalt der Geschichte passt es zum Großteil auch, selbst wenn es nicht viel verrät. Meinen persönlichen Geschmack trifft es.

Inhalt:
Vor Jahren verlor sie ihre Schwester. Was dahinter steckt, bleibt allen ein Rätsel. Doch Mailin kommt dem Geheimnis auf die Spur, als sie in die Welt Lysake eintaucht ... Die Handlung lässt mich zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite fand ich die Story gut und unterhaltsam. Ich spürte auch, dass sich die Autorin mit dem Weltenaufbau sehr bemüht hat und auch logische Erklärungen einbaute. Aber auf der anderen Seite wurden die Geschichte und ich einfach keine besten Freunde. Der Einstieg sowie die erste Zeit in Lysake gefielen mir noch richtig gut, aber irgendwann hat mich die Geschichte verloren. Es ist nicht so, dass es nicht spannend wäre. Das ist es auf jeden Fall und es erwarten einen auch überraschende Entwicklungen, aber irgendwie wurde es mir zu viel. Es hat ab der zweiten Hälfte wahnsinnig viel Tempo, weil dauerhaft etwas passiert und irgendwie überforderte mich das bzw. konnte ich das nicht so richtig genießen. Hinzu kam, dass ich zwar die Erklärungen über die Welt geradezu wie ein Schwamm aufsog, aber so richtig eindrucksvoll zum Zug kommt die Magie irgendwie nicht so richtig. Ich fand es schade, dass es wenn, dann eher Nebensache war. Außerdem hat mich die Liebesgeschichte einfach nicht gepackt. Es war wieder ein typischer Fall von "Schon als ich dich sah, war ich dir verfallen" und "Ich bin unnahbar, aber du bist die eine, die mich auftaut". Es hat mich nicht berührt und auch die Entwicklung in der Hinsicht fand ich eher unauthentisch. Trotzdem war auch dieser Punkt "okay". Nicht herausragend, aber okay. Deswegen fand ich den Handlungsverlauf insgesamt schon gut, aber so richtig genial fand ich es nicht.

Charaktere:
Im Fokus der Geschichte steht Mailin, die ich als mutige, schlagfertige junge Frau beschreiben würde. Sie kämpft für ihre Ziele und lässt sich auch von den schlimmsten Herausforderungen nicht unterkriegen. Ich fand sie prinzipiell ziemlich cool, auch wenn mir die romantischen Gefühle etwas zu schnell geht. Ich fand dagegen ihr Auftreten, wenn sie Dinge über Lysake nicht wusste und viel erfährt sehr authentisch und nicht zu abgeklärt. Daneben begegnete ich zahlreichen Charakteren, die ich mal mehr, mal weniger mochte, wie es in Geschichten nunmal so ist. Manche davon habe ich bis zuletzt nicht ganz verstehen oder durchschauen können, aber ich gehe davon aus, dass es daran liegt, dass noch einiges an Potenzial für den Folgeband zurückgehalten wurde. Schade fand ich es nur vor allem bei "Peter", da er nicht nur vom Prinzip her schon sehr geheimnisvoll und zurückhaltend ist. Ich hatte mir etwas mehr erhofft, dass ich als Leser das Gefühl bekomme, ihn zu kennen bzw. zu verstehen. Aber vielleicht kommt auch das noch. Insgesamt fand ich auch die Figuren okay. An mancher Stelle hätte ich mir mehr erhofft, was jetzt aber zu stark spoilern würde, aber insgesamt war es in Ordnung und unterhaltsam.

Schreibstil:
Ich empfand den Schreibstil der Autorin als sehr gelungen. Das Buch ließ sich wunderbar fließend lesen und ich wurde mit ausreichenden, schönen Beschreibungen in die Welt Lysake entführt. Ich mag es, wenn 100 Seiten vorübergehen, ohne dass ich es merke. Das hat Jennifer Benkau hier auf jeden Fall geschafft. Auch die gewählte Perspektive, die Sichtweise der Protagonistin Mailin, empfand ich als gut gewählt, weil ich mit ihr gemeinsam die Welt entdecken und Geheimnisse und Intrigen lüften konnte. Stilistisch habe ich definitiv nichts auszusetzen und muss sagen, dass ich die Geschichte dahingehend sehr genossen habe.

Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch gut. Die Handlung war spannend, der Schreibstil ließ sich schön lesen, aber irgendwie blieb es für mich nur bei "gut". Einerseits konnte mich die Lovestory nicht so wirklich überzeugen und andererseits ist der letzte Funken irgendwie nicht übergesprungen. Im Nachhinein denke ich "Ja, gutes Buch", aber ich bin nicht total geflasht, begeistert und restlos überzeugt. Irgendwie hat mir was gefehlt. Sei es richtige Magie, seien es die Gefühle, ... - Die Welt wurde zwar gut erklärt, aber irgendwie erschien mir alles ein wenig zu viel. Ich kann das Buch durchaus empfehlen, weil es mich unterhalten hat, aber vollkommen überzeugen konnte es mich nicht.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Endlich wieder genialer Lesestoff von Sabine Schulter!

Die Greifenreiterin 1
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Bisher hat mich Sabine Schulter noch nie enttäuscht und auch bei ihrem neuesten Buch kann ich nur sagen, dass ich wieder einmal restlos überzeugt wurde!

Bereits das Cover hat freudige Erwartungen an die ...

Bisher hat mich Sabine Schulter noch nie enttäuscht und auch bei ihrem neuesten Buch kann ich nur sagen, dass ich wieder einmal restlos überzeugt wurde!

Bereits das Cover hat freudige Erwartungen an die Geschichte geweckt, weil es genau meinen Geschmack trifft, hell gestaltet ist und zum Ausdruck bringt, was einen erwartet.

Als ich dann endlich in die Geschichte einsteigen durfte, war die Vorfreude groß. Und sie entwickelte sich im Verlauf der Geschichte zu Begeisterung. Ich empfand den Trilogie-Auftakt als richtig toll, richtig spannend! Ich war von Anfang bis Ende begeistert und habe mich in die aufregende Story sowie das schöne Setting verliebt.

Dies setzte sich bei den Figuren fort, die mit Vielseitigkeit und Authentizität glänzten. Rayna ist eine feurige Protagonistin, wohingegen Hyron wie es für sein Volk üblich ist von der ruhigeren Sorte ist. In das Greifenweibchen Ferril kann man sich nur verlieben und auch von en Nebenfiguren war ich überrascht, denn sie haben sich ebenso recht schnell in mein Herz geschlichen.

Stilistisch bin ich nicht ohne Grund ein Fan der Autorin und genieße immer wieder, wie sie mich in Geschichten entführen kann.

Insgesamt ein genialer Auftakt, der große Vorfreude auf Band 2 weckt! Ich liebe die Trilogie jetzt schon und bin wahnsinnig gespannt, was uns noch erwartet.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ein gerechtfertigt gepriesener Debütroman!

Tal der Toten
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Kurzmeinung:
Insgesamt konnte mich der Debütroman von Ria Winter sehr überzeugen. Angefangen beim Cover, das ich sehr gut gewählt fand, da es die düstere Stimmung der Geschichte super rüberbringt.

Wesentlich ...

Kurzmeinung:
Insgesamt konnte mich der Debütroman von Ria Winter sehr überzeugen. Angefangen beim Cover, das ich sehr gut gewählt fand, da es die düstere Stimmung der Geschichte super rüberbringt.

Wesentlich wichtiger ist aber natürlich der Inhalt, der mich hier vor allem mit seinen Überraschungen fesseln konnte. Es war nicht nur so, dass mich die Grundidee richtig begeistern konnte, da Magie mal anders dargestellt wurde und es nicht die typische "Wirbelwind-Heldinnen"-Geschichte ist, sondern vor allem das Finale fand ich einfach nur großartig, weil es mich in einigen Punkten echt überraschen konnte und nicht vorhersehbar war. Das hat nochmal einen mächtig guten Eindruck bei mir hinterlassen, weil das Buch damit auch dieses ganz spezielle Gefühl zurück ließ, ein Abenteuer erlebt zu haben.
Ähnlich ging es mir mit den Charakteren, die vor allem durch Vielseitigkeit und Abwechslungsreich glänzten. Inari war für mich eine Heldin der anderen Art, die eher Ruhe ausstrahlte und deren Leben sich in ihren Verpflichtungen wiederfand. Sie wächst in diesem Punkt natürlich über sich hinaus, aber auch das anders, als man es von den "Mainstream"-Geschichten gewöhnt ist. Hinzu kam, dass ich die Nebencharaktere auch echt toll gestaltet fand - sei es Inaris Mutter, ihre Freunde oder die anderen Dorfbewohner. Die Geschichte basiert auf einer coolen und spannenden Grundidee, der die Umsetzung aus meiner Sicht auf jeden Fall gerecht wird.

Stilistisch hatte ich auch absolut nichts auszusetzen. Die auktoriale Erzählperspektive ermöglichte viele Einblicke, währenddessen der Fokus auf Inari immer den roten Faden stütze und nicht nur die allgemeine Handlung, sondern auch Inaris ganz persönliche Geschichte thematisierte.

Insgesamt ein gelungener Debütroman, der Lust auf mehr macht.

Ausführliche Rezension auf https://readingisliketakingajourney.blogspot.de/

Veröffentlicht am 13.07.2019

Ein WOW für diese geniale Geschichte!

Becoming Elektra
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Kurzfassung:
Bereits beim Cover wurde ich persönlich angefixt. Mir gefällt nicht nur der Stil, sondern auch die treffende Darstellung zum Inhalt wirklich gut.
Dieser hat mich wirklich umgehauen. Kann ...

Kurzfassung:
Bereits beim Cover wurde ich persönlich angefixt. Mir gefällt nicht nur der Stil, sondern auch die treffende Darstellung zum Inhalt wirklich gut.
Dieser hat mich wirklich umgehauen. Kann man jemand anderes sein als man selbst? Isabel nimmt Elektras Platz ein und stolpert damit direkt in ein Meer an Intrigen und Geheimnissen. Wie wird das Ganze wohl für sie ausgehen?
Inhaltlich hat mich die Geschichte mit ihren zahlreichen Facetten, die teilweise weit über das jugendliche Leben von Isabel hinausgehen, begeistert. Weder langatmig noch hastig - insgesamt ein wohl dosiertes Abenteuer, dem man sich nicht entziehen kann, wenn man einmal begonnen hat.
Bei den Figuren hat mir besonders gut gefallen, dass der Fokus nicht nur auf Isabel lag, sondern ich die wachsenden Beziehungen zu den Nebenfiguren und deren Charakter an sich richtig gut nachvollziehen konnte und als abwechslungsreich empfand. In dieser Hinsicht legte Christian Handel Authentizität in seine Geschichte, was mir persönlich immer recht wichtig ist, denn Beziehungen, egal in welcher Form, funktionieren nicht ohne Streit und das fand ich echt super.
Auch stilistisch konnte er mich überzeugen. Als Fan der Ich-Perspektive ist das trotzdem nicht so einfach, aber ich habe die Geschichte einfach richtig gerne gelesen, weswegen sie für mich insgesamt einfach ein Highlight darstellt. Besonders das Ende, das manche vielleicht enttäuschen mag, weil einem die Möglichkeit gegeben wird, sich die Geschichte selber weiter zu erfinden, aber ich fand es klasse, denn das hat das Buch mal zu etwas anderem gemacht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Komplette Rezension auf readingisliketakingajourney.blogspot.de!