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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2023

Wer ermordete Jamie Spellmann?

Wer vom Teufel spricht
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Detective Nova Stokoe steht vor einem Rätsel. Wer hat Jamie Spellmann den Kopf abgetrennt und wo ist der Rest des Körpers? Sieben Frauen hatten einen guten Grund, Jamie zu töten. Doch alle sieben beteuern ...

Detective Nova Stokoe steht vor einem Rätsel. Wer hat Jamie Spellmann den Kopf abgetrennt und wo ist der Rest des Körpers? Sieben Frauen hatten einen guten Grund, Jamie zu töten. Doch alle sieben beteuern ihre Unschuld. Wer ist Opfer und wer ist Täter?

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Der Einstieg in „Wer vom Teufel spricht“ zieht sich etwas in die Länge, entwickelt sich dann aber schnell zu einem Pageturner. Die Vorstellung der sieben Frauen hätte kürzer ausfallen dürfen. Aber sobald Jamie ins Spiel kommt, geht es richtig los. Ich kann nur sagen: Krasser Typ – im negativen Sinn! Und schon geht das Rätseln los. Wer hat Jamie umgebracht? Ein nachvollziehbares Motiv haben alle Frauen. Mir hat es jedenfalls großen Spaß gemacht, Nova auf der Tätersuche zu begleiten. Und die Geschichten der Frauen haben mich ganz schön schockiert zurückgelassen.

Kurz: Augen auf bei der Männerwahl! Wenn ihr einem Typen wie Jamie begegnet, lauft, so schnell ihr könnt. Aber vorher lest noch flott den spannenden Thriller von Rose Wilding.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Ein spannendes und kurzweiliges Lesevergnügen für zwischendurch.

ANGST
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Mein erstes Buch von Ivar Leon Menger war gleich ein richtiger Pageturner. Die kurzen Kapitel und die spannende Handlung haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

Und darum geht es 👇
Mia hat ...

Mein erstes Buch von Ivar Leon Menger war gleich ein richtiger Pageturner. Die kurzen Kapitel und die spannende Handlung haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

Und darum geht es 👇
Mia hat Angst. Angst vor Viktor, den sie nach dem ersten Date am liebsten ganz schnell wieder loswerden möchte. Doch Viktor ist hartnäckiger als gedacht. Ständig läuft er Mia unerwartet über den Weg, taucht uneingeladen in ihrer WG auf. Als aus merkwürdigen Zufällen bedrohliche Situationen entstehen, sieht Mia nur noch einen Ausweg. Sie dreht den Spieß um.

Meine persönliche Lesermeinung:
Was für ein Ritt! Stalking an sich ist schon echt gruselig, hier nimmt es Formen an, die einen nachts nicht mehr schlafen lassen. Ohne viel Blutvergießen schafft es der Autor, die Spannungskurve auf einem konsequent hohen Level zu halten. Gänsehautatmosphäre pur. Das Ende kam dann nicht ganz so überraschend – ich hatte schon relativ früh den richtigen Verdacht – dennoch war es gut durchdacht und eine kleine unerwartete Wendung gab es dann doch noch.

Kurz: Ein spannendes und kurzweiliges Lesevergnügen für zwischendurch. Ich habe danach die Haustür zweimal abgeschlossen und hätte am liebsten die Nachttischlampe brennen lassen.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Kurzweilig, spannend und absolut lesenswert.

Nicht ein Wort zu viel
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In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze. Aber eine komplette Geschichte in nur 5 Wörtern zu erzählen scheint dann doch unmöglich zu sein! Oder? Die Buchbloggerin Faja erhält in „Nicht ein Wort zu viel“ ...

In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze. Aber eine komplette Geschichte in nur 5 Wörtern zu erzählen scheint dann doch unmöglich zu sein! Oder? Die Buchbloggerin Faja erhält in „Nicht ein Wort zu viel“ von einem Unbekannten genau diese Aufgabe. Schafft sie es nicht, muss ihr Kollege Claas sterben. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Claas soll nicht das einzige Opfer bleiben.

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Wehe dem Buchblogger, der vernichtende Rezensionen schreibt, ohne auf die Gefühle der Autoren Rücksicht zu nehmen. Hinter jedem Buch steckt doch ein Mensch, der sich für sein Herzensprojekt die Nächte um die Ohren geschlagen hat. Also bitte ehrlich, aber freundlich bleiben! Das wäre meine Meinung. Nur würde ich natürlich niemanden umbringen, der glaubt sich durch eine Rezension unter der Gürtellinie profilieren zu müssen.
Doch genau das scheint in dem neuen Thriller von Andreas Winkelmann zu passieren. Hier geht jemand auf Bloggerjagd! Ich glaube, ich kann für die meisten Buchblogger sprechen: Wir nehmen es dir nicht übel, lieber Andreas! Denn dein Thriller weiß zu unterhalten. Ich habe ihn jedenfalls sehr gerne gelesen und bis zum Schluss gerätselt, was wirklich hinter der ganzen Sache stecken könnte. Die kurzen Kapitel und die sympathischen und durchaus interessanten Charaktere lassen den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Das Ende ist gut konstruiert und hat mich irgendwie auch ein wenig bestürzt zurückgelassen.

Ich sage es mal in 5 Wörtern: Kurzweilig, spannend und absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

„Elternabend“ ist ein toller, humorvoller Roman für zwischendurch

Elternabend
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Es soll sie ja geben, die Eltern, die ganz scharf auf die „Schulveranstaltung des Grauens“ sind. Man munkelt, es habe vor allem etwas mit Selbstdarstellung zu tun, aber das ist natürlich nur ein Gerücht.
Für ...

Es soll sie ja geben, die Eltern, die ganz scharf auf die „Schulveranstaltung des Grauens“ sind. Man munkelt, es habe vor allem etwas mit Selbstdarstellung zu tun, aber das ist natürlich nur ein Gerücht.
Für die weniger „pflichtbewussten“ Eltern unter uns, hat Sebastian Fitzek einen unterhaltsamen Roman geschrieben.
In „Elternabend – kein Thriller (auch wenn der Titel nach Horror klingt!)“ nimmt er unser aller „Lieblingsschulveranstaltung“ gehörig auf die Schippe.

Und darum geht es
Sascha Nebel möchte eigentlich nur ein Auto klauen. Doch schon kurz darauf findet er sich – ohne Auto, dafür aber mit einer durchgeknallten Klimaaktivistin - auf dem Elternabend einer 5. Klasse wieder. Da die Polizei die beiden hier wohl kaum suchen wird, schlüpfen sie kurzerhand in die Rolle des Ehepaares Christin und Lutz Schmolke. Doch die vermeintliche Sicherheit währt nicht lange, denn ihr angeblicher Sohn Hector ist nicht gerade der Klassenliebling und soll der Schule verwiesen werden.

Klingt lustig, oder? Ist es auch! Obwohl es für mich nichts langweiligeres als Elternabende gibt, habe ich völlig freiwillig zu diesem Buch gegriffen. Und ich habe es nicht bereut. Denn mir war klar, eine Schulveranstaltung mit dem Fitzek muss einfach amüsant werden.
Auf seine sympathische und witzige Art erzählt Sebastian Fitzek eine spannende Geschichte rund um den Abend des Grauens, die es in sich hat. Denn hier ist nicht alles, wie es anfangs scheint! Macht euch auf einige überraschende Wendungen gefasst.
„Elternabend“ ist ein toller, humorvoller Roman für zwischendurch, leicht und locker geschrieben, aber dennoch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit. Ganz so, wie man es von Sebastian Fitzeks Romanen gewohnt ist...

Kurz: „Elternabend“ von Sebastian Fitzek ist der bisher einzige Elternabend, den ich gerne miterlebt habe.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Ein bewegender Roman, der hinter die geschlossenen Türen einer australischen Kleinstadt blickt.

Dinge, die wir brennen sahen
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An einem ganz normalen Freitagnachmittag im australischen Durton verschwindet die kleine Esther spurlos. Detective Sarah Michaels startet sofort eine groß angelegte Suchaktion. Doch es wird nur noch Esthers ...

An einem ganz normalen Freitagnachmittag im australischen Durton verschwindet die kleine Esther spurlos. Detective Sarah Michaels startet sofort eine groß angelegte Suchaktion. Doch es wird nur noch Esthers Leiche gefunden. Die geschockten Dorfbewohner kämpfen mit Angst und Trauer. Auch gegenseitige Verdächtigungen lassen nicht lange auf sich warten. Und im Laufe der Ermittlungen wird so manches Geheimnis aufgedeckt, dass lieber im Verborgenen geblieben wäre.

„Dinge, die wir brennen sahen“ von Hayley Scrivenor hat mich kalt erwischt. Die Autorin schafft in ihrem Roman über die australische Dorfgemeinschaft eine bedrückende und düstere Atmosphäre, die ihresgleichen sucht.
In Kontrast zu der eher dunklen Grundstimmung steht wiederum eine Leichtigkeit, die den Hörer auffängt und ihn vor der puren Verzweiflung bewahrt. Obwohl es ein sehr ruhiger Roman ist, langweilt man sich an keiner Stelle. Grandios gelesen von Maximiliane Häcke, die den Hörer durch ihre einfühlsame Stimme noch tiefer in der Geschichte versinken lässt.

Kurz: Ein bewegender Roman, der hinter die geschlossenen Türen einer australischen Kleinstadt blickt. Der leise Geheimnisse erzählt, die keiner laut aussprechen mag. Letztendlich ein Roman über Menschen in all ihren Facetten.

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