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Veröffentlicht am 30.05.2023

Queere Story mit Fluch-der-Karibik-Feeling

In Deeper Waters
1

Gerade der Einstieg hat mich sehr an Fluch der Karibik erinnert und hat mich gepackt. Ich bin total schnell reingekommen und konnte direkt in die Geschichte eintauchen. F.T. Lukens legt einen sehr angenehmen, ...

Gerade der Einstieg hat mich sehr an Fluch der Karibik erinnert und hat mich gepackt. Ich bin total schnell reingekommen und konnte direkt in die Geschichte eintauchen. F.T. Lukens legt einen sehr angenehmen, luftig-lockeren Schreibstil an den Tag, der mich mitreißen konnte. So musste ich mich sehr beherrschen, das Buch nicht schon innerhalb eines Tages zu lesen. Auch die Hauptprotagonisten waren sehr ansprechend gestaltet und für ihr Alter sehr reif. Für mich hat einfach alles gestimmt.
Das gesamte Geschehen spielt vor einer wundervollen Kulisse und dank des schönen Stils, in dem das Buch verfasst ist, hatte ich sofort ein Bild der Landschaften und Orte vor Augen.
Tal ist auf seine Art sehr sympathisch. Was mir bei ihm besonders gefallen hat, war, dass er zudem auch kritikfähig ist, trotz dessen, dass er ein Prinz ist. Durch seine Magie hat er es im Alltag nicht sonderlich einfach und genau deswegen bewundere ich ihn für seinen offenen Umgang mit fremden Menschen, nachdem er solange hinter den verschlossenen Türen des königlichen Schlosses gewartet hat. Auch sonst macht er einen anständigen Eindruck und verhält sich allen gegenüber sehr respektvoll, obwohl er zu Anfang etwas naiv wirkt. Seine Beziehung zu Athlen hat man sofort gespürt und ich hatte auch immer eine Gänsehaut, wenn die beiden zusammen waren. Gerade an solchen Stellen wurde die Stimmung wirklich großartig eingefangen und ich war wie gefesselt.
Auch Tals Geschwister waren echt toll. Garett, der ihn immer wegen seinen Schwächen aufzieht, aber trotzdem sehr fürsorglich ist und sein Leben für ihn geben würde. Ihn konnte ich von Anfang an ins Herz schließen. Und auch Kest, Isa und Corrie waren Geschwister, wie man sie sich für Tal nur hätte wünschen können.
Athlen... Gleich zu Beginn war klar, dass er ein Geheimnis verbirgt, was im Laufe der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielen wird. Er wirkt sehr geheimnisvoll und scheu, aber nach und nach lernt man ihn immer besser kennen und entdeckt hinter seiner Fassade noch eine Menge anderer Gefühle, die alles durcheinanderbringen werden...

Das Cover war für mich außerdem ein absoluter Eyecatcher. Ich weiß, dass viele es als etwas kitschig empfunden haben, aber ich finde es äußerst passend und vor allem toll gezeichnet. Passende Elemente zum Meer waren auch dabei und in etwa so wie auf dem Umschlag habe ich mir Tal auch vorgestellt. Im Ganzen hat es sich also sehr schön eingefügt.

Der Gesamteindruck ist wirklich mehr als gut. Alles lässt sich fließend lesen und bei mir war definitiv Suchtpotential da. Hoffentlich gibt es in absehbarer Zeit einen zweiten Band...
Während des Lesens konnte ich wirklich die Leidenschaft und große Mühe spüren, die In Deeper Waters zu dem gemacht haben, was es jetzt ist.
Ein Buch für alle, die nach einer queeren Story mit etwas Romantik und Fiktion suchen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 24.05.2023

Mystisch, physikalisch...

Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.
0

Der Einstieg ist mir bei diesem Buch alles andere als leicht gefallen. Durch die vielen Abkürzungen musste ich mich erst einmal durchfuchsen und sie so ansatzweise auswendig lernen, da ich nicht jedes ...

Der Einstieg ist mir bei diesem Buch alles andere als leicht gefallen. Durch die vielen Abkürzungen musste ich mich erst einmal durchfuchsen und sie so ansatzweise auswendig lernen, da ich nicht jedes Mal Lust hatte, im Anhang nachzusehen, was etwas heißt. Nach dem ich mehrfach lange Pausen beim Lesen gemacht und dem ganzen ein wenig Zeit gegeben habe, bin ich dann endlich reingekommen und ich kann nur sagen, dass es ein absolut geniales Buch war. Dafür haben sich die Anfangsschwierigkeiten gelohnt.
Zugegebenermaßen war es wirklich nicht einfach, die teils sehr komplexen Zusammenhänge zu verstehen, aber letzten Endes kann ich nur sagen, dass darin wahnsinnig absurde und zugleich logische Vorstellungen von Zeitreisen und Magie verarbeitet werden, für die sich das Lesen definitiv gelohnt hat.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Ein neuer Blickwinkel...

Verratenes Land
0

Besonders gut fand ich bei diesem Thriller, dass nicht aus der Sicht eines Ermittlerduos geschrieben wird, sondern aus der eines "normalen", aber ziemlich erfolgreichen Bürgers namens Marshall McEwans. ...

Besonders gut fand ich bei diesem Thriller, dass nicht aus der Sicht eines Ermittlerduos geschrieben wird, sondern aus der eines "normalen", aber ziemlich erfolgreichen Bürgers namens Marshall McEwans. Seine Lebensgeschichte hat mich sehr beeindruckt, wenn auch dem Rest des Buches meiner Meinung nach ein wenig die Spannung gefehlt hat. Natürlich gab es auch Stellen, von denen ich total gefesselt war, aber meistens "plätscherte" das Geschehen eben so vor sich hin. Klar, der Protagonist befand sich des Öfteren in durchaus lebensbedrohlichen Situationen, dies kam bei mir jedoch manchmal nicht ganz so rüber. Trotzdem hat mir die Geschichte einiges gegeben und das Portrait eines Mann gezeichnet, der in seinem Leben eigentlich alles, was einem so passieren kann, mitgenommen, dadurch aber auch eine Menge Erfahrungen gesammelt hat.
Ab und zu musste ich das Buch zwar auch für eine Weile aus der Hand legen, aber dann konnte ich auch wieder weiterlesen. An einigen Stellen hatte die Handlung eben ihre Längen.
Die Protagonisten hatten charakteristische Eigenschaften, hoben sich somit auch von der Menge ab und waren gut wiederzuerkennen.
Das Cover spiegelte für mich den Ort der Handlung mit seinen düsteren Geheimnissen wieder und ist deswegen auch sehr passend gewählt.

Fazit: Ein Buch, dass von Macht, Geld und Einflussreichtum erzählt und aufzeigt, wie ungerecht die Welt sein kann. Allemal ein Leseerlebnis für alle, die auch Bücher mit einigen Längen gern lesen bzw. denen so etwas nichts ausmacht. Ansonsten ein angenehmer und gut verständlicher Schreibstil. Bei mir sind am Ende keine Fragen offen geblieben.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Die Spannung kam erst spät...

Relic
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Ich hatte, bevor ich "Relic - Museum der Angst gelesen habe, bereits den 15. Band gelesen, von dem ich hin und weg war. Als ich dann noch einmal mit dem ersten Band begonnen hatte, war ich zunächst etwas ...

Ich hatte, bevor ich "Relic - Museum der Angst gelesen habe, bereits den 15. Band gelesen, von dem ich hin und weg war. Als ich dann noch einmal mit dem ersten Band begonnen hatte, war ich zunächst etwas enttäuscht. Zwar geschah gleich am Anfang ein Mord, aber danach folgten unzählige Längen, durch die ich mich kämpfen musste. Erst auf der Hälfte nahm das Geschehen so richtig an Fahrt auf und Lieutnant D'Agosta, Specialagent Pendergast und Margo Green, eine Angestellte des Museums, nahmen die Ermittlungen auf. Es passieren weitere Morde und alle stehen unter dem Druck, den Fall schnellstmöglich zu lösen...
Nachdem ich die trockenen Textpassagen überwunden hatte, bot sich mir ein Leseerlebnis, wie ich es mir vorgestellt hatte: Spannung pur, ein bisschen Horror und eine Bedrohung, die die ganze Stadt vernichten könnte. Ab da hatte ich wirklich das Gefühl, zum richtigen Buch gegriffen zu haben. Pendergast gefiel mir in seiner Rolle sehr gut, weil er ein wenig eigen war und nicht sofort jeden an sich herangelassen hat. Auch Lieutnant D'Agosta und Margo Green machten auf mich einen freundlichen Eindruck.
Das Cover hat mich nicht so wahnsinnig angesprochen, aber es ist ja auch immerhin schon von 1995. Da ich wusste, wie Band 15 war, habe ich mich davon aber nicht abschrecken lassen.
Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch schon lohnenswert ist, aber die Spannung nicht von Anfang an erwartet werden kann.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Der etwas andere Krimi

Die Schnüfflerin
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Der Auftakt begann schon sehr spannend und auch im Verlauf der Story ist mir definitiv nicht langweilig geworden. Die Idee mit dem verschärften Geruchssinn hat mir gut gefallen. Mal was ganz neues, was ...

Der Auftakt begann schon sehr spannend und auch im Verlauf der Story ist mir definitiv nicht langweilig geworden. Die Idee mit dem verschärften Geruchssinn hat mir gut gefallen. Mal was ganz neues, was ich noch nicht aus jedem x-beliebigen Krimi kenne. Besonders schön fand ich auch die Passagen, in denen einfach nur beschrieben wurde, wie Nina durch die Stadt läuft, die Gerüche wahrnimmt und versucht, damit den Täter zu finden. Einige interessante Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen, waren auf jeden Fall auch mit dabei und haben das Leseerlebnis noch weiter aufgepeppt.
Ninas Charakter hat mich angesprochen und sie war mir auf Anhieb sympathisch. Bei Ricky hat es etwas länger gedauert, bevor ich ihn wirklich mochte. Am Anfang wirkte er eben wie ein Playboy, aber dann scheint es, als wäre Nina ihm doch sehr wichtig...
Der Gesamteindruck des Buches ist für mich durch und durch positiv. Es gab keine Szenen im Buch, die ewig lang gezogen waren und auch sonst kam bei mir keine Langeweile auf. Ein unterhaltsamer, nicht sonderlich blutrünstiger Krimi, der mir ein gutes Maß an Unterhaltung geliefert hat.

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