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Veröffentlicht am 27.04.2024

Absolut fesselnde Fortsetzung

Hildur – Das Grab im Eis
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Worum geht’s?
Der Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson wird tot im Schnee gefunden. Erschossen. Hildur und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf und müssen feststellen, dass nicht nur einer ein Mordmotiv ...

Worum geht’s?
Der Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson wird tot im Schnee gefunden. Erschossen. Hildur und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf und müssen feststellen, dass nicht nur einer ein Mordmotiv hat. Gleichzeitig kommen auch immer mehr Hinweise zu Hildurs vermissten Schwestern ans Licht.

Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Hildur – Das Grab im Eis“ ist der zweite Fall für Hildur Rúnarsdóttir. Und auch hier bringt uns Satu Rämös atmosphärischer Schreibstil wieder tief hinein in den eisigen und dunklen Norden. Wir lesen zum einen aus der Gegenwart von Dísa und von Hildur, aber erleben auch immer wieder Rückblicke aus der Sicht von Rakel, Hildurs Mutter.

Aber bevor ich weiterschreibe: Warum zum Teufel hat sich Jakob den Bart abrasiert? Mit langen Haaren und Bart als strickender Wikinger hat er mir viel besser gefallen. Tja, gegen die Liebe und den Geschmack von seiner Freundin kommt man eben nicht an… Ansonsten hat mir das Team wieder absolut gut gefallen. Wir haben Hildur näher kennengelernt, ebenso Jakob und mehr über die Vergangenheit bzw. die aktuellen Probleme der beiden erfahren. Und auch Tinna, Hildurs Tante, durften wir wieder begegnen. Sie habe ich irgendwie besonders ins Herz geschlossen. Alles total sympathische Menschen. Menschen, die so real wirken wie du und ich, was einen ganz besonderen Charme hat.

Und auch der Fall war wieder sehr spannend. Wir hatten eine stetig steigende Spannungskurve mit mehreren Peaks und es wurde keine Sekunde langweilig. Im Gegenteil! Jeder Blickwinkel hatte etwas ganz Eigenes inne und besonders die Rückblicke in die Vergangenheit zu Rakel haben mich total gefesselt. Ob Hildur jemals erfahren wird, was damals passiert ist? Wahrscheinlich haben wir Leser ihr hier etwas voraus – seid gespannt! Und als dann die einzelnen Erzählstränge teils zusammengeführt werden, teils immer weiter voranschritten und wir immer mehr erfahren haben, wurde auch das Lesetempo immer rasanter. Ich habe mit weit aufgerissenen Augen Seite um Seite verschlungen und das Ende war einfach perfekt. Wobei ich – ohne zu spoilern – nicht sicher bin, ob wir nicht in den weiteren Bänden nochmals nach Spanien kommen werden oder Dísa nochmals begegnen werden. Aber für mich war das eigentliche Highlight Hildur auf den Färöer-Inseln. Auch hier ohne zu spoilern nur so viel: Ich hoffe sehr, dass wir auch hierüber noch mehr lesen dürfen. Die eigentlich drei Enden des Buches waren spannend, verheißungsvoll und emotional. Für mich auf jeden Fall eine Serie, die ich definitiv weiterlesen werde, das Erscheinungsdatum des nächsten Teils im Oktober 2024 habe ich mir bereits abgespeichert und ich freue mich schon sehr darauf!

Fazit:
Satu Rämö beweist mit dem zweiten Fall für „Hildur – Das Grab im Eis“, dass die Kriminalserie das Zeug hat, eine meiner Lieblingsserien zu werden. Hier lesen wir aus drei Perspektiven. Einmal gehen wir in die Vergangenheit zu Rakel, Hildurs Mutter. Dann sind wir in der Gegenwart zum einen natürlich bei Hildur und ihrem Team und zum anderen bei Dísa. Es war wieder absolut spannend und ich wurde hineingezogen ins kalte, windige, eisige Island. Aber es war nicht nur spannend, sondern diesmal auch besonders emotional und zu Herzen gehend. Und das Ende hat mir absolut Appetit auf den nächsten Band gemacht. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Mit Hildur. In Spanien. Und überhaupt.

5 Sterne von mir und ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Band noch viel mehr erfahren. Ich freue mich schon sehr darauf!

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Absolutes Lesehighlight

Eine grenzenlose Welt – Aufbruch
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Worum geht’s?
Hamburg 1892: Die Choleraepidemie hat die Stadt voll im Griff. Um der Gefahr zu entgehen, verlassen Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat auf einem Auswandererschiff mit Ziel New York. ...

Worum geht’s?
Hamburg 1892: Die Choleraepidemie hat die Stadt voll im Griff. Um der Gefahr zu entgehen, verlassen Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat auf einem Auswandererschiff mit Ziel New York. Hier erhoffen sie sich einen Neustart in ein besseres Leben. Doch nicht alles ist Gold, was glänzt.

Meine Meinung:
Mit „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ habe ich meinen ersten Roman von Sonja Roos gelesen und ich war absolut hin und weg! Mit dem Start ihrer Auswanderer-Saga hat sie mich mitten hineingezogen in das Hamburg und New York um die 1900er Jahre.

Ein besonderes Highlight waren ihre Protagonisten. Marga, die durchsetzungsstarke junge Frau. Rosie, die von allen ob ihrer Schönheit bewundert wird, aber mit einer dunklen Vergangenheit zu kämpfen hat. Nando, der versucht, auf die rechte Bahn zu kommen und Simon, der von der ersten Sekunde an Rosie verfallen ist. Das sind unsere Hauptcharaktere, die mir direkt ans Herz gewachsen waren. Aber wir begegnen vielen weiteren Charakteren, allen voran Ma Sally, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Und wie wir dem Nachwort entnehmen können, sind viele fiktive Figuren an reale Personen der Geschichte angelehnt.

Unsere Protagonisten machen bereits das Herz des Buches aus. Und zusätzlich haben wir dann noch die Geschichte selbst. Gut recherchiert und perfekt umgesetzt, war das Buch für mich ein wahrer Pageturner. Wir hatten die Choleraepidemie, haben erlebt, wie die Menschen alles für einen Neustart in einem anderen Land aufgegeben haben. Mit welchen Problemen in der alten sowie neuen Heimat zu kämpfen war. Die Zustände in den Immigrantenunterkünften und und und. Lauter spannende historische Fakten, die wir hautnah miterleben durften. Es gab emotionale Momente, spannende Momente, Gänsehautmomente und ich habe lange nicht mehr so einen fesselnden Serienauftakt lesen dürfen, wie den Aufbruch unserer vier Freunde! Ich habe es geliebt, sie näher kennenlernen zu dürfen. Das Buch hatte alles: Herz, Gefühl, Emotionen, Spannung, Erwartungen, Hoffnung und Enttäuschungen. Dann die perfekt dargestellten Orte in der damaligen Zeit – ich konnte beim Lesen die Menschenmenge fühlen, die dunklen Gassen. Es war atmosphärisch und was soll ich sagen? Es war einfach nur genial und ich frage mich, wie ich bislang an der Autorin vorbeigekommen bin, wo ich doch historische Romane liebe. Ein ganz klares Lese-Muss für alle Fans von u.a. Sarah Lark oder Anne Jacobs – an diesem Buch kommt ihr nicht vorbei. Und mit dem Cliffhanger am Ende fiebere ich schon jetzt dem zweiten Teil entgegen. Das ist der einzige negative Punkt: Wir müssen noch soooo lange warten, bis wir wissen, wie es weitergeht!!!

Fazit:
Mit dem ersten Teil ihrer Auswanderersaga „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ erschafft Sonja Roos eine wundervolle Welt, die vor allem durch ihre Protagonisten geprägt ist. Selten trifft man in Büchern Menschen, die einem direkt so ans Herzen wachsen und so lebendig und charaktervoll dargestellt sind. Dazu noch Personen, die es teils im wahren Leben gegeben hat. Das gepaart mit den historischen Fakten, von denen es unendlich viele in dem Buch gibt, die aber so geschickt mit der Fiktion verwebt sind, dass es keine Sekunde langatmig ist, machen das Buch zu einem wissenswerten Lesehighlight, das zudem mit der perfekten Mischung aus Emotionen, Spannung, Hoffnungen und Enttäuschung aufwartet.

Ein absolut perfekter Einstieg in eine Serie, bei der ich schon jetzt der Fortsetzung entgegenfiebere! 5 Sterne mit Sternchen von mir!

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Wundervolle Begegnungen

Der Buchspazierer
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Worum geht’s?
Carl Kollhoff könnte eigentlich schon in Rente sein, doch er liebt es, seinen Kunden nach Geschäftsschluss der Buchhandlung ihre bestellten Bücher nach Hause zu bringen. Dabei begegnet er ...

Worum geht’s?
Carl Kollhoff könnte eigentlich schon in Rente sein, doch er liebt es, seinen Kunden nach Geschäftsschluss der Buchhandlung ihre bestellten Bücher nach Hause zu bringen. Dabei begegnet er Schascha, einer 9jährigen, die sich ihm an die Fersen heftet.

Meine Meinung:
Carsten Henn schreibt einfach wundervolle Wohlfühlromane. Auch in „Der Buchspazierer“ kreiert er wieder herzliche und einprägsame Charaktere, erschafft eine wundervolle Welt und führt uns gemeinsam mit Carl durch dessen Stadt.

Carl ist einfach wundervoll. Für ihn ist das Austragen der Bücher schon fast ein Ritual. Er kennt jeden Pflasterstein und seine Füße finden blind den Weg von Haus zu Haus. Schön finde ich auch, dass er – selbst sehr belesen – seinen Kunden Namen von Romanfiguren gibt, die zu diesen passen. So hat man als Leser gleich ein Bild von der entsprechenden Person. Auch die kleine Schascha ist toll. Vorlaut und wirklich weit für ihr Alter, lässt sie sich nicht von ihm abwimmeln. Im Gegenteil, sie führt durch ihre Art und ihr Tun die Menschen und Carl noch näher zusammen.

Und mitzuerleben, wie sich Carl, seine Kunden und Schascha annähern, ist einfach schön zu lesen. Wie Schascha, will man selbst auch einen Blick in die Welt der Kunden werfen. Sei es Mr. Darcy in seiner dunklen Villa, Effi, die häusliche Gewalt erlebt, die Nonne, die Kriminalromane liebt. Wir lernen mit jeder Seite diese Menschen näher kennen und ich mochte jeden von ihnen. Und mitzuerleben, wie sich die Freundschaft aller immer weiter aufbaut, die Welt immer kleiner wird, ist einfach wundervoll. Dieses Buch ist wirklich ein Wohlfühlroman, der zu Herzen geht. Und der zeigt, wie Freundschaften entstehen können und wie wichtig der Zusammenhalt für den einzelnen ist. Wie wichtig es auch ist, alten, einsamen Menschen beizustehen und für sie da zu sein. Ein wirklich tolles Buch, das ich allen nur ans Herz legen kann. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
„Der Buchspazierer“ ist eine weitere wundervolle Romanfigur aus der Feder Carsten Henns. Überhaupt sind alle Charaktere, die er in der Welt des Buchspazierers erschafft, Menschen, wie man sie zu gerne in seinem Leben hätte. Es geht um Zusammenhalt, die Macht von Freundschaft und darum, füreinander da zu sein und einander zu helfen. Der Roman führt uns in eine schöne Welt, in der es viel zu entdecken gibt und in der wir all diesen tollen Menschen begegnen dürfen. Erneut ein Wohlfühlroman des Autors, dessen Seiten nur so dahinfliegen beim Lesen.

5 Sterne von mir und bitte mehr von solchen Büchern mit solch eindrucksvollen Protagonisten!

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Tragikomisches Lesehighlight

Kein guter Mann
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Worum geht’s?
Walter ist Postbote und kurz vor der Rente. Als er sich mit einem Kunden anlegt und dieser mit einer Klage droht, soll er in den Frühruhestand, doch er weigert sich. Deshalb wird er zwangsweise ...

Worum geht’s?
Walter ist Postbote und kurz vor der Rente. Als er sich mit einem Kunden anlegt und dieser mit einer Klage droht, soll er in den Frühruhestand, doch er weigert sich. Deshalb wird er zwangsweise nach Engelskirchen in die Christkindfiliale versetzt, wo ihn ein Schreiben an den lieben Gott erreicht, das er kurzerhand beantwortet.

Meine Meinung:
Nachdem mich mein erstes Buch von Andreas Izquierdo absolut begeistert hat, musste ich unbedingt gleich seinen Roman „Kein guter Mann“ lesen; und was soll ich sagen: Dieser hat mich noch mehr fasziniert und bewegt! Auch hier kann ich nur sagen: Der Autor hat ein so wundervolles Schriftbild, wie man es nur selten findet. So fließend, einfühlsam und lebendig, es ist einfach ein Genuss, sich von den Worten leiten zu lassen.

Wir begleiten in dem Buch Walter, der griesgrämig wirkt, aber eigentlich ein herzensguter Mensch ist. Trotz seiner brummigen Art war er mir direkt sympathisch. Einmal lesen wir aus der Gegenwart und immer wieder dürfen wir auch in Walters Vergangenheit in den 1980er Jahren blicken. Wie er seine Frau Barbara kennengelernt, eine Familie gegründet hat und wie sein Leben zu dem wurde, das es jetzt ist und das eigentlich ganz anders hätte verlaufen sollen.

Und am Anfang gibt es wirklich einige Stellen, an denen ich herzlich Schmunzeln musste, z.B. bei seiner mündlichen Prüfung. Aber auch hier waren bereits emotionale Stellen. Und im Laufe des Buches erfahren wir, wie ein Leben durch Missverständnisse, falsche Presse und mit den neuen Medien durch Hetze auf Social Media in ein falsches Licht und richtiggehend zerstört werden kann. Wie aus einem guten Menschen ein schlechter Mensch werden kann. Das ist auch die eigentliche Tragik an dem Roman. Durch die Erzählstränge der Gegenwart und der Vergangenheit sehen wir, wie positiv Walters Leben hätte sein können und wie es durch Entscheidungen etc. auf einen ganz anderen Weg geschickt und in ein ganz anderes Licht gestellt wird. Der Autor verarbeitet absolut eindrucksvoll, wie äußere Einflüsse eine einzelne Person aufbauen oder zerstören können. Ich konnte in diesem Buch Lachen und ich war emotional tief berührt. Es war ein wirklich wundervolles Buch und für mich ein Lesehighlight, das seinesgleichen sucht! Ein Pageturner mit einem Ende, das zugleich schön und traurig ist. Zum Glück gibt es Ben! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir, vor allem an alle Carsten Henn Fans. Ein bisschen war ich an den Buchspazierer erinnert.

Fazit:
Mit „Kein guter Mann“ schreibt Andreas Izquierdo ein absolutes Lesehighlight, das mich tief berührt, aber auch Schmunzeln lassen hat. Wir erleben, wie ein Leben durch äußere Einflüsse ins Positive oder Negative verändert werden kann, ohne dass man wirklich Einfluss nehmen kann. Ich mochte Walter und habe ihn total gerne begleitet. Er ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit, der es nicht immer einfach hatte und doch für alle immer nur das Beste wollte. Seine Geschichte, egal ob in der Vergangenheit oder der Gegenwart, hat mich tief berührt und ich konnte nicht aufhören, zu lesen.

Dieses Buch ist mein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr, daher ganz klar 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Eine genial grauenhafte Dystopie

Extinction. Wenn das Böse erwacht
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Worum geht’s?
In den Rocky Mountains liegt Erebus, ein Park, in dem Pflanzenfresser des Pleistozäns mittels De-Extinktion zum Leben erweckt und von gut betuchten Gästen beobachtet werden können. Als ein ...

Worum geht’s?
In den Rocky Mountains liegt Erebus, ein Park, in dem Pflanzenfresser des Pleistozäns mittels De-Extinktion zum Leben erweckt und von gut betuchten Gästen beobachtet werden können. Als ein Milliardärssohn und seine Frau tot aufgefunden werden, geraten zunächst Öko-Terroristen in Verdacht. Doch schnell stellt sich heraus, dass hinter den Morden etwas viel Grauenvolleres steckt.

Meine Meinung:
Ich bin ein absoluter Fan der Pendergast-Reihe und Douglas Preston zählt zu den wenigen Autoren, deren Bücher ich blind kaufe. Und auch mit seinem Thriller „Extinction – Wenn das Böse erwacht“ hat er wieder bestätigt, dass er zurecht zu meinen absoluten Lieblingsautoren zählt. Es ist beeindruckend, wie er mit Worten eine Welt erschafft, in der man komplett versinken kann und in der Unmögliches und Unrealistisches absolut real wird.

Hier begleiten wir die CBI-Agentin Cash und den Sheriff Colton, die in Erebus, einem Dinosaurierpark, ermitteln. Die beiden gefallen mir gut. Eingängige Charaktere mit kleinen Eigenheiten, die perfekt in das Buch passen. Auch die anderen, mit denen wir zu tun haben, Maximilian, Romanski, Karman und wie sie alle heißen, sind Charaktere, die nicht besser erschaffen hätten werden können. Die Ermittlungen sind geprägt von einem genialen Scharfsinn und wirken komplett authentisch.

Dann die Geschichte selbst: Es fängt schon spannend an, aber wir haben es bis zum Ende mit einer immer weiter ansteigenden Spannungskurve zu tun. Dazu die wundervollen Landschaftsbilder, wenn wir die riesigen Mammuts in ihrem natürlichen Habitat beobachten dürfen. Die Riesenfaultiere. Wirklich tolle Bilder, die Herr Preston seinen Lesenden in den Kopf schreibt. Dann wird es spannender und spannender. Besonders die Szenen in den alten Minen haben mir gut gefallen, hier hatten wir absolut atmosphärische Spannung. Dann die Labore, in denen die Tiere gezüchtet werden – ich will nicht zu viel sagen, aber es war so wundervoll wie unglaublich und Gänsehaut ist garantiert. Ich konnte mitfiebern, hatte die Angst im Nacken sitzen und habe das Buch mit weit aufgerissenen Augen verschlungen! Dann hatten wir mehrere Showdowns, die diesen Thriller perfekt abgerundet haben und auch einen kleinen Cliffhanger, der der Fantasie viel Platz für Alpträume lässt. Besonders gefallen hat mir auch das Nachwort, in dem der Autor beschreibt, wie weit die Forschung tatsächlich schon ist und was jetzt schon möglich ist. Wer weiß: Vielleicht wird seine Fiktion irgendwann ein Realität! Dieses Buch ist absolut fesselnd und mitreißend und ein Muss für alle Preston & Child Fans!

Fazit:
Douglas Preston beweist mit seinem Thriller „Extinction – Wenn das Böse erwacht“ wieder einmal, warum er ein absoluter Lieblingsautor von mir ist, von dem ich jedes Buch gelesen haben muss! Es ist atmosphärisch, auch hier werden die unglaublichen Dinge real und beim Lesen habe ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass es so einen Park tatsächlich geben könnte. Es wurde von Seite zu Seite spannender, die Bildsprache ist absolut unglaublich. Wir hatten wundervolle Landschafts- und Tierszenen, aber genauso grauenvolle Verfolgungsjagden und Tatorte. Ich bin durch die Seiten gerannt, habe mich verfolgt gefühlt, habe mit weit aufgerissenen Augen die Szenen im Labor und den Minen mitverfolgt und bin durch die Showdowns gehetzt. Ich habe das Buch total verschlungen und durch das Nachwort des Autors wurde alles noch realer.

Ganz klar 5 Sterne von mir, dieses Buch muss man gelesen haben!

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