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Veröffentlicht am 11.11.2021

Von mächtiger Grisha zur verehrten Heilige

Eisige Wellen
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Der zweite Band der Grisha-Trilogie fängt genau dort an, wo man Alina und Mal im ersten Teil verlassen hat. Aber natürlich haben sie auch in Novyi Zem nicht ihr Happy End, und auch der Dunkle ist nicht ...

Der zweite Band der Grisha-Trilogie fängt genau dort an, wo man Alina und Mal im ersten Teil verlassen hat. Aber natürlich haben sie auch in Novyi Zem nicht ihr Happy End, und auch der Dunkle ist nicht tot (hätte man eigentlich voraussehen können, schließlich gibt es ganze drei Bücher und da kann der Antagonist nicht schon im ersten sterben).

Man trifft bekannte Charaktere wieder, aber es werden auch neue Personen vorgestellt - Tolya und Tamar, Nikolai Lantsov, Sturmhond (iykyk aber ich will ja nichts spoilern)

Wie auch beim ersten Teil finde ich das Cover wunderschön gemacht <3

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Von unscheinbarer Kartografin zur mächtigen Grisha

Goldene Flammen
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Goldene Flammen ist das erste Buch im Grisha-Universum und auch ein sehr spannender Auftakt. Ich habe tatsächlich erst von "Das Lied der Krähen" gehört, aber weil ich mir nichts spoilern wollte, habe ich ...

Goldene Flammen ist das erste Buch im Grisha-Universum und auch ein sehr spannender Auftakt. Ich habe tatsächlich erst von "Das Lied der Krähen" gehört, aber weil ich mir nichts spoilern wollte, habe ich mich entschieden, diese Reihe als erstes zu lesen - und ich habe es nicht bereut.

Das ganze Unscheinbares-Mädchen-entdeckt-ihre-Kräfte-und-muss-die-Welt-retten-Thema kennt man ja schon aus ähnlichen Büchern, aber Alina ist vor allem im ersten Band noch lange nicht so weit. Und das macht sie grade so menschlich. Sie war mir sehr sympathisch, genau wie eigentlich (fast) alle anderen Charaktere auch. Vor allem Genya mochte ich echt gern

Ich musste nur erstmal googeln wie die ganzen Namen/Orte ausgesprochen werden, aber zum Glück gab es da ein paar gute Seiten.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Leider enttäuschend

Tote Vögel singen nicht
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Inhalt:
Cosinus Gauß ist ein Anwalt, der nicht immer legal handelt und an POTS leidet, wodurch ihm des Öfteren plötzliche Ohnmachten ereilen. Nicht weiter schlimm, bis er eines nachts mit einer jungen ...

Inhalt:
Cosinus Gauß ist ein Anwalt, der nicht immer legal handelt und an POTS leidet, wodurch ihm des Öfteren plötzliche Ohnmachten ereilen. Nicht weiter schlimm, bis er eines nachts mit einer jungen Frau in ein Hotelzimmer geht und dort ohnmächtig wird - nur um am nächsten morgen neben ihrer Leiche aufzuwachen. Wegen einer unscharfen Aufnahme einer Überwachungskamera verwechselt ihn die Polizei und er muss versuchen, den wahren Mörder zu finden, bevor es zu spät ist und er selbst hinter Gittern landet.

Meine Meinung:
Der Thriller "Tote Vögel singen nicht" ist heute bei mir angekommen, und ich habe gleich angefangen, die ersten Seiten zu lesen. Aus den ersten Seiten wurden dann schnell ein paar Kapitel und schlussendlich habe ich das Buch in einem Zug beendet. Aber das lag leider nicht daran, dass es so spannend war, sondern an dem Fakt, dass ich mit einer längeren Pause wohl überhaupt gar nichts mehr verstanden hätte. Gegen Mitte des Buches wurde es verständlicher, aber am Anfang musste ich oft Sätze wiederholen. Zum Teil hatte ich das Gefühl, Seiten übersprungen zu haben und habe deswegen Teile doppelt gelesen, nur um danach immer noch nicht zu verstehen, was grade passiert/passiert ist.

Auch Gespräche, die Cosinus mit anderen geführt hatte, wurden immer nur angedeutet, sodass ich bis zum Ende weder eine Ahnung hatte, wer es gewesen sein könnte, noch welches Motiv der Täter gehabt haben könnte. Dadurch wurde mir der Sinn in Cosinus Handeln auch oft nicht klar und ich dachte mir nicht nur einmal, "nicht hinterfragen, einfach akzeptieren".

Cosinus Gauß und auch viele andere Charaktere waren mir leider überhaupt nicht sympathisch und es verging keine Seite, wo Cosinus nicht an Sex gedacht hat (eigentlich mit jeder weiblichen Person, die in dem Buch erwähnt wurde) oder mit Schimpfwörtern um sich geworfen hat (vor allem gegenüber seinem Bruder).

Für mich war es leider überhaupt gar nichts.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Heiligt der Zweck alle Mittel?

Klima
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Inhalt:
Die Meinung der Gesellschaft ist gespalten: die einen denken, dass der seit Monaten gesuchte Terrorist, der von den Medien "Green Man" genannt wird, endlich gefasst werden sollte; die anderen denken, ...

Inhalt:
Die Meinung der Gesellschaft ist gespalten: die einen denken, dass der seit Monaten gesuchte Terrorist, der von den Medien "Green Man" genannt wird, endlich gefasst werden sollte; die anderen denken, dass er wohl die letzte Rettung für unseren Planeten sein könnte. Seine Gründe sind sehr wohl nachvollziehbar, aber sollte der Kampf gegen das Klima auch Menschenleben opfern?

Meine Meinung:
Ich hatte beim Lesen oft eine gespaltene Meinung von dem Geschehen. Der Autor konnte beide Seiten der Ermittlung sehr gut beschrieben und so war ich mir nie sicher, für welche Seite ich war.
Green Man's Beweggründe wurden mehrmals erwähnt und auch, dass er nie Menschen leiden sehen wollte, hat ihn zu einer mir an sich sympathischen Figur gemacht. Auch Tom Smith, der sich beim FBI am besten in Green Man's Kopf hineindenken konnte, wurde mir sehr schnell sympathisch. (Eigentlich mochte ich alle Personen XD)

Die Spannung (und davon gab es eine Menge!) kam meiner Meinung nach von den verschiedenen Sichten der Personen, da man genau wusste, wie weit das FBI mit den Ermittlungen war, aber auch was Green Man noch geplant hat. Und trotzdem wurde ich doch immer wieder mit unvorhersehbaren Dingen überrascht. Mein Herz hat gegen Ende des Buches so stark geklopft, als wäre ich selbst dabei.

Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, dass der Autor genau wie Green Man sehr viel und genau recherchiert hat. Ich bin kein Experte, aber die Beschreibungen haben sich doch immer richtig angehört.

Auch nach Beenden des Buches habe ich noch lange über die Thematik nachgedacht. Und ich glaube auch, die Menschen würden von solchen Taten wachgerüttelt werden. Natürlich sind Green Man's Handlungen sehr extrem, aber er hat etwas erreicht und es wird im Gedächtnis bleiben.
Alles in Allem sind seine Taten zwar ehrenhaft, aber der Zweck heiligt nicht alle Mittel, vor allem wenn es um Menschenleben geht.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Gelungener Auftakt einer Fantasy-Trilogie

Rauer Glanz
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Inhalt:
Im Jahr 301 nach Reichsgründung muss Gerard ser Beetz die Nachfolge seines verstorbenen Vaters antreten und Landesherr von Maulion (Teil von Ronland) werden. Kurz davor wurde der Krieg zwischen ...

Inhalt:
Im Jahr 301 nach Reichsgründung muss Gerard ser Beetz die Nachfolge seines verstorbenen Vaters antreten und Landesherr von Maulion (Teil von Ronland) werden. Kurz davor wurde der Krieg zwischen Ronland und Matrienna beendet. Die junge Valeera Varlow, Konsulin von Matrienna, versucht seitdem, ihren Stand zu festigen, den nicht alle sind mit ihrem Entschluss vom Ende des Krieges zufrieden. Und König Moran von Ronland versucht Befehle zu geben, wo doch alle um ihn herum seiner Meinung nach inkompetent sind. Neben den drei Herrschern haben wir außerdem den Wächter Ris, der lieber trinkt, als seinen Pflichten nachzugehen, den Schreiber Albert Stecklick, der eine neue Anstellung bei Gerard sucht und die Spionin Phoebe, die nicht gerne Befehle annimmt.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Handlung ist sehr gut durchdacht. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht einer der sechs Protagonisten erzählt, wodurch man ganz unterschiedliche Eindrücke vom Geschehen bekommt. Es gab sympathische und weniger sympathische Charaktere und jeder von ihnen hatte einen Grund, warum er so geworden ist. Keine der Personen war Held oder Bösewicht, alle lagen in der Mitte und das hat sie so menschlich gemacht. Jeder hatte seine Fehler und Macken und keiner war perfekt.

Das Buch an sich ist wunderschön gestaltet. Vorne findet man eine Karte und ein Personenverzeichnis, und an jedem Anfang eines Kapitels findet man ein kleines Symbol, das verrät, aus welcher Sicht dieses ist. Das erleichtert vor allem am Anfang den Wechsel der Perspektiven. Außerdem findet man dort auch das Datum, wodurch man noch einmal einen besseren Überblick bekommt, in welchem Zeitraum das alles spielt.

Die ganze Geschichte hat etwas an Game of Thrones erinnert, ohne die Drachen oder die Mauer, etc. Aber es geht um Bündnisse, Intrigen und Macht und um die Menschen, die einfach mit hinein gerutscht sind, obwohl sie nur ein ruhiges Leben führen wollten.

Alles in allem war ich echt begeistert von dem ersten Band und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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