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Veröffentlicht am 15.05.2023

Spannende Urban-Fantasy in Schottland

Twisted Fate. Wenn Magie erwacht
1

Inhalt
Faith ist durch ein Stipendium nach Dundee gekommen, um dort mit ihrem Bruder zu studieren. Dort trifft sie allerdings auch auf ihren Jugendschwarm Nate. Er ist jedoch nicht der einzige, der ihr ...

Inhalt
Faith ist durch ein Stipendium nach Dundee gekommen, um dort mit ihrem Bruder zu studieren. Dort trifft sie allerdings auch auf ihren Jugendschwarm Nate. Er ist jedoch nicht der einzige, der ihr Herz schneller schlagen lässt, auch Jax ruft verwirrende Gefühle in ihr hervor. Doch keiner von ihnen ist komplett ehrlich, denn Faith hat Kräfte, die sie um alles in der Welt verbergen muss, ebenso wie ihr Bruder. Bald schon sind sie aber nicht mehr allein damit…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört, die Sprecherin fand ich sehr angenehm und auch der Gastsprecher war sehr gut. Bis auf seine einzelnen Kapitel wird die Geschichte komplett aus der Sicht von Faith erzählt. Zwischendurch hätte ich mir vielleicht auch mal Stellen aus der Sicht von Jax, Nate oder Levi – Faith‘ Bruder – gewünscht, aber das hätte vermutlich zu große Spoilergefahr geborgen.
Faith fand ich sehr sympathisch und konnte daher gut mit ihr mitfühlen. Die Gefühle für Nate konnte ich nicht so gut nachvollziehen, vermutlich, weil sie aus der Vergangenheit kamen und nur neu belebt wurden, die Kabbeleien mit Jax dagegen fand ich sehr witzig und erfrischend. Levi kam vielleicht noch etwas zu kurz insgesamt und auch über die anderen Nebencharaktere hätte ich gern noch mehr erfahren, aber das kommt dann vielleicht noch in der Fortsetzung.
Die Geschichte selbst fand ich sehr spannend und wollte auch immer gern weiterhören. Nur zwischenzeitlich, ungefähr in der Mitte, gab es einen kleinen Hänger, wo meine Aufmerksamkeit unterwegs gern mal abgeschweift ist – das muss natürlich nicht zwingend an der Geschichte selbst liegen.
Zwischendurch gab es ab und zu auch mal Anspielungen auf Popkultur, beispielsweise Bridgerton, die mich dann natürlich komplett abgeholt haben und die ich auch gern noch öfter lesen würde.
Den Verrat am Ende (und nein, ich verrate nicht, welchen ich meine…) fand ich dann schon sehr überraschend, daher bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht.
Obwohl die Geschichte in Schottland spielt, hätte ich irgendwie gern noch mehr Elemente davon gesehen außer nur ein paar Städte-Namen und der Erwähnung des Pubs.

Fazit: Spannende Urban-Fantasy-Geschichte, die Lust auf die Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Berührend, einfach nur schön

Remember when Dreams were born
1

Inhalt
Seit ihrem Unfall vor 8 Monaten versucht Maggie sich zurück ins Leben zu kämpfen. Dabei hat sie nicht nur mit körperlichen Schmerzen zu kämpfen, auch mentale Einschränkungen machen ihr zu schaffen. ...

Inhalt
Seit ihrem Unfall vor 8 Monaten versucht Maggie sich zurück ins Leben zu kämpfen. Dabei hat sie nicht nur mit körperlichen Schmerzen zu kämpfen, auch mentale Einschränkungen machen ihr zu schaffen. Durch Zufall lernt sie Thomas kennen, der ihr auf Anhieb sympathisch ist. Allerdings hat auch er mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und weiß nicht, ob Maggie schon dafür bereit ist…

Meine Meinung
Dies ist eine der wenigen Geschichten, die mir vermutlich sehr lange im Gedächtnis bleiben. Die beiden Protagonisten haben mich sofort berührt und abgeholt, am liebsten hätte ich noch viel mehr von ihnen gelesen.
Maggie ist eine sehr sympathische junge Frau, mit der der Leser ganz automatisch mitleidet. Weder Kopf noch Körper wollen so wie sie gern möchte und dennoch versucht sie, das Beste daraus zu machen. Dass Thomas ihr in der gemeinsamen kein Mitleid zuteil werden lässt, sondern sie immer mal wieder etwas fordert und fördert, tut ihr dabei wirklich gut.
Da die Geschichte auch aus seiner Sicht erzählt wird, bekommt der Leser auch relativ früh schon zumindest Anteile seiner Vergangenheit mit. Daher habe ich auch nicht ganz verstanden, warum es ihm so schwer fällt, sich ihr gegenüber zu öffnen. Dies hat sich allerdings zum Ende hin dann aufgeklärt, sodass ich es im Nachhinein sehr gut nachvollziehen kann.
Achtung, es folgt zwar kein Spoiler, aber bitte nicht weiterlesen, wenn du auch keine grobe Richtung wissen willst.

Die Wendung der Geschichte hat mich ziemlich stark geschockt und berührt und das ist es auch, weshalb mir dieses Buch so im Gedächtnis bleiben wird. Fast jede vorherige Szene nochmal aus diesem Blickwinkel zu durchdenken, lässt diese nochmals in einem ganz anderen Licht erscheinen und macht Thomas nur umso sympathischer.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass diese Geschichte gefühlt so … erwachsen war. Die Protagonisten sind in einer Therapie, um mit ihren psychischen Problemen umzugehen. Sie reden miteinander, um Probleme zu lösen. Und trotzdem ist es einfach nur spannend, wie es mit den beiden ausgeht.

Fazit: Ich liebe diese Geschichte!

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Spannende und lesenswerte Fortsetzung

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Inhalt
Nachdem sie nun in den Kreis der Thustra aufgenommen ist, muss sich Mae weiter in einer Welt zurecht finden, in der sie keinerlei starke Gefühle zeigen darf. Das fällt ihr jedoch zunehmend schwerer, ...

Inhalt
Nachdem sie nun in den Kreis der Thustra aufgenommen ist, muss sich Mae weiter in einer Welt zurecht finden, in der sie keinerlei starke Gefühle zeigen darf. Das fällt ihr jedoch zunehmend schwerer, während sich ihr Bruder Nick scheinbar immer weiter von ihr entfremdet und Grayson sie links liegen lässt. Immer weiter taucht sie in die Geheimnisse der Regierung ein und muss nach außen ihre Maske bewahren…

Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir - wie auch schon im ersten Teil - sehr gut gefallen. Auch wenn hier vom Spannungsbogen gefühlt nicht so viel actionreiches passiert wie im ersten Teil, war es von Anfang bis Ende dahingehend spannend, dass nie klar war, was sich die Regierung noch einfallen lässt, wer wirklich auf Maes Seite steht und insbesondere, wie es mit ihr und Grayson innerhalb des Verpartnerungsprogramms weitergeht.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie stark Mae sein muss, dass sie die Wendungen innerhalb der Geschichte erträgt und sich nach außen noch weniger anmerken lässt, was eigentlich in ihr vorgeht.
Die Momente mit Grayson und den ihr wohlgesinnten Freunden fand ich immer sehr schön, die von der Regierung aufgezwungenen oder mit unsympathischen Personen waren fast unerträglich mit anzusehen.
Nach der außergewöhnlichen Wendung am Ende der Geschichte kann ich es kaum erwarten, die Fortsetzung lesen zu können.

Fazit: Sehr spannende Fortsetzung in einer dystopischen Zukunft, bei der mehr und mehr Geheimnisse zu Tage treten.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Kann nicht so recht überzeugen

Don't Kill the Demon
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Inhalt
Nachdem ihre Mutter bei Ausgrabungen auf ein Artefakt gestoßen ist, was das Ende der Welt bedeuten könnte, gerät Liz ins Visier einiger mächtiger Personen und flieht auf Anweisung ihrer Mutter nach ...

Inhalt
Nachdem ihre Mutter bei Ausgrabungen auf ein Artefakt gestoßen ist, was das Ende der Welt bedeuten könnte, gerät Liz ins Visier einiger mächtiger Personen und flieht auf Anweisung ihrer Mutter nach Oxford in einen Buchladen. Dort erfährt sie nicht nur von den ganzen Lügen, die ihr aufgetischt wurden, sondern auch von all den magischen Wesen, die heimlich neben den Menschen existieren und wieso sie in deren Welt gehört…

Meine Meinung
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dieser Geschichte halten soll, daher werde ich einfach mal aufschreiben, was mir so im Gedächtnis geblieben ist.
Zum einen hat mich nach einer ganzen Weile gestört, wie viele Rechtschreibfehler (oder sonstigen Auffälligkeiten), teilweise auch beim Namen der Hauptcharakterin, begegnet sind. Ansonsten fand ich den Schreibstil selbst ganz gut und konnte der Geschichte gut folgen.
Wirklich spannend wurde es leider erst so im letzten Drittel bis Viertel der Geschichte. Vorher gab es zwar ein paar Ereignisse, aber die wirkten nicht so bedeutend, wie sie vielleicht waren.
Bei der Hauptcharakterin Liz weiß ich nicht so recht, ob ich sie mag oder nicht. Grundsätzlich ist sie eigentlich in Ordnung, aber hat zwischendurch so zickige Episoden, dass die schon sehr stark auffallen. Ansonsten lernt sie ein paar Personen kennen, die ganz nett wirken. Allerdings ist bis zum Ende dieses Teils nicht ersichtlich, ob jemand die Gruppe verraten hat oder nicht - falls nicht, wäre das irgendwie auch langweilig. :D
Was mir so gar nicht gefallen hat, war die "Liebesgeschichte", gefühlt kennt Liz ihn (ich sage extra nicht wen) nicht mal eine Woche, errötet zwischendurch 1-2 mal und gesteht ihm dann plötzlich ihre Liebe. Das fand ich soooo unrealistisch.
Ansonsten hat mir der Ansatz von "weiterentwickelten" Homo sapiens an sich ganz gut gefallen, aber manches war für mich dann irgendwie doch "einfach nur Magie".

Fazit: Bin sehr zwiegespalten und weiß noch nicht recht, ob ich weiterlese.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Coole Idee, aber nicht hörenswert

Die Gesetze der Magie
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Inhalt
Willow stößt in Vorbereitung auf ihre Doktorarbeit auf die Geheimgesellschaft Toleros Kosmos – hier forschen magisch begabte Studierende aus unterschiedlichen Fachgebieten die Magie. Ihr Mentor ...

Inhalt
Willow stößt in Vorbereitung auf ihre Doktorarbeit auf die Geheimgesellschaft Toleros Kosmos – hier forschen magisch begabte Studierende aus unterschiedlichen Fachgebieten die Magie. Ihr Mentor Anthony verhält sich allerdings seitdem sehr merkwürdig und auch alle anderen scheinen in geheime Machenschaften verwickelt zu sein…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und muss sagen, dass mir die Umsetzung leider nicht gefallen hat. Die Stimme der Sprecherin klang leider immer recht gefühllos und konnte nicht wirklich vermitteln, wie es in Willow oder den anderen aussieht. Zudem gab es am Ende eines Kapitels keine Pause, sodass sich der Titel des nächsten Kapitels nahtlos an den letzten Satz gereiht hat, was anfangs wirklich sehr verwirrend war.
Ansonsten war die Geschichte für mich relativ verwirrend geschrieben. Zum einen habe ich nicht verstanden, wie diese Berechnung der Magie nun funktionieren soll und wie dort jemand magisch begabt sein kann bzw. sich von normalen Menschen unterscheidet. Auch die verwendeten Begriffe von Kosmos, Chaos, dunkler Ordnung etc. konnten sich mir nicht wirklich erschließen. Das alles ist ziemlich schade, denn die Idee, Magie mit Wissenschaft zu verbinden, finde ich ziemlich cool.
Willows Gefühle konnte ich ebenso wenig nachvollziehen wie die der anderen Charaktere. Zudem sind einige Charaktere für mich leider etwas blass geblieben, sodass ich am Ende gar nicht mehr wusste, was sie eigentlich ausgemacht hat.
Das Ende war für mich auch merkwürdig, ich bin mir gar nicht sicher, ob die Geschichte nun vorbei ist oder noch fortgesetzt werden kann.
Am Schreibstil selbst ist mir zudem negativ aufgefallen, dass alles ständig mit irgendetwas verglichen wird (also bspw. in der Art „er fiel zu Boden wie ein nasser Sack“, aber eben wirklich STÄNDIG).

Fazit: Coole Idee, aber für mich in der Umsetzung absolut nicht hörens- bzw. lesenswert.

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