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Veröffentlicht am 03.09.2020

Ermittlungen in der 21 Wall Street!

Wolfes of Wall Street - Ian
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Erste Sätze:
Unter uns, ich bin ein Arschloch. Ja, ich sage es selbst, damit Sie es nicht tun müssen.

Meine Meinung:
Eine interessante Idee präsentiert die Autorin Lauren Layne den Leser in „Ian“, denn ...

Erste Sätze:
Unter uns, ich bin ein Arschloch. Ja, ich sage es selbst, damit Sie es nicht tun müssen.

Meine Meinung:
Eine interessante Idee präsentiert die Autorin Lauren Layne den Leser in „Ian“, denn im 1. Band der Wolfes-of-Wall-Street-Reihe wird gegen einen Börsenmakler wegen eines vermeintlichen Insidertipps ermittelt. Während sich die Protagonisten dabei auf zwei verschiedenen Seiten gegenüberstehen, kommt jedoch auch die Romantik nicht zu kurz.

Leider war die Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten zu Beginn für mich nicht so richtig spürbar, vor allem der Protagonist Ian Bradley konnte mich zunächst nicht überzeugen. Er ist nicht nur ein reicher Broker, sondern auch bei den Damen heiß begehrt und lässt nichts anbrennen. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein arroganter, erfolgsverwöhnte Schnösel auf mich, doch es steckt so vieles mehr in ihm und nach und nach erfährt man auch von seinem Hintergrund und sieht seine guten Seiten. Die Ermittlerin Lara McKenzie gefiel mir dagegen von Anfang an recht gut. Dieser Fall könnte ihrem Traum den Weg eben, es ganz allein zum FBI zu schaffen, ohne von den Beziehungen ihrer Eltern zu profitieren. Dabei wirkte sie jedoch immer integer auf mich, auch wenn es das Ende ihres Traums bedeuten könnte.

Als Setting für diese Office Romance die Wall Street zu wählen und dieses noch mit einer Ermittlung wegen Insidergeschäften zu kombinieren, gefiel mir äußerst gut. Jedoch wirkte die Ermittlung zu eintönig auf mich. Es wurden hauptsächlich Schriftstücke kontrolliert und Gespräche geführt. Die von mir erwartete Spannung kam dann erst zum Ende hin zum Tragen. Der wundervolle und zu Tränen rührende Schluss entschädigte mich dann für einiges. Nun bin ich auf die beiden Folgebände gespannt, deren Protagonisten bereits in diesem Buch vorgestellt wurden.

Fazit:
Auch wenn „Ian“ anfänglich nicht so recht mit den Ermittlungen und der Anziehungskraft zwischen den Protagonisten überzeugen konnte, wird man jedoch mit der Wall Street als interessantes Setting und zum Ende hin mit einem wundervollen Abschluss entschädigt.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Gefühlvoll und tragisch zugleich!

Chicago Devils - Nur du in meinem Herzen
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Erste Sätze:
Endlich.
Nach fast einem Jahr der Planung fügt sich endlich alles zusammen, als ich in einer rustikal-schicken Kirche außerhalb von Mendocino durch den Mittelgang auf meinen Bräutigam zuschreite. ...

Erste Sätze:
Endlich.
Nach fast einem Jahr der Planung fügt sich endlich alles zusammen, als ich in einer rustikal-schicken Kirche außerhalb von Mendocino durch den Mittelgang auf meinen Bräutigam zuschreite.

Meine Meinung:
Ein sehr gefühlvolle und zugleich äußerst tragische Eishockey Romance wird dem Leser in „Nur du in meinem Herzen“ präsentiert. Auch wenn im 4. Band der Chicago-Devils-Reihe um das gleichnamige Eishockey-Team die sportlichen Szenen wieder rar gesät sind, überzeugt die Autorin Brenda Rothert erneut mit einem flüssigen Schreibstil und einem genialen Einstieg in die Liebesgeschichte.

Die Protagonistin Reese habe ich anfänglich wirklich sehr bedauert. Von ihrem Verlobten direkt am Traualtar zu erfahren, dass er sie mehrmals betrogen hat, ist schon sehr hart. Zunächst machte sie den Eindruck auf mich, das alles gut wegstecken zu können, denn sie tritt die geplante Hochzeitsreise nach Hawaii allein an. Als Ablenkung kommt ihr da der Eishockey-Spieler Knox Deveraux gerade recht und sie verbringt eine wundervolle und zum Schluss auch leidenschaftliche Zeit mit ihm, bevor beide wieder getrennte Wege gehen.

Über ein Jahr später treffen sich beide in Chicago wieder. Während Knox Reese nicht vergessen konnte und immer wieder an sie denken musste, ist Reese ihren eigenen Weg gegangen. Sie ist eine ausgezeichnete Köchin und Bäckerin geworden und arbeitet neben ihrem bezahlten Job in einem exklusiven Restaurant freiwillig in einem Frauenhaus. Aus Angst, erneut verletzt zu werden, will sie keine Beziehung mehr eingehen, doch Knox lässt nicht locker. Er ist Reese gegenüber immer sehr rücksichtsvoll und auf seine ganz eigene Art und Weise für sie da, um ihr zu helfen und sie vor Schmerz zu bewahren, obwohl er mit eigenen bedrückenden Problemen zu kämpfen hat. Ich habe richtig mit ihm mitgelitten und teilweise nicht verstanden, warum Reese so stur eine Beziehung ablehnte, anstatt sich auf ihn einzulassen.

Nun bin ich aber schon ganz gespannt auf den nächsten Teil, dessen Grundstein bereits in diesem Buch gelegt wurde und dessen Protagonisten Alexei man bereits im 1. Band der Reihe kennenlernen durfte.

Fazit:
„Nur du in meinem Herzen“ ist eine gefühlvolle und zugleich sehr tragische Eishockey Romance mit interessanten Protagonisten, die beide einige schmerzhafte Erfahrungen und Probleme bewältigen müssen.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Rasant, actionreich und zugleich romantisch!

Divine Damnation 1: Das Vermächtnis der Magie
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Erste Sätze:
Zitternd erhellten die Flammen der Kerzen den Raum, in dem er auf Vinaash wartete. Das Ritual hatte bereits begonnen.

Meine Meinung:
Rasante und actionreiche Szenen stehen bei „Das Vermächtnis ...

Erste Sätze:
Zitternd erhellten die Flammen der Kerzen den Raum, in dem er auf Vinaash wartete. Das Ritual hatte bereits begonnen.

Meine Meinung:
Rasante und actionreiche Szenen stehen bei „Das Vermächtnis der Magie“, dem Auftaktband der romantischen Urban-Fantasy-Trilogie „Divine Damnation“, an der Tagesordnung, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Zudem hat die deutsche Autorin Aurelia L. Night eine komplexe, aber äußerst faszinierende Welt mit Hexen, Gestaltwandlern, Göttern und Monstern geschaffen. Ein Blick in das am Ende des Buches beigefügte Glossar ist hierbei sehr empfehlenswert.

Tivra und Avan gefielen mir als Protagonisten sehr gut. Tivra hat das Herz am rechten Fleck und steht nicht nur für Personen ein, die ihr am Herzen liegen. Aber vor allem Avan ist ein Traum von einem Mann. Er ist zwar ein Alphaheld und sehr fürsorglich, gibt aber auch Tivra den nötigen Freiraum und die Zeit, die sie braucht, denn Tivra ist noch nicht bereit für eine neue Beziehung. Doch zwischen den beiden gibt es eine starke Anziehungskraft und ich konnte das Knistern richtig spüren.

Das World Building mit eigenen Begrifflichkeiten fand ich ebenfalls sehr gelungen. Itampira ist eine von neun Inseln, auf denen Deva (Hexen), Pashu (Gestaltwandler) und Log (Menschen) miteinander leben. Doch als Vinaash, die Göttin der Zerstörung, versehentlich von Tivra aus ihrem Bann befreit wird, schweben alle in höchster Gefahr. Viele spannende Kämpfe ließen mich dabei kaum zu Atem kommen. Und dann kommt es, wie es kommen muss, und alles gipfelt in einem schlimmen Cliffhanger. Wie schön, dass bereits die beiden Nachfolgebände erschienen sind.

Fazit:
„Das Vermächtnis der Magie“ ist ein rasanter, actionreicher und zugleich romantischer Urban-Fantasy-Roman mit einem komplexen, aber äußerst faszinierenden World Building und interessanten Protagonisten, zwischen denen es nur so knistert.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Tragische Familienfehde und schmerzhaften Enthüllungen!

Deeper than Love
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Erster Satz:
Ich fuhr mit Tante Jackie zum Krankenhaus und zitterte in meinen vom Regen durchnässten Klamotten, während sich mein Magen immer starker zu einem festen Knoten verkrampfte.

Meine Meinung:
Mit ...

Erster Satz:
Ich fuhr mit Tante Jackie zum Krankenhaus und zitterte in meinen vom Regen durchnässten Klamotten, während sich mein Magen immer starker zu einem festen Knoten verkrampfte.

Meine Meinung:
Mit einer fesselnden und tragischen Familienfehde geht es in „Deeper than Love“, dem 2. Band der Richer-than-Sin-Trilogie, weiter. Erneut schildert die Autorin Meghan March die Handlung in zwei Zeitsträngen aus Sicht der beiden Protagonisten in der Ich-Perspektive. Streitigkeiten nicht nur zwischen den beiden Familien, sondern auch der Protagonisten mit eigenen Verwandten, sowie schmerzhafte und lebensverändernde Enthüllungen sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Nach den Cliffhängern des Vorgängerbandes in beiden Zeitebenen war ich schon ganz gespannt, wie es weitergeht und konnte es kaum erwarten, dieses Buch zu lesen. Und enttäuscht wurde ich ganz bestimmt nicht. Die Idee, die Ereignisse von vor 10 Jahren in vielen Rückblenden abwechselnd mit der gegenwärtigen Situation zu schildern, gefällt mir besonders gut. So konnte ich kaum aufhören zu lesen, um zu erfahren, wie es in beiden Handlungssträngen weitergeht.

Auch mit den Hauptcharakteren habe ich wieder richtig mitgelitten. Sie können einfach nicht aus ihrer Haut. Während sich Whitney für den Selbstmord ihres Mannes verantwortlich fühlt und erst mal lernen muss, für sich selbst einzustehen und nicht immer nur überall das Negative zu sehen, kann Lincoln anderen nur schwer vertrauen. Er begeht abermals Fehler und beschuldigt Whitney für etwas, für das sie nichts kann und was sie zutiefst verletzt. Zudem werden beide nicht nur von ihren Verwandten unter Druck gesetzt, ihre Beziehung zu beenden, und sogar von eigenen Angehörigen angefeindet, sondern müssen auch mit schmerzhaften Enthüllungen leben und fertig werden.

Rundum ist das Buch wieder sehr gelungen und ich sehne nun den Abschlussband herbei.

Fazit:
„Deeper than Love“ wartet mit einer tragischen Familienfehde, schmerzhaften Enthüllungen und Protagonisten auf, mit denen man richtig mitleiden kann, während der fesselnde Schreibstil die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Gefühlvolle Liebesgeschichte!

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Erster Satz:
Eine Faust landet krachend in meinem Gesicht und für einen Moment sehe ich Sterne.

Meine Meinung:
Mit einer Mischung aus Romantic Fantasy und Jugendbuch und dem Schwerpunkt auf einer eher ...

Erster Satz:
Eine Faust landet krachend in meinem Gesicht und für einen Moment sehe ich Sterne.

Meine Meinung:
Mit einer Mischung aus Romantic Fantasy und Jugendbuch und dem Schwerpunkt auf einer eher ruhigen, gefühlvollen Liebesgeschichte wird dem Leser in „Ein Kuss aus Eis und Schnee“ trotz allem eine interessante Fantasy-Welt geboten. Die Autorin Asuka Lionera hat hierfür im 1. Band der Frozen-Crowns-Dilogie mit dem Eisreich Fryske, den Feuerlanden und dem Erdreich drei sehr unterschiedliche Länder geschaffen, die zum Teil im Krieg liegen.

Leider hatte dieses Buch für mich einige Längen und es hätten gerne ein paar Seiten weniger sein dürfen. Es fehlte mir vor allem etwas Spannung und Tempo und es hätten für meinen Geschmack auch ein, zwei Schlachten mit dem Erdreich mehr sein dürfen. Aber die Idee und auch die Charaktere gefielen mir sehr gut. Leander ist ein Ritter aus den Feuerlanden und hat bei einem Überfall des Erdreiches seine Familie verloren. Getrieben von Rache hat er seitdem keinen Kampf mit den Erdländern ausgelassen. Die aus Fryske stammende Davina hat dagegen die letzten Jahre eher ein trostloses Leben gefristet, ungeliebt und nicht beachtet von ihrer Familie. Sie besitzt jedoch mit ihrer Eismagie eine faszinierende Fähigkeit. Zunächst sind sich Leander und Davina nicht sehr sympathisch, doch nach und nach entdecken beide ihre Gefühle füreinander.

Dann gab es jedoch eine Wendung, die ich zwar vorausgesehen habe, die aber trotzdem gelungen war. Fortan nimmt die Geschichte eine ganz andere Richtung und ich habe sehr mit den Protagonisten mitgelitten. Das offene Ende lässt mich nun gespannt auf den Abschlussband zurück.

Fazit:
Trotz einiger Längen ist „Ein Kuss aus Eis und Schnee“ eine ruhige und gefühlvolle Liebesgeschichte, die in einer interessanten Fantasy-Welt spielt und mit einer gelungenen, alles verändernden Wendung aufwartet.

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