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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Sie sind Rote. Sie haben die Kräfte von Silbernen. Sie sind stärker als beide.

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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Gläsernes Schwert setzt direkt da an, wo Die Rote Königin aufgehört hat. Mare, Cal und die Garde befinden sich noch in der Tunnelbahn, nachdem sie Mare und auch Cal aus der Todesarena gerettet haben. Es ...

Gläsernes Schwert setzt direkt da an, wo Die Rote Königin aufgehört hat. Mare, Cal und die Garde befinden sich noch in der Tunnelbahn, nachdem sie Mare und auch Cal aus der Todesarena gerettet haben. Es hat sich herausgestellt, dass Shane, Mares Bruder noch lebt und auch Fähigkeiten besitzt. Außerdem stellt sich heraus, dass die Scharlachrote Garde nicht so schwach ist, wie Mare und auch alle anderen angenommen hat und dass sie starke Verbündete haben. Doch schnell wird klar, dass Mare niemanden wirklich trauen kann.
Mare ist stärker und selbstsicherer geworden, sie hat endlich angefangen an sich und auch an ihre Kräfte zu glauben. Sie hat begriffen, dass sie eine Rote ist, mit Kräften von Silbernen und stärker als beide zusammen. Doch so stark ihr Vertrauen in sich und ihre Kräfte geworden ist, so schwach ist ihr Vertrauen in andere geworden. Und doch macht sie sich zusammen mit Cal und ein paar anderen auf die Suche nach anderen, die so sind wie sie.
Aber Mare hat sich nicht nur zum Positiven verändert, sondern teilweise auch zum schlechten. Es hat mich aber nicht überrascht, denn dass was sie durchmachen musste, hätte jeden verändert. Sie ist bereit mehr zu opfern für den Sieg gegen Maven, als sie es wahrscheinlich jemals für möglich gehalten hat. Vielleicht sollte diese Art sie unsympathisch machen, aber sie machen sie menschlich und zu einem Charakter mit positiven und negativen Eigenschaften.
Cal ist sehr zwiegespalten. Er ist ein Silberner, der nun auf der Seite der Roten kämpft, aber er will niemanden mit silbernen Blut töten. Er will sich nicht gegen seine eigenen Leute stellen, so wie sie es bei ihm getan haben. Auch wenn das Buch komplett aus Mares Sicht geschrieben ist, merkt man wie sehr ihn diese Situation zu schaffen macht.
Obwohl Cal und Mare versuchen sich nicht näher zu kommen, haben sie doch etwas was sie verbindet, der Hass gegen den König. Und obwohl sie beide Maven hassen, vermissen sie ihn auch. Sie vermissen den kleinen Bruder, den Verbündeten und den Freund, für den sie ihn gehalten haben.
Der erste Teil der Trilogie 'Die Farben des Blutes' hatte einige Schwächen und konnte mich doch von sich überzeugen. Gläsernes Schwert hingegen war ein spannender und fantastischer zweiter Teil, der einen sofort mitreißt. Ein Buch, dass einen in den Kampf zwischen Silberne und Rote mithineinzieht und bei dem man irgendwann nicht mehr weiß, ob man die Grenze wirklich bei den Farben den Blutes ziehen kann. Man fängt an sich wie Mare zu fühlen, man weiß nicht mehr wer auf welcher Seite steht und man misstraut jedem.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Weniger Wiederholungen und die Geschichte hätte mich mehr überzeugen können...

Violet - So hot
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Nachdem ich die Together Forever Reihe von Monica Murphy gelesen hatte und wirklich begeistert war, war mir sofort klar, dass ich auch diese Reihe lesen muss. Der erste Sisters in Love Band über die mittlere ...

Nachdem ich die Together Forever Reihe von Monica Murphy gelesen hatte und wirklich begeistert war, war mir sofort klar, dass ich auch diese Reihe lesen muss. Der erste Sisters in Love Band über die mittlere der drei Fowler Schwestern hat mich aber nicht komplett überzeugen können.
Violet ist seit zwei Jahren in einer Beziehung mit Zachary und sie ist die perfekte Freundin. Sie steht immer hinter ihm und bleibt bei ihm obwohl sie von seinen Seitensprüngen weiß. Aber dann reicht es ihr und sie trennt sich von ihm, da sie genug hat.
Ryder McKay arbeitet bereits seit ein paar Jahren für Fleur, dem Familienimperium der Fowlers und er will weiter aufsteigen. Eine Affäre mit der Tochter des Firmenchefs und Mitarbeiterin der Firma würde ihm dabei helfen. Zwischen ihm und Violet entwickelt sich aber etwas, dass über eine einfache Affäre hinaus geht.
Violet wirkt am Anfang ziemlich schwach zumindest in ihrem Privatleben. In der Firma ist sie selbstbewusst und strukturiert, doch im privaten wirkt sie verloren. Durch einen Vorfall in der Vergangenheit versucht sie alles unter Kontrolle zu haben und nie etwas anderes als perfekt zu sein. Im Laufe der Geschichte findet sie zu einer Stärke, die ich ihr anfangs noch nicht zugetraut hatte
Ryder war mir etwas in den ersten Kapiteln etwas suspekt und auch zu manipulativ. Er will Violet nur um in der Firma aufzusteigen und ein Bonus, wenn er sie komplett zerstört. Er hatte noch nie eine wirkliche Beziehung und weiß auch nicht was Liebe ist, da er ohne Mutter aufgewachsen ist und als sein Vater starb auf der Straße gelebt und Drogen verkauft hat. Obwohl sehr viel aus seiner Vergangenheit erzählt wurde, fehlte es mir trotzdem an Tiefe. Durch Pilar, die mit ihm den Plan erstellt hat, da sie irgendwann die Firma leiten möchte, wird auch er manipuliert.
Ich hatte insgesamt einfach viel mehr erwartet. Ich hatte erwartet, dass Violets Vergangenheit sie nochmal einholt oder dass es am Ende nicht so einfach sein würde. Das Ende wirkte ein bisschen so, als wollte die Autorin das Buch schnell zu Ende bringen, während sich in der Mitte viele Dinge wiederholt haben. Ich hätte mir im mittleren Teil etwas weniger Wiederholungen und am Ende etwas mehr Spannung gewünscht.
Der Schreibstil selbst hat mir gefallen und ich will unbedingt wissen, wie es mit den anderen beiden Schwestern Lily und Rose weitergeht, also werde ich die Trilogie weiterlesen. Aber da ich weiß, dass die Autorin eigentlich mehr kann, kann ich bei diesem Band leider nicht mehr als 3 Sterne vergeben, obwohl mich die Geschichte schon packen konnte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Die erste Carhill Schwester

Carhill Sisters - Emily & Jake
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Emily hat vor zwei Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren, seitdem ist sie nicht mehr die selbe. Die junge Künstlerin zieht sich oft zurücl und lässt niemanden an sich heran. Doch dann trifft ...

Emily hat vor zwei Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren, seitdem ist sie nicht mehr die selbe. Die junge Künstlerin zieht sich oft zurücl und lässt niemanden an sich heran. Doch dann trifft sie auf den Rennfahrer Jake und ihre Geschwister helfen ihr wieder einen Weg zurück ins Leben zu finden. Doch auch Jake hat eine Vergangenheit und außerdem ist er Rennfahrer. Emily ist hin und her gerissen. Soll sie einem Mann ihr Herz schenken, der jeden Moment, wenn er in ein Rennauto steigt, sein Leben riskiert?
Es war wirklich toll, wie Emily es geschafft hat, wieder Farbe in ihr Leben zu bringen. Sie ist stärker, als sie es selbst geglaubt hätte, da sie endlich einsieht, dass Collin nicht perfekt war und sie ihm nach seinem Tod auf ein Podest erhoben hat und auch mutig, da sie nach langer Zeit, einer neuen Liebe, eine Chance gibt. Aber auch ihre Tollpatschigkeit machte aus ihr einen sehr sympathischen Charakter.
Ganz toll haben mir auch ihre Geschwister gefallen, Mary, Lucy und Luke, die immer für Emily und auch füreinander da sind, auch wenn sie manchmal streiten.
Die Geschichte wird aus Emilys und aus Jakes Sicht geschildert und manchmal auch aus Lukes oder Roberts (Emilys Vater). Robert ist sehr chaotisch, aber hat es trotzdem geschafft seine fünf Kinder alleine großzuziehen.
Jake war einfach klasse. Er war unnahbar, manchmal ein Arsch und er hat das beste aus Emily hervorgeholt. Sie ist von Seite zu Seite mehr aufgeblüht, was vorallem daran lag, dass er sie immer wieder herausgefordert hat.
Der Schreibstil war flüssig und packend und hat mich direkt in die Geschichte hineingezogen.Die Charaktere waren sehr interessant, aber auch sehr realitäsnah. Man hatte direkt eine Verbindung zu ihnen und das Gefühl, man würde sie kennen. Wie gerne wäre man selbst eine Carhill, mit verrückten Geschwistern, die einen in den Wahnsinn treieben, aber trotzdem voller Liebe und Verbundenheit.
Zwischendurch musste ich wirklich grinsen, denn ich liebe Witz und Ironie in einem Buch und hier war definitiv beides vorhanden. Insgesamt war sie sehr emotional und fesselnd. Ich finde es toll, dass auch die 3 anderen Carhill Schwestern ihre eigene Geschichte bekommen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Meine zweite Reise nach Cloudburst Falls war einfach unglaublich

Black Blade
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Endlich konnte ich Black Blade weiterlesen und damit wieder nach Cloudburst Falls, der magischsten Stadt in Amerika reisen.
Lila lebt seit ein paar Wochen bei der Sinclair Familie und hat dort mit Felix ...

Endlich konnte ich Black Blade weiterlesen und damit wieder nach Cloudburst Falls, der magischsten Stadt in Amerika reisen.
Lila lebt seit ein paar Wochen bei der Sinclair Familie und hat dort mit Felix und Devon neue Freunde gefunden. Nur ist zwischen ihr und Devon mehr als nur Freundschaft, auch wenn Lila ihre Gefühle nicht zulassen will. Aber nicht nur das macht Lila Sorgen, auch dass sie die Familie Sinclair, wie auch ein paar andere bei dem Turnier der Klingen vertreten soll. Das Turnier der Klingen findet jeden Tag statt und die letzten Jahre hat immer Deah Draconi gewonnen, aber Devon und auch die anderen der Familie Sinclair sind der Meinung, dass Lila definitiv die Chance hat zu gewinnen. Doch während des Turniers passieren immer wieder Unfälle und irgendwer versucht das Turnier für sich zu gewinnen, aber die Frage ist nur: Wer?
Zeitgleich passieren ein paar Morde und auch Victor Draconi spielt in dem ganzen eine große Rolle.
Lila ist noch genauso selbstbewusst und schlagfertig wie in Band 1 und doch ist sie unsicher was ihre Gefühle für Devon angeht, denen sie auf keinen Fall nachgeben will. Ich fand es sehr interessant, welche Gründe sie dafür hatte und konnte sie sogar wirklich gut verstehen. Ihre ganze Vergangenheit als Diebin ist nicht einfach loszulassen und sie fragt sich immer, wie lange sie wirklich noch bei der Familie Sinclair bleiben wird.
Black Blade 2 war definitiv ein Buch voller Spannung und interessanter Charaktere (Mein Liebling ist Oscar). Es gab unvorhergesehene Wendungen und ein paar aufgedeckte Geheimnisse, die auf jeden Fall noch Lust auf mehr machen.
Sogar das Pork Pit (Lokal aus Elemental Assassin) hat einen winzigen Auftritt, es wird eigentlich nur erwähnt, aber ich liebe solche Crossover (falls man es hier denn so nennen kann).
Auch der Titel ist nicht willkürlich ausgewählt, sondern hat mit der Geschichte zu tun und sowas gefällt mir immer sehr gut. Aber das habe ich ja schon beim ersten Teil gelobt und ich hoffe, dass die Übersetzer und auch die Titelgeber selbst, sich weiter an die Geschichte halten.
Die Probleme, die ich im ersten Teil noch mit dem Buch hatte, dass mir die Tiefe etwas gefehlt hat, hatte ich hier gar nicht mehr. Ich wurde sofort in das Buch hineingezogen und als es dann zu Ende war, war ich ein bisschen enttäuscht. Nicht weil es schlecht war, denn das Buch war unglaublich gut. Ich war enttäuscht, dass meine Zeit in Cloudburst Falls schon wieder vorbei war. Es war eine Mischung zwischen Mittelalter und heutiger Zeit; Musketierumhänge und Turnschuhe und ich hatte auch keine Probleme mehr mir das ganze Vorzustellen. Ich war einfach ein Teil der Geschehnisse, die mich in ihren Bann gezogen haben.
Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil, der im Oktober erscheinen wird.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein erotischer Roman, der mich einfach nicht packen konnte

Passion. Leidenschaftlich begehrt
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Ich wusste eigentlich gar nicht, was ich von der Geschichte zu erwarten hatte. Wird es einfach nur ein erotischer Roman? Ist es wieder ein Roman, der SOG ähnelt? Ich war neugierig und musste das Buch dann ...

Ich wusste eigentlich gar nicht, was ich von der Geschichte zu erwarten hatte. Wird es einfach nur ein erotischer Roman? Ist es wieder ein Roman, der SOG ähnelt? Ich war neugierig und musste das Buch dann einfach lesen. Da ich keine wirklichen Erwartungen hat, kann man auch nicht enttäuscht werden, oder? Falsch. Die Geschichte fing wirklich gut an und ich fand Sera wirklich sehr sympathisch. Sie ist eher unkonvetionell mit ihren Anziehsachen aus dem Secondhandladen, ihrem Motorrad und ihrem Drang Regeln zu missachten. Nachdem sie ihren letzten Job verliert, nimmt sie die neue Stelle in Mansfield Castle an, wo sie aber schon vorgewarnt wird. Jedes Kindermädchen, dass vorher dort war, hat nie mehr als eine Woche durchgehalten. Das Kind sei unglaublich schwierig und dessen Onkel, der Hausherr Patrick Mansfield sei sehr streng.
Aber schon in dem Moment als Patrick und Sera aufeinander treffen, nimmt die Geschichte ab und die Erwartungen, die ich dann für den Rest der Geschichte hatte, verpufften schon in diesem Moment.
Patrick ist groß, unglaublich attraktiv und alles in allem ein Gott. Ich fand er war nichts weiter als ein Neandertaler, der jedem seinen Willen aufdrängt, auch wenn die Person noch so oft Nein sagt. Die Anziehung, die er auf Sera hatte, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Klingt vielleicht ein bisschen hart, aber genau so habe ich es beim Lesem empfunden.
Ich lese zwischendurch gerne man einen erotischen Roman, aber dann habe ich auch gerne, dass die erotischen Szenen sexy sind, was hier leider eher nicht der Fall ist. Die Geschichte hat es weder auf der erotischen, noch auf der emotionalen Ebene geschafft mich mitzureißen.
Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde, da ich nicht glaube, dass mich die Geschichte doch noch schafft zu packen und ich mir eh denken kann, in welche Richtung die Geschichte noch verläuft.