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AuroraPolar

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Enttäuschend

MUH!
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Wie der Titel es vermuten lässt, geht es um eine Kuh namens Lolle, welche zusammen mit ihren Freunden in die Welt zieht, um ihr Glück zu finden. Ziel der Reise ist Indien, wo Kühe verehrt und nicht verspeist ...

Wie der Titel es vermuten lässt, geht es um eine Kuh namens Lolle, welche zusammen mit ihren Freunden in die Welt zieht, um ihr Glück zu finden. Ziel der Reise ist Indien, wo Kühe verehrt und nicht verspeist werden. Die Geschichte ist simpel und der Fokus liegt bekanntermaßen auf der Charakterentwicklung sowie der Erkenntnis, dass Glück so vielfältig und bunt wie ein Regenbogen sein kann.

Ich habe schon mehrere Bücher von David Safier gelesen. Das hier ist mit Abstand sein schwächsten Werk und verzaubert keineswegs wie Traumprinz oder Aufgetaut (absolute Empfehlungen)! Die Figuren (auch wenn es Kühe sind) entwickeln sich nur in dem Rahmen, wie es der Geschichte dienlich ist. Das finde ich persönlich sehr schade. Auch die Entwicklung der Hauptfigur Lotte ist sehr dürftig und erinnert mich an einen schlechten Pilcher-Film. Positiv hervorzuheben sind vereinzelte Wortspiele und urkomischer Wortwitz. Die Bulldoggen des Bauern heißen: Schasch, Lick und Spieß. Der Autor baut auch populäre Songs ein bzw. adaptiert diese auf Kuh-isch: Oh happy Muh, An der Kuh-Pa Cabana, Can you feel the Kalb tonight. An sich eine sehr schöne Idee, aber dem ganzen Buch mangelt es an dem durchgängigen Esprit und Charme…

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Eine kleine Perle

Plötzlich Shakespeare
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Es geht um Rosa, welche sich per Hypnose in ein früheres Leben versetzen lässt. Sie landet im Körper von William Shakespeare bzw muss sich den Körper mit ihm teilen. Sie darf/kann erst in ihr eigenes Leben ...

Es geht um Rosa, welche sich per Hypnose in ein früheres Leben versetzen lässt. Sie landet im Körper von William Shakespeare bzw muss sich den Körper mit ihm teilen. Sie darf/kann erst in ihr eigenes Leben zurückkehren, wenn sie die wahre Liebe gefunden hat.

Bereits die Warnung an den Leser, das Buch sei in historischer Hinsicht beeindruckend unfundiert, hat mich gleich zu Beginn schmunzeln lassen. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, die Charaktere waren gut ausgearbeitet und die Dialoge waren umwerfend. Die Moral der Geschichte erwärmt das Herz, sodass ich dieses Buch in guter Erinnerung behalten werde. Eine absolute Leseempfehlung an Fans von David Safier und all jene, die noch kein Buch von ihm gelesen haben!

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein wunderbarer dritter Band

Lodernde Schwingen
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Ich möchte ungern den Klappentext zitieren, da ich niemanden die Spannung und Vorfreude nehmen möchte.

Ich bin sehr begeistert und finde, dass die Bücher immer spannender und packender wurden. Ich habe ...

Ich möchte ungern den Klappentext zitieren, da ich niemanden die Spannung und Vorfreude nehmen möchte.

Ich bin sehr begeistert und finde, dass die Bücher immer spannender und packender wurden. Ich habe richtig gemerkt, wie ich in die Geschichte hineingezogen wurde und mich auch darin verloren habe. Mir haben die vielfältigen Charaktere und die wundervolle Landschaftsgestaltung sehr gut gefallen. Das Einzige, was mich gestört hat, waren kleine Fehler im Lektorat. Zudem hat entweder die Autorin oder der Übersetzer eine fragwürdige Schwäche für die Wortgruppe "schwer zu sagen". Diese Wörter sind für meinen Geschmack ein Ticken zu häufig drin und fallen daher unangenehm auf. Alles in allem ist es ein sehr gelungener Abschluss der Reihe!

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Serie vs. Buch

Goldene Flammen
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Die Geschichte folgt Alina Starkov, welche als Waise in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Zusammen mit ihren Kindheitsfreund Mal tritt sie der Armee bei. Er als Fährtenleser, sie als Kartographin. Bei ...

Die Geschichte folgt Alina Starkov, welche als Waise in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Zusammen mit ihren Kindheitsfreund Mal tritt sie der Armee bei. Er als Fährtenleser, sie als Kartographin. Bei der Überquerung der Schattenflur kommt es zu einem Überfall, bei welchem Alina auf unerklärliche Weise das Leben von Mal rettet. Wie sich herausstellt, ist Alina eine Grisha, und zwar die Einzige, die in der Lage ist, die Schattenflur zu zerstören…

Nun habe ich den ersten Teil gelesen, welcher bereits verfilmt wurde, und bin sehr unschlüssig. Ich ertappe mich dabei, wie ich die Bilder aus der Serie mit den Beschreibungen aus dem Buch vergleiche und feststelle, dass die Serie mehr Spaß gemacht hatte. In der Serie werden drei Protagonistengruppen begleitet, im Buch ist es nur Alina. Zwar gibt es eine weitere Trilogie, welche eine weitere Hauptfigur der Serie begleitet, aber das Verweben der Erzählstränge fehlt mir hier leider. Allgemein finde ich das Buch etwas dünn hinsichtlich Charakterentwicklung, Hintergründe und World Building. Auf dem Klappentext ist ein Vergleich zu Harry Potter, aber den sehe ich ehrlich gesagt (noch) nicht. Ich bin auf die weiteren Bände gespannt und hoffe, dass ich mich dabei gedanklich von der Serie lösen kann.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Gelungene Fortsetzung

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Da hat er sich in etwas reingeritten, der gute Marcus Carmichael. Und jetzt soll Elizabeth ihm da wieder raushelfen. Dabei sollte ihr ehemaliger Geheimdienst-Kollege doch eigentlich wissen, von wem man ...

Da hat er sich in etwas reingeritten, der gute Marcus Carmichael. Und jetzt soll Elizabeth ihm da wieder raushelfen. Dabei sollte ihr ehemaliger Geheimdienst-Kollege doch eigentlich wissen, von wem man besser keine Diamanten mitgehen lässt, wenn man sich gerade auf einem Einsatz für den MI5 befindet. Dazu gehört ganz bestimmt: die New Yorker Mafia. Ist die erst einmal im Spiel, geht es ziemlich sicher bald jemandem an den Kragen.
Doch auch Profimörder können Fehler machen, etwa ihrem Handwerk in der Seniorenresidenz Coopers Chase nachzugehen. Denn wer hier mordet, dem ist der Donnerstagsmordclub auf den Fersen, und der macht, schneller als ihm lieb sein kann, aus dem Jäger den Gejagten. Für die vier rüstigen Senioren heißt es: Endlich ist wieder Donnerstag!

Was mir sehr gefällt, sind die verschiedenen Perspektiven aus denen die Geschichte geschildert wird, wobei nichts wirklich vorweggenommen wird. Das fördert die Charakterzeichnung und schafft eine Atmosphäre der Vertrautheit. Einzig die Tagebucheinträge von Joyce nerven bisweilen, weil sie bereits geschilderte Vorgänge nochmal durchgeht. Der Fall war jetzt nicht wahnsinnig überraschend, aber kann auch sein, dass ich zu oft Inspector Barnaby geschaut habe. Der Schreibstil ist angenehm und man verliert sich sehr gern in der Welt.

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