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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2016

Ein Lesegenuss, der Lust auf mehr macht

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Reid Alexander - Filmstar & Bad Boy. Ich habe auf den Punkt gewartet, an dem ich mich in ihn verliebe. Wo er etwas tut, wobei ich schwach werde. Er hatte seine Momente, doch, das schon. Aber umgehauen ...

Reid Alexander - Filmstar & Bad Boy. Ich habe auf den Punkt gewartet, an dem ich mich in ihn verliebe. Wo er etwas tut, wobei ich schwach werde. Er hatte seine Momente, doch, das schon. Aber umgehauen hat er mich nicht. Er ist ein Bad Boy. Kein Hardin Scott-Bad Boy, sondern wirklich ein richtiges Arschloch.
Emma Pierce darf ihren ersten großen Film drehen als Hauptdarstellerin an der Seite von niemand geringerem als Reid Alexander.
Während der Dreharbeiten lernt Emma ihre Filmcrew gut kennen und Reid scheint ein Auge auf Emma geworfen zu haben und er bekommt immer, was er will.
Einer der Co-Stars, Graham Douglas, und Emma verstehen sich auf Anhieb gut und verbringen viel Zeit zusammen. Sie vertraut ihm Dinge an, die sie sonst nur ihrer besten Freundin erzählen würde.


Der Schreibstil von Tammara Webber ist richtig leicht und fließend. Es war wirklich ein Lesegenuss. Man konnte sich gut in Emma hineinversetzen und hat mit ihr School Pride gedreht. Ich mochte das ganze Drumherum der Schauspielerei total gern. Emma und ihre Co-Stars waren alle herrlich normal und bei ihren gemeinsamen Abenden in den Zimmern oder Clubs war man einfach dabei.
Wir lesen abwechseln aus Reids und Emmas Sicht - was echt interessant ist in diesem Fall.

Die Co-Stars - allen voran Graham Douglas - sind alle symphatisch. Sogar die anfangs biestige Filmschönheit Brooke, die eine Vergangenheit mit Reid hat, mochte ich irgendwann echt gern.
Graham und Emma verbringen viel Zeit zusammen -

Es werden einige Geheimnisse verborgen. Man wartet darauf, dass sie gelüftet werden. Spannend!

Das Ende war überraschend. Einfach anders als erwartet, aber mir gefiel es echt gut und es macht definitiv Lust auf mehr.

Das Cover finde ich echt süß und passend. Es ist ziemlich schlicht - aber ich persönlich mag solche Cover ja eh.



FAZIT
Ein unglaublich guter Lesegenuss!
Mir gefiel die Handlung und auch der Schreibstil der Autorin wahnsinnig gut. Ich muss einfach anmerken, dass ich finde, dass dieses Buch viel mehr Aumerksamkeit verdient hätte.
Es ist großartig, es unterhält und man mag es gar nicht aus der Hand legen.
Die Protagonisten sind allesamt authentisch. Das Setting des Filme drehens scheint mir - als Laie natürlich - gut ausgearbeitet zu sein.

Ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen des Buches und kann es Fans von Young Adult wirklich ans Herz legen.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Sehr traurig und doch auch wunderschön

For Good
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Es ist so verdammt emotional, traurig und herzzerreißend.
Schon zu Beginn war es melancholisch und die Melancholie nahm auch nicht ab. Es gab aber auch viel Freude in dem Buch. Momente, wo wir nicht trauern, ...

Es ist so verdammt emotional, traurig und herzzerreißend.
Schon zu Beginn war es melancholisch und die Melancholie nahm auch nicht ab. Es gab aber auch viel Freude in dem Buch. Momente, wo wir nicht trauern, sondern einfach glücklich sind.

Wir wechseln immer zwischen Gegenwart und Erinnerung.
Charlie erinnert mich ein wenig an mich selbst - nicht, dass ich alles, was sie durchlebt hat, auch durchlebt hätte müssen. Gott sei Dank!
Trauernd zieht sich vollkommen zurück und will sich nur verkriechen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Es ist ein trauriges Buch, richtig traurig. Ja, das wusste ich vorher und ich mag sowas zwischendurch ganz gerne mal lesen. Auf For Good hatte ich schon länger ein Auge geworfen und bin froh, diese Geschichte jetzt mit mir zu tragen.

Es ist nicht total ausführlich was zB Umgebungsbeschreibungen oder Charakterbeschreibungen angeht. Am Rande kurz erwähnt oder angeschnitten und das war es und genau das, war für diese Geschichte ganz richtig. Wir sind total auf Charlie und Ben konzentriert.
Wir lesen Gedanken, wir lesen das Leben, wir lesen Liebe - in der reinsten Form.

Ava Reeds Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Gefällt mir sehr.

Das Ende, ich muss sagen, ich habe es etwas geahnt. Nicht, weil alles auf dieses Ende hindeutete. Überhaupt nicht. Sondern, weil es ein klassisches Ende ist und ich Charlie von ganzem Herzen gewünscht habe, dass es ihr wieder gut gehen wird.



For Good - Über die Liebe und das Leben ist sehr herzzerreißend, aber absolut schön. Es zeigt, dass es nach Schicksalsschlägen auch noch gute Dinge geben kann. Dinge, die uns den Atem rauben. Dass wir stark sein müssen. Aber auch, dass es okay ist uns für eine Weile zu verlieren und uns zurückziehen.
Der Schreibstil gefiel mir gut und ich werde sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen.


Danke an die Autorin für das Rezensionsebook - und für diese Geschichte.

Veröffentlicht am 24.11.2016

Bereitet einem schöne Lesestunden

Ein Himmel aus Lavendel
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Am Anfang war es etwas wirr. Man war direkt im Geschehen, ohne großartige Erklärungen oder so. Aber das finde ich persönlich überhaupt nicht schlimm, wenn es nicht zu lange dauert, bis man etwas erfährt. ...

Am Anfang war es etwas wirr. Man war direkt im Geschehen, ohne großartige Erklärungen oder so. Aber das finde ich persönlich überhaupt nicht schlimm, wenn es nicht zu lange dauert, bis man etwas erfährt. Das war hier so. Man hatte das Gefühl, man müsste Emery, der Protagonistin, sämtliche Informationen aus der Nase ziehen.
Es passte aber gut zur Geschichte, denn schließlich offenbarte man nicht jedem seine dunkelsten Geheimnisse oder Gefühle.

Emery ist ein sehr starker, authentischer Charakter. Ich mochte sie richtig gern und bewundere sie um ihren Mut. Sie liebt ihr Schwester abgöttisch und es las sich sehr gut heraus.
Ich mag Protagonistinnen, die sich selbst retten können und nicht immer nur retten lassen. Emery ist jemand, der sich selbst retten kann.

Der Unbekannte, der Emerys Hilfe will. Wer ist er? Was will er genau? Warum?
Ach, es war wirklich spannend ihn kennen zu lernen, denn er offenbart genauso wenig wie Emery seine eigene Geschichte. Sie harmonieren sehr gut.

Es gab natürlich noch Salys und Ode, die durchweg unsymphatisch waren. Wobei ich manchmal glaubte, es steckte mehr in ihnen. Vielleicht erfahren wir es ja in Band 2. ;)

Die Geschichte war wirklich Mal etwas anderes und überraschend. Ich hab mitgefiebert und gehibbelt, was sie denn alle für Pläne und Ziele haben.

Marlenas Schreibstil empfand ich als bildhaft und einfach. Es liest sich sehr flüssig und ich war einfach mit in den Gondeln und auf den Dächern von Avize und fand mich gemeinsam mit Emery in den Lavendelfeldern wieder.

Das Cover ist ein Hingucker und könnte nicht perfekter zum Inhalt passen. Es ist edel und geheimnisvoll. Und traumhaft schön.

Ich möchte noch anmerken, dass ich auch den Titel total bezaubernd finde.

Mit dem Ende hat Marlena uns richtig neugierig auf den zweiten Teil gemacht. Ich suche Erklärungen für alles und hing ein wenig in der Luft [Achtung! Cliffhänger ;)].

FAZIT

Mit dem bildhaften Schreibstil der Autorin habe ich mich selbst in Avize mit einer Maske, welche meine Geschichte versteckt, wiederfinden können.
Ich hatte viele schöne Lesestunden und mit der Geschichte, von der ich in der Art noch nicht gelesen habe (größtenteils) konnte Marlena Anders mich überzeugen.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Ideal für kalte Wintertage

Frigid
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Sydney und Kyler - beste Freunde, welche sich ineinander verliebt haben. Natürlich wissen sie es voneinander nicht. Der alljährige Trip mit gemeinsamen Freunden steht wieder an. Sie fahren in eine Hütte ...

Sydney und Kyler - beste Freunde, welche sich ineinander verliebt haben. Natürlich wissen sie es voneinander nicht. Der alljährige Trip mit gemeinsamen Freunden steht wieder an. Sie fahren in eine Hütte in einem Skigebiet ... allerdings steht ein Schneesturm bevor und ihre Freunde schaffen es nicht dorthin.
Sydney und Kyler sitzen eingeschneit dort fest. Allein.

Sydney fand ich ganz cool. Sie ist witzig, schüchtern und mag Bücher. Mit ihr konnte ich mich gut identifizieren. Manchmal hat sie eine seltsame Art und Weise zu denken. Sehr kompliziert und man denkt bloß: Frag doch oder Sprech es aus. Sie verkompliziert so manches Geschehen unnötig.
Auf Kyler stehe ich genauso sehr wie Sydney ;). Er ist ein Frauenheld - genau solch ein Bookboyfriend, dem die Leser scharenweise vor den Füßen liegen. Jepp. Ich auch. Er ist von Anfang an so richtig lieb zu Sydney. Also logisch, dass sie sich nur verlieben konnte.

Wir lesen aus der Sicht von Sydney und Kyler - im Wechsel bzw überwiegend war es doch aus Sydneys Sicht, glaube ich.
Der Schreibstil gefiel mir richtig gut. Es liest sich sehr flüssig und leicht. Die Erotikszenen fand ich angenehm zu lesen. Jennifer L. Armentrout scheint da womöglich ein Händchen für zu haben - in Frigid auf jeden Fall. Es war nicht vulgär oder überzogen. Sinnlich und angenehm geschrieben.

Das Cover passt sehr gut zum Buch. Mir gefällt es. Ein Paar - dick eingepackt im Winter - passt einfach perfekt zu Frigid.

Fazit
Jennifer L. Armentrout überzeugt bei Frigid mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einer knisternden, süßen Geschichte.
Es war mein erstes New-Adult Buch von ihr und ich konnte somit ganz ohne Erwartungen rangehen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Besondere, wunderschöne Geschichte

Schmetterlingsblau
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Das Buch beginnt bereits mit einem Schicksalsschlag recht traurig. Alains Eltern starben und er musste zurück nach Fleury - seiner Heimat - zur Beerdigung seiner Eltern und um seinen Großeltern auf dem ...

Das Buch beginnt bereits mit einem Schicksalsschlag recht traurig. Alains Eltern starben und er musste zurück nach Fleury - seiner Heimat - zur Beerdigung seiner Eltern und um seinen Großeltern auf dem Hof unter die Arme greifen.
Zwei Jahre zuvor ist er von Frankreich nach England - genauer gesagt nach London - geflohen und hat dort studiert. Im Laufe der Geschichte wurde auch deutlich, warum er es floh. Ich konnte diese Handlung sehr gut nachvollziehen.
Er lernte in seinem eigentlich nicht allzu lang geplanten Aufnenthalt in seiner Heimat Jade kennen. Das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren und der Porzellanhaut. Sie lebte in der geheimnisvollen Villa im Wald. Man sah nie Bewohner der Villa.
Man sagte sich in der Gegend, es wäre ein Heim für schwer erziehbare Mädchen.
Alain und Jade brachen Verbote um sich sehen zu können. Ich mag sowas.

Die Protagonisten waren fast alle klasse. Ich hätte gerne noch etwas mehr über die Nebencharaktere wie zB Alains Großvater erfahren. Guy Masson allerdings war ein sehr, sehr interessanter Charakter und ich mochte die kurzen Kapitel über ihn. Im Laufe der Geschichte waren seine Handlungen gut nachvollziehbar, sobald man ihn besser kennenlernte. Ich mochte den alten Mann sehr gern.
Jade und Alain - so süß. Die Zwei sind richtig toll zusammen. Jade ist stark und mutig. Ich fand es cool, eine Protagonistin kennen zu lernen, die keine Angst hat mit einem Jungen zusammen zu sein, der vorher bereits ein kleiner Frauenheld war - aber auf eine richtig symphatische Weise, wobei man davon sowieso nicht viel mitbekam. Alain kann einfach kein Bad Boy sein. Er ist zu gut. Jade allerdings hat diese Tatsache gar nicht eingeschüchtert. Sie wollte leben und fühlen - mit Alain. Ich mochte Jade sehr gerne. Ich konnte verstehen, dass sie sich nach Alain und das Leben außerhalb der Villa sehnte. Sie lebte zuvor ein tristes, eintöniges Leben. Alain zeigte ihr neue Dinge. Alain zeigte ihr das Leben, die Liebe und das Meer.

Die Beschreibungen der Umgebungen waren super. Ich konnte mir die Villa, den Hof und alles drumherum gut vorstellen. Sogar die Schmetterlinge sah ich deutlich vor Augen.

Sarah Nisse's Schreibstil ist wundervoll. Es ist ruhig und nahezu poetisch. Ich habe mir so viele Sätze markiert. Es liest sich flüssig und lässt einen um sich herum alles vergessen.
Die Idee der Geschichte ist klasse. Es ist für mich etwas vollkommen anderes, etwas neues.
Ich habe mitgefiebert und gehofft, dass Alain und Jade eine Zukunft haben dürfen.
Das Ende war schon ein bisschen gemein. Mir gefiel es aber gut. Es hat super zur Geschichte gepasst. Ich war glücklich.


Das Cover ist wunderschön. Es passt großartig zum Inhalt des Buches. Als ich es das erste Mal gesehen hatte, fand ich es einfach schon toll!

FAZIT

Eine bezaubernde Geschichte über das Leben und über Träume und Hoffnungen.
Über ein kurzes Leben voller Liebe.
Ich fand dieses Buch wirklich wundervoll und etwas Besonderes. Es war so traurig, schön und hoffnungsvoll zugleich.
Sarah Nisse konnte mich mit Schmetterlingsblau auf jeden Fall überzeugen.