Später
Not Quite Dead YetJet Mason ist eine junge Frau aus reichem Hause, die sich in ihrem Leben immer mal wieder treiben lässt. Ganz richtig glaubt sie, dass für große, wichtige Dinge ja auch immer noch später Zeit ist. Leider ...
Jet Mason ist eine junge Frau aus reichem Hause, die sich in ihrem Leben immer mal wieder treiben lässt. Ganz richtig glaubt sie, dass für große, wichtige Dinge ja auch immer noch später Zeit ist. Leider ändert sich das an Halloween: Sie wird in ihrem eigenen Haus überfallen, niedergeschlagen und für tot liegengelassen. Doch Jet erwacht im Krankenhaus - nur um zu erfahren, dass sie trotzdem ermordet wurde. Sie hat ein nicht operatives Aneurysma im Kopf, das sie innerhalb der nächsten sieben Tage töten wird. Sie beschließt, endlich einmal im Leben eine Sache richtig durchzuziehen: zu ermitteln, wer ihr eigener Mörder ist.
Gleich vorneweg: Viele sympathische Figuren tauchen in diesem Buch nicht auf und auch mit Jet muss man erstmal warm werden. Doch spätestens, als anfing, Witze über ihren Tod zu machen, wuchs sie mir doch ans Herz. Und Billy - der arme, süße Billy - war von Anfang bis Ende die grünste Flagge, die man sich vorstellen kann. Ein treuer Freund, ein feiner Kerl. Es gab einige typische Holly-Jackson-falsche-Fährten und den ein oder anderen Verdächtigen. Zwar war mir der Täter ab einer bestimmten Stelle (an der man auch wieder irregeleitet werden sollte) klar, allerdings konnte ich mir sein Motiv so gar nicht vorstellen, weshalb ich immer wieder zu zweifeln anfing. Das Ende wurde dann wirklich emotional und hat mich mitgenommen und die Auflösung ... nun ja. Holly neigt immer dazu, ihr Endspiel ein bisschen zu übertreiben. Hier blieb es gerade noch im Rahmen, also alles gut, zumindest für mich. 4.5/5 Punkten.