Profilbild von Bleistiftmine

Bleistiftmine

Lesejury Profi
offline

Bleistiftmine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bleistiftmine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2023

Sehr spannend!

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
0

Inhalt
Selena ist Traumgängerin - das heißt, sie kann aktiv kn eie Träume anderer Menschen einsteigen und sich in der Traumwelt Somna bewegen. Dieses Schicksal teilt sie mit Ria, die tausende Kilometer ...

Inhalt
Selena ist Traumgängerin - das heißt, sie kann aktiv kn eie Träume anderer Menschen einsteigen und sich in der Traumwelt Somna bewegen. Dieses Schicksal teilt sie mit Ria, die tausende Kilometer weit weg lebt. Doch das dürfte eigentlich nicht sein, denn nur Männer können Traumgänger sein. Doch als Yunus, ein Traumkomissar der Traumunion, ein Video von Ria öffentlich macht, kann die Traumunion nicht anders, als sich ihrer anzunehmen, während alle Welt durch unbekannte Veränderungen in Somna von Albträumen geplagt wird...

Meine Meinung
Die Idee hinter der Geschichte - mit einer Traumwelt neben der Realität - finde ich sehr spannend, vor allem wie die Fähigkeiten und Traumwandlungen dargestellt wurden. Zudem war später in der Geschichte spannend, wie mythologisch die Entstehung von Somna erklärt wurde.
Selena und Ria sind zwei ganz eigene, starke junge Frauen, die sich in einer sehr männerdominierten Welt auf ihre Weisen durchsetzen müssen. Während Selena sich eher vor der Traumunion versteckt, hat Ria nach Yunus Video gar keine Wahl, als mit ihnen zu arbeiten. Ihre Sichtweisen werden abwechselnd erzählt, sodass bei jedem Wechsel die Spannung erhalten bleibt und fraglich ist, wie es mit der jeweils anderen weitergeht.
Bei Yunus wusste ich am Anfang nicht, was ich von ihm halten soll und ob Rias Vorwürfe ihm gegenüber zutreffen könnten, später war er mir dann allerdings sehr sympathisch, auch seine Familie habe ich als sehr herzlich empfunden.
Die Antagonisten (die ich aus Spoilergründen nicht namentlich erwähnen will), fand ich sehr undurchsichtig, weil es zum einen relativ viele sind und daher nicht auf jeden einzeln eingegangen werden kann, aber auch weil stellenweise gar nicht richtig klar ist, was nun Gut und Böse ist und wer welches Ziel verfolgt. Spannungstechnisch war ich daher die ganze Zeit abgeholt.
Beide Sprecherinnen vom Hörbuch fand ich außerdem sehr angenehm.
Was ich gern noch näher beschrieben gehabt hätte, war die Entstehung der Albträume, da ich bei den Ausflügen nach Somna nie wirklich das Gefühl hatte, einer der normalen Menschen hätte zu dem Zeitpunkt einen Albtraum.
Was mir auch gut gefallen hat, waren die Andeutungen von Liebesgeschichten für beide Protas, ohne dass diese komplett in den Vordergrund gerückt wurden.

Fazit: Tolle Geschichte mit spannende Hintergrund und sympathischen Protagonistinnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Nochmal besser als 3.1

The Darkest Gold – Die Geliebte
0

Inhalt
Nachdem Midas seinen wahren Charakter offenbart hat, will Auren nur noch weg von ihm. Doch mit seinen Wachen an ihrer Seite gestaltet sich das schwierig. Und mit ihr in der Burg des 5. Königreichs ...

Inhalt
Nachdem Midas seinen wahren Charakter offenbart hat, will Auren nur noch weg von ihm. Doch mit seinen Wachen an ihrer Seite gestaltet sich das schwierig. Und mit ihr in der Burg des 5. Königreichs ist auch noch dieser verführerische Kommandant, der ja auch nicht der ist, der er nach außen hin scheint…
(kopiert aus der vorherigen Rezension, da ich nicht mehr weiß, wo die Handlung dieses Teils beginnt :D)

Meine Meinung
Der zweite Teil von Band 3 hat mir nochmal besser gefallen als der erste. Es ist immer mehr von Aurens Entwicklung (und Abnabelung von Midas) zu erkennen und am besten haben mir tatsächlich die Szenen mit Rizz gefallen – nicht nur, weil etwas mehr Spice vorkommt, sondern weil ich auch seinen Humor ganz gern mag. Spannend fand ich außerdem, diese dann auch aus seiner Sicht zu erleben. Die Stimme seines Sprechers finde ich zwar ganz angenehm, aber ich fand sie klang für ihn irgendwie ein wenig zu alt.
Ein paar altbekannte Nebenfiguren treffen wir auch wieder, nur mittlerweile bin ich bei den Namen schon wieder etwas raus und weiß gar nicht mehr, was die einzelnen in den vorherigen Bänden ausgemacht hatte.
Handlungstechnisch passierte nun auch wieder etwas mehr, und insbesondere zum Ende hin hatte ich nicht damit gerechnet, noch mehr spannende Wendungen und Offenbarungen zu hören.
Das Ende kam mir etwas zu offen vor, bis ich nochmal nachgeschaut und festgestellt habe, dass es noch zwei weitere Bände geben wird. Ich bin gespannt!

Fazit: Nochmal besser und immer noch lesen-/ hörenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2023

Unterhaltsam, spannend, liebenswert!

A Game of Fate
0

Inhalt
Nachdem Hades eine Wette mit Aphrodite eingeht und eine Frau dazu bringen soll, sich in ihn zu verlieben, erfährt er, dass die Moiren ihn mit jemandem verbunden haben: Persephone, die Tochter der ...

Inhalt
Nachdem Hades eine Wette mit Aphrodite eingeht und eine Frau dazu bringen soll, sich in ihn zu verlieben, erfährt er, dass die Moiren ihn mit jemandem verbunden haben: Persephone, die Tochter der Demeter. Doch als er sie sieht, weiß er, dass er niemand anderen mehr will. Eine Wette mit ihr bringt sie dazu, mehr Zeit mit ihm zu verbringen, doch dabei muss er sie auch für sich gewinnen…

Meine Meinung
Der Schreibstil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, ich hätte sie fast schon in einem Rutsch durchlesen können.
Die Geschichte ist komplett aus Hades‘ Perspektive erzählt, was ich erst beim Lesen erfahren habe: Dieser Teil ist der Ableger einer Trilogie, die aus Persephones Sicht erzählt ist (und schon vorher auf meiner Wunschliste stand…). Hades ist mir von Anfang an sympathisch, weil er nicht als skrupelloser, fieser, tricksender Herr der Unterwelt dargestellt wird. Im Gegenteil, manche Klischees treffen nicht zu, manche ist er selbst leid und würde sie vermutlich gern auch aus der Welt schaffen. Die Leidenschaft, mit der er versucht, Persephone für sich zu gewinnen, ist wirklich schön zu lesen. Und seine Versuche, sich einzureden, sie wüsste schon anhand seiner Taten, dass er sich verliebt hat, sind einfach nur knuffig.
Persephone ist auch sehr sympathisch, auch wenn sie vielleicht etwas kurz kommt – aber sie hat ja ihre eigene Trilogie, daher bin ich gespannt auf ihre Sichtweise.
Ein paar Nebenfiguren wie Hekate und andere Unterweltbewohner habe ich auch ins Herz geschlossen und hoffe, sie auch in den anderen Büchern wiederzufinden.
Besonders interessant fand ich am Ende auch noch die Erläuterungen der Autorin, auf welche Mythen sie im Buch Bezug genommen und wie sie diese interpretiert hat.

Fazit: Tolle Neuinszenierung der Geschichte um Hades und Persephone mit neumodischem Touch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Schöne Geschichte rund um Alpakas, Gauchos und die Liebe

Pfeif auf den Prinzen, ich nehm das Alpaka
0

Inhalt
Nachdem sie ihren Job gekündigt und ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat, kommt Amy das Angebot ihrer Tante ganz gelegen. Diese besitzt eine Estancia in Argentinien und benötigt dringend Hilfe ...

Inhalt
Nachdem sie ihren Job gekündigt und ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat, kommt Amy das Angebot ihrer Tante ganz gelegen. Diese besitzt eine Estancia in Argentinien und benötigt dringend Hilfe bei der Vermarktung. Doch auf der Farm lernt Amy nicht nur ein paar flauschige Alpakas, sondern auch einen sehr verschlossenen Gaucho kennen…

Meine Meinung
Mich hat die Geschichte von Anfang an sehr gut mitgenommen. Amy war für mich eine gut nachvollziehbare Hauptperson, sie ist sympathisch, kommt in der neuen Umgebung nicht sofort mit allem und allen gut klar, ist aber auch nicht wie in anderen Geschichten so eine typische „verwöhnte Großstadtzicke“, die sich für alles zu gut ist und nichts machen möchte. Die Menschen auf der Estancia finde ich größtenteils auch sehr sympathisch und es entstehen einige süße und witzige Momente zwischen ihnen und Amy.
Nicolas dagegen ist, wie im Klappentext beschrieben, eher schweigsam und zurückgezogen und die anderen um ihn herum liefern für sein Verhalten zunächst plausible Aussagen. Dann aber kommen irgendwann einige wenige Kapitel aus seiner Sicht – an den richtigen Stellen, ohne die Spannung zu minimieren – die sein Verhalten tatsächlich erklären und dadurch wird auch er mit der Zeit immer sympathischer.
Gut gefallen hat mir zudem der kleine Einblick in das Leben, den Alltag und die Kultur der Argentinier, weil mir vieles davon tatsächlich neu war.
Der Schreibstil und das Verhältnis aus Spannung, Humor und romantischem Aspekt haben mir sehr gut gefallen.

Fazit: Sehr schöne Geschichte, gern auch für zwischendurch zum entspannten Abschalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2023

Lesenswerte neue Sichtweise auf Protagonistinnen aus Troja

A Thousand Ships – Die Heldinnen von Troja
0

Inhalt
Odysseus, Achill, Hektor und Agamemnon - vier Männer, bekannt aus dem Trojanischen Krieg. Andromeda, Penelope, Briseis, Klytaimnestra - vier der Frauen, die auch damit zu tun hatten, aber bei weitem ...

Inhalt
Odysseus, Achill, Hektor und Agamemnon - vier Männer, bekannt aus dem Trojanischen Krieg. Andromeda, Penelope, Briseis, Klytaimnestra - vier der Frauen, die auch damit zu tun hatten, aber bei weitem nicht so oft beleuchtet werden. Genau das passiert hier. Viele Geschichten rund um Troja werden neu erzählt, aber mit Fokus auf die involvierten Frauen.


Meine Meinung
Mir hat sehr gut gefallen, dass hier viele bekannte Geschichten aus dem Umfeld des Trojanischen Kriegs aufgegriffen wurden und hauptsächlich aus Sicht der Frauen erzählt wurden. Zudem werden die Geschichten eher von hinten aufgerollt, so kommt die Entstehungsgeschichte des Konflikts um Paris und Helena erst später zur Sprache.
Die Kapitel sind immer aus verschiedenen Perspektiven erzählt und geben so viele Sichtweisen und Gefühle frei. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.
Einige Figuren sind namentlich sehr bekannt, wie Helena, Kassandra oder Penelope, andere waren mir völlig neu, wie bspw. Polyxena, Kreusa oder Chryseis. Ein paar wenige Abschnitte behandeln auch die göttlichen Belange.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, besonders durch die neue Sichtweise auf altbekannte Geschichten.

Fazit: Lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere