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Veröffentlicht am 26.03.2018

Ein Krimi mit dystopischem Setting

Die Banner von Haven
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Zwischendurch mag ich Dystopien immer ganz gerne und obwohl mich die letzte sehr enttäuscht hat, wollte ich mich direkt an die nächste wagen.
Nach zerstörerischen Stürmen existiert die Welt, wie wie sie ...

Zwischendurch mag ich Dystopien immer ganz gerne und obwohl mich die letzte sehr enttäuscht hat, wollte ich mich direkt an die nächste wagen.
Nach zerstörerischen Stürmen existiert die Welt, wie wie sie kennen nicht mehr. Enid lebt in dieser neuen Welt, die nun Haven genannt wird. Dort dürfen nur die Haushalte Nachwuchs bekommen, die sich ein Banner verdient haben und jeder der dagegen verstößt wird von den Ermittlern überprüft. Enid ist eine solche Ermittlerin und soll jetzt sogar einen rätselhaften Todesfall aufklären. Sie lebt zusammen mit ihrem Partner und einem anderen Paar in einem Haushalt.
Enid war die Protagonistin und zu einem großen Teil ging es mehr um sie, als um den Mordfall. Man erfährt durch Rückblenden was sie alles erlebt hat und auch wie sie die Welt sieht und auch mal gesehen hat. Obwohl sie im Mittelpunkt stand, blieb sie sehr blass und ich konnte keinen wirklichen Zugang zu ihr finden. Man hat zwar so vieles über sie erfahren, aber es reichte einfach nicht.
Die Idee dieser Dystopie fand ich wirklich interessant. Es gab keine Invasion durch Aliens oder Kriege, die alles zerstört haben oder eine riesige Naturkatastrophe. Natürlich gab es Stürme, die vieles zerstört haben, aber eigentlich waren die Menschen selbst an dem Ende Schuld, dadurch wirkte das, was man hier gelesen hat, sehr real. Es könnte eine realistische Zukunft sein und man hofft, dass sie so nicht irgendwann aussieht.
Insgesamt war 'Die Banner von Haven' aber eigentlich mehr ein Krimi mit dystopischem Setting, als wirklich eine Dystopie. Ich habe somit natürlich was komplett anderes erwartet und musste mich erst zurechtfinden. Der Anfang dümpelte noch vor sich hin, aber in der Mitte kam dann doch noch etwas Spannung auf, die dann zum Ende hin aber auch wieder nachlies.
Ich wurde von dem Buch nicht so überzeugt, wie ich es gehofft hatte, was wahrscheinlich auch ein wenig an den falschen Erwartungen meinerseits lag. Zum großen Teil lag es aber auch daran, dass mich die Geschichte und die Protaginistin insgesamt einfach nicht so packen konnten.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Ich lese Bücher über griechische Mythologie eigentlich ganz gerne

Romina. Tochter der Liebe
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Ich bin immer ein großer Fan von Geschichten, die die griechische Mythologie zur Vorlage haben und ich konnte natürlich auch an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Romina ist die Tochter von Eros, dem Gott ...

Ich bin immer ein großer Fan von Geschichten, die die griechische Mythologie zur Vorlage haben und ich konnte natürlich auch an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Romina ist die Tochter von Eros, dem Gott der Liebe und als Halbgöttin hat sie die Aufgabe Menschen dazu zubringen sich ineinander zu verlieben. Nachdem sie vom Olymp verbannt wird und ihre Göttlichkeit verliert, soll sie einen Auftrag erfüllen, damit sie zurück auf den Olymp darf. Sie soll Devins Seelenverwandte finden und sie zusammenbringen, doch diese Aufgabe wird schwieriger als gedacht.
Romina war mir nicht von Anfang an sympathisch, da ich sie einfach nicht verstanden habe. Sie war mir etwas zu naiv und teilweise auch zu egoistisch. Über die Naivität konnte ich nicht hinwegsehen, da sie noch nie auf der Erde gelebt hat und damit auch nicht mit allem vertraut. Abgesehen davon konnte sie sich einfach nie entscheiden, was ich etwas nervig fand, da es ein ewiges Hin und Her war. Erst hieß es Ja, dann hieß es Nein und dann vielleicht doch Ja. Sie macht aber eine Entwicklung durch und gefiel mir irgendwann immer besser.
Devin ist ein Traummann. Er ist gutaussehend, charmant, intelligent und anscheinend keine Schwächen. Leider war mir das viel zu glatt und ich hätte mir bei ihm ein Paar Ecken und Kanten gewünscht. Dadurch wurde er etwas langweilig
Ein Teil der Geschichte wurde auch aus der Sicht von Eros geschildert, was mir sehr gut gefallen hat und Eros und die Welt auf den Olymp fand ich sehr interessant.
Ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden und der Schreibstil war zwar manchmal etwas holprig, aber insgesamt doch fließend. Zu Beginn war ich auch komplett drin und auch wenn ich mit Rominas Art nicht ganz zurechtkam, war ich doch gefesselt. Leider nahm die Spannung im Laufe der Geschichte etwas ab, was daran lag, dass einiges doch zu vorhersehbar war. Dazu wurde es zwischendurch noch etwas zu kitschig und insgesamt wurde ich von der Story nicht mitgerissen.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Ein New Adult Roman, der mich begeistern konnte

125 Tage Leben
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Als New Adult Fan kam ich um dieses Buch einfach nicht herum und ich musste es einfach lesen.
Harper ist aus ihrer Heimat geflohen und hat nun 125 Tage Zeit um ihren Eltern zu beweisen, dass sie
am College ...

Als New Adult Fan kam ich um dieses Buch einfach nicht herum und ich musste es einfach lesen.
Harper ist aus ihrer Heimat geflohen und hat nun 125 Tage Zeit um ihren Eltern zu beweisen, dass sie
am College zurechtkommt und keine Probleme hat. Schon am ersten Tag trifft sie auf Liam, der ihr ganzes neues Leben durcheinander bringt und durch den sie erkennt, dass sie ihr altes Leben nicht auf ewig hinter sich lassen kann.
Harper ist eher zurückhaltend und introvertiert, aber sie hat auch eine schlagfertige Seite. Sie hat einen besonderen Kleidungsstil und steht auf Vintage Mode, wodurch ihr eigene Art einfach noch betont wird. Sie war mir sehr sympathisch, aber man erfährt erst im Laufe der Geschichte, warum sie nach Little Springs gekommen ist. Während des Buches macht sie eine große Entwicklung durch und wird mutiger und selbstständiger. Ich war begeistert von ihr, da sie nicht das typische Mädchen in einem New Adult Roman war und man sich super mit ihr identifizieren konnte.
Liam ist attraktiv, schlagfertig, selbstbewusst und rettet Tiere von der Straße. Insgesamt eigentlich auch alles, was Harper im Moment nicht braucht. Seine Anspielungen und zweideutigen Wortspiele haben mir immer ein Lächeln aufs Geschicht gezaubert und es war schön ihn immer mehr kennen zu lernen. Er war interessanter, als am Anfang gedacht, da ich ihn erst für den typischen Bad Boy hielt, aber man erfährt immer mehr über ihn und entdeckt auch einen andere Seite.
Zwischen Liam und Harper entwickelt es sich relativ langsam, wodurch es nachvollziehbar wurde. Es war am Anfang eine Art Hass-Liebe und keine Liebe auf den ersten Blick, was ich auch immer relativ unrealistisch finde. Aber das war es hier nie, sondern es wirkte echt und authentisch und man fieberte immer mehr mit.
Genau wie die beiden Protagonisten waren auch die Nebencharaktere voller Tiefe und ich war vorallem ein Fan von Grace, Harpers Mitbewohnerin. Ihre direkte Art und ihre wechselndes Haarfarben waren für mich ein kleines Highlight. Aber auch Riley und Jacob waren interessante Charaktere und ich freue mich schon auf weitere Bänder der Little Springs Reihe.
Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen und ich war von Beginn an begeistert. Es geht aber nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Harper und Liam, sondern es gab auch noch andere Themen. Freundschaft und Vertrauen, Verrat und Zweifel, aber auch Religion und das Leben in einer Kleinstadt waren nur ein paar Sachen, durch die die Geschichte an Tiefe gewann. Dieses Buch ist einfach ingesamt unglaublich toll gewesen und hatte mich schon nach den ersten Sätzen. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin und kann dieses hier jedem Romance und New Adult Fan absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Tom konnte mich noch nicht ganz überzeugen

Tom & Malou 1: Herzklopfen on Tour
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Nach Lena in Love und Herz über Board bin ich ein großer Sina Müller Fan und so musste ich natürlich auch das neuste Buch von ihr lesen.
Malou ist endlich fertig mit ihrem Musikmanagement Studium, hat ...

Nach Lena in Love und Herz über Board bin ich ein großer Sina Müller Fan und so musste ich natürlich auch das neuste Buch von ihr lesen.
Malou ist endlich fertig mit ihrem Musikmanagement Studium, hat aber noch keine Jobs in Aussicht und eine positive Rückmeldung auf ihre Bewerbung für das Praktikum als Management-Assistentin der Band Amblish ist eher unwahrscheinlich. Als sie dann doch den Job bekommt, ist sie natürlich begeistert. Drei Monate soll sie die begehrte Band auf ihrer ersten US-Tour begleiten und das ist damit die Chance ihres Lebens, die sie auf keinen Fall versauen möchte. Das ganze wird aber durch Tom, den Bassisten der Band erschwert, der wie ein typischer Rockstar agiert. Er hält sich nicht an vorgaben, schlägt über die Stränge und ist auch den Drogen nicht abgeneigt, eine Praktikantin, die immer an seiner Seite ist, ist nicht gerade das, was er sich vorgestellt hat.
Malou ist eine selbstsichere Absolventin, die mit ihrer besten Freundin zusammen lebt, doch gerade zweifelt sie sehr an sich, weil sie keine wirklichen Pläne für die Zukunft hat. Sie findet in jeder Situation eine Lösung und kommt auch mit Tom und seiner Art die meiste Zeit zurecht. Allgemein kommt sie sofort mit der Band klar und hat keine großen Probleme mit dem Leben auf Tour.
Tom ist auf der einen Seite ein sehr interessanter und liebenswerter Charakter, aber sein sehr großes Ego kommt ihm da manchmal in die Quere. Man erkennt von Anfang an seine guten Seiten und auch seine schlechten Seiten, aber während der Geschichte macht er eine tolle Entwicklung durch. Er wird nicht perfekt und hat immer noch seine Schwächen, aber ohne wäre er ja auch uninteressant. Leider war er mir nicht komplett sympathisch und ich hätte ihn wirklich gerne geschüttelt.
Man trifft auch auf die anderen Mitglieder von Ambish, die keinesfalls blass bleiben und sehr unterschiedliche und interessante Charaktere waren.
Der Schreibstil gefiel mir mal wieder wirklich gut und es wurde auch alles sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Die Story wurde sowohl aus Toms als auch Malous Sicht geschildert und man bekommt einen super Eindruck von beiden. Man lernt sie kennen und versteht sie dadurch noch besser, auch wenn mir das bei Tom manchmal doch schwerer fiel. Dadurch konnte mich dieses Buch von Sina Müller leider nicht sooo sehr überzeugen, wie die anderen, die ich schon gelesen habe. Ich freue mich trotzdem schon sehr auf die Fortsetzung, da das Ende offen war und neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Vielleicht schafft es Tom mich in 'Liebe Backstage' komplett zu überzeugen.
Die Geschichte von Tom & Malou ist ein Spin Off des Zweiteilers Josh & Emma, die ich bisher noch nicht kenne. Es ist aber eine eigene Geschichte und ich hatte keine Probleme mich zurechtzufinden.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Romantisch,sexy und humorvoll

Bossman
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Reese hat ein unglaublich langweiliges Date als sie Chase Parker trifft. Er rettet ihren Abend und sie kann so schnell nicht aufhören an den attraktiven Fremden zu denken. Ein paar Wochen später stellt ...

Reese hat ein unglaublich langweiliges Date als sie Chase Parker trifft. Er rettet ihren Abend und sie kann so schnell nicht aufhören an den attraktiven Fremden zu denken. Ein paar Wochen später stellt sich heraus, dass Chase der CEO in der Firma ist, bei der sie neu anfängt. Zwischen den beiden ist eine große Anziehungskraft, dem Reese eigentlich nicht nachgeben will.
Reese ist eine junge und intelligente Frau, die sich manchmal von ihren Schwächen und ihrer Angst, beeinflussen lässt. Sie macht in der Geschichte eine große Entwicklung durch und stellt sich ihren Ängsten. Sie ist nicht die typische Protagonistin, die dem Mann einfach hinterherrennt und alles macht was er möchte. Sie war stark und ist ihren eigenen Weg gegangen, wodurch sie mir unglaublich sympathisch war.
Chase ist reich, sexy, charmant, witzig und eigentlich zu perfekt. Aber nach und nach erkennt man, dass er doch so seine Kanten hat und natürlich auch eine Vergangenheit. Ich wurde zu einem großen Chase Fan und durch die Macken und Kanten wurde er erst richtig perfekt.
Im Großen und Ganzen kennt man die Grundgeschichte. Eine attraktive Frau trifft auf sexy Millionär und zwischen den beiden entwickelt sich etwas. Es kommt dann aber immer darauf an, wie diese Geschichte erzählt wird und hier wird man sofort hineingezogen. Es war ein großes Lesevergnügen und ich find es immer klasse, wie Autoren es schaffen aus einer bekannten Geschichte etwas neues machen.
Der Schreibstil war insgesamt auch flüssig und locker und man konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Es war romantisch und sexy, aber auch humorvoll und witzig. Insgesamt einfach eine wunderbare Mischung. Das Ende kam etwas zu abrupt, aber sonst war ich wirklich begeistert.
Das Cover passt super zur Geschichte und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher der Autorin.