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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2021

gute Fortsetzung, kommt aber nicht an den ersten Teil ran

Princess Knight
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"Princess Knight" ist die Fortsetzung zu "Blacksmith Queen" von G. A. Aiken.
Auch der zweite Teil der Reihe beginnt gleich wieder sehr blutig und brutal. Die Kämpfe werden sehr bildhaft beschrieben und ...

"Princess Knight" ist die Fortsetzung zu "Blacksmith Queen" von G. A. Aiken.
Auch der zweite Teil der Reihe beginnt gleich wieder sehr blutig und brutal. Die Kämpfe werden sehr bildhaft beschrieben und sind nicht unbedingt für jedermann geeignet.
Die Handlung spielt zwei Jahre nach den Vorkommnissen aus dem ersten Teil und nach einer kurzen Einlesezeit war ich auch gleich wieder mitten in der Geschichte drin.
Leider wird die Handlung sehr durch die vielen Streitereien unterbrochen und manchmal hatte ich das Gefühl, den roten Faden zu verlieren.
Was im ersten Teil noch halbwegs ausgeglichen war, störte und bremste die Handlung jetzt doch erheblich aus.

Auch Gemma als Hauptfigur konnte mich nicht ganz überzeugen, sie war mir doch etwas zu launisch und streitsüchtig.
Zudem kommen viele neue Charaktere und Gruppierungen vor, die man erstmal einordnen muss, was für mich die Schwierigkeit zum Folgen der Handlung etwas erschwert hat.

Die Liebesgeschichte zwischen Quinn und Gemma war für mich nicht greifbar. Mir fehlten hier ganz eindeutig die tiefen Gefühle und auch die Anziehung zwischen ihnen.

Den ersten Teil habe ich sehr gerne gelesen und ich fand den Humor und auch den darin vorkommenden Sarkasmus wirklich sehr gelungen. Das gleiche habe ich natürlich nun von dem zweiten Teil erwartet, doch dieser konnte nicht ganz mit Blacksmith Queen mithalten.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Zieht sich sehr in die Länge

Zwei an einem Tag
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Zwei an einem Tag ist an sich ein interessant entworfenes Buch, denn man verfolgt die Freundschaft von Dexter und Emma über einen Zeitraum von 20 Jahren, aber immer nur an einem bestimmten Tag im Jahr, ...

Zwei an einem Tag ist an sich ein interessant entworfenes Buch, denn man verfolgt die Freundschaft von Dexter und Emma über einen Zeitraum von 20 Jahren, aber immer nur an einem bestimmten Tag im Jahr, dem 15.Juli.

Dies ist einerseits mal wirklich etwas anderes, da man nur einen Einblick in ihr Leben an diesem einzigen Tag erhält. Andererseits hatte ich deshalb auch manchmal das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Über die Jahre begleitet man die Beiden und ihre Entwicklungen. Auch wie unterschiedlich zwei Leben verlaufen können und das es Hochs und Tiefs gibt, die man überstehen muss, fand ich sehr gut aufgezeigt.

Das Buch hat eine gute Botschaft, doch leider zog es sich für mich sehr in die Länge. Wenn ich dieses Buch mit nur einem Wort beschreiben müsste, würde ich definitiv langatmig wählen. Denn man braucht schon eine gewisse Geduld, um bis zum Ende dran zu bleiben.

Ich habe mich zwischenzeitlich sehr durch die Seiten gequält und dass mir Emma und Dexter von Beginn an nicht sehr sympathisch waren und sich dies auch bis zum Schluss nicht wirklich geändert hat, hat es mir nicht leicht gemacht dieses Buch sehr zu mögen.

Dexter ist besonders am Anfang sehr von sich überzeugt und wirkte sehr überheblich. Außerdem ist er sehr oberflächlich und achtet oftmals nur auf das Äußere von einem Menschen.
Emma empfand ich als sehr anstrengend, sie nörgelt und kritisiert viel rum, vor allem an Dexter.
Wenn sie aufeinander treffen, hagelt es von beiden Seiten nur Spitzen und meist endet es sogar im Streit.
Die große Liebesgeschichte sucht man meiner Meinung nach hier vergebens. Große Gefühle konnte ich bei beiden nicht feststellen und kamen bei mir auch nicht an.

In "Zwei an einem Tag" geht es auch um verpasste Momente und Chancen und man wartet das ganze Buch über auf den erlösenden Moment, der dann aber doch ausbleibt und einen frustriert zurück lässt.

Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen und ich hätte mir ein erfreulicheres gewünscht. Dieses zog mich doch ziemlich runter.

Dieses Buch hat mir leider nicht sehr gefallen und zog sich für mich häufig nur unnötig in die Länge.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Schönes Kinderbuch

Die Tierolympiade - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
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Den Tieren im Zoo ist langweilig, weil keine Besucher aufgrund des schlechten Wetters vorbeikommen. Also beschließen Ali der Affe, Fred der Flamingo und Pia das Pony eine Olympiade zu veranstalten.

Die ...

Den Tieren im Zoo ist langweilig, weil keine Besucher aufgrund des schlechten Wetters vorbeikommen. Also beschließen Ali der Affe, Fred der Flamingo und Pia das Pony eine Olympiade zu veranstalten.

Die Tierolympiade ist ein sehr liebevoll illustriertes Kinderbuch, welches sich sehr gut für Erstleser und auch als gemeinsames Vorlesebuch eignet.
Da viele der Wörter durch Bilder ersetzt worden sind, können auch schon kleinere Kinder beim Vorlesen miteinbezogen werden.

Die Zeichnungen sind sehr kindgerecht und leicht zu verstehen.
Das Buch ist in 3 Kapiteln unterteilt und die Länge ist optimal. Die Sätze sind kurz und knappt und auch die Schriftgröße ist für Einsteiger gut geeignet.

Die Tierolympiade hat mir und meiner kleinen Tochter sehr gefallen. Es ist ein sehr schönes KInderbuch, dass uns schon schöne gemeinsame Lesemomente bescherrt hat. Auch die Botschaft des Buches war sehr schön und ist auch für kleine Leser schon gut verständlich.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Never Never

Never Never
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Gleich zu Beginn von "Never Never" wird man direkt ins Geschehen geworfen und fragt sich genau wie Charlie und Silas was eigentlich los ist. Mit ihnen zusammen macht man sich auf die Suche nach ihren Erinnerungen ...

Gleich zu Beginn von "Never Never" wird man direkt ins Geschehen geworfen und fragt sich genau wie Charlie und Silas was eigentlich los ist. Mit ihnen zusammen macht man sich auf die Suche nach ihren Erinnerungen und natürlich auf den Grund, warum sie sie verloren haben.

Mich konnte das Buch wirklich von der ersten bis zur letzten Seite packen. Ich konnte es nur sehr schwer aus der Hand legen und musste unbedingt hinter das Geheimnis von Silas und Charlies Gedächtnisverlust kommen.

Es war spannend bei ihrer Suche dabei zu sein und immer wenn ich dachte, ich wüsste was dahinter steckt, wurde ich erneut überrascht.
Mit dem Ende hätte ich jetzt so nicht gerechnet. Es war zwar nicht schlecht, aber ich hatte irgendwie doch auf eine andere Erklärung gewartet und fand diese dann doch etwas absurd.
Einige Fragen sind bei mir trotzdem noch offen und ich finde es schade, dass diese am Schluss nicht richtig geklärt bzw. erneut aufgegriffen wurden.

Trotzdem konnte mich das Buch fesseln und ich habe es sehr gerne gelesen.
Never Never ist ein ungewöhnlicher Jugendroman mit einer Prise Mystik.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

"Liebe ist Heimweh"

Gespenster
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Nina, ist 32 Jahre alt, Single und erfolgreiche Kochbuchautorin. Doch während ihre Freunde verheiratet sind und Kinder kriegen, scheint in Nina's Leben Stillstand eingekehrt zu sein.
Obwohl sie schon vieles ...

Nina, ist 32 Jahre alt, Single und erfolgreiche Kochbuchautorin. Doch während ihre Freunde verheiratet sind und Kinder kriegen, scheint in Nina's Leben Stillstand eingekehrt zu sein.
Obwohl sie schon vieles erreicht hat, fehlt doch etwas in ihrem Leben. Also macht sie sich über eine Dating-App auf die Suche nach ihrem Mr. Right und lernt dabei Max kennen. Und mit ihm auch gleich ein neues Phänomen, das Ghosting...

Mit "Gespenster" hat Dolly Alderton einen sehr modernen Roman über das Singledasein in der heutigen Zeit geschrieben.
Durch einen leichten und lockeren Schreibstil fliegt man praktisch durch die Seiten.
Sie beschreibt sehr viele interessante Themen in ihrem Buch wie z.B. Online-Dating und Ghosting, aber das größte Thema ist wohl das Älterwerden von Nina und auch ihrer Eltern, verbunden mit Erkrankungen und den möglichen Tod.
Dieses Buch ist wirklich sehr vielschichtig und obwohl es immer wieder sehr ernste und traurige Momente gibt, schafft es der typisch britische Humor, einem kurz darauf wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
In vielen Situationen habe ich mich auch selbst wieder gefunden; andere waren sehr skurill und zum Totlachen.
Eine sehr gelungene bunte Mischung, die einen über sich selbst und sein eigenes Leben nachdenken lässt.

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